15.02.2012, 13:42
Mit einem Nicken und ohne eine Regung zu zeigen, im inneren jedoch heilfroh, nahm Xissdrossg die Nachricht von Alathair entgegen. Nachdem er Zakath und Domovoi wieder entlassen hatte mit der Bitte, sie sollten sich erst einmal ausruhen und für eventuelle Fragen bereit halten, öffnete er die Nachricht und ein leichtes Knurren entglitt seiner Kehle.
Er hätte wissen müssen, das Alathair die Runenschrift verwendet. Und er hasste diese Runenschrift. Alle die sie gelernt hatten, konnten sie fließend lesen, hatte Xissdrossg das Gefühl, nur er selbst tat sich immer noch schwer damit. Langsam glitt sein Blick über die Zeilen, manches konnte er sogar schon entziffern, doch manche Teile hätten dort auch in Alt-Orkisch stehen können, er hätte sie ebenso wenig lesen können.
Er hätte jetzt einfach zu Dilquiri gehen können, um die Nachricht zu übersetzen, doch da stand sein Stolz noch davor.
Also hieß es, wieder einmal den Schlüssel vorbereiten, um den Text zu entziffern, was an sich schon reinste Sklavenarbeit war, zumindest nach Xissdrossgs empfinden. So dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis Xissdrossg unter einigen Seufzern und Knurren schließlich den Schlüssel vorbereitet hatte und damit den Text entziffert vor sich liegen hatte. Diesen las er nun, mit inzwischen schwarz gefärbten Augen, und legte schließlich das Papier zur Seite.
An diese Kuppel im Gefrorenen Labyrinth konnte er sich noch gut erinnern, hatte er doch dort mit Shealien gegen Thandorak gefochten, um Mayasuna zu beschützen. Schon damals war ihm diese Oase der Wärme in dieser unwirtlichen Gegend aufgefallen, daher konnte er sich gut vorstellen, das dies ein guter Anhaltspunkt ist, um gegen die Kälte vorzugehen.
Sollte es wirklich diese Schneekönigin aus den Märchen sein, die dort nun ihr Unwesen trieb? Es konnte wahrscheinlich nicht schaden, sich noch einmal die Geschichten über sie anzuschauen, sollte sie wahre Gestalt angenommen haben, so könnten ja die Märchen auch noch andere wahre Tatsachen enthalten.
Was Xissdrossg natürlich absolut gegen den Strich ging, war die Stelle im Brief, dass sechs Rassen daran beteiligt sein müssen. Aber auch da hatte er schon eine Idee. Somit setzte er sich wieder an seinen Schreibtisch und verfasste einige Nachrichten.
Die erste schrieb er an Alathair. Diese Nachricht verschlüsselte er wieder knurrend in die Runenschrift und ließ sie schließlich von einem der Silinrul überbringen, mit dem Auftrag, den Tag, an dem sie geschickt wurde, Alathair zu nennen:
"Vendui Alathair,
ich bin froh, eure Nachricht empfangen zu haben. Haltet weiter die Stellung und gebt mir Nachricht, sofern sich vor Ort etwas ereignen sollte. Ich werde eine Truppe zusammenstellen und morgen Abend mit ihr auf magischem Wege bei euch erscheinen. Da ich die Nachricht an andere Rassen weiterschicken werde, ist damit zu rechnen, das noch andere Kampftruppen eintreffen, eventuell auch die Pest aus dem Süden, daher passt auf euch auf und lasst euch nicht reizen, für diese Sache müssen wir sie erst einmal ertragen.
Xissdrossg"
Die zweite Nachricht wird dann von einem Boten nach Schuttgart zu Händen der Stadtverwaltung geschickt:
"Werte Stadtverwaltung Schuttgarts,
ich hoffe, euer Schweigen lässt nicht das Schlimmste für eure Stadt befürchten? Aber in weiterer Hoffnung, euch zu erreichen, schicke ich euch in diesem Brief, weitere Informationen.
Wir haben einen Erkundungstrupp nach Norden entsandt, um der Quelle dieser Kälte auf den Grund zu gehen. Dabei ist dieser Trupp im Gefrorenen Labyrinth fündig geworden. In dessen Zentrum gibt es eine magische Kuppel, in der ein Mensch namens Rafforty haust. Dieser gab uns die Auskunft, dass die Kälte angeblich von einer Schneekönigin im Labyrinth ausgeht, der er in seinen Außenposten mit seiner Wärme trotzt. Er begründet diese Wärme in Magie, die von sechs Säulen ausgeht, auf denen irgendwelche Sprüche stehen. Diese Sprüche müssen herausgefunden und an sechs Kontrollpunkten eingegeben werden. Wobei nur jedes Volk einen dieser Sprüche in Erfahrung bringen kann.
Rafforty sagt, dass wir am morgigen Abend (dem 16. Tag des Monats) mit Verstärkung wiederkommen sollen. Da ich annehme, dass er mit Verstärkung nicht nur uns Dunkle meint, will ich euch hiermit darüber informieren, auf das auch ihr eine Truppe zur Unterstützung schicken könnt, ihr habt ja sicherlich einige Rassen in eurer Stadt und eine gute Verbindung zum Heimatreich der Zwerge.
