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Die Fürstentümer
#3
ÜBER RUNE

1.1 Gebiet <br><br><br>

1.1.1 Einwohner <br><br>

Rune wird zum Grossteil von Zwergen und Menschen bewohnt, doch auch ein Unterstamm der Orks die „ghorn– tshokk krhommar„ (Zwergenhorde /Söldner), ursprünglich dem Stamme der Duda- mara angehörig haben sich in der Stadt vor Jahrzehnten niedergelassen und gelten als anerkannte Mitglieder der Gesellschaft. Die Menschen in Rune sind von einem anderen Schlag als die im Süden Imoriath lebenden. Sie wirken stämmiger aber auch stiller. Ihr Haar ist hauptsächlich rot und neben der dunklen Magie praktizieren sie hauptsächlich die Kriegskunst. Man sagt, die Menschen von Rune kamen als Piraten in die Zwergenstadt.<br><br><br><br>

1.1.2 Die Stadt<br><br>

Die Zwerge sind die Gründungsväter der Stadt Rune was sich an der soliden Bauweise manifestiert. Die an den Klippen erbaute Stadt muss rauen Winden und salziger Gischt genauso trotzen wie den Überfällen von Piraten zur See Seite und orkischen Truppen aus Elmore. Um der Stadt eine stabile Grundlage zu schaffen wurden Katakomben unter der Stadt angelegt, die Lager und ein Abwassersystem enthalten welche die Stadt bei einer Belagerung für Jahre am Leben erhalten. Der Verteidigungswall am Hafen mit seinen riesigen Kriegsgeräten und ebenso der Wyvernlandeplatz am höchsten Ort der Stadt, die in den mit der Stadt namentlich verwandten Runa Fels (zwerg. Rose) gehauen wurde, die dreifach gesicherten Tore und die ausgebildeten Soldaten machen die Stadt fast uneinnehmbar.<br>
Die dreifach gesicherten Tore und die ausgebildeten Soldaten machen die Stadt uneinnehmbar. Ist es da verwunderlich dass die reichsten Gilden Imoriath ihre kostbarsten Schätze dort einlagern und ihre Gildenhäuser dort teuer erstehen?<br><br><br>

Wer behauptet Rune sei eine düstere Festung hat sich geirrt. Auf dem Markt im Händlerviertel vor der Stadt floriert das Leben, wo man interessanten Geschichten lauscht und die außergewöhnliche Zwergenarchitektur bewundern darf. Hier stehen die berühmten mehrstöckigen Steinhäuser welche mit Transportbrücken verbunden sind und meist über einen eigenen mechanischen Antrieb für ihr Gewerbe verfügen.<br>
Ebenso sehenswert währe im Händlerviertel das Auktionshaus zu erwähnen, über das man seine Wahren versteigern lassen kann. Wenn man Giran und Schuttgart als Handelsstädet betrachtet, so kann man Rune ebenfalls eine solche nennen, wenn auch die Güter hier um einiges luxuriöser sind.<br><br>

Im Hafenviertel findet man Runes größte Einnahmequelle, die Schiffswerft. Starke Kiefern vom Wind ungebrochen, Eisenholz aus dem Norden und die besten Taue werden für die Fähren und Kriegsschiffe verwendet die in ganz Imoriath ihren Absatzmarkt finden. Wen verwundert es da, das der Schiffsbau der ganze Stolz Runes ist und jedes Schiff das den Hafen verlässt mit einem pompösen Fest gefeiert werden muss.<br>
Freunde der Weingeister finden im Hafenviertel ihr Glück denn hier reihen sich Edelrestaurant und Hafenspelunke dicht beieinander und so mancher Barde wurde dort schon entdeckt. Auch die Fischerzunft findet man hier ebenso, wie die großen Handelsgilden die ihre Waren von Rune aus in alle Länder Imoriath auf dem Seeweg transportieren.<br>
Wer harte Arbeit nicht scheut oder genug Adena im Beutel hat, ist dort immer gern gesehen. Rune rühmt sich auch die beste Diebeszunft zu beherbergen aber das wird spätestens von den Stadtwachen wieder abgestritten die sich selbst als die Besseren rühmen.<br><br>

