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Dunkelelfen- Der Maskenball
#6
(( OOC –Anmerkung : Von der Vorgängen könnt ihr als Personen wissen, doch ausser Pierotess und jener Sklavin, weiss im RP niemand davon, zumindest nicht solange sich Pierotess nicht entschliesst es jemandem zu verraten, dennoch viel Spass beim lesen J ))

Nachdenklich las sich die Dunkelelfen das Pergament durch dass sie nun endlich in den Händen hielt, zwar hatte sie von Mayasuna bereits über diese Festivität erfahren, doch wollte sie eines der Pergamente selbst lesen, um die Details der Veranstaltung zu kennen.

"Keine Waffen..." murmelte sie schmunzelnd, sich nachdenklichmit dem Zeigefinger gegen das schmale Kinn tippend. "Ein Versuch Blutsfehden zu verhindern die eventuell zwischen den verschiedenen Häusern existieren, oder die Möglichkeit ein Attentat durchzuführen, im Schutze der Annonymität..." nachdenklich sah sie erneut auf das Pergament, ehe sie zwei Mal energisch in die Hände klatschte. Die Tür des kleinen, karg eingerichteten Raumes wurde geöffnet und eine menschliche Sklavin trat ein, verbeugte sich respektvoll und musterte die auf dem Boden sitzende Dunkelelfe unsicher.

"Ihr habt nach mir verlangt Herrin?" raunte sie zaghaft, den Blick demütig gen Boden gesenkt. Sie blieb im Türrahmen stehen, begutachtete den mit groben Fliessen ausgelegten Fussboden als wäre er der interessanteste Anblick den sie seid Monaten vor sich hatte. Die Dunkelelfe hingegen griff nach den Räucherstäbchen die in kleinen Töpfen mit weissem Sand standen und löschte sie. Respektvoll verneigte sie sich vor dem Abbild Shilens und erhob sich dann von der Strohmatte die ihr als Gebetsunterlage gedient hatte. Ihr Zwiegespräch mit der Göttin war beendet und sie würde sich nun weltlichen Belangen widmen können. Schmunzelnd trat sie auf die junge Sklavin zu, amüsiert bemerkend dass diese einen halben Schritt zurückwich.

"Erinnerst Du Dich an meinen Auftrag, an die Einkaufsliste die ich Dir gegeben habe?" raunte sie fragend und sah ihr Eigentum arghwöhnisch an, fürchtend die Sklavin mochte ihren Auftrag vergessen haben.

"Ja Herrin...ich habe alles wie von Euch befohlen erledigt, alles ist in der Kiste dort drüben..." murmelte sie leise und deutete auf eine an der Wand stehende Kiste, neben der Statue das einzige "Möbelstück" das der Raum enthielt.

"Gut..." raunte die Dunkelelfe zufrieden, hob die Hand um der Sklavin mit den vernarbten FIngern über deren Wange zu streichen, breit grinsend als diese offensichtlich zurückzuckte.

" Schliesse die Tür hinter Dir, wir werden sofort beginnen, damit ich zum Beginn des Maskenballes auch ansehnlich bin..." raunte sie leise. Eine Einladung zu einem Maskenball, eine Veranstaltung im Schutze der Annonymität. Warum also die Gelegenheit nicht nutzen und sich verkleiden? Lange Zeit schon weilte sie an Mayasunas Seite, die Priesterin beschützend und unterstützend wo sie es nur konnte, eine Zeit in der sich zwischen den beiden mehr entwickelt hatte als einfach Freundschaft, eine Zeit in der sich ein für Dunkelelfen überaus kostbares Gut entwickelt hatte, Vertrauen. Dennoch war es unmöglich dieses Vertrauen in der Öffentlichkeit zu zeigen, Mayasuna würde immer eine Priesterin Shilens bleiben, Shilen war jene Person der Mayasunas unabdingbare Treue galt und Pierotess hatte nicht vor das zu beschneiden oder anzuzweifeln. Mit jeder Faser ihres Körpers war Mayasuna eine treue Dienerin der Göttin, und alleine um diesen Status nicht zu gefährden, würde sie in der Öffentlichkeit stets auch als diese darstehen, alleine, mit lediglich der Göttin an ihrer Seite. Und selbst wenn es vielleicht toleriert werden würde dass Mayasuna auch Bedürfnisse hatte die von der Göttin nicht gestillt werden konnten, so hatte die Priesterin noch immer einen Stand der weit über jenem lag den Pierotess hatte. Doch an diesem Abend sollte alles anders werden, der Schleier der Anonymität über allem liegen. Doch mit lediglich einer Maske verkleidet würden die meisten sich weiterhin ausmalen können, dass es Pierotess war die sich an Mayasunas Seite befand, um diesen Umstand zu verbergen würde es ein wenig mehr Kreativität benötigen, Kreativität die Pierotess durchaus besass.

Schweigend ging sie zu der Truhe hinüber, griff nach den Trägern ihres schlichten Kleides und streifte sie über die Schultern, so dass es zu Boden rutschte, sie völlig bloss dastand.

"Du weisst was Du zu tun hast, also fang an" sagte sie gebieterisch, schmunzelnd zu ihrer Sklavin blickend. Ja, der Plan war perfekt. Ausser Mayasuna würde niemand etwas ahnen....

