16.01.2013, 22:53
Die Priesterinnen verließen den Tempel nach den abendlichen Gebeten, in denen sie der dunklen Mutter für ihre Führung dankten und die ersten Schritte auf dem neuen Pfad, den Shilen ihnen offenbart hatte, taten. Während dieser Gebete waren Tempeldienerinnen damit beschäftigt gewesen, die Zeichen Shilens zu zerstören, sie unkenntlich zu machen und im Anschluss die einst errichtete Statue mit Rissen zu versehen, die für den Einsturz dieser Figur sorgten. Ein Wunsch der dunklen Mutter: Nicht allein an diesem Ort verweilen zu müssen. Als alles erledigt war, wurden die Priesterinnen von einigen Wachen zum Hafen von Rune begleitet. Nur Dilquiri kehrte zum Verwaltungsgebäude zurück, um ihr Arbeitszimmer aufzusuchen.
Es war kalt und leer. Kalt, weil die Temperaturen draußen weit gesunken waren und noch kein Feuer brannte. Leer, weil die Regale und Vitrinen schmucklos und ohne jeglichen Inhalt geduldig an den Wänden ruhten. Es war so weit. Alles war erledigt. Ein Schmunzeln tänzelte über Dilquiris Lippen. Shilen hatte es gut mit ihnen gemeint, als sie die Niederen dazu veranlasste, eine Armee an den Grenzen der Heimat abzustellen. So hatte sie die Möglichkeit geschaffen, Dinge so ins Rollen zu bringen, dass niemand fragend zu den Schiffen blickte, die seit einiger Zeit des Nachts beladen wurden und ablegten, um Richtung Orthae Eairthin zu steuern. Die Ladungen waren Kisten, unzählige Kisten. Alle gleich groß. Alle verschlossen. Alle gefüllt mit den Inhalten von Regalen, Vitrinen, Schränken. Die Möbel waren unwichtig, ihr Inhalt nur selten. Nachdem diese Dinge zum einen aus den Hallen der Gemeinschaft, zum anderen aus dem Schloss von Rune nach und nach ihren Weg auf die Schiffe gefunden hatten, war nur noch das Verwaltungsgebäude übrig gewesen. Nun waren die wichtigen Dinge aus diesem ebenfalls auf ein Schiff gebracht worden. Erneut wanderte ein Schmunzeln Dilquiris Lippen entlang. Wie einfältig die Wachleute von Rune doch während dieser Zeit gewesen waren. Anstatt sich zu fragen, warum immer mehr Dunkelelfen aus ihren Reihen abgezogen wurden, hatten sie sich gefreut, nicht mehr den stechenden Blicken der eindringlichen Augen ausgesetzt zu sein und tuschelten darüber, dass ihre Kollegen in den Krieg geschickt wurden, um dort elendig zu verrecken. Eine Fügung des Schicksal, dass Menschen ihre Scheuklappen niemals ablegten und nicht in der Lage dazu waren, das große Ganze zu betrachten.
Dilquiri blickte aus dem Fenster. Xissdrossg trat gerade aus dem gegenüberliegendem Haus, welches die Schlafräume für die Mitglieder der Enklave geboten hatte. Sein Blick war auf das Fenster des Verwaltungsgebäudes gerichtet, hinter dem sich Dilquiri befand. Ein stummes Zeichen. Das Zeichen zum Aufbruch. Es war so weit. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Dunkelelfe, als sie die Kapuze ihres Mantels über ihren Kopf zog und den Raum verließ, um die Treppen zum Ausgang zurück zu legen. Als sie aus dem Haus trat, war dies das Zeichen für alle, dass es nun beginnen sollte.
Diener kamen herbei und machten sich, während Xissdrossg und Dilquiri auf der Straße zueinander fanden, das Innere der beiden nun ehemaligen Gebäude der Enklave unkenntlich, indem sie Feuer entzündeten, die das Innere ausbrennen würden. Auf ihrem Weg zum Hafen richteten Xissdrossg und Dilquiri ihre Blicke auf das Schloss. Rötlicher Schein kündete davon, dass auch dort die Spuren der Dunkelelfen ausgebrannt wurden. Nur wenige Leute waren für diese Reinigung notwendig und wenn die Feuer in der Stadt auf die umliegenden Gebäude übergehen würde, wäre der Anblick der Reinigung perfekt. Trauer strich kurz über Dilquiris Geist. Zu gern hätte sie das Feuer gesehen, das - von verzweifelten Schreien der Bewohner dieser Stadt melodisch unterstrichen - um sich griff und die Nacht leuchtend beendete. Doch sie mussten ihren Weg zum Hafen fortsetzen. Sie waren die letzten Dunkelelfen der Enklave, die Rune verließen. Sie würden auf dem letzten Schiff, das ablegte, einkehren.