Wer sich nicht mit einfachen Dingen abgeben mag und etwas für die Muse tun möchte der begebe sich in die Stadthalle. Diese Halle wurde für die Akustik gebaut und beherbergt Veranstaltungen aller Art. Rune ist auch die erste Stadt die einen eigenen Barden ernennt um dessen Titel sich jährlich die besten Dichter und Sänger des Landes in einem Wettstreit messen. Der Sieger erhält den Ehrentitel „Barde von Rune“ und ein Musikinstrument mit Seltenheitswert. Rechter- und linkerseits der Stadthalle findet man die Krieger und die Magiergilde die beide Vorbildlich und mit modernster Technik passend zu den Altmeistern der Kunst ausgerüstet sind.<br><br>

Über der Stadthalle im Gildenviertel liegt der Maphrtempel. Der Tempelbereich ist großzügig gestaltet und von dort aus führt ein Gang auf die Höchste Terrasse der Stadt. Durch die Machtübernahme Imotheps kam es jedoch zu jener Bedingung, welche den Maphrtempel zum Tempel der Einhasad werden lies. Diese Umweihung wurde von der Stadt stillschweigend geduldet.<br> Jedoch finden immer noch Prozessionen zu Ehren Maphrs wie ein Protestmarsch bis zur Kirche und auch eine aktive Maphrpriesterschaft erhält das Andenken welches die Kirche einst trug.<br>
Im Tempel ist genug Platz, so dass die ganze Bevölkerung an einem Gottesdienst teilnehmen kann. Viele Prozessionen zur Gründungsfeier der Stadt und an Tagen des Handwerks führen dorthin.<br><br>


Reiche Gilden oder Clane mieten sich hier im Viertel die überteuerten Luxushäuser um ihre Waren und ihre Geschäfte sicher zu wissen und um ihr Leben gut geschützt von den Mauern der Stadt zu führen.<br><br>

Wissensdurstige dürfen in Rune auf einen reichen Schatz stoßen. Beherbergt Rune doch eine der größten Bibliotheken Imoriath. Manch einer soll sich darin schon verlaufen haben.
Die Entstehung der Bibliothek zu Rune ist eng mit der Geschichte der Stadt verbunden.
Schiffe brachten exotische Waren und neues Wissen aus entfernten Ländern. Zwergische Feinschmiede, Magier und Seefahrer der Menschen schufen zusammen neue Gerätschaften für die Messung des Sternenhimmels.<br>
Unter der gemeinsamen Anstrengung der Zwerge und Menschen wuchs Rune schnell zur mächtigsten Herrscherin über das Meer und die Länder des Nordens.<br><br>

So wuchs auch die Bibliothek zu Rune und ihr Bestand an Atlanten, Reiseberichten, astronomischen und mathematischen Werken übertraf bald den Bestand des Elfenbeinturms.
Misstrauisch betrachte man von dort aus die neue Wissensmacht, Argwohn brachten auch die anderen Zwerge ihren Brüdern und Schwestern der Hafenstadt entgegen.<br>
Ob es der tolerante Umgang mit magischen Forschungen der Händler und Seefahrer, durch den Glauben an Gran Kain war, der Stolz eine freie Stadt zu sein oder einfach Unachtsamkeit, mehrerer Magier, die Andernorts in den Verdacht dunkler Magie geraten waren, fanden die Werke ihr neues Heim in Rune. So war auch bald das Wissen um die Nekromantie und andere dunkle Bereiche nirgendwo größer als in dieser Stadt.<br><br>

Einige Bereiche der Bibliothek sind streng verschlossen. Nur wenige erhalten Zugang und meist sind es Magier zweifelhaften Rufes.<br><br>
Gänge tief im Fels, die auch zu einem verborgenen Tempel führen sollen, münden in einige der verbotenen Bereiche. Der Priester Flauron wacht argwöhnisch darüber, wer sich in jene Gänge begiebt.<br>
Offen zugänglich ist aber der Hohe Saal, immer noch die größte Kathedrale unter den Büchersammlungen. Aus vielen bereits untergegangenen Bibliotheken gelangten Bestände hierher.
Und nirgendwo sonst findet man so viele Berichte über ferne Länder, fremdartige Tiere und Pflanzen, Karten fremder Reiche.<br>
Im Saale stehen auch die Armillarsphären, Wunderwerke zwergischer Mechanik und astronomischen Wissens.<br><br>

