21.12.2006, 22:50
((erzaehlt von Rosanna))
Es fing alles an...,damals als wir noch nicht auf der Welt waren.
Meine Mutter (Cassandra) fand den Mann ihrer Traeume (Eric), und sie ließen mit der Heiratet nicht lange warten.
Sie waren das glücklichste Paar überhaupt...
Dieses weiss ich von meiner noch lebenden Gossmutter,doch dazu später. *tiefluftholt*
Sie beschlossen ihre Liebe mit Kinderglück reicher zu machen.Da meine Mutter genügend durch ihre Schmiedekunst angespart hatte und Haus und Hofe besaß, habe ich schon bald die Sonne und den Mond erblickt, meine Schwester Malinka gebar sie 3 Jahre spaeter.
Sie sang bei ihrer Arbeit,die sie meißt Abends verrichtete, ein Lied.
<macht eine Pause> *faengt an zu singen*
Ein Zwerg in dieser Stunde,
darf nicht traurig sein,
nach jedem Regen,
kommt wieder Sonnenschein,
lalalalala
Drum schlafet meine Toechter,
Rosanna und Malinka ein,
den beim naechsten Monde,
wird wieder Sonnenschein,
lalalalala
*erzählt weiter*
Dabei schmiedete meine Mutter und durch die liebliche Stimme und das taktvolle Klopfen des Schmiedehammers schlief ich bald schon ein...*träumt ein wenig* Ach wo war ich doch gleich *überlegt* ,so *fährt fort*
Doch dieses unglaubliche Glück sollte sich bald ändern...
Ich war nicht viel älter als 3Jahre,als die Götter neidisch aufeinander wurden
und sich stritten.Ein Krieg der Götter war entflammt.
Schlechte Zeiten kamen auf und seltsame Wesen streiften durchs Land.
Sie verwüßteten unser Haus *ihr Herz rasst* und *macht ne kurze Pause weinend* mein Vater verteidigte es mit seinem Leben...
"Lauft weg,schrie er nur!"
Doch dafür war es zu spät.*setzt sich hin, ihre Beine zittern*
Ich, *stotternd* ich musste mit ansehen wie diese Wesen meinen Vater töteten, doch *schluckt und das Weinen unterdrückend* zum Weinen blieb keine Zeit.
Meine Mutter nahm Malinka auf dem Arm, da sie noch ein Baby war, und mich bei der Hand und sie hastete mit mir los...
Die Kreaturen waren nicht die schnellsten...es waren Männer und Frauen,
die Tot und doch nicht Tot waren.
Diese Kreaturen wollten nicht zu ihren Ahnen hinaufsteigen und so wanderten ihre Seelen in die verstorbenen Körper, die schon gegangen sind.
Sie konnten das Glück nicht sehen, da sie selber nicht zur Ruhe kamen und auf Erlösung warteten.
Wir rannten und meine Füße schmerzten sehr! Plötzlich verlor ich die Hand meiner Mutter.
"Mama" rief ich, sie lief ein Stück zurück, nahm mich für eine kurze Zeit auf den Arm und ließ mich aber ein gutes Stück weiter ab und nahm mich wieder an die Hand.
Es dauerte nicht lange und wir kamen an der Kirche an.
*atmet erleichtert auf*
Vor der Kirche waren Krieger verschiedener Herkunft, Zwerge, Menschen und andere, die Seite an Seite kämpften. *schwitzt*
Wir wurden in den Weinkeller der Kirche gebracht, wo auch andere Frauen Kinder und Verletzte Unterschlupf fanden. Einige weiße Frauen elfischer Natur versorgten die Verletzten,Zwerginen verbanden mit Bandagen die Leichtverletzten, Priester gaben den Gottgläubigen den Segen auf die Reise des Lichtes *stöhnt*...viel Blut und viel Tod vor meinen Augen...*leise* Ich habe heute noch Albträume.
..schrecklich.. *den Kopf senkt und die Arme betend faltet, lauter* Götter sei meinem Vater wohlwollend und denen die mit ihm gingen.
*hört für eine Minute auf zu erzählen*
Ich werde nie das Schreien der Männer und die Kriegstrommeln vergessen...schrecklich einfach schrecklich...
Ein paar Monde später schlugen die Krieger die seltsamen Kreaturen in die Flucht doch die Gerüchte sagen, sie sind nur verbannt wurden und könnten jederzeit wieder zu uns zurück kommen,schrecklich.
Doch nun weiter...
Unser Haus ...achwas das ganze Dorf war dem Erdboden gleich...,
meine Mutter tat sich mit einem neuen Mann dunkler Gestalt zusammen und baute sich mit ihm eine kleine Hütte.
Es ging so weit alles gut mit den Zweien... doch so glücklich wie mit unserem Vater wurde sie nicht *schnäutzt ins Taschentuch*, im Gegenteil *fängt an, bitterlich zu weinen*
Er fing an zu Trinken, Zwergenbier, sehr starkes Gebräu, und verfiel ihm immer mehr.
Häufiger stritten sie miteinander, er drohte ihr, wenn sie gehen würde, würde sie den nächsten Mond nicht mehr erleben.
*zittert vor Angst* Ach Papa, warum warst du nicht da um ihr zu helfen *schlutzt*
*reißt sich wieder zusammen und erzählt nach einem Schluck Bier weiter*
Er züchtigte sie durch Schläge und machte sie von deiner Geliebten zu seiner Sklavin...sie hatte immer Angst...
Sie wusste nicht wohin..ihre eigene Mutter verlor sie aus den Augen, und glaubte, sie leiste ihrer waren Liebe Eric Gesellschaft.
Doch dieses stellte sich zu unserem Glück, später anders heraus.
Er schlug sie und fing auch mir an wehzutuen, immer öfter *jammert* schlug er mich und verlangte unglaubliches von mir. *schweigt*
Als er dann auch noch anfing, meine heissgeliebte Schwester anzupacken, stellte ich mich oftmals dazwischen, so blieb sie wenigstens davon verschont.
Die Erlösung kam *stopt kurz und überlegt* kurz vor meinem 10 Geburstag.
Ein Bote brachte Kunde aus fernen Ländern, in die man nur zu Schiffe zu reisen vermag. Meine Mutter laß den Brief heimlich, als ihr Sklaventreiber kurz zum Wirtshaus rüberlief, um Nachschub zu besorgen.
Ein Lächeln stand in ihr Gesicht, ihre Mutter lebte, sie kramte nach Geld,doch viel war nicht übrig, der Krieg, der Neuanfang und ihr neuer Mann verschlangen ihr Vermögen.
Es reichte gerade noch für Zwei. So befahl sie mir mit meinen 10 Jahren auf meine 3 Jahre jüngere Schwester gut aufzupassen, komme was wolle.
Ich gab ihr mein Wort...
*heult* Ich kann nicht weiter erzählen.*macht eine Pause*
Den Brief für meine Großmutter gab sie mir auch noch mit.
Sie sagte, dass sie uns immer lieben würde und wir uns bestimmt wiedersehen.
So zog ich los mit Malinka an der Hand, einem kleinen Beutel voller Geld und ein wenig Brot und Wasser.
Das Schiff fuhr lange übers Meer und legte im Hafen von Giran an, wo uns unsere Grossmutter erwartete.
Meine Mutter muss einen kleinen Zettel mit einer Taube vorausgeschickt haben.
Was in der Zwischenzeit zuhause geschah.
Als meine Mutter wusste, dass wir sicher bei ihrer Mutter angekommen waren, versuchte sie sich von dem Mann zu trennen. Doch diese wollte es nicht zulassen und erschlug sie.
*weint wie ein kleiner Hund der mit Füßen getreten wird*
Ich kann nicht weiter erzaehlen *schluchzt stotternd* ,ich erzähle nächsten Morgen weiter...aufbald...*geht schlafen*
*Am nächsten Morgen*
Ich erfuhr es zufällig durch einen Aushang in Dion, dass dieser besagte Mann an den Galgen aufgehängt werden sollte, da er meine Mutter erschlug. So befahl es der König, dessen Namen ich auf dem Zettel nicht mehr erkennen konnte, da jeder der ihn laß, darauf spuckte.
Wir hatten einige schöne Jahre bei unserer Grossmutter, wohlbehütet und bemuttert.
Doch als ich 16 Jahre wurde, zogen wir gemeinsam los um die Welt zu bereisen.
*sieht mit großen Augen den neben ihr sitzenden Mann an*
Doch das ist eine andere Geschichte. *macht eine lange Pause* So nun weißt du alles ueber mich. *blickt ihn mit total verweintem Gesicht an*
Jetzt darfst du mich hassen. *liegt in seinen Armen und weint*
Die Ankunft
((Malinka erzählt))
An jenem Morgen, als meine Schwester Rosi und ich im Hafen von Giran anlegten, sah ich schon von weitem meine heiss geliebte Grossmutter (Wilma) *lächelt*, riss mich das letzte Stück von der Hand meiner Schwester und lief die Rampe überhastet runter, fast wäre ich gestolpert und hingefallen, doch vorher fing sie mich auf, Tränen der Freude überkamen mich.
Und auch in ihrem Augen sah man die Rührung. *Macht eine kurze Pause* Lange waren wir gereißt und waren sichtlich erleichtet, jemanden Bekanntes zu sehen. Meine Schwester Rosi gab ihr den Brief von unserer Mutter und sie steckte ihn erstmal ein. "Lese ich in Ruhe zuhause", sagte sie.
Ich schaute mich um und das neue fremdartige Land war so riesig und aufregend. Hecktisch luden Fremde Leute Fracht aus und ein und lautes Reden der Männer, Gelächter und Klagen waren auch zu hören. Meine Augen wurden immer grösser vor Staunen. So etwas hatte ich vorher noch nicht gesehen.
Meine Grossmutter nahm mich auf den Arm und Rosi an die Hand. Über die Schulter blickend sah ich noch lange dem Treiben der Männer nach. Frauen begrüßten ihre heimkehrenden Männer und Verwandten und meine Grossmutter drängelte sich mit uns durch die Menge. Sichtlich erschöpft setzte sie mich vor dem Hafen ab und ich lief ein Stück. Es war ein langer und weiter Fussmarsch bis wir endlich zu ihrer Hütte in Florian´s Village ankamen.
Wir hatten schmutzige Kleider, da wir nur das, was wir trugen, mit hatten. Wilma machte uns gleich eine kleine Wanne mit frischen warmen Wasser, wo sie uns beide badete.
Jeder von uns bekam etwas von ihr anzuziehen, mich kleidete sie mit einem Unterhemd von ihr, was mich wie ein kleines Gespenst aussehen ließ. *lautlachend* Es war so riesig und andauernd stolperte ich über den Stoff, doch dann legte sie mich ins Bett und unter die kuscheligen Decke und man konnte nur noch meinen Kopf hinausschauen sehen. Rosi machte sie ein paar wunderschöne Zöpfe und auch ihr gab sie ein Hemd. Schnell kuschelten wir Zwei uns unter die Bettdecke und die Erschöpfung der langen Reise übermannte uns.
Wir fielen in den Schlaf.
Der dunkle Elf
((Rosanna erzählt))
Unsere Grossmutter las den Brief in der Nacht. Als der nächste Mond erwachte, machte sie sich gleich auf die Suche nach einem dunklen Elfen.*überlegt kurz*
Wir wussten nicht, warum sie für uns diesen Mann suchte, aber schon bald darauf sollten wir es erfahren. Aber dazu später.*holt tief Luft*
Nun stand also ein dunkler, gutgekleiderter Herr vor unserer Tür und meine Schwester versteckte sich vor Angst hinter mir. Schiefe Blicke warf ich dem Fremden zu, um ihn zu zeigen das er nicht willkommen war.
Doch dieser lächelte nur und sprach zu meiner GRossmutter. "Reizende Kinder, die Ihr da habt. Aber mit Sicherheit werde ich es tun. Ihr könnt sich auf mich verlassen, auf Ibenas ist immer Verlass.
Diese Worte liessen mich noch wütender werden und ich hielt die Luft an. Rot wurde mein Gesicht. "Aber nicht doch" rief Wilma zu mir, "Ihr werdet euch doch wohl vertragen. Es ist ein Freund, macht nicht so ein Gesicht Rosi. Mali komm doch mal rüber und begrüße unseren Gast." Schüchtern ging meine kleine schwester zu dem Fremden und gab diesen die Hand,
klammerte sich aber kurz darauf an unsere Grossmutter fest und schaute ängstlich und auch neugierig hinter ihr hervor. Ich kam der Bitte meiner Grossmutter nach und riss mich zusammen "Mahal", sprach ich zu ihm und er sagte Vendui. "Bin sehr erfreut, dich kennenzulernen", und stellte sich mit seinem Namen vor. "Wir werden uns anscheinend jetzt täglich sehen". Dabei zogen sich seine Mundwinkel nach oben. Er unterschrieb ein Pergament und besiegelte damit einen Handel.
"Gleich morgen fange ich an", rief er zum Abschluss und verliess damit unser Haus.
Ibenas kam, wie angekündigt, am nächsten Morgen und dieses überraschte mich zuerst ein wenig. Zu sehr hatte ich mir gewünscht, ihn nie mehr zu sehen. Dieser dunkle Mann machte mir Angst. Immer wenn er um mich rumging, drehte ich mich, so dass er nie im meinen Rücken stand. Ich traute ihm nicht.
Meine schwester hingegen fing langsam an warm zu werden, zu gut war ihr Herz und schnell spielte sie ausgelassen mit ihm. Dieses gefiel mir gar nicht, da ich die Worte meiner Mutter im Gedanken hörte und ihr versprochen hatte, gut auf Malinka aufzupassen. Ich wollte auf keinen Fall, das er ihr wehtat. Doch meine Angst blieb bis jetzt unbegründet und mehr und mehr entwickelte es sich zur Freundschaft.
Eines Tages erzählte Wilma mir, warum dieser Mann bei uns bleiben sollte. Meine Mutter ahnte schon lange, dass es mit ihrem neuen Mann nicht so weiter gehen konnte und gab uns den Brief mit, indem sie ihre Mutter Wilma bat, ihre Kinder vor diesem SKlaventreiber zu schützen. Somit machte meine Grossmutter einen Handel aus. Da sie selber nicht viel Geld besaß, sah dieser folgend aus:
Ibenas hatte einen Vertag unterschrieben, bis wir heiraten würden. Er sollte auf uns aufpassen, damit uns niemand etwas antun konnte. Als Gegenleistung doch verlangte dieser dunkle Herr, sobald wir arbeiten konnten, 20% unseres Lohnes abzugeben. Dieses schien meiner Grossmutter ein fairer Handel zu sein. wir sind bis zu unserer Hochzeit gezwungen,ihm wöchentlich Geld zu geben. Ich sagte Malinka nichts von dem Vertag, um ihr Kummer und Sorgen zu ersparen.
Noch heute schicke ich sie, Material zu besorgen, welches sich dieser anteilsmäßig unter den Nagel reißt. Um besser mit ihm Leben zu können, beschloss ich eine Freundschaft mit ihm einzugehen, um auch den guten Schein bei meiner Schwester zu bewahren.
