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Eine Lieferung ins Land Kakais
#8
Ungeachtet der Dunkelheit treibt der Kutscher den Wolf an.

"Verdammt! ... Hey Du... was soll das?" Es fällt den beiden Begleitern sichtbar schwer, dem Wagen zu folgen.
"Ist der verrückt geworden?."

Wie immer, der Kutscher geht nicht auf die Worte ein, er antwortet nicht, treibt statt dessen den Wolf noch weiter an. Sie verlassen den Wald und gelangen auf ein ausgedehntes Feld, der Fackel des Wagens weiter hinterherlaufend.
Einige Zeit später bleibt der Wagen plötzlich stehen und außer Atem erreichen die Begleiter ihn.
"Bist Du des Wahnsinns?" wird der Kutscher angeherrscht.

Dieser steigt ab, greift nach der Fackel und hält sie in die Nähe eines der Räder. Er deutet den beiden näher zu kommen und genau auf das Rad zu schauen.

"Kufen!"
"Wo verdammt nochmal, hast du die denn her.?"
Wortlos deutet der Kutscher auf den Wagen.

"Und das fällt dir jetzt erst ein?" Wortlos zuckt der Kutscher mit den Schultern.

"Er muss es getan haben, als du in Oren warst und ich auf der Jagd."
"Aber ist keine schlechte idee. Wir sollten schneller vorankommen so."

"Nur warum sagt der Kerl nichts?"
"Hast du es noch immer nicht bemerkt? Der ist stumm!"
Der Kutscher grinst und nickt. Wie am Anfang der Reise reißt er seinen Mund auf und deutet auf diesen. Er hält sich die Fackel vors Gesicht, so dass beide sehen können, was im Mund fehlt.
...keine Zunge zu sehen.

Er dreht sich ab und steigt wieder auf den Wagen, er winkt die Begleiter zu sich und und deutet auf den Wagen.
Die Begleiter schauen sich an und verstehen dann. Mit Schwung steigen sie auf den Wagen und klettern auf dessen Ladung nach vorn zum Kutscher.

Dieser nimmt die Zügel. Nach einem kurzen Ruck an diesen ist von vorn ein Knurren zu hören.
Der Wagen setzt sich in Bewegung und nimmt mehr und mehr an Fahrt auf.

[Bild: 5.jpg]

Zur Hälfte der Nacht hatten sie ihre geplante Etappe geschafft. Doch weiter trieb der Kutscher den Wolf durch die Dunkelheit.
Mit einer Hand an der Waffe, mit der anderen sich am Wagen festhaltend, versuchten die Begleiter in den Schatten der Nacht etwas zu erkennen.
Feuer waren in der Ferne zu erahnen. Doch diese waren sehr fern, keine Gefahr.

"Wir hätten von Anfang die Kufen drunter haben sollen. Längst wären wir schon am Ziel."
Ein Nicken des anderen bestätigt diese Worte.

Lichter säumten plötzlich den Weg. Fackeln beiderseits erleuchteten die Dunkelheit. Doch am Horizont zeigt sich mit einem Lichtstreif bereits der Anbruch des neuen Tages.
Der Kutscher zieht die Zügel, langsam wird der Wolf langsamer.

Die Begleiter springen vom Wagen ab und schauen vor sich.
"Wir haben tatsächlich diese Nacht zwei Etappen geschafft."
"Das ist das Kloster der Stille."
Ja, wird Zeit, dass wir mal wieder zivilisiert rasten."

Sie klopfen ans Tor des Kloster und begehren Einlass.
Der Wolf wird in einen Stall geführt und versorgt, während man die Drei in einen der Säle führt.
"Endlich mal wieder richtiges Essen." Erfreut sehen sie, was die Mönche ihnen bringen.

[Bild: 6.jpg]

"Noch zwei Etappen. Aber merkst du es? Hier ist es noch kälter geworden."
Nach einem durchaus erholsamenn Tag setzt sich der Transport erneut in Bewegung, nachdem die Begleiter den Mönchen dankten und der Kutscher dem von seinem Kutschbock aus zusah.
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Eine Lieferung ins Land Kakais - von Theo - 25.01.2012, 01:55
[Kein Betreff] - von Theo - 28.01.2012, 00:58
[Kein Betreff] - von Theo - 05.02.2012, 21:37
[Kein Betreff] - von Theo - 10.02.2012, 21:15
[Kein Betreff] - von Batash - 10.02.2012, 23:38
[Kein Betreff] - von Theo - 11.02.2012, 01:05
[Kein Betreff] - von Theo - 13.02.2012, 01:49
[Kein Betreff] - von Theo - 16.02.2012, 14:47
[Kein Betreff] - von Theo - 02.03.2012, 22:38

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