In die Katakomben der Stadt sollten Reisende sich nicht verirren. Die verschlungenen Gänge, oft verschlossenen Lagerräume und Kerker machen einem den Zugang nicht leicht. Nicht jedem wird der Zugang gewährt und mancher will gar nicht erst dort einkehren. Unten verdeckt durch das Siegel der Rose befindet sich der Tempel Gran Kains den die Menschen dieser Stadt verehren. Doch ein namenloses Grauen wurde dort für immer eingeschlossen und macht den Tempel unbenutzbar.<br><br><br><br>


1.1.3. Das Schloss<br><br>

Prunkvoll säumen die Einhörner den Steg der Brücke die das Festland verlässt und auf ein Eiland zusteuert. Nie sah man ein größeres Schloss, nie ein wehrhafteres. Liegt die Stadt Rune fest in den Händen der Händler und Zünfte so liegt dessen Schloss fest in den Händen des Adels. Majestätisch ragt es in den Himmel und ist eine Stadt für sich. Ein eigener Anleger, Wyvernlandeplätze und eine Brücke als Landzugang weisen den Besucher daraufhin, wie erpicht es darauf ist gesehen und bewundert zu werden. Doch einnehmen werdet ihr es nicht. Dieses Schloss liegt in der Wehrhaftigkeit seiner Stadt nicht zurück und scheint genauso uneinnehmbar. Orks, Armeen von Untoten, Piraten, Banditen und Dunkelelfen haben sich schon seid Jahrhunderten an diesem Bollwerk versucht. Doch die Armeen des „Dunklen Fürsten“, wie der Herr von Rune genannt wird, haben bislang jeden Feind in die Flucht geschlagen. Tapfere, Axt schwingende Zwergenkrieger, Dunkle Rächer, Propheten, Nekromanten, starke Titanen und Schamanen schützen dieses Schloss mit ihrem Leben.<br><br><br><br>

1.1.3.1 Der Fürst<br><br>

Fürst Achatius von Runa ist der 11. Fürst in der Thronfolge derer zu Runa. Die Geschichte dieses Adelshauses ist einfach erklärt. Argenom Bitterfels war vor 8 Jahrhunderten ein geächteter Pirat. So weit es zurück zu verfolgen geht, war sein Name Kapitän Rotbart, der Schlächter der Meere. In den Häfen der Städte Giran und Gludin konnte er sich bald nicht mehr blicken lassen, ebenso auf der "Sprechenden Insel". Zu tiefe Wunden hatte er bei den Händlern und Fürsten geschlagen als das er mit seinem Leben davon gekommen wäre. So durchschiffte er mit seinem Schiff der Glorie bald neue Fahrwasser und gelangte nach Rune. Vor der Stadt wo heute das Schloß steht, kennterte sein Schiff an den scharfen Felsen der Insel und blieb dort hängen. Die Orks und Zwerge der Stadt, welche den Piraten nicht als solchen kannten, nahmen ihn dort auf. Rotbart hatte große Schätze an Bord die er und seine Mannschaft großügig unter die Leute brachten, darunter auch einige Blaupausen von Kriegsschiffen und Bücher über Schwarzmagie.<br>
In den darauf folgenden Jahren geriet die Stadt unter den Beschuss von Raubrittern und Banditen, auch die Dunkelelfen deren Nachbarn sie waren hielten nicht viel von der Anwesenheit der Zwerge und Orks dort und bedrohten das Land. Dies war die große Wende im Leben des Kapitän Rotbart der unter seinem Namen Argenorm Bitterfels mit hilfe der Zwergenschmiede anfing die Stadt in eine Wehranlage zu verwandeln. Sie entwickelten mächtige Kriegswaffen und begannen mit dem Bau von Kriegsschiffen um die Dunkelelfen mit einer Armada von der Seeseite aus zu bedrohen.<br>
Die Banditen wurden bald zurückgeschlagen und auch die Dunkelelfen die die Bedrohung schnell erkannten und noch von anderen Dingen geschwächt waren, unterbreiteten einen Friedensvertrag.<br>
Für diesen Kampf mit den Banditen der 10 Jahre gedauert haben, wurde Argenom Bitterfels von den Zwergen wie ein Held verehrt.<br>
Im 11 Jahr nach seiner Ankunft in Rune ernannte er sich zum König und eroberte einige Landstriche, von welchem heute immer noch einige zu Rune gehören. <br><br>