Die Jahre vergingen
(( Malinka erzaehlt))
Ich war noch sehr klein, als ein guter dunkler junger Mann in unser Haus eintrat... sein Ausehen machten mir zuerst etwas Angst... doch schnell merkte ich, dass er ein ganz toller Mann in ihm steckt.
Achja *schaut auf zu dir*, ihr wisst ja gar nicht wen ich meine. Der Name des netten gutgekleideten jungen Mannes war Ibenas. Er kam zu uns, als wir bei unserer Grossmutter aufwuchsen.
So oft wie er Zeit hatte, kam er zu uns und spielte mit mir. Anfangs saß Rosi noch teilnahmslos und zickig in der Ecke und wollte nichts mit ihm zu tun haben, doch bald darauf spielten wir zusammen. Warum sie so misstrauisch und abweisend zu ihm war, weiss ich nicht, ich glaube sie hatte Angst mich zu verlieren.
Doch diese Angst hat sie heute auch noch, aber wo war ich jetzt? *lachend*.
Ibenas nahm mich öfter auf die Schulter und zeigte mir die Berge und Bäume. Von seinen Schultern aus sah die Welt so riesig und friedlich aus, Rosi nahm er an die Hand. Er zeigte uns auch eine seltende weisse Blume und lehrte uns seine Sprache. Durch uns lernte auch er ein bisschen zwergisch, doch nicht annähernd so gut wie wir seine. Viele Jahre vergingen und er brachte mir bei, wie man kleiner Wölfe und Hasen das Fell über die Ohren zog. Es dauerte nicht lange und ich war geschickter als er darin, so das er nun mich dafür losschickte.
Da Rosi dafüer wenig Interesse zeigte, Tieren das Fell zu nehmen, bereitete sie lieber uns aus dem Fleisch ein Essen vor. Und es machte ihr Freude, wenn es allen schmeckte. Ich entwickelte mehr und mehr die Technick, den Tieren nicht nur Haut, sondern auch geschickt die Knochen zu trennen. Meine Schwester experimentierte mit dem, was ich brachte, herum. Ibenas schaute uns bei unserer Arbeit zu und erfreute sich daran, uns aufwachsen zu sehen.
Dank Ibenas und seinen Kontakten, die unser Können weiter entwickelten, konnten Rosanna und ich unsere Hobbies zum Beruf machen.
Meine grosse Liebe
((Rosanna erzält))
Jahre gingen ins Land und längst habe ich mir die Sprache der Dunkelelfen angeeignet, habe einiges vom Land zusammen mit meiner Schwester und Ibenas erkundet und meine Berufung als Schmied gefunden.
Ich war inzwichen schon eine Frau geworden und kurz vor meinem 26. Geburstag geschah etwas, was mein ganzes Leben verändern würde.
Ich hatte geschäftlich in Dion zu tun und saß den ganzen Morgen auf dem Marktplatz, um meine Waren zu verkaufen, doch so sehr ich auch meine Waren anbot es war einfach nichts los .Vermutlich lagen die meisten noch in ihren Betten, so dass mich meine Langeweile dazu, trieb etwas vor Dion zu jagen.
Nun kennen sicher viele allzu gut die Stelle bei den Golems, die ja doch einiges Brauchbares in ihrem Gepäck haben. Die verliebten Golems balzen dort um ihre Frauen und sind eine allzu leichte Beute für jedermann. Doch an diesem Tag geschah etwas sehr seltsames. Ein gut aussehender Zwergenmann mit stattlicher Figur versuchte verzweifelt ein Gespräch mit einem Dunkelelfen zu führen. Doch dieser, so fern mich meine Ohren nicht täuschten, sprach kein Wort.
Er nickte nur und lief etwas hilflos hinter dem Zwerg her, der doch alles versuchte, um ihn zu verstehen. Ich schaute lange dem Treiben zu und es gefiel mir, wie liebevoll dieser Zwerg mit dem vermutlich Fremden umging. Nach einer Weile kam eine sehr gutgekleidetet Dunkelelfin und rief ihn zu sich, der Dunkelelf verbeugte sich zum Abschied und trottete nun ihr nach. Die Neugier in mir erhob sich so stark ,dass ich ein Gespräch mit dem Zwergen anfing. "Mahal Bruder",sagte ich, da es in unsere Sprache das höflichste zu sein schien. "Mahal" antwortete der Fremde! "Verzeiht" ,rief ich "das ich mitbekommen habe, wie ihr versuchtet mit dem Dunkelelfen zu reden. Doch was wollte er von Dir. Es ist doch ungewöhnlich zu sehen, wie so ein stattlicher Zwerg mit einem Dunklen spricht." Er erzählte mir, dass der Dunkelelf sehr freundlich zu ihm war und dass er auch nicht so genau wusste, was dieser den von ihm wollte.
*dabei funkelte er mich seinen wunderschönen Augen an* Je mehr ich mit ihm sprach, desto weicher wurden meine Knie und ich fühlte, wie es in meinem Herzen zu einem seltsamen Gefühl sich anbahnte. Schonbald machte er mir Komplimente, wie hübsch ich doch sei und er öfter hierher zum Jagen käme und mich nie zuvor gesehen hätte. Seine Art zu Reden ließ mich verlegen rot werden. Und auch er, der etwas schüchtern zu sein schien, schmolz bei meinen Worten nur so dahin!
Aber wie unhöflich von mir, als ich nach einiger Zeit bemerkte, dass ich mich noch nicht vorgestellt hatte und gleich darauf hörte ich auch seinen wunderschönen Namen ... Grimbald. Wir redeten lange miteinander und bemerkten das die Leute dieses Gefühl anscheinend Liebe nennen. Spät wurde es und schon bald darauf saßen wir auf dem Felsen, Arm in Arm und hielten uns die Hand beim Aufgang der Sonne eines wunderschönen neuen Morgens.
Die Morgenröte traf unsere Gesichter und der liebliche Gesang und das Tanzen der balzenden Golems im Hintergrund beflügelte uns so sehr, dass wir uns küssten.
Der Abschied
((Rosanna erzaehlt))
Am nächsten Tag trafen wir uns wieder und wir kämpften Seite an Seite bei den Golems.
*überlegt kurz* Na, eigentlich sind wir gar nicht richtig zum Kämpfen gekommen *kichert*, da wir uns gegenseitig ablenkten. *strahlt* Er ist doch auch ein so süßer Zwergenmann. Wenn wir eine kurze Pause einlegten, saßen wir meistens auf dem Felsen, wo wir uns auch den schönen Sonnenaufgang ansahen.
So schön und so glücklich war ich schon lange nicht mehr, doch leider sollte unsere Liebe schon gleich auf eine harte Probe gestellt werden. Ich hatte mich vor Monaten bei meiner Grossmutter Wilma per Brieftaube angekündigt, sie zu besuchen und zu ihr nach Florian Vilage zu kommen.
Danach wollte ich noch zum Grabe meiner Mutter gehen! Meine Mutter wurde in Aden auf dem Friedhof beigesetzt. Bis dahin ist es eine sehr weite Fussreise und ich rechnete damit, dass ich nicht vor 5 Monden wieder in Dion ankommen würde. *holt tief Luft* Ich war schon lange nicht mehr beim Grab gewesen und wollte nach dem Rechten schauen und das Grab pflegen. *trauriger Blick*
Leider kann ich sie nicht jeden Tag besuchen, doch die schnelle Reise per Gatekeeper sind nur den Wohlhabenderen unter uns vorbehalten. *schnieft in ein Stofftuch* Ich wartete sehr lange, bevor ich Grimbald erzählte, dass ich für mindestens 5 Monde ihn nicht mehr sehen würde. Zu viel Angst hatte ich, dass er mich nicht genug lieben täte und wegen des Reisens verlassen würde. Und ich wollte doch noch den ganzen Tag mit ihm glücklich beisammen sein.
Spät am Abend erzählte ich ihm, dass ich verreisen müsste und zuerst sagte er, dass er mit mir kommen möge und gleich seine Sachen päcke. Ich konnte ihn gerade noch davon abhalten. Es geht nicht mein Herz, sagte ich zu ihm .Diese Reise muss ich alleine tun. Traurig wurde er und er bat mich, ihn nicht zu vergessen. Doch wie konnte ich das auch nur. Meine Gedanken waren nur bei ihm ... so ein süßer, gutausehender Zwerg ... .Schweren Herzens verabschiedete ich mich bei ihm und nach einem langen Kuss verließ ich ihn.
Am nächsten Morgen ging ich auf die Reise.
Meine Schwester
(( Malinka erzaehlt))
Zwei Tage vor ihrer Abreise zu unserer Grossmutter Wilma verliebte sich meine große Schwester unsterblich in einen Zwerg namens Grimbald.
Ich hatte diesen zuvor noch nie gesehen und deshalb trieb mich die Neugier, doch dazu später.
Meine Schwester kam an dem Abend vor der Abreise total verheult zu mir. Ich dachte schon, dass was schlimmes wie ein Krieg ausgebrochen wäre oder unserer Grossmutter wäre etwas zugestossen. Doch das sie nach so kurzer Zeit sich so Gedanken um einen Zwergenmann machte und überlegte ob sie überhaupt gehen sollte. Daran hätte ich nie zu Träumen gewagt.
Mann, ich sag euch, Sie hat sich unsterblich in diesen Zwerg verguckt ... richtig schlimm ... Sie machte auch andauernd Fehler bei ihrer Arbeit. So packte sie statt Seelenschüsse Knochen in den Beutel, zerrieb Haut statt Leder zu machen. Ich dachte, ich müsste schon mit ihr reisen.
Nach einer Weile kam sie endlich mit der Sprache raus. *lachend* Ich hab mich zuerst total kringelich gelacht und dachte mir, Mann, wie alt bist du, meine liebe Schwester? Benimmst dich wie ein Kleinkind. Doch mein Lachen machte sie total wütend und ich merkte, dass es fehl am Platze war. Lange diskutierten wir über die Abreise und den Zwergenmann und ich riet ihr, wenn dieser Mann dich so unsterblich liebt, wie du ihn, dann wird er auf dich warten. So ging sie auf Reisen und ich war mir echt unsicher, ob ich sie in diesem Zustand alleine losziehen lassen sollte.
Als sie weg war, trieb mich meine Neugier nach Dion. Zu gerne wollte ich doch den Mann sehen, den meine Schwester mir bis auf die letzte Minute beschrieben und vorgeschwärmt hatte. Ich setzte mich also erstmal eine Weile in Dion auf den Marktplatz mit teurer Ware. Wollte ja nicht wirklich etwas verkaufen *kichert*. Und als ich das Markttreiben so beobachte, machte sich mein Blick immer mehr an einen Zwerg fest *die Augen funkeln*, doch wusste ich nicht, ob er es war. Die Beschreibung ließen mir fast keinen Zweifel. Immer näher rückte ich zu dem Zwerg, der sich mit einem Menschen unterhielt, der Iwan hieß. Dieses sagte der Zwerg immer zu: "Iwan.
Ich hab so eine süße Zwergin kennengelernt und kaum hatte ich sie, musste sie weg. Sie ist so schön, Rosanna ihr Name." Er war so verträumt und der Mensch so sehr interessiert am Zuhören, was Grimbald erzählte, dass sie mich gar nicht bemerkten. Schnell packte ich meinen Stand zusammen. Denn ich wollte auf keinen Fall, dass irgendeiner von den Zweien mich sähe oder aufmerksam auf mich würde. Meine Schwester würde doch nach ihrer Reise mir ihre Liebe vorstellen! Mit Sicherheit wäre es peinlich, wenn sie etwas von der Spioniererei erfahren würde.
So ging ich mit lachendem Gesicht meiner Arbeit nach. Auch hörte ich, wie der Zwerg zu dem Menschen sagte: "Ich vermisse sie ja jetzt schon." Das reichte mir aus, zu hören und ich beliess es auch bei dem einen Mal, in seine Nähe zu kommen.
Die Reise ((erster Tag))
((Rosana erzählt))
Nachdem ich noch Abends mit meiner Schwester geredet hatte und sie mir Mut machte zu reisen, packte ich am Morgen gleich meine Sachen ein. Ich nahm erstmal nicht so viel Verpflegung und Wasser mit.
Da ich wusste, dass ich nochmal bei meiner Grossmutter Wilma vorbeikäme und sie wie immer mich reichlich Verpflegen würde.
*Schmunzelt* Ohja und ihren Kuchen und selbst gemachten Wein. Mir läueft jetzt schon bei dem Gedanken das Wasser im Munde zusammen. *strahlt* So, noch ein paar Sachen zum Wechseln, meine Waffe, ein kleines Messer, anderen Kram, den ich für wichtig hielt und ein wenig von meinem Ersparten packte ich auch ein. Den Rest ließ ich bei Aldo (dem Wa in Dion) der wie immer für wenig Adena auf meine Sachen aufpasste, ein treuer und ehrlicher Zwergenmann, das sag ich euch. Er ist stehts gut gelaunt, hat immer einen Scherz auf Lager und ist ein fleissiger Zwerg. Er kommt mit jedem gut aus und viele kennen ihn und sehen ihm zu, wenn er die Waren einsortiert von jederman.
So machte ich mich auf den Weg zu meiner Grossmutter. Ich ging Richtung Süden und kam an jenem Ausgang raus, wo ich auch Grimbald, meine Liebe, das erste mal sah. Wieder balzten die Golems. Und ich schaute mich um, ob ich meinen Liebsten noch mal sehen würde. Und tatsächlich, er saß auf dem Stein voller Hoffnung, mich noch ein letztes mal vor der Reise zu sehen und zu verabschieden. Er sah müde aus und ich fragte mich im Gedanken, ob er hier wohl die ganze Nacht gewartet hatte. Ich umarmte ihn und küsste ihn voller Leidenschaft. Es fiel mir so schwer ihn zu verlassen. Doch auch Wilma wartete schliesslich auf mich. So sagte ich meinem Herz, dass ich jetzt gehen müsse. Ich fühlte wie ich nicht weg wollte von ihm und doch blieb ich hart. Er schenkte mir ein schönes Schild, dass mich auf der Reise beschützen sollte. Und mit schnellen Schritten und schwerem, verliebten Herzen lief ich alleine weiter Richtung Süden.
Ich schaute mich noch ein paar mal um und sah ihn winken. Wie gern wär ich jetzt nochmal zurück gelaufen. Doch war jetzt schon der frühe Morgen um und ich so spät dran, dass ich die Beine in die Hand nehmen musste. Ich rannte an den 8 Heuballen vorbei, wo noch ein alter Holzwagen tief im Lehmboden steckte und vermutlich benutzten Besitzer ihn zum abtransportieren der Ballen, rannte weiter den Hügel hinauf, wo ich das letzte mal Grimbald winken sah. Ich winkte von da oben zurück, obwohl ich nicht sicher war, ob er das noch sah. Ich rannte mit schnellen Tempo den Hügel runter und von weitem sah ich die Felder. Ich wusste, lange würde es nicht mehr dauern und ich eilte weiter. *atmet schwer und kommt aus der Puste*. "Bin ich froh, wenn ich Wilma wieder sehe", dachte ich noch bei mir und in diesem Augenblick biss mich was am Bein. Ich hatte den Wolf nicht gesehen, der, hungrig wie er war, auf mich zustürzte. Ich schrie kurz auf und haute ihn mit einem Schlag zu Boden.