Schweigend neigte die Sklavin den Kopf, öffnete die Truhe und nahm eine dicke Rolle mit einer schweren Leinenbandage heraus ehe sie leise seufzend begann diese um den blossen Oberkörper ihrer Herrin zu wickeln, mit jeder Bahn die sie um den tattoowierten Körper legte, die Bandage enger ziehend, so eng, dass die Brüste förmlich abgedrückt und zur Seite gedrückt wurden, der Oberkörper zunehmend flacher wurde. Deutlich war zu erkennen wie kurzatmig Pierotess wurde, ihr Oberkörper war eingeschnürt wie in einem festen Mieder, nur eben dass es nicht dazu diente das Dekoltee hervorzuheben, sondern es so gut wie möglich verschwinden zu lassen. Zufrieden und noch immer flach atmend sah sie an sich herab, nickte zufrieden. Die Brüste waren kaum noch zu sehen, auch wenn sie jetzt schon einen drückenden Schmerz empfand. Aber es waren nur Schmerzen, nichts was einer Dunkelelfe etwas anhaben können sollte. Sie nickte ihrer Sklavin knapp zu die eine Nagelschere zur Hand nahm und begann ihr die langen Fingernägel zu kürzen. Sie hatte zwar ohnehin recht kurze Fingernägel, da sie im Umgang mit ihren beiden Klinge nicht behindert werden wollte, dennoch waren diese sehr gepflegt und schwarz lackiert. Unbarmherzig kürzte die Sklavin wie es ihr aufgetragen worden war, einen nach dem anderen, bis die Fingernägel ganz kurz waren.

Schweigend bückte sich die Dunkelelfe, zog ihren Dolch aus dem Gürtel der neben der Kiste am Boden lag und wog ihn einen Moment lang in der Hand und seufzte schwer, ehe sie die Haare im Nacken zusammenfasste und die Dolchklinge ansetzte.

„Ich sollte dankbar sein, dass eine polierte Glatze zur Zeit nicht mehr in Mode ist“ murmelte sie schief grinsend. „Ausserdem habe ich sowieso ein wenig abschneiden müssen, die Haare waren voller Spliss….“ murmelte sie leise, ehe sie den zusammengefassten Zopf mit sägenden Bewegungen durchtrennte und den abgeschnittenen Haarschopf langsam zu Boden fallen liess.

Kurze Zeit später hatte die Sklavin ihr die neue Kleidung gereicht, sorgsam in eine Decke eingeschlagen, und gerade erst vom Schneider gekommen, war es ein Anzug mit einem deutlich maskulinen Schnitt. Sie tat sich ein wenig schwer beim ankleiden waren die Knöpfe doch allesamt auf der anderen und somit „falschen“ Seite und der Stoff lag ungewohnt locker auf der Haut, nicht so eng und konturgebend wie es ihre enganliegenden Roben taten. Zufrieden zupfte sie alles zurecht und fuhr sich mit den Fingern durch das Haar, während die Sklavin begann ihr Gesicht mit einer Paste aus Russ und Fett zu schminken. Schliesslich legte sie auch ihren Anhänger den sie noch um den Hals trug und ihre Ringe ab, trat dann vor den Spiegel und atmete tief durch. Die Sklavin hatte ganze Arbeit geleistet, ihre Wangen sahen aus als würde sich darauf ein Bartansatz zeigen, ebenso wie es bei ihrem Kinn der Fall war. Ihre weiblichen Rundungen waren durch die eng geschnürten Bandagen und die gesondert genähte und gepolsterte Kleidung nicht mehr zu sehen, das nun recht kurz Haar trug sie in einer frechen Frisur, die es kürzer erscheinen liess als es war. Zufrieden griff sie nach einer Maske aus der Truhe und hielt sie sich vor das Gesicht, nun auch ihre scklanken Augenbrauen und grossen Augen verbergend hatte sie das Gefühl aus dem Spiegel heraus würde sie ein Mann mustern.

„Fast….perfekt..“ murmelte sie leise, griff dann nach einem Bandagenrest, schob ihn sich unter den Hosenbund und stopfte damit ihren Schritt aus, sich kurz räuspernd versuchte sie ihre Stimme zu verstellen, so dunkel und tief wie es ihr möglich war klingen zu lassen.

„Wer lang hat kann auch lang hängen lassen“ sagte sie und hatte alle Mühe ernst zu bleiben, musste am Ende dann aber doch mehr als breit grinsen.

„Zeit einer Priesterin Shilens den Hof zu machen“ sagte siesüffisant schmunzelnd. „ Aber bis es losgeht werde ich noch ein wenig üben müssen, mich richtig zu bewegen…“ aber dafür blieb ihr noch ausreichend Zeit, Zeit die sie effektiv nutzen würde, selbst wenn sie dafür auf Schlaf oder Nahrungsaufnahme verzichten musste. Sie hatte ein Ziel und sie würde dieses Ziel erreichen….
Pierotess
zweite Tochter des Hauses Elc
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Dunkelelfen- Der Maskenball - von Nebelkatze - 19.03.2007, 21:44
[Kein Betreff] - von Sinafay - 19.03.2007, 23:20
[Kein Betreff] - von norix - 20.03.2007, 10:23
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Der Geheime Ort - von Nebelkatze - 21.03.2007, 19:23

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