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Nacht und Nebel
#2
Einige Nächte später, dunkle Wolken verhüllten den, durch den Neumond ohnehin schon schwarzen Himmel, als einige Schwarz gekleidete Gestalten sich auf den Weg nach Oren machten.
Lautlos schlichen sie sich an die Mauern an. Durch den nahenden Sturm hatten die Wachen sich in den Schutz der Tore zurückgezogen, wenn sie nicht gar in den Wachstuben waren. Da es Nacht war, waren ohnehin nur noch das nördliche und das südliche Tor geöffnet.
So flogen kurz nach der Ankunft an einer Stelle der Stadtmauer zwei Wurfanker hinauf und ein Beobachter, so es einen gegeben hätte, hätte zehn Gestalten an den Seilen hinaufklettern sehen können.
Geduckt schlichen sie über die Mauern, verständigten sich mit Handzeichen.
Gaoth begab sich, jedes Versteck nutzend, auf das Dach des Warenhaues um von dort die nächtliche Aktion zu beobachten.
Schnell war die Arbeit erledigt und eine schlanke Gestalt gesellte sich zu ihr, während die andren die Stadt ebenso lautlos verliessen, wie sie sie betreten haben.
"Diese Stadt ist sicher, zwar war es der Schattengarde ein Leichtes sie zu betreten, ebenso wird es für jemanden der in der Schattenkunst gut ausgebildet sein, aber für andre wird es nahezu unmöglich. Sie wird leicht zu verteidigen sein, wenn es sein muss." Berichtete Sreenath.
"Danke, dann sollten wir uns nun wieder in die Festung begeben. Oren und das Schloss sind etwas um das wir uns endlich mal nicht kümmern müssen."
"Aber nur so lange sie sich nicht um uns kümmern, naut?" am Klang der Stimme konnte Gaoth erkennen, dass dieser Satz von einem Lächeln begleitet wurde.
"Sollten sie sich in einer Weise um uns kümmern wollen, die uns nicht passt, so werden du und deine Assassinen freie Hand haben, diesen Anfall von Neugier zu unterbinden Sreenath."
Die Angesprochene lachte leise und die beiden Frauen verschwanden ebenso in der Dunkelheit, wie der Rest der Schattengarde.

Am folgenden Nachmittag, in der Halle der Festung, spricht Gaoth mit den Zwergen der Gemeinschaft Pirkanto, Peppina und Sima: "Also, ich brauche einen Tunnel, welcher seinen Eingang unter dem Wohnturm hat und draussen an der kleinen Landebucht endet.
Dieser Tunnel soll von Aussen für Unwissende nicht zu sehen sein, sollte ihn doch jemand finden, so bitte ich Euch nach dem Vorbild der Dioner Tunnel dort Fallen einzubauen. Ihr könnt nach Dion reisen und Gromgard fragen, er sollte die Baupläne der Dioner Tunnel noch haben. Dann soll eine Feuerstelle an dem kleinen Strand errichtet werden, als Leuchtfeuer, damit die Nachtschwalbe sicher landen kann. Der Strand ist optimal für Schmuggel und wenn es sein muss als Fluchtweg. Daher sollten wir auch immer ein eigenes kleines Boot dort haben."
"Aber was ist mit der Festung auf der anderen Seite der Bucht? Die von den Dunkelelfen?" wollte Peppina wissen.
"Sie sind uns nicht feindlich gesonnen und wir ihnen nicht, daher sollte das kein Problem darstellen." Dann wandte sie sich an einen der Hauptleute der Mahums:" ich will eine lückenlose Nachrichtenkette bis hinunter zur Grenzkreuzung. Ich will hier oben sofort informiert werden, wenn sich jemand den Ländereien dieser Festung hier nähert."Der Mahum nickte und wandte sich ab.
Auch die Zwerge begaben sich an die Arbeit.
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Nachrichten in diesem Thema
Nacht und Nebel - von Xarona - 17.12.2012, 13:43
[Kein Betreff] - von Gaoth - 18.12.2012, 11:51
[Kein Betreff] - von Gaoth - 17.12.2013, 15:02

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