Die Wunde war nur klein und ich machte sie mit etwas Wasser und einem kleinen Verband, so dass ich schon bald gar nichts mehr merkte. Gut, dass es nur so ein kleiner Wolf war, dachte ich und passte besser auf. Es kamen noch einige, doch die kamen nicht an mich heran. Zu schnell erlagen sie meiner Axt, Als ich auf dem Feld stand, sah ich schon von weitem die Häuser und den Rauch des süßen, kleinen, etwas ärmlichen Florian Village. Als ich am Eingang zum Dorf ankam, begrüßte mich wie immer das alte Schild "Wilkommen zu Florian Village" mich. Es hatte schon einige Jahre auf dem Holz, so dass man es nur bei näherer Betrachtung noch lesen konnte. Doch da ich es ja schon von meiner Kindheit her kannte, musste ich keinen Blick dafür verschwenden und ging langsam in das Dorf. Ich packte meine Waffe weg und grüßte mal hier, mal da bekannte Gesichter und schon bald wusste das ganze Dorf, dass ich wieder da war. Meine Grossmutter begrüßte mich vor ihrem Haus liebevoll. Wir setzten uns draussen an ihren Holztisch hin und wie immer deckte sie gut zu Tisch, so dass ich meinen Bauch mit den leckersten Speisen vollstopfte. Sie freute sich so sehr und redete über die alten Zeiten. Denn das war eines ihrer Lieblingsthemen. Wie so oft habe ich es schon hundertmale gehört. Doch immer wieder brachte sie etwas lustiges und neues in ihre alten Geschichten rein, was mein Hez mit Freude und Lachen aufnahm. Später gingen wir ins Haus. Es hat links einen wunderbaren Kamin, der aus Stein gemauert ist und oben an der Spitze ein kleines Dach, damit das Feuer beim Regen nicht ausgehen konnte. Von draussen rankte schon das Efeu dran. Und sie hat eine liebevoll gezimmerte Holztüre und auf ihrem Dach sind rote Lehmziegel, die sie erst vor kurzem ausgewechselt hatte. Vorher hatte sie ihr Haus nur mit Stroh gedeckt. Auch ihre kleinen Holzfenster und ihre liebevollen Holsmöbel machten dieses Haus so einzigartig gemütlich, nicht so wie die großen Städte. Kalt und es kennt keiner den Anderen.
Ich bin gerne hier und früher habe ich drausen auf der Bank kleine Stöcke gespitzt und Pfeile daraus gemacht. Oder dem Einen oder Anderen die Mistgabeln oder Hämmer repariert. *eine Falte auf der Stirn* Ach was erzähl ich wieder so viel. Wilma und ich haben uns noch ein wenig in ihrem Haus gemütlich gemacht und ich blieb bei ihr bis zum nächsten Morgen. In aller Frühe machte ich mich auf meine Reise. Doch das erzähle ich beim nächsten Mal.
Die Reise ein neuer Morgen ((zweiter Tag))
((Rosana erzählt))
Ganz früh stand ich auf und putzte mir die Zähne, da ich es am Abend vergass. Zu viel guter Wein und gutes Essen hatte ich mir zukommen lassen und war einfach so eingeschlafen. Um so schlimmer war der Geschmack am Morgen, ein wiederlicher rot/blauer Belag vom Wein. Nur gut, dass Grimbald nicht mitgekommen war. So wie ich da zugelangt hatte ... nein ..., dass muss ich mir abtrainieren, dachte ich. Doch nach dem erfrischenden kühlen Nass vom Brunnen und der doch angebrachten Zahnpflege fühlte ich mich stark genug, um meine Reise fortzusetzen. Wilma gab mir noch einen riesigen Sack mit Leckereien, Brot und Trinken mit. So machte ich mich auf den langen und beschwerlicheren Teil meiner Reise auf.
Ich machte einen kleinen Umweg und ging den Weg Richtung Giran Hafen, wo ich damals als Kind mit meiner Schwester ankam und zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, das wir wohl für immer bei Grossmutter bleiben sollten. *etwas trauriger Geschichtsausdruck* Aber ach, es ist schon lange her. Ich machte also einen Abstecher zum Hafen. Früher, als ich hier ankam, war alles so riesig und die fremden Menschen machten mir Angst. Doch jetzt, nach so vielen Jahren nochmal hierher zu kommen und ein ganz anderes Bild zu sehen, war irgendwie seltsam und es war alles gar nicht so gross, wie ich es in Erinnerung hatte. Nur kurze Zeit schaute ich mir den Hafen an und bewunderte die Schiffe, die am Dock lagen und auch jene, die weit auf dem Wasser trieben. Doch dann ging ich auch schon weiter Richtung Giran Stadt. Es ging auf und ab, ziemlich hügelig, aber doch schönes saftiges Grün. Ein Weg, an dem man selten irgendjemanden antraf, einsam und duftende Wiesen sah. Es gefiel mir, hier entlang zu gehen und nach einer Weile kam eine Wegkreuzung, an dem ein alter Brunnen mit klarem blauen Wasser stand und eine zerstörte Holzhütte. "Was hier wohl passiert ist?", fragte ich mich. Ich füllte meine Wasservorräte auf und ging weiter, kam an Tanor Canyon vorbei. Einige einzelne Silenos schaffte ich aus den Weg und auch ein paar Skeleton. Danach dauerte es auch nicht mehr lange und ich erreichte Giran. In Giran erledigte ich noch ein paar Kleinigkeiten und besorgte mir eine vernünftige Rüstung, den mein weiterer Weg sollte durch den Todespass führen und da sollte man schon gut gerüstet sein. Es ist ein langer Weg bis nach Oren mit vielen Gefahren. Einige Sachen verschickte ich auch hier. Doch das grenzenlose Vertrauen wie zu Aldo hatte ich hier nicht, so dass ich nur belangloses Zeug in Verwahrung gab, einfach nur um mir ein wenig Last zu ersparen. So machte ich mich diesmal Richtung Norden auf und verließ Giran durch das linke Tor auf der Nordseite. Ich schlug den weg zum Todespass ein. Kaum am Anfang angekommen, verfolgte mich auch schon der erste Basilisk. Und es lies nicht lange auf sich warten, da kam ein riesiges drachenähnliches Geschöpf. Es war so gross und es stürzte sich auf mich. Doch der Wyrm hatte mich unterschätzt. Er verlor den Kampf schon nach einigen Schlägen. Viele solcher Kreaturen und auch Roadscavenger, die ich nur kurz als Ratten bezeichnete, erschwerten mir den Durchgang des Passes. Doch wunderte mich das nicht, denn warum sonst sollte der Pass Todespass heissen, wenn hier nicht schon der ein oder andere sein Leben gelassen hatte. Ödes Land und sehr ungemütlich. Die Drachen hatten Dutzende von Bäumen niedergebrannt mit ihrem heissen Atem und nur noch Baumstümpfe waren zu sehen. Es roch wiederlich schwefelartig hier, schlimmer, als wenn eine Horde Stinktiere gleichzeitig ihren Duft versprühen würden. Mein Hals brannte und ich bekam kaum Luft. Schnell legte ich einen feuchten Lappen um den Mund, um etwas geschützter hier durchzukommen. Nein, diese Gegend ist echt nicht der Ort zum geruhsamen Verweilen. *hustet* Ich hätte mir auch nicht vorstellen können, hier irgendwas zu mir zu nehmen ausser jeder Menge des kostbaren Wassers. Schnell durchquerte ich den Todespass. Ich meine, so schnell mich die Gegner ließen. Ich war so froh, als ich ihn hinter mir ließ und endlich wieder Grün sah und bessere Luft zu atmen bekam. Ich überquerte einen Ausläufer vom Iiris See über eine stabile Holzbrücke und schon strahlte mir wunderbares Grün entgegen. Hier war die Welt noch in Ordnung, grünne Wiesen, saftig strahlende Blumen, lebende Bäume. Ich machte eine kleine Pause, denn der Pass war sehr anstrengend gewesen. Doch auch hier wollte ich mich nicht allzulange aufhalten, denn in der Stadt hätte ich noch genug Zeit, um auszuruhen. Ich blieb auf den Weg, um das Lager der Leto Lizardman zu vermeiden und ungehindert vorbei zu kommen. Denn so erschöpft wie ich war, hätte ich mich nicht mit einer ganzen Horde von denen anlegen können. Vorsichtig und unbemerkt schlich ich mich an ihren Lagern vorbei. Ich erschreckte mich, kurz bevor Oren erreichte, nochmal richtig Stand doch auf dem Weg ein riesiger dicker fetter Mann. *sagt es laut und hecktisch* nein, ein Riese. Später erfuhr ich, dass diese Wesen den Namen Connabi trugen und meistens mit 2 anderen Geschöpfen namens Cadeine und Sanhidro die Gegend um Oren unsicher machten. *überlegt* Doch wo war ich stehengeblieben? Achja am ganz späten Abend ereichte ich also Oren, wo ich als allererstes in einen Gasthof "Zum roten Drachen" Unterkunft suchte, um zu schlafen. Tiefer aber etwas unruhiger Schlaf umkam mich und ich träumte von meiner Liebe Grimbald.
Kein Wunder, so sehr wie ich ihn vermisste. Bei jeden Schritt den ich tat, dachte ich an ihn ... doch diese Nacht träeumte ich ... von ihm ...
Der einsame Grimbald
((Grimbald erzählt))
in dieser Zeit sass Grimbald einsam und verlassen auf dem Stein am Ausgang von Dion
und hatte keine Ahnung mehr wieviel Zeit vergangen war seit seine Liebe sich auf den Weg
zu ihrer gefährlichen Reise gemacht hatte.
Irgendwann am späten Nachmittag wusste er dass sie wirklich gegangen war und nicht mehr
umkehren würde und so entschloss er sich ein wenig zu jagen um sich ablenken zu können.
Doch jeden Abend setzt er sich auf den Stein am Dorfausgang und wartet auf seine Liebe.........
Der Traum ((in der Nacht))
((Rosanna erzählt))
Der letzte Gedanke, als mich der Schlaf überraschte, war mein geliebter Grimbald...
Ich träumte mich zu ihm, so sehr und fest waren meine Gedanken, dass ich ihn schon bald darauf sah. Ich wusste, dass ich träumte, doch es störte mich nicht.
Bloß nicht aufwachen, kam mir in den Sinn.
Grimbald saß auf unserem Felsen, müde, so wie beim Abschied, sah er aus; und doch voller Erwartung blickte er sich um. Ob er wohl spürte, dass ich bei ihm war? Ich konnte ihn von Weitem riechen und seine Stimme hören. Seine Stimme war schöner als jeder liebliche Gesang, den ich zuvor gehört hatte. Er rief meinen Namen ... Rosanna ..., und eine Gänsehaut zog sich über meinen Rücken.
Ich lief sogleich los und breitete meine Arme auseinander. Auch er stand auf und streckte seine Arme nach meinen aus. "Grimbald", rief ich und unser Blicke kreuzten sich.
Tränen liefen wie reißende Flüsse an unseren Gesicht herab und schon bald machte sich eine kleine Welle voller Hoffnung und Erwartungen neben uns breit. Sich gleich zu spüren, in den Arm zu nehmen, wie wunderbar war diese Vorstellung. Doch Nass und Kalt wurde mir und es kam mir vor, als ob ich nicht von der Stelle käme. Das Tränenwasser türmte sich auf und ein riesengroßes Wasser war zwischen uns. Es war so stürmisch, wie mein Verlangen ihn in den Arm zu nehmen und nun konnte ich ihn nicht erreichen. Angst überkam mich.
Ich wachte auf, erschrocken von dem Traum, tropfte mir von einer undichten Stelle vom Dach des Gasthofes Regenwassser ins Gesicht. Das Wetter hatte sich geändert. Wo zuvor noch schöner Mondenschein zu sehen war, aus dem kleinen Dachfenster des Gasthofes, war nur noch trübes grau und Regen.
"Ich vermisse dich so, Grimbald", dachte ich bei mir, "du bist so weit weg und ich hier alleine." Tränen kullerten über meine Wangen und mein Herz war so schwer. Ich stand auf und verrückte das kleine, schäbige Holzbett ein Stück zur Seite, stellte einen alten Topf auf den Boden, der das Wasser sammeln sollte, und legte mich wieder ins Bett und schlief traurig ein.
Es weckte mich ein Sonnenstrahl, der durch das Fenster drang, und ich merkte, dass ich verschlafen hatte. Ärgerlich und nicht gut ausgeschlafen packte ich meine Sachen und bezahlte das Zimmer. Erst am frühen Mittag verließ ich die Stadt Oren und fuhr mit meiner Reise fort.
Was in der zwichenzeit in Dion geschar
((Malinka erzaehlt))
Während meine Schwester auf Reisen war, ging ich meiner Lieblingsbeschäftigung nach.
Ich suchte wie immer in der Wildnis nach verborgenen Schätzen und Geheimnissen.
Ich fing an, vor Dion die liebenden Golems genauer zu untersuchen.
Ich fand nach einiger Zeit heraus, dass einige diese Kreaturen wertvolle Verstärkungszauber mit sich trugen.
So machte ich mich daran, ein wenig auf Golemjagd zu gehen!
Doch schon nach einiger Zeit wurde mir diese Aufgabe zu eintönig und ich hatte schon genügend Rollen, um meine Waffe voll zu verstärken, so dass ich eine neue Herausvorderung suchte!
Ich lief weiter den Weg entlang. Ich schaute mich mal hier, mal da um! Nach einer Weile bemerkte ich, dass ich einen Zwergenhunger hatte! Mein Magen machte seltsame laute Geräusche, er knurrte so laut, dass ich mich enschloss, Essen zu fassen.
Also packte ich den zuvor erlegten Hasen aus. Mit meinem Jagdmesser machte ich ein paar saubere und geübte Schnitte und zog mit einem kräftigen Ruck dem Hasen das Fell über die Ohren!
Ich schaute mich etwas um, und schon bald hatte ich Brennholz und ein paar passende Äste zusammengesammelt. Einen langen kräftigen Ast, um dem nackten Hasen aufzuspießen und 2 Äste in Form einer Steinschleuder die ich parallel in den Boden rammte, um den Stock mit Hasen draufzulegen!
Ich hatte früher gelernt, wie man ein Feuer mit Hölzern anzünden kann, doch da es sehr viel Mühe und trockenes Moss braucht, welches nicht immer so leicht zu finden war, wegen den Jahreszeiten und dem Wetter, beschloss ich die neumodische Technick des Feuersteins zu benutzen, die schon in der Stadt längstens bekannt war!
Ein, zwei schnelle Handbewegungen und die Funken entfachten meine Feuerstelle!
Ich nahm mir sehr viel Zeit, mehr als eine Stunde verging und ich drehte den Stock die meiste Zeit, damit der Hase richtig knusprig von allen Seiten wurde und innen schön zart blieb!
