Ultimatum an die Mörderin Aleya

[Aliana]

Der Bote fand Aliana in einer etwas ungünstigen Situation vor, als sie nämlich gerade einen Steit gehabt hatte und dementsprechend etwas schlecht gelaunt war.

"Seid ihr Aliana, die Herrin der Dunklen Legion," fragte der Bote. Sie musterte ihn einen Augenblick und meinte: "die Anführerin der Dunklen Legion - ja. Das bin ich. Habt ihr mir etwas zu berichten?"

Der Bote holte den versiegelten Brief heraus und reichte ihr diesen. Als sie diesen entgegennahm, trug sie dem Boten sogleich auf zu warten, sie würde vielleicht ein Rückschreiben verfassen wollen oder müssen. Der Bote nickte.

Sie lehnte sich an ihren Tisch und las den Brief. Nach einem kurzen Stirnrunzeln setzte sie sich nun hinter diesen und schrieb auf ein neues Stück Pergament:


"Werter Esion, Herr des Schwarzen Lotus,

ich glaube in meinem vorherigen Schreiben etwas undeutlich ausgedrückt zu haben. Mir ist das Wohlergehen der Lichtelfen gleich. Ich gehöre mit Sicherheit nicht dem Elfenrat an und handele auch nicht in deren Interesse.

Verurteilen tue ich die Tat, weil Mord keine Rasse brauch. Damit meine ich, dass ein Mord immer Mord ist - gleich von welcher Rasse er getätigt wurde.

Worum es mir geht, ist meine eigenen Mitglieder zu schützen. Was genau ich mir vorstelle und wie genau ich da verfahren möchte - werdet ihr mit Sicherheit beim Treffen unschwer erkennen können.

Ich bitte daher drum auf die Mitglieder meiner Gilde keine Angriffe verfügen zu lassen. Was ihr mit den Lichtelfen macht, soll eure Sorge sein. Letzendlich traget ihr ja die Konsequenzen dafür.

Somit verleibe ich
hochachtungsvoll,


Aliana Heidoroth,
Anführerin der Dunklen Legion."


Nachdem sie das Schreiben fertiggestellt hatte, schloss sie es in ein Kuvert und gab es dem Boten. Sie trug ihm auf unverzüglich den Brief an den Absender zuzustellen und gab ihm einige Adena für seine Leistungen.
Als sie ihn zur Tür geleitete, schaute sie ihm einige Momente nach. Dann blickte sie in den Himmel und murmelte:

"Ich weiß nicht, was man von ihnen erwarten kann. Aber dumm werden sie nicht sein, drum werde ich mit ihnen die Umstände besprechen können. Hoffentlich wird das Treffen keine Falle. Aber was sollen sie mich auch töten - getan habe ich ihnen weder jetzt noch damals *sie seufzt kurz* nichts.
Die Zeit wird es zeigen."

Damit drehte sie sich um und schritt erneut zu ihrem Tisch an dem immer noch viel Arbeit auf sie wartete.

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//ooc: im Schreiben kläre ich nur ein kleines Missverständnis auf. Ich freue mich aufs Treffen und das RP morgen. Ich weiß allerdings nicht, ob ich noch irgendwen mitbringe oder ob ich alleine komme, da ich derzeit in der Gilde im RP zumindest die alleinige Entscheidungsgewalt inne habe.
//ooc;