30.09.2012, 12:26
*Der junge Chronist saß im selben Zimmer welches er auch letztes Mal bewohnte als er zu Gast in Innadril war, und versuchte das Geschehene nieder zu schreiben. Plötzlich verharrte er und blickte seine Hand an. Als er den Griff etwas löste fiel die Schreibfeder auf das Pergament und die schwarze Tinte welche seine Finger beschmutzt hatte tröpfelte auf das weiße Papier.*
*Seine Hände zitterten leicht während die schwarze Tinte vom Zeigefinger hinab rollte. Panisch versuchte er sie mit der anderen Hand wegzuwischen, doch dies machte es nur noch schlimmer und die Schwärze verteilte sich auf beiden Händen. Er öffnete die Handflächen und starrte einen Moment verloren darauf.
Die Geschichte schien sich zu wiederholen und alte Wunden auf zu reißen. Die Hohenlicht Familie war vor ihrem Untergang stets der gerechten Göttin treu ergeben - Heiler im Lichte Einhasads. Warum nur war ihm, dem Letzten der Hohenlichts, dieses Licht versagt. Er konnte seine Familie und seine Freunde nicht retten. Genau so wenig konnte er gestern die Wunden seiner Kameraden heilen, konnte sie nur notdürftig versorgen.*
*Die schwarze Tinte auf seinen Händen war inzwischen getrocknet. Sie war so schwarz wie die düsteren Flammen seiner Magie.
Er hatte bei Einhasad geschworen nie wieder Dunkle Magie anzuwenden, und doch tat er es gestern. Er hatte sich eingeredet, dass es Notwendig war um die Frauen zu retten und die Auferstehung Zels zu verhindern. Doch innerlich wusste er, dass dies nicht der einzige Grund war. Das Gefühl als der Magier vor ihm zu Boden sackte während die dunklen Flammen ihn verzehrten. Wie er sich vor Schmerzen krümmte und dann das Leben aus ihm wich.
Zu jenem Zeitpunkt hatte der Chronist nichts gespürt, kein Mitleid, keine Reue und kein Licht – nur Genugtuung, Macht und Dunkelheit. Erst die Berührung des Paladins mit seinem strahlenden Licht des Glaubens riss ihn aus seinem Wahn.*
*Atlenam vergrub das Gesicht in seinen Handflächen und zu der Tinte gesellten sich salzige Tränen der verspäteten Reue*
*Seine Hände zitterten leicht während die schwarze Tinte vom Zeigefinger hinab rollte. Panisch versuchte er sie mit der anderen Hand wegzuwischen, doch dies machte es nur noch schlimmer und die Schwärze verteilte sich auf beiden Händen. Er öffnete die Handflächen und starrte einen Moment verloren darauf.
Die Geschichte schien sich zu wiederholen und alte Wunden auf zu reißen. Die Hohenlicht Familie war vor ihrem Untergang stets der gerechten Göttin treu ergeben - Heiler im Lichte Einhasads. Warum nur war ihm, dem Letzten der Hohenlichts, dieses Licht versagt. Er konnte seine Familie und seine Freunde nicht retten. Genau so wenig konnte er gestern die Wunden seiner Kameraden heilen, konnte sie nur notdürftig versorgen.*
*Die schwarze Tinte auf seinen Händen war inzwischen getrocknet. Sie war so schwarz wie die düsteren Flammen seiner Magie.
Er hatte bei Einhasad geschworen nie wieder Dunkle Magie anzuwenden, und doch tat er es gestern. Er hatte sich eingeredet, dass es Notwendig war um die Frauen zu retten und die Auferstehung Zels zu verhindern. Doch innerlich wusste er, dass dies nicht der einzige Grund war. Das Gefühl als der Magier vor ihm zu Boden sackte während die dunklen Flammen ihn verzehrten. Wie er sich vor Schmerzen krümmte und dann das Leben aus ihm wich.
Zu jenem Zeitpunkt hatte der Chronist nichts gespürt, kein Mitleid, keine Reue und kein Licht – nur Genugtuung, Macht und Dunkelheit. Erst die Berührung des Paladins mit seinem strahlenden Licht des Glaubens riss ihn aus seinem Wahn.*
*Atlenam vergrub das Gesicht in seinen Handflächen und zu der Tinte gesellten sich salzige Tränen der verspäteten Reue*