Kurz bevor der Hase fertig war, deckte ich meine kleine Wolfsdecke mit einem Holzteller und einer Flasche Zwergenbier! Dazu holte ich aus einem Bündel Leinen ein Stück frischgebackenes Brot raus!
Es war ein richtig gutes Zwergenmahl, und nachdem ich meinen Magen randvoll mit dem leckeren Essen hatte und es schon spät geworden war, beschloss ich, zurück nach Dion zu gehen, um in Ruhe im Gasthof Zum balzendem Golem mein Zimmer zu beziehen. Meine Schwester und ich kannten den Wirt, so dass wir jederzeit ein Zimmer bekamen!
Am nächsten Morgen stand ich früh auf, da ich noch einen Auftrag erledigen musste, den ich per Brieftaube von meiner Grossmutter Wilma bekommen hatte! Sie brauchte noch ein paar Bärenfälle für die nächste Winterkleidung! Und so verging auch der Tag mit harter Arbeit. Abends brachte ich noch die Felle zu ihr und blieb natürlich zum Essen und Plaudern bis zum nächsten Morgen bei ihr!
Grimbalds Einsamkeit...
((erzählt von Grimbald))
Stunde um Stunde, Tag um Tag verging und Grimbald wartete wie jeden Abend bis zum Sonnenuntergang auf ihrem Stein auf seine Rosanna.
Mit jedem Tag wurde seine Einsamkeit und Sehnsucht größer und der Schmerz in seiner Brust stärker. Nie hätte er gedacht, dass er jemals eine Frau so lieben und vermissen würde, nichts machte mehr Spass,nicht das Jagen noch nicht mal das Essen und Saufen. Welches für einen Zwerg doch schon zeigte, wie es um ihnstand. Seine Angst wuchs, dass seiner Liebe etwas passiert war und mehr als einmal war er nahe daran, ihr hinterher zu reisen und sie zu suchen. So kam er auf die Idee, die Schwester von Rosanna, Malinka, zu fragen, wohin denn genau Rosanna gereist sei, um ihr zu folgen. Er beobachtete Malinka aus der Ferne auf dem Markt von Dion und traute sich nicht in ihre Nähe, da er unsicher war, was sie von ihm hielt und ob sie überhaupt ihm Auskunft erteilen würde, oder ob sie wusste, wer er war.
Bei dem Gedanke verliess ihn allerdings sein Mut, er beließ es dabei und traurig wartete er weiter jeden Abend bis Sonnenuntergang am Eingang zu Dion auf seine Angebete.
Die Reise ((der dritte Tag))
((Rosanna erzählt))
Unausgeschlafen und mit dem Gedanken nur an meinen liebsten Grimbald schleppte ich mich mühsehlig zu den Stadttoren! Es war schon Mittag! Doch ein unendliches Verlangen in mir versuchte mich von meiner Reise abzuhalten.So sehr sehnte und vermisste ich meinen Zwergenmann!
Als ich meine Waffe am Stadttor wieder in die Hand nahm, sah ich auf der Klinge seine hübschen Augen und ein Lächeln kam mir über die Lippen!
Er ist bei mir, dachte ich, und er wird auf mich warten! Mit schnellen Schritten lief ich den Weg entlang und summte, um mich vor meinen traurigen Gedanken abzulenken ein munteres Liedchen!
Das Wandern ist des Zwergen Lust,
mit Schmiedehammer nah an der Brust,
Gefahren jagen Lust auf mehr,
fröhlich laufend ringsumher,
So kann das Leben froh mit Speisen,
auch der Abenteuertrieb in uns reisen,
und munter am Wegesrand ein Liedchen aus erster Hand!
Ich trällerte noch eine Weile herum und so vergaß ich nach und nach die schöne Landschaft zu betrachten. Immer wieder schoss der Gedanke an meinen Zwergen in meinen Kopf! Was er wohl alleine macht, fragte ich mich im Stillen:Vermisst er mich auch so unheimlich. Soll ich besser zurückreisen? Nach dutzenden von Gedankenzügen und einigem Mutgesang besann ich mich doch, mal wieder der Landschaft ein Auge zu schenken und des Zwergenessen zu fröhnen!
Denn egal wie sehr ich ihn auch vermisste, ich hatte einen Bärenhunger und meine Lieblingsbeschäftigung,"das Essen", konnte ich nicht ausfallen lassen, den eine innere Stimme zwang mich regelmässig dazu. So bereitete
ich ein gutes Zwergenmahl zu und kaum prasselte der Hase am Feuer, schon überraschte mich ein Wanderer des Weges.
Er grüsste mich nett und fragte höflich, ob er sich zu mich setzen dürfte. Ich zögerte eine Weile doch schliesslich liess ich ihn gewähren und bot ihm ein Stück von meinem Hasen an, denn Gastfreundlichkeit war mir eine Ehre, und so fing der Fremde an zu erzählen!
Er sei auf den Weg nach Oren und wäre von der schönen Stadt Aden angereisst, um geschäftlich etwas zu erledigen.
Genaues sagte er nicht und versuchte ein paar Informationen von mir zu bekommen. Da er sich bis dahin noch nicht einmal vorgestellt hatte und ich es eigentlich gleich zu Anfang vorgemacht hatte, fühlte ich leichtes
Unbehagen und Unwohlsein und war heilfroh, dass er nach dem Essen wieder aufbrach und sich verabschiedete. Ich hingegen sagte ihm. dass meine Reise nach Aden geht und zu dem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, dass es ein grosser Fehler war.
Ich war so im Gedanken an meinen lieben Grimbald, dass mir vorerst gar nicht auffiel, dass der Fremde die ganze Zeit auf mein Schild starrte, das ich als Liebesgeschenk und Schutz von meinem Geliebten bekommen hatte... *kurze Gedankenpause* Doch, wo war ich noch? Achja, ich packte nach einer Weile meine sieben Sachen, so sagt man, wenn man wieder aufbricht und alles zusammenpackt, schüttete noch etwas Sand über das noch glühende Feuer damit es erlöscht und der schönen Natur nichts anhaben konnte und ging weiter meiner Wege nach Aden. Es war schon
sehr spät geworden und langsam senkte sich die Sonne auf der Scheibe. Der Mond wechselte sich ab! Ich beschloss, auf halber Strecke mein Stoffzelt auszupacken und ein Feuer für die dunkle Nacht anzuzünden, um Wölfe oder andere Tiere fernzuhalten. Ich hatte keine Chance, Aden vor dem nächsten Tage erreichen, so fand ich mit dem Gedanken ab,
draussen zu nächtigen. Ich suchte sogleich ein paar passende Stöcke, denn diese schleppte ich nicht unnötig mit mir herum, da ich wusste, dass es sie fast an jeder Ecke zu finden gab und holte zugleich mein Hanftuch heraus
und baute einen Baldachin. Es war eine warme Nacht und so reichte es, wenn ich vier grosse Stöcke in den Boden haute und es mit Hanftuch und Seilen befestigte. Ich hätte auch ganz ohne Zelt schlafen können, so warm war es, doch da ich wusste, dass sich das Wetter schnell ändern könnte, so bot dieses Baldachin als Regenschutz. An so manchen Sommer stellte sich diese Konstruktion auch als vorzüglichen Sonnenschutz da. Nun genug davon, ich legte mich auf mein Fell schlafen. Natürlich behielt ich alle meine Sachen an und legte mein Bündel mit Habseligkeiten unter
meinen Kopf. Meine Zwergenwaffe umklammerte ich und ich geriet in einen kleinen Wachschlaf, denn richtig schlafen durfte ich nicht. Das hätte tödlich enden können. Ich war wach, doch begang ich zu träumen.
In dem kleinen Dörfchen Florian am nächsten Morgen
((Malinka erzählt))
Durch die harte Arbeit bis tief in den späten Abend und das reichhaltige Essen, mit bestem Tropfen Rotwein zugenommende Mahl, befiel mich am nächsten Morgen doch ein kleines Uunwohlsein und ein nichtaufstehenwollen meinen Ablauf. Ich als Zwerg vertrage so einiges, müßt ihr wissen, doch wenn meine Oma Wilma den selbstgemachten
Wein und den Zwetschgenschnaps rausholte, ich sags euch, dass haut auch den stärksten Zwerg um. Meine Grossmutter hingegen steckte das alles weg, als wäre es Wasser. Mit verzehrten Gesicht und einem Riesenmorgenkater begrüßte mich die Sonne am Morgen. Der Duft nur alleine des frischgebackenen Brotes ließ mich aus dem bequemen alten,
schön verzierten, Bett aufsteigen! Meine Grossmuter Wilma strahlte mir entgegen. "Guten Morgen, hast du gut geschlafen?", fragte sie. Ich nickte, und doch veriet ihr mein Gesicht und meine Augen, dass mein Kopf brummte.
Sie bot mir einen leichten Kräuterschnaps an, gegen den Kater, versteht sich. Doch der erste Gedanke an Alkohol verzehrte meine Miene noch sichtlich mehr. "Nein, danke.", sagte ich und dabei schüttelte ich mich stark. "Am frühen Morgen bekomme ich so etwas nicht runter." Doch wie sie nunmal ist, schaffte sie es doch, mir einen kleinen Schnaps unterzujubeln. Mit Erstaunen stellte ich schon nach kurzer Zeit fest,dass mein Kater wie weggeblasen war.
Wieder mit frohen Mut und lachender Miene redeten wir ausgelassen, und bevor ich sie verließ, bat sich mich noch, dass ich ihr ein paar Pelze und Felle besorgen könnte. Es war nicht so dringlich und ich konnte mir ein paar Tage
Zeit lassen, um ihr diese zu bringen. Sie hatte erstmal genug zu tun. Die Bärenfelle musste sie erst einmal zu Kleidern verarbeiten. So brauchte sie die neuen Felle erst in ein paar Tagen. Ich ging also aus dem Haus und überlegte, was ich heute noch zu tun hätte. Dabei traf ich ein paar Bauern, alte Bekannte vor Hofe. Sie trugen die erste Ernte Korn vom Feld nach Hause. Am frühen Morgen, wenn der erste Hahnenschrei ertönt, hatten sie sich aufgemacht, um es vom Felde zu holen. Sie grüssten mich lieb und ließen sich abhalten, mit mir noch eine Weile zu schwätzen, von alten Zeiten, wie so üblich hier im Dorfe ist, und in Kindheitserinnerungen zu fröhnen. Doch die Arbeit rief, für die Bauern, wie auch für mich. Wir verabschiedete uns und ich machte mich auf die Suche nach den
Fellen und brauchbarem zum Verkaufen in Dion. Von irgendetwas muss man ja seine Brödchen verdienen. Nach getaner Arbeit fiel mir Grimbald am Felsen auf, er saß wie die Tage zuvor einsam darauf. Traurig und schlecht sah der Zwergenmann aus, als sei die Hungersnot bei ihm eingefallen. Ich überlegte mir, ob ich ihn ansprechen und zum Essen einladen sollte, doch tat ich dieses nicht und setze mich stattdessen auf den Marktplatz und stellte meine Waren aus.
Die Nacht im Freien
((Rosanna erzählt))
Kälte durchzog meine Glieder, meine Gedanken kreisten und zwischendurch spürte ich das wärmende Feuer. Einsamkeit nagte im Inneren meines Herzens, so dass mir Tränen in die Augen schossen. "Schlaf ich oder wach ich?", dachte ich bei mir. Ich sah meinen Süssen auf mich zulaufen, richtig heiss wurde mir ums Herz und ich wollte jede Sekunde
geniesen. War er noch so fern, war er jetzt zum Greifen nah. Doch daraus wurde nichts, da ein Heulen mich aufschrecken ließ. Ganz nah an meinem Baldachin war ein knurrender und hungrig aussehender Wolf. Vorsichtig
versuchte er, an mich zu kommen *holt tief Luft* ,um mich im Schlafe zu überfallen. *mit ernstem Ton* Doch ließ ihn das Feuer ein wenig zurückweichen. Mit einem Satz und lautem Tumbaborium sprang ich auf, nahm einen Stock aus dem brennenden Feuer, der am Rande lag und schmiss nach dem Tier. Das heulte laut auf und mit jaulendem Gezehter
flüchtete er ins dunkle der Nacht. Ich zitterte, und an Schlafen war nicht mehr zu denken, so riss ich meine Augen weit auf und wartete die Stunden bis zum ersten Morgentau ab, packte meine 7 Sachen und machte mich müde und dreckig auf den Weg nach Aden.
Der Markttag in Dion
((Malinka erzählt))
Ich bereitete gerade meinen Stand liebevoll mit gesammelten Blütenblätter aus, legte die Felle und gefundenen Gegenstände wie einen kleines Schneidemesser, sowie dutzende Tierschwänze, Nägel, Krallen, halt alles was man so auf der Jagd erbeutete, fein säuberlich auf meinen Platz. Das Messer hatte wohl jemand bei der Jagd verloren.
Mmmh, was ich eigentlich sagen wollte, als mich meine Blicke für einen Moment von dem dekorativen Blumenschmücken abhielten, passierte es! Ich hatte noch fest eine rote Rose in der Hand. DA!-Da, sah ich ihn, stattlich und anmutig sich bewegen, ja ich hatte ihn schon zuvor gesehen. Er war so schön und auch der zweite Blick lies seine Schönheit in meinen Augen nicht mindern.*schwärmt* Natürlich, ich vergaß, es war Iwan! *mit strahlenden Augen und einen Lächeln* Ja, Iwan! Er mit seiner prachtvollen Rüstung,*schwärmt* die in der Sonne funkelte, fast so, als
seien aber und abertausende Funkelsteine an ihr befestigt und in seiner Hand trug er sein Schild. Er hatte einen kräftigen, muskulösen Oberbau und eine gut gebaute Statur, ein Traum für jede Dame und ein Schwarm für jede Menschenfrau. Er war gerade dabei, den Markt zu durchsuchen. Ein komisches Gefühl ereilte mich und je näher er kam um so mulmiger wurde mein Bauchgefühl.Komisch, dachte ich bei mir, und versuchte, in dem ich weiter den Stand schmückte, mich abzulenken. Ein paar Sekunden sah ich nicht zu ihm, dann sah ich auf und erschrak! Er war weg!
Traurigkeit vermittelten mir meine Gefühle und ich versuchte mir das zu erklären! Vermutlich hatte er das, was er suchte bereits gefunden, dachte ich. Eigentlich schade und setzte mich entäucht hin. Es kam ein Zwerg zu mir an den Stand und versuchte mir freundlich, ein Gespräch aufzuschwatzen, doch ich hatte jetzt keinerlei Lust auf ein Zwergenschwätzen und wimmelte ab. Trotzdem blieb ich freundlich und fragte ihn, ob ihm etwas von meiner Ware zusagte.
Er verstand schnell, das mir der Mund heute gebunden war und witmete sich dann stumm meiner Ware zu. Ich verkaufte das ein und ander,an verschiedene Leute. So hatte ich am Ende des Markttages ein paar Adena, für das Zimmer und ein gutes Zwergenmal.Ich beschloss in unseren Gasthof zu Nächtigen.Und so nahm auch dieser Tag sein Ende.
