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Frühling in Imoriath - Kapitel 1: Eine unerwartete Begegnung
#4
Völlig aufgelöst kommt Flicka nach einem halsbrecherischen Ritt aus der Hauptstadt zu Hause an. Sie war dorthin gereist, um mit dem Fürsten den Stand der Planungen für das Frühlingsfest zu besprechen. Doch schon als Flicka durch den Schlosspark zum Tor ging, war zu erkennen, dass etwas nicht in Ordnung war. Die sorgsam gepflegten Blumenrabatten waren verwüstet, Bäume stark beschädigt, die Grünflächen zertrampelt und stellenweise blutdurchtränkt. Als Flicka dem Tor näher kam, sah sie auch dort starke Spuren der Verwüstung. Das doppelflüglige Tor war an einer Seite ganz aus den Angeln gerissen, der andere Torflügel hing schief und war von schweren Hieben stark gezeichnet. Vorsichtig und unschlüssig über ihr weiteres Vorgehen verharrte Flicka angestrengt lauschend vor dem Tor. Alles war ruhig, also betrat sie vorsichtig das Schloss. Im Inneren sah es noch schlimmer aus. Spuren heftiger Kämpfe, zerstörte Einrichtung, Blut. Im Korridor vor dem Thronsaal hörte sie ein leises Fiepen. Es kam unter einer umgestürzten Vitrine her. Vorsichtig kniete Flicka sich nieder und fand dort den völlig veränstigten und zitternden Waschbär Meeko. Behutsam zog sie ihn hervor, glücklicherweise war das Tierchen nicht verletzt, nur die Barthaare waren etwas angesengt. Flicka wusste, dass sie den Fürsten hier nicht antreffen würde und fragte sich, was geschehen war. Dann fiel ihr ein, dass sie ihr Pferd bei ihrem letzten Besuch hier in den Stallungen zurückgelassen hatte. Eilig lief sie durch den Innenhof. Beim Anblick der teilweise niedergebrannten Stallgebäude stieg Wut in ihr hoch. Aus einer geschützten Ecke des Innenhofs vernahm Flicka aber plötzlich die Laute zu Tode verängstigter Tiere. Sie beeilte sich dorthin zu gehen, vielleicht konnte sie etwas für die Tiere tun. Darüberhinaus wollte sie schauen, ob es ihrem Pferd gelungen war, sich zu retten. Glücklicherweise waren die Tiere nur verängstigt, aber unverletzt. Flickas Pferd kam langsam auf sie zu. In der zerstörten Sattelkammer suchte sie schnell Sattel und Zaumzeug und machte sich in rasender Geschwindigkeit auf nach Hause. Unter diesen Umständen - das war ihr klar - würde es kein Frühlingsfest geben.

Zu Hause angekommen, versorgt Flicka schnell ihr Pferd und bricht dann unverzüglich zur Sonnen-Insel auf. Noctayu muss informiert werden. Doch auch hier ist es heute irgendwie anders als sonst - düster und kalt. Sofort macht Flicka sich auf den Weg zu Noctayus Unterkunft und wundert sich, dass sie nicht wie üblich von Hibiki stürmisch begrüsst wird. Am Ziel ihrer Reise angekommen, findet sie die Haustüre nur angelehnt vor. Sie klopft vernehmlich an. Als nach kurzem Warten alles ruhig bleibt, betritt Flicka das kleine Häuschen. Stille und Leere empfangen sie. Auf dem kleinen Esstisch liegen mehrere Stapel Skizzenblätter. Flicka tritt an den Tisch und schaut sich die Arbeiten an. Wieder einmal ist sie begeistert, was Noctayu zu Papier gebracht hat. Dann verkrampft sich ihr Innerstes vor Wut - Wut darüber, dass alle bisher invstierte Zeit verschwendet ist. Wut und Ärger auch darüber, dass das geplante Fest nicht stattfinden wird. Sie ist so wütend über das Ganze, dass sie nicht bemerkt, wie ihr die Tränen aus den Augen tropfen und Noctayus Entwürfe tränken. Auch ist ihr klar, dass sie Noctayu nicht antreffen wird. Um ihre Emotionen wieder in den Griff zu bekommen, spaziert Flicka noch mehrere Stunden über die Sonnen-Insel. Sie geht zu allen Plätzen, an denen Spiele und Wettbewerbe angedacht waren. Traurig nimmt sie im Herzen Abschied von einem Fest, dass noch vor Abschluss der Planungen verworfen werden muss. Müde und völlig ausgelaugt von den sich überschlagenden Ereignissen der letzten 24 Stunden erreicht Flicka am späten Abend ihre Heimstatt. Dort zieht sie sich auf ihr Zimmer zurück und versucht zur Ruhe zu kommen.

//OOC: Im Zuge der jüngsten Ereignisse muss ich mich Sairalins Worten anschliessen und sagen, dass ich nicht mehr bereit bin Zeit in ein Event zu investieren, was für die Spielergemeinschaft dieses Servers ins Leben gerufen werden sollte. Seit Mitte Januar haben Sairalin und ich an diesem Fest gearbeitet, Ideen gesammelt, die Spiele und Wettbewerbe vorbereitet, die Geschichten dazu geschrieben. Und dann bekommt man zu hören: "Das Event wär sowieso nichts geworden bei den langen Texten. Das liest ja keiner." Ebenso die seit längerem angespannte und feindselige Stimmung gegen uns (die Allianz Irrlichter) nimmt einem jegliche Freude daran, für eine Spieler"gemeinschaft" mit derart unsozialem Verhalten für etwas Kurzweil, Unterhaltung und Ablenkung vom sonst üblichen Spielalltag zu sorgen. Die Ignoranz, Ablehnung, Intoleranz und die strikte Weigerung der Community sich auch als solche zu präsentieren sorgen für eine zunehmend schlechtere Stimmung. Eine Community, in der Niedertracht, Verleumdung, üble Nachrede, Lügen und Intrigen gegen ein handvoll Mitspieler vorherrschen, ist es nicht wert, dass man für diese etwas unternimmt. Bei jenen, die sich auf ein weiteres, schönes Fest gefreut haben, möchte ich mich entschuldigen, dass ich mich auf unbestimmte Zeit aus Planung und Durchführung solcher Dinge zurückziehe.//


Nachrichten in diesem Thema
[Kein Betreff] - von flicka - 28.02.2016, 14:35
[Kein Betreff] - von flicka - 29.02.2016, 18:48
[Kein Betreff] - von ordoban - 29.02.2016, 20:08

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