Seine Tochter Arania zu Runa, welche bis heute die einzig weibliche Thronfolgerin war, machte Rune mit Hilfe der Orks und Zwergen von einem Handelsposten zur Handelsstadt. Speziell der Schiffbau und auch das Schloß von Rune waren ihr verdienst. <br>
Ihr Sohn Acheus erhob, während seiner Regierungszeit als König, heldenhafte Zwerge und Orks in den Adelsstand und machte das Haus zu Mithrilfaust zum Truchsess des Landes.<br><br>

Von seinen Ratgebern beeinflusst, gab Alcheas zu Runa 200 Jahre später den Bau des Gran Kain Tempels in Auftrag welcher erst nach seinem Tod vollendet wurde. Das Einsetzen der Priesterschaft übernahm sein Sohn Alchmene. Die Religion ist bis heute fester Bestandteil unter den Orks und Menschen.<br>
Aufgrund der Tasache das Alchmene der erste Magiepraktizierende Fürst war und er sich mit Dunkler Magie befasste, wurden er und seine Nachfolger von da an der Dunkle Fürst genannt.<br>
Von da an steigerte sich die Lebensspanne derer zu Runa beträchtlich.
Nur 150 Jahre später fiel der Tempel unter den Angriff des Nekromanten Vorteyn dem Zorn Gran Kains zum Opfer und wurde von Abgesandten Coraxpriestern aus den Silberauen versiegelt.<br><br>
Nach diesen Vorfällen zog Angrion zu Runa, nach dem Tode seines Vaters Alchmene seine Lehren und beschloß ein Parlament einzusetzen, welches die Obhut über die Stadt hat. Er ließ die Abgeordneten frei von den Bürgern wählen, setzte seinen General ein und ernannte sich selbst nur noch zum Heerführer und Diplomaten.<br>
Er setzte den ersten Bürgermeister der Stadt ein und so gelangte Runa zu seiner konstitutionellen Monarchie.<br><br>

Nach einsetzen des Vaters von Imotep in Aden, verlor das Haus derer zu Runa, in einem Luftkrieg bei einem Nachtangriff der sich verheerend auf das Land auswirkte, den Titel König durch Kapitulation. Das Land wurde in ein Fürstentum umbenannt, welchem die Familie nun als Fürsten zu Runa vorstehen.<br><br><br><br>


1.1.4 Das Umland<br><br>
Das „Unland“ von Rune, wie es von seinen Bewohnern gern genannt wird, ist unwirtlich und von überall her lauert Gefahr. Viele Legenden ranken sich um das Land Runa und ich will Euch ein paar davon zum Besten geben.<br><br><br>

Der Wald der Toten<br><br>

Rune, vor langer Zeit.<br><br>

Wie jeden Morgen kam Roglom Axthand vom Pilzesammeln zurück in die Stadt.<br>
In der Rechten trug er wie immer seine Streitaxt, in der Linken sein Pilzkörbchen. Man wusste, dass er etwas umständlich das Pilzkörbchen neben einen zu pflückenden Pilz zu stellen pflegte, den Pilz mit der Linken dann pflückte, hineinlegte und das Körbchen wieder mit der Linken aufnahm. Denn seine Streitaxt gab er nie aus seiner Rechten.<br>

Immer nahm ihn eine lustige Schar Kinder am Tor in Empfang; Roglom Axthand war ein übellauniger, jähzorniger Streithahn, nicht jedoch zu "seinen" Kindern.<br><br>

An diesem Morgen war jedoch alles anders.<br><br>

Er stapfte geradlinig auf die Mitte des Platzes zu, wortlos und ohne die Kinder zu beachten. Diese liefen stumm in einigem Abstand neben ihm her, bis die ersten Mütter mit entsetzten Gesichtern hinzukamen und sie Hinwegrissen.<br><br>

Da sagte Roglom: "Ews vel dormark! Dem Magmornder und seinem Gefolge habe ich es aber gezeigt!"<br><br>