Einige Zeit später hatte dieses Schiff die Heimat erreicht und die Passagiere waren an Land gegangen, um ihren Weg fortzusetzen. Die Enklave war nach Orthae Eairthin zurückgekehrt und wurden dort sehnsüchtig, für die Verständnisse der Dunkelelfen sogar herzlich empfangen. Auch die Mitglieder der Gemeinschaft Olath Kyorlen wurden sehnsüchtig erwartet. Doch sie erschienen nicht, trafen nicht ein. Den Bewohnern Orthae Eairthins wurde durch die Mitglieder der Enklave berichtet, dass sie die Gemeinschaft in Richtung des dunklen Waldes und der Akademie der dunklen Künste gezogen war, um von dort über ihre Heimat zu wachen, jetzt wo sie in Rune alles gefunden hatten, was sie einst suchten.
Es war kalt und leer. Kalt, weil die Temperaturen draußen weit gesunken waren und noch kein Feuer brannte. Leer, weil die Regale und Vitrinen schmucklos und ohne jeglichen Inhalt geduldig an den Wänden ruhten. Es war so weit. Alles war erledigt. Ein Schmunzeln tänzelte über Dilquiris Lippen. Shilen hatte es gut mit ihnen gemeint, als sie die Niederen dazu veranlasste, eine Armee an den Grenzen der Heimat abzustellen. So hatte sie die Möglichkeit geschaffen, Dinge so ins Rollen zu bringen, dass niemand fragend zu den Schiffen blickte, die seit einiger Zeit des Nachts beladen wurden und ablegten, um Richtung Orthae Eairthin zu steuern. Die Ladungen waren Kisten, unzählige Kisten. Alle gleich groß. Alle verschlossen. Alle gefüllt mit den Inhalten von Regalen, Vitrinen, Schränken. Die Möbel waren unwichtig, ihr Inhalt nur selten. Nachdem diese Dinge zum einen aus den Hallen der Gemeinschaft, zum anderen aus dem Schloss von Rune nach und nach ihren Weg auf die Schiffe gefunden hatten, war nur noch das Verwaltungsgebäude übrig gewesen. Nun waren die wichtigen Dinge aus diesem ebenfalls auf ein Schiff gebracht worden. Erneut wanderte ein Schmunzeln Dilquiris Lippen entlang. Wie einfältig die Wachleute von Rune doch während dieser Zeit gewesen waren. Anstatt sich zu fragen, warum immer mehr Dunkelelfen aus ihren Reihen abgezogen wurden, hatten sie sich gefreut, nicht mehr den stechenden Blicken der eindringlichen Augen ausgesetzt zu sein und tuschelten darüber, dass ihre Kollegen in den Krieg geschickt wurden, um dort elendig zu verrecken. Eine Fügung des Schicksal, dass Menschen ihre Scheuklappen niemals ablegten und nicht in der Lage dazu waren, das große Ganze zu betrachten.
Dilquiri blickte aus dem Fenster. Xissdrossg trat gerade aus dem gegenüberliegendem Haus, welches die Schlafräume für die Mitglieder der Enklave geboten hatte. Sein Blick war auf das Fenster des Verwaltungsgebäudes gerichtet, hinter dem sich Dilquiri befand. Ein stummes Zeichen. Das Zeichen zum Aufbruch. Es war so weit. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Dunkelelfe, als sie die Kapuze ihres Mantels über ihren Kopf zog und den Raum verließ, um die Treppen zum Ausgang zurück zu legen. Als sie aus dem Haus trat, war dies das Zeichen für alle, dass es nun beginnen sollte.
Diener kamen herbei und machten sich, während Xissdrossg und Dilquiri auf der Straße zueinander fanden, das Innere der beiden nun ehemaligen Gebäude der Enklave unkenntlich, indem sie Feuer entzündeten, die das Innere ausbrennen würden. Auf ihrem Weg zum Hafen richteten Xissdrossg und Dilquiri ihre Blicke auf das Schloss. Rötlicher Schein kündete davon, dass auch dort die Spuren der Dunkelelfen ausgebrannt wurden. Nur wenige Leute waren für diese Reinigung notwendig und wenn die Feuer in der Stadt auf die umliegenden Gebäude übergehen würde, wäre der Anblick der Reinigung perfekt. Trauer strich kurz über Dilquiris Geist. Zu gern hätte sie das Feuer gesehen, das - von verzweifelten Schreien der Bewohner dieser Stadt melodisch unterstrichen - um sich griff und die Nacht leuchtend beendete. Doch sie mussten ihren Weg zum Hafen fortsetzen. Sie waren die letzten Dunkelelfen der Enklave, die Rune verließen. Sie würden auf dem letzten Schiff, das ablegte, einkehren.
Einige Zeit später hatte dieses Schiff die Heimat erreicht und die Passagiere waren an Land gegangen, um ihren Weg fortzusetzen. Die Enklave war nach Orthae Eairthin zurückgekehrt und wurden dort sehnsüchtig, für die Verständnisse der Dunkelelfen sogar herzlich empfangen. Auch die Mitglieder der Gemeinschaft Olath Kyorlen wurden sehnsüchtig erwartet. Doch sie erschienen nicht, trafen nicht ein. Den Bewohnern Orthae Eairthins wurde durch die Mitglieder der Enklave berichtet, dass sie die Gemeinschaft in Richtung des dunklen Waldes und der Akademie der dunklen Künste gezogen war, um von dort über ihre Heimat zu wachen, jetzt wo sie in Rune alles gefunden hatten, was sie einst suchten.