Shilen mit euch,
Xissdrossg Barri'ana lil Abbanid del Olath Kyorlen
Saruk der Enklave Rune"
Eine dritte Nachricht wird ebenso von einem Boten zu Händen der Stadtverwaltung Dions geschickt:
"Werte Stadtverwaltung Dions,
da ich annehme, dass auch eure Stadt nicht von der magischen Kältewelle verschont geblieben ist und auch ihr gegen diese ankämpfen wollt, schicke ich euch hiermit einige Informationen.
Wir haben einen Erkundungstrupp nach Norden entsandt, um der Quelle dieser Kälte auf den Grund zu gehen. Dabei ist dieser Trupp im Gefrorenen Labyrinth fündig geworden. In dessen Zentrum gibt es eine magische Kuppel, in der ein Mensch namens Rafforty haust. Dieser gab uns die Auskunft, dass die Kälte angeblich von einer Schneekönigin im Labyrinth ausgeht, der er in seinen Außenposten mit seiner Wärme trotzt. Er begründet diese Wärme in Magie, die von sechs Säulen ausgeht, auf denen irgendwelche Sprüche stehen. Diese Sprüche müssen herausgefunden und an sechs Kontrollpunkten eingegeben werden. Wobei nur jedes Volk einen dieser Sprüche in Erfahrung bringen kann.
Rafforty sagt, dass wir am morgigen Abend (dem 16. Tag des Monats) mit Verstärkung wiederkommen sollen. Da ich annehme, dass er mit Verstärkung nicht nur uns Dunkle meint, will ich euch hiermit darüber informieren, auf das auch ihr eine Truppe zur Unterstützung schicken könnt. Ebenso könnt ihr so die Nachricht weiterleiten an unsere geliebten hellen Brüder im Süden, die Orks und an die Kamael, zu denen ihr ja guten Kontakt habt.
Shilen mit euch,
Xissdrossg Barri'ana lil Abbanid del Olath Kyorlen
Saruk der Enklave Rune"
Nachdem alle Nachrichten verschickt waren, machte sich Xissdrossg daran, die Truppen zu planen, die er mitnehmen würde, und diesen Bescheid zu geben, auf das sie sich vorbereiten und bereit halten können. Ebenso ging Nachricht an die Versorger, entsprechend Vorräte und Ausrüstung für den Trupp bereit zu stellen. An die Magier und Priester, die nicht dem Trupp angehören würden, und an die Torwächter schickte er die Order, dass sie für den morgigen Tag einen größeren magischen Transport ins Gefrorene Labyrinth vorbereiten.
Er hätte wissen müssen, das Alathair die Runenschrift verwendet. Und er hasste diese Runenschrift. Alle die sie gelernt hatten, konnten sie fließend lesen, hatte Xissdrossg das Gefühl, nur er selbst tat sich immer noch schwer damit. Langsam glitt sein Blick über die Zeilen, manches konnte er sogar schon entziffern, doch manche Teile hätten dort auch in Alt-Orkisch stehen können, er hätte sie ebenso wenig lesen können.
Er hätte jetzt einfach zu Dilquiri gehen können, um die Nachricht zu übersetzen, doch da stand sein Stolz noch davor.
Also hieß es, wieder einmal den Schlüssel vorbereiten, um den Text zu entziffern, was an sich schon reinste Sklavenarbeit war, zumindest nach Xissdrossgs empfinden. So dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis Xissdrossg unter einigen Seufzern und Knurren schließlich den Schlüssel vorbereitet hatte und damit den Text entziffert vor sich liegen hatte. Diesen las er nun, mit inzwischen schwarz gefärbten Augen, und legte schließlich das Papier zur Seite.
An diese Kuppel im Gefrorenen Labyrinth konnte er sich noch gut erinnern, hatte er doch dort mit Shealien gegen Thandorak gefochten, um Mayasuna zu beschützen. Schon damals war ihm diese Oase der Wärme in dieser unwirtlichen Gegend aufgefallen, daher konnte er sich gut vorstellen, das dies ein guter Anhaltspunkt ist, um gegen die Kälte vorzugehen.
Sollte es wirklich diese Schneekönigin aus den Märchen sein, die dort nun ihr Unwesen trieb? Es konnte wahrscheinlich nicht schaden, sich noch einmal die Geschichten über sie anzuschauen, sollte sie wahre Gestalt angenommen haben, so könnten ja die Märchen auch noch andere wahre Tatsachen enthalten.
Was Xissdrossg natürlich absolut gegen den Strich ging, war die Stelle im Brief, dass sechs Rassen daran beteiligt sein müssen. Aber auch da hatte er schon eine Idee. Somit setzte er sich wieder an seinen Schreibtisch und verfasste einige Nachrichten.