Fortsetztung folgt!
Es fing alles an...,damals als wir noch nicht auf der Welt waren.
Meine Mutter (Cassandra) fand den Mann ihrer Traeume (Eric), und sie ließen mit der Heiratet nicht lange warten.
Sie waren das glücklichste Paar überhaupt...
Dieses weiss ich von meiner noch lebenden Gossmutter,doch dazu später. *tiefluftholt*
Sie beschlossen ihre Liebe mit Kinderglück reicher zu machen.Da meine Mutter genügend durch ihre Schmiedekunst angespart hatte und Haus und Hofe besaß, habe ich schon bald die Sonne und den Mond erblickt, meine Schwester Malinka gebar sie 3 Jahre spaeter.
Sie sang bei ihrer Arbeit,die sie meißt Abends verrichtete, ein Lied.
<macht eine Pause> *faengt an zu singen*
Ein Zwerg in dieser Stunde,
darf nicht traurig sein,
nach jedem Regen,
kommt wieder Sonnenschein,
lalalalala
Drum schlafet meine Toechter,
Rosanna und Malinka ein,
den beim naechsten Monde,
wird wieder Sonnenschein,
lalalalala
*erzählt weiter*
Dabei schmiedete meine Mutter und durch die liebliche Stimme und das taktvolle Klopfen des Schmiedehammers schlief ich bald schon ein...*träumt ein wenig* Ach wo war ich doch gleich *überlegt* ,so *fährt fort*
Doch dieses unglaubliche Glück sollte sich bald ändern...
Ich war nicht viel älter als 3Jahre,als die Götter neidisch aufeinander wurden
und sich stritten.Ein Krieg der Götter war entflammt.
Schlechte Zeiten kamen auf und seltsame Wesen streiften durchs Land.
Sie verwüßteten unser Haus *ihr Herz rasst* und *macht ne kurze Pause weinend* mein Vater verteidigte es mit seinem Leben...
"Lauft weg,schrie er nur!"
Doch dafür war es zu spät.*setzt sich hin, ihre Beine zittern*
Ich, *stotternd* ich musste mit ansehen wie diese Wesen meinen Vater töteten, doch *schluckt und das Weinen unterdrückend* zum Weinen blieb keine Zeit.
Meine Mutter nahm Malinka auf dem Arm, da sie noch ein Baby war, und mich bei der Hand und sie hastete mit mir los...
Die Kreaturen waren nicht die schnellsten...es waren Männer und Frauen,
die Tot und doch nicht Tot waren.
Diese Kreaturen wollten nicht zu ihren Ahnen hinaufsteigen und so wanderten ihre Seelen in die verstorbenen Körper, die schon gegangen sind.
Sie konnten das Glück nicht sehen, da sie selber nicht zur Ruhe kamen und auf Erlösung warteten.
Wir rannten und meine Füße schmerzten sehr! Plötzlich verlor ich die Hand meiner Mutter.
"Mama" rief ich, sie lief ein Stück zurück, nahm mich für eine kurze Zeit auf den Arm und ließ mich aber ein gutes Stück weiter ab und nahm mich wieder an die Hand.
Es dauerte nicht lange und wir kamen an der Kirche an.
*atmet erleichtert auf*
Vor der Kirche waren Krieger verschiedener Herkunft, Zwerge, Menschen und andere, die Seite an Seite kämpften. *schwitzt*
Wir wurden in den Weinkeller der Kirche gebracht, wo auch andere Frauen Kinder und Verletzte Unterschlupf fanden. Einige weiße Frauen elfischer Natur versorgten die Verletzten,Zwerginen verbanden mit Bandagen die Leichtverletzten, Priester gaben den Gottgläubigen den Segen auf die Reise des Lichtes *stöhnt*...viel Blut und viel Tod vor meinen Augen...*leise* Ich habe heute noch Albträume.
..schrecklich.. *den Kopf senkt und die Arme betend faltet, lauter* Götter sei meinem Vater wohlwollend und denen die mit ihm gingen.
*hört für eine Minute auf zu erzählen*
Ich werde nie das Schreien der Männer und die Kriegstrommeln vergessen...schrecklich einfach schrecklich...
Ein paar Monde später schlugen die Krieger die seltsamen Kreaturen in die Flucht doch die Gerüchte sagen, sie sind nur verbannt wurden und könnten jederzeit wieder zu uns zurück kommen,schrecklich.
Doch nun weiter...
Unser Haus ...achwas das ganze Dorf war dem Erdboden gleich...,
meine Mutter tat sich mit einem neuen Mann dunkler Gestalt zusammen und baute sich mit ihm eine kleine Hütte.
Es ging so weit alles gut mit den Zweien... doch so glücklich wie mit unserem Vater wurde sie nicht *schnäutzt ins Taschentuch*, im Gegenteil *fängt an, bitterlich zu weinen*
Er fing an zu Trinken, Zwergenbier, sehr starkes Gebräu, und verfiel ihm immer mehr.
Häufiger stritten sie miteinander, er drohte ihr, wenn sie gehen würde, würde sie den nächsten Mond nicht mehr erleben.
*zittert vor Angst* Ach Papa, warum warst du nicht da um ihr zu helfen *schlutzt*
*reißt sich wieder zusammen und erzählt nach einem Schluck Bier weiter*
Er züchtigte sie durch Schläge und machte sie von deiner Geliebten zu seiner Sklavin...sie hatte immer Angst...
Sie wusste nicht wohin..ihre eigene Mutter verlor sie aus den Augen, und glaubte, sie leiste ihrer waren Liebe Eric Gesellschaft.
Doch dieses stellte sich zu unserem Glück, später anders heraus.
Er schlug sie und fing auch mir an wehzutuen, immer öfter *jammert* schlug er mich und verlangte unglaubliches von mir. *schweigt*
Als er dann auch noch anfing, meine heissgeliebte Schwester anzupacken, stellte ich mich oftmals dazwischen, so blieb sie wenigstens davon verschont.
Die Erlösung kam *stopt kurz und überlegt* kurz vor meinem 10 Geburstag.
Ein Bote brachte Kunde aus fernen Ländern, in die man nur zu Schiffe zu reisen vermag. Meine Mutter laß den Brief heimlich, als ihr Sklaventreiber kurz zum Wirtshaus rüberlief, um Nachschub zu besorgen.
Ein Lächeln stand in ihr Gesicht, ihre Mutter lebte, sie kramte nach Geld,doch viel war nicht übrig, der Krieg, der Neuanfang und ihr neuer Mann verschlangen ihr Vermögen.
Es reichte gerade noch für Zwei. So befahl sie mir mit meinen 10 Jahren auf meine 3 Jahre jüngere Schwester gut aufzupassen, komme was wolle.
Ich gab ihr mein Wort...
*heult* Ich kann nicht weiter erzählen.*macht eine Pause*
Den Brief für meine Großmutter gab sie mir auch noch mit.
Sie sagte, dass sie uns immer lieben würde und wir uns bestimmt wiedersehen.
So zog ich los mit Malinka an der Hand, einem kleinen Beutel voller Geld und ein wenig Brot und Wasser.
Das Schiff fuhr lange übers Meer und legte im Hafen von Giran an, wo uns unsere Grossmutter erwartete.
Meine Mutter muss einen kleinen Zettel mit einer Taube vorausgeschickt haben.
Was in der Zwischenzeit zuhause geschah.
Als meine Mutter wusste, dass wir sicher bei ihrer Mutter angekommen waren, versuchte sie sich von dem Mann zu trennen. Doch diese wollte es nicht zulassen und erschlug sie.
*weint wie ein kleiner Hund der mit Füßen getreten wird*
Ich kann nicht weiter erzaehlen *schluchzt stotternd* ,ich erzähle nächsten Morgen weiter...aufbald...*geht schlafen*
*Am nächsten Morgen*
Ich erfuhr es zufällig durch einen Aushang in Dion, dass dieser besagte Mann an den Galgen aufgehängt werden sollte, da er meine Mutter erschlug. So befahl es der König, dessen Namen ich auf dem Zettel nicht mehr erkennen konnte, da jeder der ihn laß, darauf spuckte.
Wir hatten einige schöne Jahre bei unserer Grossmutter, wohlbehütet und bemuttert.
Doch als ich 16 Jahre wurde, zogen wir gemeinsam los um die Welt zu bereisen.
*sieht mit großen Augen den neben ihr sitzenden Mann an*
Doch das ist eine andere Geschichte. *macht eine lange Pause* So nun weißt du alles ueber mich. *blickt ihn mit total verweintem Gesicht an*
Jetzt darfst du mich hassen. *liegt in seinen Armen und weint*
Die Ankunft
((Malinka erzählt))
An jenem Morgen, als meine Schwester Rosi und ich im Hafen von Giran anlegten, sah ich schon von weitem meine heiss geliebte Grossmutter (Wilma) *lächelt*, riss mich das letzte Stück von der Hand meiner Schwester und lief die Rampe überhastet runter, fast wäre ich gestolpert und hingefallen, doch vorher fing sie mich auf, Tränen der Freude überkamen mich.
Und auch in ihrem Augen sah man die Rührung. *Macht eine kurze Pause* Lange waren wir gereißt und waren sichtlich erleichtet, jemanden Bekanntes zu sehen. Meine Schwester Rosi gab ihr den Brief von unserer Mutter und sie steckte ihn erstmal ein. "Lese ich in Ruhe zuhause", sagte sie.
Ich schaute mich um und das neue fremdartige Land war so riesig und aufregend. Hecktisch luden Fremde Leute Fracht aus und ein und lautes Reden der Männer, Gelächter und Klagen waren auch zu hören. Meine Augen wurden immer grösser vor Staunen. So etwas hatte ich vorher noch nicht gesehen.
Meine Grossmutter nahm mich auf den Arm und Rosi an die Hand. Über die Schulter blickend sah ich noch lange dem Treiben der Männer nach. Frauen begrüßten ihre heimkehrenden Männer und Verwandten und meine Grossmutter drängelte sich mit uns durch die Menge. Sichtlich erschöpft setzte sie mich vor dem Hafen ab und ich lief ein Stück. Es war ein langer und weiter Fussmarsch bis wir endlich zu ihrer Hütte in Florian´s Village ankamen.
Wir hatten schmutzige Kleider, da wir nur das, was wir trugen, mit hatten. Wilma machte uns gleich eine kleine Wanne mit frischen warmen Wasser, wo sie uns beide badete.
Jeder von uns bekam etwas von ihr anzuziehen, mich kleidete sie mit einem Unterhemd von ihr, was mich wie ein kleines Gespenst aussehen ließ. *lautlachend* Es war so riesig und andauernd stolperte ich über den Stoff, doch dann legte sie mich ins Bett und unter die kuscheligen Decke und man konnte nur noch meinen Kopf hinausschauen sehen. Rosi machte sie ein paar wunderschöne Zöpfe und auch ihr gab sie ein Hemd. Schnell kuschelten wir Zwei uns unter die Bettdecke und die Erschöpfung der langen Reise übermannte uns.
Wir fielen in den Schlaf.
Der dunkle Elf
((Rosanna erzählt))
Unsere Grossmutter las den Brief in der Nacht. Als der nächste Mond erwachte, machte sie sich gleich auf die Suche nach einem dunklen Elfen.*überlegt kurz*
Wir wussten nicht, warum sie für uns diesen Mann suchte, aber schon bald darauf sollten wir es erfahren. Aber dazu später.*holt tief Luft*
Nun stand also ein dunkler, gutgekleiderter Herr vor unserer Tür und meine Schwester versteckte sich vor Angst hinter mir. Schiefe Blicke warf ich dem Fremden zu, um ihn zu zeigen das er nicht willkommen war.
Doch dieser lächelte nur und sprach zu meiner GRossmutter. "Reizende Kinder, die Ihr da habt. Aber mit Sicherheit werde ich es tun. Ihr könnt sich auf mich verlassen, auf Ibenas ist immer Verlass.
Diese Worte liessen mich noch wütender werden und ich hielt die Luft an. Rot wurde mein Gesicht. "Aber nicht doch" rief Wilma zu mir, "Ihr werdet euch doch wohl vertragen. Es ist ein Freund, macht nicht so ein Gesicht Rosi. Mali komm doch mal rüber und begrüße unseren Gast." Schüchtern ging meine kleine schwester zu dem Fremden und gab diesen die Hand,
klammerte sich aber kurz darauf an unsere Grossmutter fest und schaute ängstlich und auch neugierig hinter ihr hervor. Ich kam der Bitte meiner Grossmutter nach und riss mich zusammen "Mahal", sprach ich zu ihm und er sagte Vendui. "Bin sehr erfreut, dich kennenzulernen", und stellte sich mit seinem Namen vor. "Wir werden uns anscheinend jetzt täglich sehen". Dabei zogen sich seine Mundwinkel nach oben. Er unterschrieb ein Pergament und besiegelte damit einen Handel.
"Gleich morgen fange ich an", rief er zum Abschluss und verliess damit unser Haus.
Ibenas kam, wie angekündigt, am nächsten Morgen und dieses überraschte mich zuerst ein wenig. Zu sehr hatte ich mir gewünscht, ihn nie mehr zu sehen. Dieser dunkle Mann machte mir Angst. Immer wenn er um mich rumging, drehte ich mich, so dass er nie im meinen Rücken stand. Ich traute ihm nicht.
Meine schwester hingegen fing langsam an warm zu werden, zu gut war ihr Herz und schnell spielte sie ausgelassen mit ihm. Dieses gefiel mir gar nicht, da ich die Worte meiner Mutter im Gedanken hörte und ihr versprochen hatte, gut auf Malinka aufzupassen. Ich wollte auf keinen Fall, das er ihr wehtat. Doch meine Angst blieb bis jetzt unbegründet und mehr und mehr entwickelte es sich zur Freundschaft.
Eines Tages erzählte Wilma mir, warum dieser Mann bei uns bleiben sollte. Meine Mutter ahnte schon lange, dass es mit ihrem neuen Mann nicht so weiter gehen konnte und gab uns den Brief mit, indem sie ihre Mutter Wilma bat, ihre Kinder vor diesem SKlaventreiber zu schützen. Somit machte meine Grossmutter einen Handel aus. Da sie selber nicht viel Geld besaß, sah dieser folgend aus:
Ibenas hatte einen Vertag unterschrieben, bis wir heiraten würden. Er sollte auf uns aufpassen, damit uns niemand etwas antun konnte. Als Gegenleistung doch verlangte dieser dunkle Herr, sobald wir arbeiten konnten, 20% unseres Lohnes abzugeben. Dieses schien meiner Grossmutter ein fairer Handel zu sein. wir sind bis zu unserer Hochzeit gezwungen,ihm wöchentlich Geld zu geben. Ich sagte Malinka nichts von dem Vertag, um ihr Kummer und Sorgen zu ersparen.
Noch heute schicke ich sie, Material zu besorgen, welches sich dieser anteilsmäßig unter den Nagel reißt. Um besser mit ihm Leben zu können, beschloss ich eine Freundschaft mit ihm einzugehen, um auch den guten Schein bei meiner Schwester zu bewahren.