Dann stellte Roglom Axthand, Sohn des Murax und der Thorescha, im blutgetränkten Wams, am ganzen Körper von Pfeilen und Lanzen getroffen, das Pilzkörbchen langsam neben sich ab und fiel für immer um.<br><br><br>


Ews vel dormark: Hammer und Amboss! Etwa wie: „Verflixt und Zugenäht!“
Magmornder: Untoter<br><br>

Aus den Analen der Donar de Delves Übersetzung der Kinder des Corax<br><br>

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Solche Geschichten gibt es viele über den Wald der Toten wie es jedoch dazu kam beschreibt die Geschichte von Evona der Bardin wohl am nächsten:<br>

Einst gab es im ganzen Land den Frieden den heut keiner mehr erkannt.<br>
Im Staate der Rose wo Kraft und Verstand erbauten eine freie Stadt.<br>
Die Rune leuchtend, erhob sie sich empor wie Maphrs edle Hand.<br><br>

Die Menschen waren dem Gott des Todes zugewandt.<br>
Gerechtigkeit versprach er ihnen und leben sollten sie in Frieden,<br>
nach bestem Wissen und Gewissen bis ihre Zeit zerrinnt<br><br>

Wenn sie einkehren in des Gottes Land,<br>
Gran Kain ihr wahres Wesen dann zu ermessen beginnt.<br>
So ergeht es allen ob Orok oder Elfenkind die Seelen hat er in der Hand.<br><br>

So wurde das Schicksal dieser Stadt<br>
In Unbill durch Verrat gebracht.<br>
Denn Vorteyn dürstete nach Macht.<br><br>

Ein hoher Priester wäre er geworden<br>
Hätte man ihn des Amtes nicht enthoben<br>
Denn der Vorgänger war, an seinem Gift gestorben.<br><br>

Man brachte ihm zum Schlosse Felsenwind<br>
Das man im tiefen Walde findet<br>
Und dort begann er bald geschwind,<br><br>
zu greifen nach des Bäckers Kinde.<br><br>

Und Unheil zog durch den Wald<br>
Ob Mensch, ob Zwerg der Ruf der Kinder<br>
Eurem Blute galt.<br><br>

Bald war der Schrecken nahe<br>
Und als der Morgen sich erhob<br>
Der Finstere Magier unter Tage die Stadt bedroht.<br><br>

Wie es ihm konnte gelingen,<br>
den Weg durch den Berg in die Stadt zu finden<br>
und so zu entgehen der Bewohner Klingen<br><br>

Das verriet uns später eine Maus<br><br>

Wo der Finstere seinen Weg nun fand<br>
Erwachten die Toten im ganzen Land<br>
Hatte er doch den Blutstein aus dem Tempel in der Hand.<br><br>

Zur rechten Zeit erhob der Dunkle Fürst seine Klinge<br>
Auf das die Zwerge erhoben ihre Axt<br>
Das Orken Lied erklang mit schrillem Gesinge.<br><br>

So verließ der General den Palast<br>
Die Tore des Schlosses schwangen auf<br>
Und heraus spieen sie die Rittersmacht<br><br>

Zur rechten Zeit denn wie es schien<br>
Kam Triol um den Magier das Geschenk zu entreißen<br>
So sagt man konnte Vorteyn dem Palast des Gottes nicht entfliehen.<br><br>

Doch der Nekromant gab sich nicht geschlagen<br>
Er floh, fort zum Schloss Felsenwind<br>
Die Festung der Toten wie wir heute sagen.<br><br>

So schickte er seine Streitmacht aus<br>
Denn die Flucht Unter Tage, brachte den Magier in Rage<br>
Die Toten vermehrten sich von Haus zu Haus.<br><br>

So standen sie bald vor den Toren der Stadt<br>
Der Dunkle Fürst hielt seine Armeen zurück<br>
Doch Vorteyn hatte nur gelacht..<br><br>

Der General viel ein und rief zur Schlacht<br>
Die Reihen der Ritter sie dünnten aus<br>
Die Horde des Todes gewann an Macht.<br>

So zog er sich zurück.<br><br>

Dann, es war der Anbruch der dritten Nacht<br>
Versiegelten sie den Tempel<br>
Und so gewann der Fürst die Schlacht.<br><br>

Denn Corax Kinder sie kamen herbei<br>
Und brannten und erlösten die Toten sogleich.<br>
Alsbald kehrte Frieden ein in das Reich<br><br>