Die erste schrieb er an Alathair. Diese Nachricht verschlüsselte er wieder knurrend in die Runenschrift und ließ sie schließlich von einem der Silinrul überbringen, mit dem Auftrag, den Tag, an dem sie geschickt wurde, Alathair zu nennen:
"Vendui Alathair,
ich bin froh, eure Nachricht empfangen zu haben. Haltet weiter die Stellung und gebt mir Nachricht, sofern sich vor Ort etwas ereignen sollte. Ich werde eine Truppe zusammenstellen und morgen Abend mit ihr auf magischem Wege bei euch erscheinen. Da ich die Nachricht an andere Rassen weiterschicken werde, ist damit zu rechnen, das noch andere Kampftruppen eintreffen, eventuell auch die Pest aus dem Süden, daher passt auf euch auf und lasst euch nicht reizen, für diese Sache müssen wir sie erst einmal ertragen.
Xissdrossg"
Die zweite Nachricht wird dann von einem Boten nach Schuttgart zu Händen der Stadtverwaltung geschickt:
"Werte Stadtverwaltung Schuttgarts,
ich hoffe, euer Schweigen lässt nicht das Schlimmste für eure Stadt befürchten? Aber in weiterer Hoffnung, euch zu erreichen, schicke ich euch in diesem Brief, weitere Informationen.
Wir haben einen Erkundungstrupp nach Norden entsandt, um der Quelle dieser Kälte auf den Grund zu gehen. Dabei ist dieser Trupp im Gefrorenen Labyrinth fündig geworden. In dessen Zentrum gibt es eine magische Kuppel, in der ein Mensch namens Rafforty haust. Dieser gab uns die Auskunft, dass die Kälte angeblich von einer Schneekönigin im Labyrinth ausgeht, der er in seinen Außenposten mit seiner Wärme trotzt. Er begründet diese Wärme in Magie, die von sechs Säulen ausgeht, auf denen irgendwelche Sprüche stehen. Diese Sprüche müssen herausgefunden und an sechs Kontrollpunkten eingegeben werden. Wobei nur jedes Volk einen dieser Sprüche in Erfahrung bringen kann.
Rafforty sagt, dass wir am morgigen Abend (dem 16. Tag des Monats) mit Verstärkung wiederkommen sollen. Da ich annehme, dass er mit Verstärkung nicht nur uns Dunkle meint, will ich euch hiermit darüber informieren, auf das auch ihr eine Truppe zur Unterstützung schicken könnt, ihr habt ja sicherlich einige Rassen in eurer Stadt und eine gute Verbindung zum Heimatreich der Zwerge.
Shilen mit euch,
Xissdrossg Barri'ana lil Abbanid del Olath Kyorlen
Saruk der Enklave Rune"
Eine dritte Nachricht wird ebenso von einem Boten zu Händen der Stadtverwaltung Dions geschickt:
"Werte Stadtverwaltung Dions,
da ich annehme, dass auch eure Stadt nicht von der magischen Kältewelle verschont geblieben ist und auch ihr gegen diese ankämpfen wollt, schicke ich euch hiermit einige Informationen.
Wir haben einen Erkundungstrupp nach Norden entsandt, um der Quelle dieser Kälte auf den Grund zu gehen. Dabei ist dieser Trupp im Gefrorenen Labyrinth fündig geworden. In dessen Zentrum gibt es eine magische Kuppel, in der ein Mensch namens Rafforty haust. Dieser gab uns die Auskunft, dass die Kälte angeblich von einer Schneekönigin im Labyrinth ausgeht, der er in seinen Außenposten mit seiner Wärme trotzt. Er begründet diese Wärme in Magie, die von sechs Säulen ausgeht, auf denen irgendwelche Sprüche stehen. Diese Sprüche müssen herausgefunden und an sechs Kontrollpunkten eingegeben werden. Wobei nur jedes Volk einen dieser Sprüche in Erfahrung bringen kann.
Rafforty sagt, dass wir am morgigen Abend (dem 16. Tag des Monats) mit Verstärkung wiederkommen sollen. Da ich annehme, dass er mit Verstärkung nicht nur uns Dunkle meint, will ich euch hiermit darüber informieren, auf das auch ihr eine Truppe zur Unterstützung schicken könnt. Ebenso könnt ihr so die Nachricht weiterleiten an unsere geliebten hellen Brüder im Süden, die Orks und an die Kamael, zu denen ihr ja guten Kontakt habt.
Shilen mit euch,
Xissdrossg Barri'ana lil Abbanid del Olath Kyorlen
Saruk der Enklave Rune"
Nachdem alle Nachrichten verschickt waren, machte sich Xissdrossg daran, die Truppen zu planen, die er mitnehmen würde, und diesen Bescheid zu geben, auf das sie sich vorbereiten und bereit halten können. Ebenso ging Nachricht an die Versorger, entsprechend Vorräte und Ausrüstung für den Trupp bereit zu stellen. An die Magier und Priester, die nicht dem Trupp angehören würden, und an die Torwächter schickte er die Order, dass sie für den morgigen Tag einen größeren magischen Transport ins Gefrorene Labyrinth vorbereiten.