17.08.2012, 17:48
Nachdenklich las sie den Aushang, den Hut noch tiefer als sonst ins Gesicht gezogen und die Gestalt durch einen Umhang verhüllt.
"Lang ist es her, dass ich die Muße zum Zeichnen hatte. Aber es steht nichts davon, ob es neue oder ältere Bilder sein sollen. So sehr hat die Welt sich nicht verändert. Nun, sollten sie es nicht haben wollen, kann es in einer kalten Winternacht einige Minuten Wärme geben."
Leise zur Raubkatze an ihrer Seite sprechend wandte sie sich ab und verliess Giran. Vor dem Stadttor holte sie ihr Pferd aus dem Stall der Arena und ritt nach Norden. Ihr Ziel war eine kleine Höhle. Geschützt durch einen Zauber lagerte dort alles, was sie in ihrem Leben für wichtig genug empfunden hat um es zu verwahren.
Schnell fand sie die gesuchte Kohlezeichnung.
Gaoth wickelte es sorgfältig ein und verfasste ein kleines Schreiben.
Werter Hastrubal,
ich vernahm Euren Aufruf, die Sammlung zu vervollständigen. Gern überlasse ich euch das Bild "Vergänglichkeit".
Es geht mir nicht um Ruhm, Reichtum oder dergleichen, sondern darum, dass sich die Betrachter des Alters dieser Welt und ihrer Schönheit und Vergänglichkeit bewußt werden.
Kyastra Giadras.
Sie beauftragte in Gludio einen diskreten Boten und liess ihn das Bild nach Heine bringen.
"Lang ist es her, dass ich die Muße zum Zeichnen hatte. Aber es steht nichts davon, ob es neue oder ältere Bilder sein sollen. So sehr hat die Welt sich nicht verändert. Nun, sollten sie es nicht haben wollen, kann es in einer kalten Winternacht einige Minuten Wärme geben."
Leise zur Raubkatze an ihrer Seite sprechend wandte sie sich ab und verliess Giran. Vor dem Stadttor holte sie ihr Pferd aus dem Stall der Arena und ritt nach Norden. Ihr Ziel war eine kleine Höhle. Geschützt durch einen Zauber lagerte dort alles, was sie in ihrem Leben für wichtig genug empfunden hat um es zu verwahren.
Schnell fand sie die gesuchte Kohlezeichnung.
Gaoth wickelte es sorgfältig ein und verfasste ein kleines Schreiben.
Werter Hastrubal,
ich vernahm Euren Aufruf, die Sammlung zu vervollständigen. Gern überlasse ich euch das Bild "Vergänglichkeit".
Es geht mir nicht um Ruhm, Reichtum oder dergleichen, sondern darum, dass sich die Betrachter des Alters dieser Welt und ihrer Schönheit und Vergänglichkeit bewußt werden.
Kyastra Giadras.
Sie beauftragte in Gludio einen diskreten Boten und liess ihn das Bild nach Heine bringen.