Vorteyn aber, liegt kalt und bleich<br>
Im Sarg bei der Eiche<br>
Wo war es noch gleich?<br><br>



Evona Marmor~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~<br>


Die Magmornder konnten bis heute nicht aus den Wald der Toten vertrieben werden und man gibt der Sekte des Triol, die den Boten Gran Kains verehren dafür die Schuld. Bis heute konnte ihr Altar nicht gefunden werden.<br><br>

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Das verfluchte Dorf<br><br>

Im Wald der Toten befindet sich noch eine Ansiedlung von Menschen die dort leben wollen. Sie haben mächtige Zauber gewebt um sich und ihre Familien vor den Magmorndern zu schützen, jedoch gibt es viele logistische Schwierigkeiten das Dorf mit Lebensmitteln und Baumaterial zu versorgen, weshalb gern Abenteurer angeheuert werden das Dorf aufzusuchen.<br><br><br>
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Das Moor der Schreie<br><br>

"Vater, was ist das für ein schauerlicher Schrei?"<br>
Der Mann beugte sich zu seinem heranwachsenden Sohn herunter:<br>
"Dies, sind die Schrecken der Sümpfe, die Feinde die unser Land bedrohen."<br>
"Es sind Stakkatos... Ehrlose und unsere Feinde!" *verächtlich sah der Orks zu dem Mann und dem Sohn herunter. Seine Statue überragte sie um ein paar Köpfe. Dann begann er seine Geschichte zu erzählen.<br>
Es war letzten Sommer ich und mein Blutsbruder Schrobh-bhar meldeten uns bei unserer Kompanie zum Dienst. Wir waren nun endlich ausgebildete Soldaten. Doch es sollte nicht sein das wir gemeinsam in einer großen Schlacht zu den Ahnen blicken konnten. Tok! Es war ein langer Marsch nach Burg Weyngar. Der Regen zog über das Land hinweg als wolle er alles Feuer dieser Welt ersticken. Das Moor der Schreie, wie Du es nennst, Ghorgakk, war aufgewühlt, ein Meer aus Schlamm und Wasser. Es war kein Jahr her als die Splendor sich uns feindlich stellten.<br>
Nun auch noch erhoben die Anhänger Kashas sich. Sie zogen aus, aus ihrer Stadt und wollten unser Land für sich beanspruchen. Diese Cretokk führten sich schlimmer auf wie Dunkelelfen im Kampf. Sie tarnten sich im Schlamm und verbargen sich in Quellen<br>
Dann als die Nacht hereinbrach und ein weiterkommen für uns unmöglich war, schlugen sie zu. Sie erhoben sich mit ihrem Geschrei, das alle Sinne verwirrte und sie hackten mit ihren riesigen Greifern auf uns ein. Der Ork hob seinen Armstumpf und präsentierte ihn stolz. Wir kämpften wie die Titanen doch erreichte weniger als die Hälfte der Männer Burg Weyngar. Ich rate Dir Junge betrete das Moor nicht ohne Grund, denn selbst die Toten meiden diesen Ort. Doch er gehört zu unserem Land und glaube mir wir werden die Stakkatos zurücktreiben und ihr lausiges Nest finden und ausrotten! Schwörend hob der Ork seinen Schwertarm in die Höhe und wie aus einer Geste der Sympathie vielen Menschen, Zwerge und Orks mit ein.<br><br>
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Das Tal der Heiligen<br><br>

Das Tal der Heiligen ist ein Canyon, kein Gras wächst dort doch ist es offiziell ein Teil von Rune. Die Splendor verteidigen dort eines der letzten Artefakte der Giganten, doch lassen sie keinen nah genug heran um davon zu erzählen. Die Splendor stehen Rune und dem Rest von Imoriath feindlich gegenüber.<br>
Weit im Norden des Tales liegt die letzte bastion vor Elmore, die Burg Sandheim. Man sagt es ist eine kleine Stadt für sich und die Lebensbdingungen sind hart, doch wissen die Soldaten dort, wenn diese Bastion fallen sollte ist der Weg für die Orks nach Rune frei.<br><br>
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Das alte Gehege<br><br>