Die Jahre vergingen
(( Malinka erzaehlt))
Ich war noch sehr klein, als ein guter dunkler junger Mann in unser Haus eintrat... sein Ausehen machten mir zuerst etwas Angst... doch schnell merkte ich, dass er ein ganz toller Mann in ihm steckt.
Achja *schaut auf zu dir*, ihr wisst ja gar nicht wen ich meine. Der Name des netten gutgekleideten jungen Mannes war Ibenas. Er kam zu uns, als wir bei unserer Grossmutter aufwuchsen.
So oft wie er Zeit hatte, kam er zu uns und spielte mit mir. Anfangs saß Rosi noch teilnahmslos und zickig in der Ecke und wollte nichts mit ihm zu tun haben, doch bald darauf spielten wir zusammen. Warum sie so misstrauisch und abweisend zu ihm war, weiss ich nicht, ich glaube sie hatte Angst mich zu verlieren.
Doch diese Angst hat sie heute auch noch, aber wo war ich jetzt? *lachend*.
Ibenas nahm mich öfter auf die Schulter und zeigte mir die Berge und Bäume. Von seinen Schultern aus sah die Welt so riesig und friedlich aus, Rosi nahm er an die Hand. Er zeigte uns auch eine seltende weisse Blume und lehrte uns seine Sprache. Durch uns lernte auch er ein bisschen zwergisch, doch nicht annähernd so gut wie wir seine. Viele Jahre vergingen und er brachte mir bei, wie man kleiner Wölfe und Hasen das Fell über die Ohren zog. Es dauerte nicht lange und ich war geschickter als er darin, so das er nun mich dafür losschickte.
Da Rosi dafüer wenig Interesse zeigte, Tieren das Fell zu nehmen, bereitete sie lieber uns aus dem Fleisch ein Essen vor. Und es machte ihr Freude, wenn es allen schmeckte. Ich entwickelte mehr und mehr die Technick, den Tieren nicht nur Haut, sondern auch geschickt die Knochen zu trennen. Meine Schwester experimentierte mit dem, was ich brachte, herum. Ibenas schaute uns bei unserer Arbeit zu und erfreute sich daran, uns aufwachsen zu sehen.
Dank Ibenas und seinen Kontakten, die unser Können weiter entwickelten, konnten Rosanna und ich unsere Hobbies zum Beruf machen.
Meine grosse Liebe
((Rosanna erzält))
Jahre gingen ins Land und längst habe ich mir die Sprache der Dunkelelfen angeeignet, habe einiges vom Land zusammen mit meiner Schwester und Ibenas erkundet und meine Berufung als Schmied gefunden.
Ich war inzwichen schon eine Frau geworden und kurz vor meinem 26. Geburstag geschah etwas, was mein ganzes Leben verändern würde.
Ich hatte geschäftlich in Dion zu tun und saß den ganzen Morgen auf dem Marktplatz, um meine Waren zu verkaufen, doch so sehr ich auch meine Waren anbot es war einfach nichts los .Vermutlich lagen die meisten noch in ihren Betten, so dass mich meine Langeweile dazu, trieb etwas vor Dion zu jagen.
Nun kennen sicher viele allzu gut die Stelle bei den Golems, die ja doch einiges Brauchbares in ihrem Gepäck haben. Die verliebten Golems balzen dort um ihre Frauen und sind eine allzu leichte Beute für jedermann. Doch an diesem Tag geschah etwas sehr seltsames. Ein gut aussehender Zwergenmann mit stattlicher Figur versuchte verzweifelt ein Gespräch mit einem Dunkelelfen zu führen. Doch dieser, so fern mich meine Ohren nicht täuschten, sprach kein Wort.
Er nickte nur und lief etwas hilflos hinter dem Zwerg her, der doch alles versuchte, um ihn zu verstehen. Ich schaute lange dem Treiben zu und es gefiel mir, wie liebevoll dieser Zwerg mit dem vermutlich Fremden umging. Nach einer Weile kam eine sehr gutgekleidetet Dunkelelfin und rief ihn zu sich, der Dunkelelf verbeugte sich zum Abschied und trottete nun ihr nach. Die Neugier in mir erhob sich so stark ,dass ich ein Gespräch mit dem Zwergen anfing. "Mahal Bruder",sagte ich, da es in unsere Sprache das höflichste zu sein schien. "Mahal" antwortete der Fremde! "Verzeiht" ,rief ich "das ich mitbekommen habe, wie ihr versuchtet mit dem Dunkelelfen zu reden. Doch was wollte er von Dir. Es ist doch ungewöhnlich zu sehen, wie so ein stattlicher Zwerg mit einem Dunklen spricht." Er erzählte mir, dass der Dunkelelf sehr freundlich zu ihm war und dass er auch nicht so genau wusste, was dieser den von ihm wollte.
*dabei funkelte er mich seinen wunderschönen Augen an* Je mehr ich mit ihm sprach, desto weicher wurden meine Knie und ich fühlte, wie es in meinem Herzen zu einem seltsamen Gefühl sich anbahnte. Schonbald machte er mir Komplimente, wie hübsch ich doch sei und er öfter hierher zum Jagen käme und mich nie zuvor gesehen hätte. Seine Art zu Reden ließ mich verlegen rot werden. Und auch er, der etwas schüchtern zu sein schien, schmolz bei meinen Worten nur so dahin!
Aber wie unhöflich von mir, als ich nach einiger Zeit bemerkte, dass ich mich noch nicht vorgestellt hatte und gleich darauf hörte ich auch seinen wunderschönen Namen ... Grimbald. Wir redeten lange miteinander und bemerkten das die Leute dieses Gefühl anscheinend Liebe nennen. Spät wurde es und schon bald darauf saßen wir auf dem Felsen, Arm in Arm und hielten uns die Hand beim Aufgang der Sonne eines wunderschönen neuen Morgens.
Die Morgenröte traf unsere Gesichter und der liebliche Gesang und das Tanzen der balzenden Golems im Hintergrund beflügelte uns so sehr, dass wir uns küssten.
Der Abschied
((Rosanna erzaehlt))
Am nächsten Tag trafen wir uns wieder und wir kämpften Seite an Seite bei den Golems.
*überlegt kurz* Na, eigentlich sind wir gar nicht richtig zum Kämpfen gekommen *kichert*, da wir uns gegenseitig ablenkten. *strahlt* Er ist doch auch ein so süßer Zwergenmann. Wenn wir eine kurze Pause einlegten, saßen wir meistens auf dem Felsen, wo wir uns auch den schönen Sonnenaufgang ansahen.
So schön und so glücklich war ich schon lange nicht mehr, doch leider sollte unsere Liebe schon gleich auf eine harte Probe gestellt werden. Ich hatte mich vor Monaten bei meiner Grossmutter Wilma per Brieftaube angekündigt, sie zu besuchen und zu ihr nach Florian Vilage zu kommen.
Danach wollte ich noch zum Grabe meiner Mutter gehen! Meine Mutter wurde in Aden auf dem Friedhof beigesetzt. Bis dahin ist es eine sehr weite Fussreise und ich rechnete damit, dass ich nicht vor 5 Monden wieder in Dion ankommen würde. *holt tief Luft* Ich war schon lange nicht mehr beim Grab gewesen und wollte nach dem Rechten schauen und das Grab pflegen. *trauriger Blick*
Leider kann ich sie nicht jeden Tag besuchen, doch die schnelle Reise per Gatekeeper sind nur den Wohlhabenderen unter uns vorbehalten. *schnieft in ein Stofftuch* Ich wartete sehr lange, bevor ich Grimbald erzählte, dass ich für mindestens 5 Monde ihn nicht mehr sehen würde. Zu viel Angst hatte ich, dass er mich nicht genug lieben täte und wegen des Reisens verlassen würde. Und ich wollte doch noch den ganzen Tag mit ihm glücklich beisammen sein.
Spät am Abend erzählte ich ihm, dass ich verreisen müsste und zuerst sagte er, dass er mit mir kommen möge und gleich seine Sachen päcke. Ich konnte ihn gerade noch davon abhalten. Es geht nicht mein Herz, sagte ich zu ihm .Diese Reise muss ich alleine tun. Traurig wurde er und er bat mich, ihn nicht zu vergessen. Doch wie konnte ich das auch nur. Meine Gedanken waren nur bei ihm ... so ein süßer, gutausehender Zwerg ... .Schweren Herzens verabschiedete ich mich bei ihm und nach einem langen Kuss verließ ich ihn.
Am nächsten Morgen ging ich auf die Reise.
Meine Schwester
(( Malinka erzaehlt))
Zwei Tage vor ihrer Abreise zu unserer Grossmutter Wilma verliebte sich meine große Schwester unsterblich in einen Zwerg namens Grimbald.
Ich hatte diesen zuvor noch nie gesehen und deshalb trieb mich die Neugier, doch dazu später.
Meine Schwester kam an dem Abend vor der Abreise total verheult zu mir. Ich dachte schon, dass was schlimmes wie ein Krieg ausgebrochen wäre oder unserer Grossmutter wäre etwas zugestossen. Doch das sie nach so kurzer Zeit sich so Gedanken um einen Zwergenmann machte und überlegte ob sie überhaupt gehen sollte. Daran hätte ich nie zu Träumen gewagt.
Mann, ich sag euch, Sie hat sich unsterblich in diesen Zwerg verguckt ... richtig schlimm ... Sie machte auch andauernd Fehler bei ihrer Arbeit. So packte sie statt Seelenschüsse Knochen in den Beutel, zerrieb Haut statt Leder zu machen. Ich dachte, ich müsste schon mit ihr reisen.
Nach einer Weile kam sie endlich mit der Sprache raus. *lachend* Ich hab mich zuerst total kringelich gelacht und dachte mir, Mann, wie alt bist du, meine liebe Schwester? Benimmst dich wie ein Kleinkind. Doch mein Lachen machte sie total wütend und ich merkte, dass es fehl am Platze war. Lange diskutierten wir über die Abreise und den Zwergenmann und ich riet ihr, wenn dieser Mann dich so unsterblich liebt, wie du ihn, dann wird er auf dich warten. So ging sie auf Reisen und ich war mir echt unsicher, ob ich sie in diesem Zustand alleine losziehen lassen sollte.
Als sie weg war, trieb mich meine Neugier nach Dion. Zu gerne wollte ich doch den Mann sehen, den meine Schwester mir bis auf die letzte Minute beschrieben und vorgeschwärmt hatte. Ich setzte mich also erstmal eine Weile in Dion auf den Marktplatz mit teurer Ware. Wollte ja nicht wirklich etwas verkaufen *kichert*. Und als ich das Markttreiben so beobachte, machte sich mein Blick immer mehr an einen Zwerg fest *die Augen funkeln*, doch wusste ich nicht, ob er es war. Die Beschreibung ließen mir fast keinen Zweifel. Immer näher rückte ich zu dem Zwerg, der sich mit einem Menschen unterhielt, der Iwan hieß. Dieses sagte der Zwerg immer zu: "Iwan.
Ich hab so eine süße Zwergin kennengelernt und kaum hatte ich sie, musste sie weg. Sie ist so schön, Rosanna ihr Name." Er war so verträumt und der Mensch so sehr interessiert am Zuhören, was Grimbald erzählte, dass sie mich gar nicht bemerkten. Schnell packte ich meinen Stand zusammen. Denn ich wollte auf keinen Fall, dass irgendeiner von den Zweien mich sähe oder aufmerksam auf mich würde. Meine Schwester würde doch nach ihrer Reise mir ihre Liebe vorstellen! Mit Sicherheit wäre es peinlich, wenn sie etwas von der Spioniererei erfahren würde.
So ging ich mit lachendem Gesicht meiner Arbeit nach. Auch hörte ich, wie der Zwerg zu dem Menschen sagte: "Ich vermisse sie ja jetzt schon." Das reichte mir aus, zu hören und ich beliess es auch bei dem einen Mal, in seine Nähe zu kommen.
Die Reise ((erster Tag))
((Rosana erzählt))
Nachdem ich noch Abends mit meiner Schwester geredet hatte und sie mir Mut machte zu reisen, packte ich am Morgen gleich meine Sachen ein. Ich nahm erstmal nicht so viel Verpflegung und Wasser mit.
Da ich wusste, dass ich nochmal bei meiner Grossmutter Wilma vorbeikäme und sie wie immer mich reichlich Verpflegen würde.
*Schmunzelt* Ohja und ihren Kuchen und selbst gemachten Wein. Mir läueft jetzt schon bei dem Gedanken das Wasser im Munde zusammen. *strahlt* So, noch ein paar Sachen zum Wechseln, meine Waffe, ein kleines Messer, anderen Kram, den ich für wichtig hielt und ein wenig von meinem Ersparten packte ich auch ein. Den Rest ließ ich bei Aldo (dem Wa in Dion) der wie immer für wenig Adena auf meine Sachen aufpasste, ein treuer und ehrlicher Zwergenmann, das sag ich euch. Er ist stehts gut gelaunt, hat immer einen Scherz auf Lager und ist ein fleissiger Zwerg. Er kommt mit jedem gut aus und viele kennen ihn und sehen ihm zu, wenn er die Waren einsortiert von jederman.
So machte ich mich auf den Weg zu meiner Grossmutter. Ich ging Richtung Süden und kam an jenem Ausgang raus, wo ich auch Grimbald, meine Liebe, das erste mal sah. Wieder balzten die Golems. Und ich schaute mich um, ob ich meinen Liebsten noch mal sehen würde. Und tatsächlich, er saß auf dem Stein voller Hoffnung, mich noch ein letztes mal vor der Reise zu sehen und zu verabschieden. Er sah müde aus und ich fragte mich im Gedanken, ob er hier wohl die ganze Nacht gewartet hatte. Ich umarmte ihn und küsste ihn voller Leidenschaft. Es fiel mir so schwer ihn zu verlassen. Doch auch Wilma wartete schliesslich auf mich. So sagte ich meinem Herz, dass ich jetzt gehen müsse. Ich fühlte wie ich nicht weg wollte von ihm und doch blieb ich hart. Er schenkte mir ein schönes Schild, dass mich auf der Reise beschützen sollte. Und mit schnellen Schritten und schwerem, verliebten Herzen lief ich alleine weiter Richtung Süden.
Ich schaute mich noch ein paar mal um und sah ihn winken. Wie gern wär ich jetzt nochmal zurück gelaufen. Doch war jetzt schon der frühe Morgen um und ich so spät dran, dass ich die Beine in die Hand nehmen musste. Ich rannte an den 8 Heuballen vorbei, wo noch ein alter Holzwagen tief im Lehmboden steckte und vermutlich benutzten Besitzer ihn zum abtransportieren der Ballen, rannte weiter den Hügel hinauf, wo ich das letzte mal Grimbald winken sah. Ich winkte von da oben zurück, obwohl ich nicht sicher war, ob er das noch sah. Ich rannte mit schnellen Tempo den Hügel runter und von weitem sah ich die Felder. Ich wusste, lange würde es nicht mehr dauern und ich eilte weiter. *atmet schwer und kommt aus der Puste*. "Bin ich froh, wenn ich Wilma wieder sehe", dachte ich noch bei mir und in diesem Augenblick biss mich was am Bein. Ich hatte den Wolf nicht gesehen, der, hungrig wie er war, auf mich zustürzte. Ich schrie kurz auf und haute ihn mit einem Schlag zu Boden.