Rune ist gerade für die hiesige Fauna ein feindliches Land. Um die Tiere zu schützen und sich eine Nahrungsquelle zu sichern wurden die Wildtiere aus den Wäldern und Mooren in die Steppen des Alten Geheges getrieben. Es ist nur Jägern mit einer Lizenz gestattet dort zu jagen und die Herden zu dezimieren. Die Tiere dort sind wild und schwer zu zähmen. Kindermärchen besagen, das die Tiere dort sogar sprechen können.<br>
Zu lange ist es her, dass man sich noch erinnert, jedoch sieht man dass es einmal eine Siedlung im Alten Gehege gegeben haben muß. Von dem was dort geschah berichten die Ruinen, doch niemand vermag genaueres darüber zu erzählen.<br>
Dieses fruchtbare Land hat die Natur sich gänzlich zurückerobert.<br>
Einzig ein dem Zerfall preisgegebenes Anwesen dient als Herberge für Jäger und Abenteuerer. Es trägt den Namen Jägerlager.
Der Windenfall ist Runes Haupttrinkwasserquelle. Gespeist aus dem tauenden Schnee Emores, fliesst das Wasser den Flusslauf hinab in die Stadt Rune.<br><br>
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Burg Sandheim<br><br>

Sonne, Sand und Splendor. Das alles sind Gründe dorthin nicht abkommandiert zu werden. Dennoch ist diese Festung die wichtigste Bastion Runes gegen die Feinde aus dem Norden.<br><br>
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Burg Weyngar<br><br>

Die Sonne geht gerade über dem Horizont auf, da wird ihr Glanz sogleich von den aufsteigenden Nebel des Moores verschluckt. Die Soldaten von BUrg Weyngar sehen das Sonnenlicht manchmal viele Monde nicht, doch verteidigen sie das Zentrum des Landes. Sie stören die Operationen der Stakkatos im Inneren und sollte eine der äußeren Festungen Fallen, sind sie das innere Bollwerk des Landes.<br><br>

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Festung Deymonar<br><br>

An den Grenzen der Ostrich Mark gelegen wahrt die Festung ihren Frieden und widmet sich der Aufgabe die umliegenden Siedlungen zu schützen und die Monster zu vertreiben.<br><br>
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1.2 Politik<br><br>

Im Lande Rune herrscht eine konstitutionelle Aristokratie. Das bedeutet das die besten Vertreter aus dem Bürgertum, Klerus und dem Adel unter dem Ratsvorsitz des Fürsten ein Parlament bilden um die belange des Landes zu lenken.<br>
Hierbei können die gewählten Vertreter auch ohne Anwesenheit des Fürsten Gesetze erlassen, die jedoch vom Fürsten mit seinem Siegel verabschiedet werden.<br><br><br><br>







1.2.1 Handel<br><br>

Dank des großen Hafens floriert der Handel der Stadt mit Kriegs- und Handelsschiffen, Fähren, Rüstungen, Waffen, verbotenen Büchern und magischen Tränken. Der Bedarf der Stadt liegt bei Nahrungsmitteln, Erzen und Stoffen. Da das Umland sich nicht für Agrarwirtschaft eignet und lediglich das Meer als Nahrungsquelle dient.<br><br>



Beziehungen:<br><br>
Dioner Marschen: neutral<br>
Heine: neutral<br>
Elfentrutz: freundlich<br>
Aden: feindlich<br>
Schuttgart: freundlich<br>
DE: neutral<br>
LE: neutral<br>
Orks: feindlich<br><br><br>


Nachrichten in diesem Thema
Die Fürstentümer - von Staff_Nurpheia - 03.04.2009, 15:10
[Kein Betreff] - von Staff_Nurpheia - 03.04.2009, 15:41
Details - von Staff_Nurpheia - 03.04.2009, 16:08
[Kein Betreff] - von Staff_Nurpheia - 03.04.2009, 16:26
[Kein Betreff] - von Staff_Nurpheia - 03.04.2009, 16:34
[Kein Betreff] - von Staff_Nurpheia - 10.05.2010, 08:42
[Kein Betreff] - von Staff_Nurpheia - 10.05.2010, 08:46
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[Kein Betreff] - von Staff_Nurpheia - 10.05.2010, 09:19
[Kein Betreff] - von Staff_Nurpheia - 10.05.2010, 09:33

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