Die Wunde war nur klein und ich machte sie mit etwas Wasser und einem kleinen Verband, so dass ich schon bald gar nichts mehr merkte. Gut, dass es nur so ein kleiner Wolf war, dachte ich und passte besser auf. Es kamen noch einige, doch die kamen nicht an mich heran. Zu schnell erlagen sie meiner Axt, Als ich auf dem Feld stand, sah ich schon von weitem die Häuser und den Rauch des süßen, kleinen, etwas ärmlichen Florian Village. Als ich am Eingang zum Dorf ankam, begrüßte mich wie immer das alte Schild "Wilkommen zu Florian Village" mich. Es hatte schon einige Jahre auf dem Holz, so dass man es nur bei näherer Betrachtung noch lesen konnte. Doch da ich es ja schon von meiner Kindheit her kannte, musste ich keinen Blick dafür verschwenden und ging langsam in das Dorf. Ich packte meine Waffe weg und grüßte mal hier, mal da bekannte Gesichter und schon bald wusste das ganze Dorf, dass ich wieder da war. Meine Grossmutter begrüßte mich vor ihrem Haus liebevoll. Wir setzten uns draussen an ihren Holztisch hin und wie immer deckte sie gut zu Tisch, so dass ich meinen Bauch mit den leckersten Speisen vollstopfte. Sie freute sich so sehr und redete über die alten Zeiten. Denn das war eines ihrer Lieblingsthemen. Wie so oft habe ich es schon hundertmale gehört. Doch immer wieder brachte sie etwas lustiges und neues in ihre alten Geschichten rein, was mein Hez mit Freude und Lachen aufnahm. Später gingen wir ins Haus. Es hat links einen wunderbaren Kamin, der aus Stein gemauert ist und oben an der Spitze ein kleines Dach, damit das Feuer beim Regen nicht ausgehen konnte. Von draussen rankte schon das Efeu dran. Und sie hat eine liebevoll gezimmerte Holztüre und auf ihrem Dach sind rote Lehmziegel, die sie erst vor kurzem ausgewechselt hatte. Vorher hatte sie ihr Haus nur mit Stroh gedeckt. Auch ihre kleinen Holzfenster und ihre liebevollen Holsmöbel machten dieses Haus so einzigartig gemütlich, nicht so wie die großen Städte. Kalt und es kennt keiner den Anderen.
Ich bin gerne hier und früher habe ich drausen auf der Bank kleine Stöcke gespitzt und Pfeile daraus gemacht. Oder dem Einen oder Anderen die Mistgabeln oder Hämmer repariert. *eine Falte auf der Stirn* Ach was erzähl ich wieder so viel. Wilma und ich haben uns noch ein wenig in ihrem Haus gemütlich gemacht und ich blieb bei ihr bis zum nächsten Morgen. In aller Frühe machte ich mich auf meine Reise. Doch das erzähle ich beim nächsten Mal.
Die Reise ein neuer Morgen ((zweiter Tag))
((Rosana erzählt))
Ganz früh stand ich auf und putzte mir die Zähne, da ich es am Abend vergass. Zu viel guter Wein und gutes Essen hatte ich mir zukommen lassen und war einfach so eingeschlafen. Um so schlimmer war der Geschmack am Morgen, ein wiederlicher rot/blauer Belag vom Wein. Nur gut, dass Grimbald nicht mitgekommen war. So wie ich da zugelangt hatte ... nein ..., dass muss ich mir abtrainieren, dachte ich. Doch nach dem erfrischenden kühlen Nass vom Brunnen und der doch angebrachten Zahnpflege fühlte ich mich stark genug, um meine Reise fortzusetzen. Wilma gab mir noch einen riesigen Sack mit Leckereien, Brot und Trinken mit. So machte ich mich auf den langen und beschwerlicheren Teil meiner Reise auf.
Ich machte einen kleinen Umweg und ging den Weg Richtung Giran Hafen, wo ich damals als Kind mit meiner Schwester ankam und zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, das wir wohl für immer bei Grossmutter bleiben sollten. *etwas trauriger Geschichtsausdruck* Aber ach, es ist schon lange her. Ich machte also einen Abstecher zum Hafen. Früher, als ich hier ankam, war alles so riesig und die fremden Menschen machten mir Angst. Doch jetzt, nach so vielen Jahren nochmal hierher zu kommen und ein ganz anderes Bild zu sehen, war irgendwie seltsam und es war alles gar nicht so gross, wie ich es in Erinnerung hatte. Nur kurze Zeit schaute ich mir den Hafen an und bewunderte die Schiffe, die am Dock lagen und auch jene, die weit auf dem Wasser trieben. Doch dann ging ich auch schon weiter Richtung Giran Stadt. Es ging auf und ab, ziemlich hügelig, aber doch schönes saftiges Grün. Ein Weg, an dem man selten irgendjemanden antraf, einsam und duftende Wiesen sah. Es gefiel mir, hier entlang zu gehen und nach einer Weile kam eine Wegkreuzung, an dem ein alter Brunnen mit klarem blauen Wasser stand und eine zerstörte Holzhütte. "Was hier wohl passiert ist?", fragte ich mich. Ich füllte meine Wasservorräte auf und ging weiter, kam an Tanor Canyon vorbei. Einige einzelne Silenos schaffte ich aus den Weg und auch ein paar Skeleton. Danach dauerte es auch nicht mehr lange und ich erreichte Giran. In Giran erledigte ich noch ein paar Kleinigkeiten und besorgte mir eine vernünftige Rüstung, den mein weiterer Weg sollte durch den Todespass führen und da sollte man schon gut gerüstet sein. Es ist ein langer Weg bis nach Oren mit vielen Gefahren. Einige Sachen verschickte ich auch hier. Doch das grenzenlose Vertrauen wie zu Aldo hatte ich hier nicht, so dass ich nur belangloses Zeug in Verwahrung gab, einfach nur um mir ein wenig Last zu ersparen. So machte ich mich diesmal Richtung Norden auf und verließ Giran durch das linke Tor auf der Nordseite. Ich schlug den weg zum Todespass ein. Kaum am Anfang angekommen, verfolgte mich auch schon der erste Basilisk. Und es lies nicht lange auf sich warten, da kam ein riesiges drachenähnliches Geschöpf. Es war so gross und es stürzte sich auf mich. Doch der Wyrm hatte mich unterschätzt. Er verlor den Kampf schon nach einigen Schlägen. Viele solcher Kreaturen und auch Roadscavenger, die ich nur kurz als Ratten bezeichnete, erschwerten mir den Durchgang des Passes. Doch wunderte mich das nicht, denn warum sonst sollte der Pass Todespass heissen, wenn hier nicht schon der ein oder andere sein Leben gelassen hatte. Ödes Land und sehr ungemütlich. Die Drachen hatten Dutzende von Bäumen niedergebrannt mit ihrem heissen Atem und nur noch Baumstümpfe waren zu sehen. Es roch wiederlich schwefelartig hier, schlimmer, als wenn eine Horde Stinktiere gleichzeitig ihren Duft versprühen würden. Mein Hals brannte und ich bekam kaum Luft. Schnell legte ich einen feuchten Lappen um den Mund, um etwas geschützter hier durchzukommen. Nein, diese Gegend ist echt nicht der Ort zum geruhsamen Verweilen. *hustet* Ich hätte mir auch nicht vorstellen können, hier irgendwas zu mir zu nehmen ausser jeder Menge des kostbaren Wassers. Schnell durchquerte ich den Todespass. Ich meine, so schnell mich die Gegner ließen. Ich war so froh, als ich ihn hinter mir ließ und endlich wieder Grün sah und bessere Luft zu atmen bekam. Ich überquerte einen Ausläufer vom Iiris See über eine stabile Holzbrücke und schon strahlte mir wunderbares Grün entgegen. Hier war die Welt noch in Ordnung, grünne Wiesen, saftig strahlende Blumen, lebende Bäume. Ich machte eine kleine Pause, denn der Pass war sehr anstrengend gewesen. Doch auch hier wollte ich mich nicht allzulange aufhalten, denn in der Stadt hätte ich noch genug Zeit, um auszuruhen. Ich blieb auf den Weg, um das Lager der Leto Lizardman zu vermeiden und ungehindert vorbei zu kommen. Denn so erschöpft wie ich war, hätte ich mich nicht mit einer ganzen Horde von denen anlegen können. Vorsichtig und unbemerkt schlich ich mich an ihren Lagern vorbei. Ich erschreckte mich, kurz bevor Oren erreichte, nochmal richtig Stand doch auf dem Weg ein riesiger dicker fetter Mann. *sagt es laut und hecktisch* nein, ein Riese. Später erfuhr ich, dass diese Wesen den Namen Connabi trugen und meistens mit 2 anderen Geschöpfen namens Cadeine und Sanhidro die Gegend um Oren unsicher machten. *überlegt* Doch wo war ich stehengeblieben? Achja am ganz späten Abend ereichte ich also Oren, wo ich als allererstes in einen Gasthof "Zum roten Drachen" Unterkunft suchte, um zu schlafen. Tiefer aber etwas unruhiger Schlaf umkam mich und ich träumte von meiner Liebe Grimbald.
Kein Wunder, so sehr wie ich ihn vermisste. Bei jeden Schritt den ich tat, dachte ich an ihn ... doch diese Nacht träeumte ich ... von ihm ...
Der einsame Grimbald
((Grimbald erzählt))
in dieser Zeit sass Grimbald einsam und verlassen auf dem Stein am Ausgang von Dion
und hatte keine Ahnung mehr wieviel Zeit vergangen war seit seine Liebe sich auf den Weg
zu ihrer gefährlichen Reise gemacht hatte.
Irgendwann am späten Nachmittag wusste er dass sie wirklich gegangen war und nicht mehr
umkehren würde und so entschloss er sich ein wenig zu jagen um sich ablenken zu können.
Doch jeden Abend setzt er sich auf den Stein am Dorfausgang und wartet auf seine Liebe.........
Der Traum ((in der Nacht))
((Rosanna erzählt))
Der letzte Gedanke, als mich der Schlaf überraschte, war mein geliebter Grimbald...
Ich träumte mich zu ihm, so sehr und fest waren meine Gedanken, dass ich ihn schon bald darauf sah. Ich wusste, dass ich träumte, doch es störte mich nicht.
Bloß nicht aufwachen, kam mir in den Sinn.
Grimbald saß auf unserem Felsen, müde, so wie beim Abschied, sah er aus; und doch voller Erwartung blickte er sich um. Ob er wohl spürte, dass ich bei ihm war? Ich konnte ihn von Weitem riechen und seine Stimme hören. Seine Stimme war schöner als jeder liebliche Gesang, den ich zuvor gehört hatte. Er rief meinen Namen ... Rosanna ..., und eine Gänsehaut zog sich über meinen Rücken.
Ich lief sogleich los und breitete meine Arme auseinander. Auch er stand auf und streckte seine Arme nach meinen aus. "Grimbald", rief ich und unser Blicke kreuzten sich.
Tränen liefen wie reißende Flüsse an unseren Gesicht herab und schon bald machte sich eine kleine Welle voller Hoffnung und Erwartungen neben uns breit. Sich gleich zu spüren, in den Arm zu nehmen, wie wunderbar war diese Vorstellung. Doch Nass und Kalt wurde mir und es kam mir vor, als ob ich nicht von der Stelle käme. Das Tränenwasser türmte sich auf und ein riesengroßes Wasser war zwischen uns. Es war so stürmisch, wie mein Verlangen ihn in den Arm zu nehmen und nun konnte ich ihn nicht erreichen. Angst überkam mich.
Ich wachte auf, erschrocken von dem Traum, tropfte mir von einer undichten Stelle vom Dach des Gasthofes Regenwassser ins Gesicht. Das Wetter hatte sich geändert. Wo zuvor noch schöner Mondenschein zu sehen war, aus dem kleinen Dachfenster des Gasthofes, war nur noch trübes grau und Regen.
"Ich vermisse dich so, Grimbald", dachte ich bei mir, "du bist so weit weg und ich hier alleine." Tränen kullerten über meine Wangen und mein Herz war so schwer. Ich stand auf und verrückte das kleine, schäbige Holzbett ein Stück zur Seite, stellte einen alten Topf auf den Boden, der das Wasser sammeln sollte, und legte mich wieder ins Bett und schlief traurig ein.
Es weckte mich ein Sonnenstrahl, der durch das Fenster drang, und ich merkte, dass ich verschlafen hatte. Ärgerlich und nicht gut ausgeschlafen packte ich meine Sachen und bezahlte das Zimmer. Erst am frühen Mittag verließ ich die Stadt Oren und fuhr mit meiner Reise fort.
Was in der zwichenzeit in Dion geschar
((Malinka erzaehlt))
Während meine Schwester auf Reisen war, ging ich meiner Lieblingsbeschäftigung nach.
Ich suchte wie immer in der Wildnis nach verborgenen Schätzen und Geheimnissen.
Ich fing an, vor Dion die liebenden Golems genauer zu untersuchen.
Ich fand nach einiger Zeit heraus, dass einige diese Kreaturen wertvolle Verstärkungszauber mit sich trugen.
So machte ich mich daran, ein wenig auf Golemjagd zu gehen!
Doch schon nach einiger Zeit wurde mir diese Aufgabe zu eintönig und ich hatte schon genügend Rollen, um meine Waffe voll zu verstärken, so dass ich eine neue Herausvorderung suchte!
Ich lief weiter den Weg entlang. Ich schaute mich mal hier, mal da um! Nach einer Weile bemerkte ich, dass ich einen Zwergenhunger hatte! Mein Magen machte seltsame laute Geräusche, er knurrte so laut, dass ich mich enschloss, Essen zu fassen.
Also packte ich den zuvor erlegten Hasen aus. Mit meinem Jagdmesser machte ich ein paar saubere und geübte Schnitte und zog mit einem kräftigen Ruck dem Hasen das Fell über die Ohren!
Ich schaute mich etwas um, und schon bald hatte ich Brennholz und ein paar passende Äste zusammengesammelt. Einen langen kräftigen Ast, um dem nackten Hasen aufzuspießen und 2 Äste in Form einer Steinschleuder die ich parallel in den Boden rammte, um den Stock mit Hasen draufzulegen!
Ich hatte früher gelernt, wie man ein Feuer mit Hölzern anzünden kann, doch da es sehr viel Mühe und trockenes Moss braucht, welches nicht immer so leicht zu finden war, wegen den Jahreszeiten und dem Wetter, beschloss ich die neumodische Technick des Feuersteins zu benutzen, die schon in der Stadt längstens bekannt war!
Ein, zwei schnelle Handbewegungen und die Funken entfachten meine Feuerstelle!
Ich nahm mir sehr viel Zeit, mehr als eine Stunde verging und ich drehte den Stock die meiste Zeit, damit der Hase richtig knusprig von allen Seiten wurde und innen schön zart blieb!
Kurz bevor der Hase fertig war, deckte ich meine kleine Wolfsdecke mit einem Holzteller und einer Flasche Zwergenbier! Dazu holte ich aus einem Bündel Leinen ein Stück frischgebackenes Brot raus!
Es war ein richtig gutes Zwergenmahl, und nachdem ich meinen Magen randvoll mit dem leckeren Essen hatte und es schon spät geworden war, beschloss ich, zurück nach Dion zu gehen, um in Ruhe im Gasthof Zum balzendem Golem mein Zimmer zu beziehen. Meine Schwester und ich kannten den Wirt, so dass wir jederzeit ein Zimmer bekamen!
Am nächsten Morgen stand ich früh auf, da ich noch einen Auftrag erledigen musste, den ich per Brieftaube von meiner Grossmutter Wilma bekommen hatte! Sie brauchte noch ein paar Bärenfälle für die nächste Winterkleidung! Und so verging auch der Tag mit harter Arbeit. Abends brachte ich noch die Felle zu ihr und blieb natürlich zum Essen und Plaudern bis zum nächsten Morgen bei ihr!
Grimbalds Einsamkeit...
((erzählt von Grimbald))
Stunde um Stunde, Tag um Tag verging und Grimbald wartete wie jeden Abend bis zum Sonnenuntergang auf ihrem Stein auf seine Rosanna.
Mit jedem Tag wurde seine Einsamkeit und Sehnsucht größer und der Schmerz in seiner Brust stärker. Nie hätte er gedacht, dass er jemals eine Frau so lieben und vermissen würde, nichts machte mehr Spass,nicht das Jagen noch nicht mal das Essen und Saufen. Welches für einen Zwerg doch schon zeigte, wie es um ihnstand. Seine Angst wuchs, dass seiner Liebe etwas passiert war und mehr als einmal war er nahe daran, ihr hinterher zu reisen und sie zu suchen. So kam er auf die Idee, die Schwester von Rosanna, Malinka, zu fragen, wohin denn genau Rosanna gereist sei, um ihr zu folgen. Er beobachtete Malinka aus der Ferne auf dem Markt von Dion und traute sich nicht in ihre Nähe, da er unsicher war, was sie von ihm hielt und ob sie überhaupt ihm Auskunft erteilen würde, oder ob sie wusste, wer er war.
Bei dem Gedanke verliess ihn allerdings sein Mut, er beließ es dabei und traurig wartete er weiter jeden Abend bis Sonnenuntergang am Eingang zu Dion auf seine Angebete.
Die Reise ((der dritte Tag))
((Rosanna erzählt))
Unausgeschlafen und mit dem Gedanken nur an meinen liebsten Grimbald schleppte ich mich mühsehlig zu den Stadttoren! Es war schon Mittag! Doch ein unendliches Verlangen in mir versuchte mich von meiner Reise abzuhalten.So sehr sehnte und vermisste ich meinen Zwergenmann!
Als ich meine Waffe am Stadttor wieder in die Hand nahm, sah ich auf der Klinge seine hübschen Augen und ein Lächeln kam mir über die Lippen!
Er ist bei mir, dachte ich, und er wird auf mich warten! Mit schnellen Schritten lief ich den Weg entlang und summte, um mich vor meinen traurigen Gedanken abzulenken ein munteres Liedchen!
Das Wandern ist des Zwergen Lust,
mit Schmiedehammer nah an der Brust,
Gefahren jagen Lust auf mehr,
fröhlich laufend ringsumher,
So kann das Leben froh mit Speisen,
auch der Abenteuertrieb in uns reisen,
und munter am Wegesrand ein Liedchen aus erster Hand!
Ich trällerte noch eine Weile herum und so vergaß ich nach und nach die schöne Landschaft zu betrachten. Immer wieder schoss der Gedanke an meinen Zwergen in meinen Kopf! Was er wohl alleine macht, fragte ich mich im Stillen:Vermisst er mich auch so unheimlich. Soll ich besser zurückreisen? Nach dutzenden von Gedankenzügen und einigem Mutgesang besann ich mich doch, mal wieder der Landschaft ein Auge zu schenken und des Zwergenessen zu fröhnen!
Denn egal wie sehr ich ihn auch vermisste, ich hatte einen Bärenhunger und meine Lieblingsbeschäftigung,"das Essen", konnte ich nicht ausfallen lassen, den eine innere Stimme zwang mich regelmässig dazu. So bereitete
ich ein gutes Zwergenmahl zu und kaum prasselte der Hase am Feuer, schon überraschte mich ein Wanderer des Weges.
Er grüsste mich nett und fragte höflich, ob er sich zu mich setzen dürfte. Ich zögerte eine Weile doch schliesslich liess ich ihn gewähren und bot ihm ein Stück von meinem Hasen an, denn Gastfreundlichkeit war mir eine Ehre, und so fing der Fremde an zu erzählen!
Er sei auf den Weg nach Oren und wäre von der schönen Stadt Aden angereisst, um geschäftlich etwas zu erledigen.
Genaues sagte er nicht und versuchte ein paar Informationen von mir zu bekommen. Da er sich bis dahin noch nicht einmal vorgestellt hatte und ich es eigentlich gleich zu Anfang vorgemacht hatte, fühlte ich leichtes
Unbehagen und Unwohlsein und war heilfroh, dass er nach dem Essen wieder aufbrach und sich verabschiedete. Ich hingegen sagte ihm. dass meine Reise nach Aden geht und zu dem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, dass es ein grosser Fehler war.
Ich war so im Gedanken an meinen lieben Grimbald, dass mir vorerst gar nicht auffiel, dass der Fremde die ganze Zeit auf mein Schild starrte, das ich als Liebesgeschenk und Schutz von meinem Geliebten bekommen hatte... *kurze Gedankenpause* Doch, wo war ich noch? Achja, ich packte nach einer Weile meine sieben Sachen, so sagt man, wenn man wieder aufbricht und alles zusammenpackt, schüttete noch etwas Sand über das noch glühende Feuer damit es erlöscht und der schönen Natur nichts anhaben konnte und ging weiter meiner Wege nach Aden. Es war schon
sehr spät geworden und langsam senkte sich die Sonne auf der Scheibe. Der Mond wechselte sich ab! Ich beschloss, auf halber Strecke mein Stoffzelt auszupacken und ein Feuer für die dunkle Nacht anzuzünden, um Wölfe oder andere Tiere fernzuhalten. Ich hatte keine Chance, Aden vor dem nächsten Tage erreichen, so fand ich mit dem Gedanken ab,
draussen zu nächtigen. Ich suchte sogleich ein paar passende Stöcke, denn diese schleppte ich nicht unnötig mit mir herum, da ich wusste, dass es sie fast an jeder Ecke zu finden gab und holte zugleich mein Hanftuch heraus
und baute einen Baldachin. Es war eine warme Nacht und so reichte es, wenn ich vier grosse Stöcke in den Boden haute und es mit Hanftuch und Seilen befestigte. Ich hätte auch ganz ohne Zelt schlafen können, so warm war es, doch da ich wusste, dass sich das Wetter schnell ändern könnte, so bot dieses Baldachin als Regenschutz. An so manchen Sommer stellte sich diese Konstruktion auch als vorzüglichen Sonnenschutz da. Nun genug davon, ich legte mich auf mein Fell schlafen. Natürlich behielt ich alle meine Sachen an und legte mein Bündel mit Habseligkeiten unter
meinen Kopf. Meine Zwergenwaffe umklammerte ich und ich geriet in einen kleinen Wachschlaf, denn richtig schlafen durfte ich nicht. Das hätte tödlich enden können. Ich war wach, doch begang ich zu träumen.
In dem kleinen Dörfchen Florian am nächsten Morgen
((Malinka erzählt))
Durch die harte Arbeit bis tief in den späten Abend und das reichhaltige Essen, mit bestem Tropfen Rotwein zugenommende Mahl, befiel mich am nächsten Morgen doch ein kleines Uunwohlsein und ein nichtaufstehenwollen meinen Ablauf. Ich als Zwerg vertrage so einiges, müßt ihr wissen, doch wenn meine Oma Wilma den selbstgemachten
Wein und den Zwetschgenschnaps rausholte, ich sags euch, dass haut auch den stärksten Zwerg um. Meine Grossmutter hingegen steckte das alles weg, als wäre es Wasser. Mit verzehrten Gesicht und einem Riesenmorgenkater begrüßte mich die Sonne am Morgen. Der Duft nur alleine des frischgebackenen Brotes ließ mich aus dem bequemen alten,
schön verzierten, Bett aufsteigen! Meine Grossmuter Wilma strahlte mir entgegen. "Guten Morgen, hast du gut geschlafen?", fragte sie. Ich nickte, und doch veriet ihr mein Gesicht und meine Augen, dass mein Kopf brummte.
Sie bot mir einen leichten Kräuterschnaps an, gegen den Kater, versteht sich. Doch der erste Gedanke an Alkohol verzehrte meine Miene noch sichtlich mehr. "Nein, danke.", sagte ich und dabei schüttelte ich mich stark. "Am frühen Morgen bekomme ich so etwas nicht runter." Doch wie sie nunmal ist, schaffte sie es doch, mir einen kleinen Schnaps unterzujubeln. Mit Erstaunen stellte ich schon nach kurzer Zeit fest,dass mein Kater wie weggeblasen war.
Wieder mit frohen Mut und lachender Miene redeten wir ausgelassen, und bevor ich sie verließ, bat sich mich noch, dass ich ihr ein paar Pelze und Felle besorgen könnte. Es war nicht so dringlich und ich konnte mir ein paar Tage
Zeit lassen, um ihr diese zu bringen. Sie hatte erstmal genug zu tun. Die Bärenfelle musste sie erst einmal zu Kleidern verarbeiten. So brauchte sie die neuen Felle erst in ein paar Tagen. Ich ging also aus dem Haus und überlegte, was ich heute noch zu tun hätte. Dabei traf ich ein paar Bauern, alte Bekannte vor Hofe. Sie trugen die erste Ernte Korn vom Feld nach Hause. Am frühen Morgen, wenn der erste Hahnenschrei ertönt, hatten sie sich aufgemacht, um es vom Felde zu holen. Sie grüssten mich lieb und ließen sich abhalten, mit mir noch eine Weile zu schwätzen, von alten Zeiten, wie so üblich hier im Dorfe ist, und in Kindheitserinnerungen zu fröhnen. Doch die Arbeit rief, für die Bauern, wie auch für mich. Wir verabschiedete uns und ich machte mich auf die Suche nach den
Fellen und brauchbarem zum Verkaufen in Dion. Von irgendetwas muss man ja seine Brödchen verdienen. Nach getaner Arbeit fiel mir Grimbald am Felsen auf, er saß wie die Tage zuvor einsam darauf. Traurig und schlecht sah der Zwergenmann aus, als sei die Hungersnot bei ihm eingefallen. Ich überlegte mir, ob ich ihn ansprechen und zum Essen einladen sollte, doch tat ich dieses nicht und setze mich stattdessen auf den Marktplatz und stellte meine Waren aus.
Die Nacht im Freien
((Rosanna erzählt))
Kälte durchzog meine Glieder, meine Gedanken kreisten und zwischendurch spürte ich das wärmende Feuer. Einsamkeit nagte im Inneren meines Herzens, so dass mir Tränen in die Augen schossen. "Schlaf ich oder wach ich?", dachte ich bei mir. Ich sah meinen Süssen auf mich zulaufen, richtig heiss wurde mir ums Herz und ich wollte jede Sekunde
geniesen. War er noch so fern, war er jetzt zum Greifen nah. Doch daraus wurde nichts, da ein Heulen mich aufschrecken ließ. Ganz nah an meinem Baldachin war ein knurrender und hungrig aussehender Wolf. Vorsichtig
versuchte er, an mich zu kommen *holt tief Luft* ,um mich im Schlafe zu überfallen. *mit ernstem Ton* Doch ließ ihn das Feuer ein wenig zurückweichen. Mit einem Satz und lautem Tumbaborium sprang ich auf, nahm einen Stock aus dem brennenden Feuer, der am Rande lag und schmiss nach dem Tier. Das heulte laut auf und mit jaulendem Gezehter
flüchtete er ins dunkle der Nacht. Ich zitterte, und an Schlafen war nicht mehr zu denken, so riss ich meine Augen weit auf und wartete die Stunden bis zum ersten Morgentau ab, packte meine 7 Sachen und machte mich müde und dreckig auf den Weg nach Aden.
Der Markttag in Dion
((Malinka erzählt))
Ich bereitete gerade meinen Stand liebevoll mit gesammelten Blütenblätter aus, legte die Felle und gefundenen Gegenstände wie einen kleines Schneidemesser, sowie dutzende Tierschwänze, Nägel, Krallen, halt alles was man so auf der Jagd erbeutete, fein säuberlich auf meinen Platz. Das Messer hatte wohl jemand bei der Jagd verloren.
Mmmh, was ich eigentlich sagen wollte, als mich meine Blicke für einen Moment von dem dekorativen Blumenschmücken abhielten, passierte es! Ich hatte noch fest eine rote Rose in der Hand. DA!-Da, sah ich ihn, stattlich und anmutig sich bewegen, ja ich hatte ihn schon zuvor gesehen. Er war so schön und auch der zweite Blick lies seine Schönheit in meinen Augen nicht mindern.*schwärmt* Natürlich, ich vergaß, es war Iwan! *mit strahlenden Augen und einen Lächeln* Ja, Iwan! Er mit seiner prachtvollen Rüstung,*schwärmt* die in der Sonne funkelte, fast so, als
seien aber und abertausende Funkelsteine an ihr befestigt und in seiner Hand trug er sein Schild. Er hatte einen kräftigen, muskulösen Oberbau und eine gut gebaute Statur, ein Traum für jede Dame und ein Schwarm für jede Menschenfrau. Er war gerade dabei, den Markt zu durchsuchen. Ein komisches Gefühl ereilte mich und je näher er kam um so mulmiger wurde mein Bauchgefühl.Komisch, dachte ich bei mir, und versuchte, in dem ich weiter den Stand schmückte, mich abzulenken. Ein paar Sekunden sah ich nicht zu ihm, dann sah ich auf und erschrak! Er war weg!
Traurigkeit vermittelten mir meine Gefühle und ich versuchte mir das zu erklären! Vermutlich hatte er das, was er suchte bereits gefunden, dachte ich. Eigentlich schade und setzte mich entäucht hin. Es kam ein Zwerg zu mir an den Stand und versuchte mir freundlich, ein Gespräch aufzuschwatzen, doch ich hatte jetzt keinerlei Lust auf ein Zwergenschwätzen und wimmelte ab. Trotzdem blieb ich freundlich und fragte ihn, ob ihm etwas von meiner Ware zusagte.
Er verstand schnell, das mir der Mund heute gebunden war und witmete sich dann stumm meiner Ware zu. Ich verkaufte das ein und ander,an verschiedene Leute. So hatte ich am Ende des Markttages ein paar Adena, für das Zimmer und ein gutes Zwergenmal.Ich beschloss in unseren Gasthof zu Nächtigen.Und so nahm auch dieser Tag sein Ende.
Fortsetztung folgt!