05.09.2007, 17:59
Schamanin Lia: *Ich betrat den weitläufigen Raum, den ich schon so oft besucht habe. Er war wie eine Triangel angeordnet. Drei Lange verzierte Wände standen für die Dreieinigkeit Paagrios.
Zur Rechten zierten Darstellungen des Krieges die Wand. Hünenhafte Oroka kämpften mit bloßen Händen gegen Engelhafte Wesen, schlugen sie nieder oder rissen ihnen die Flügel auf, während sie selber von deren langen Speeren aufgespießt wurden. Der ewige Kampf. Der Krieg, der uns alle prägte uns zu den starken Wesen machte, die wir sind. Das stärkste Volk, das diese Welt je hervorgebracht hatte.
Zur linken zierten Darstellungen von Leben und Tod die Wand, denn Paagrio verband beides in sich. Er erschuf die Oroka und er ist es, der sie letztlich in den Tod begleitet. Bilder der Geburt, des einfachen Familienlebens, des Todes, Darstellungen des reiches der Ahnen und auch der höchsten möglichen Ehre eines Oroka, der Halle der Helden waren dort zu sehen. Sehr gut konnte man einige Helden erkennen, die es bis dort geschafft haben sollten, alle sehr gut an markanten Erkennungsmerkmalen auszumachen. An dieser Stelle wurde viel der Wand leer gelassen, als Zeichen dafür, dass in der Halle der Helden noch Platz war für andere.
Und geradeaus, gegenüber des Einganges befand sich die entscheidende Wand. Sie war das Bewusstsein Paagrios, seine Augen und Ohren, sein Wissen und seine Weisheit. Mittig dargestellt nahm eine wilde und feurige Darstellung der Sonne fast die Hälfte der Wand ein. Um die Sonne herum sah man betende Schamanen, bekannte wie unbekannte dargestellt. Entlang dieser Wand verlief ein langer leicht gebogener Tisch und an ihm fünf Stühle, besetzt durch diejenigen, die den Schamanenrat darstellten.
Sie blickten mit erwartungsvollen Augen zu mir, die ich mich nun mittig im Raum aufstellte und Respekt erbietend verbeugte. Einzig Renan schien wenig Interesse an meinem Auftauchen zu zeigen, was mich nicht verwunderte, und ließ gelangweilt eine Kugel auf dem ebenen steinernem Tisch entlang rollen.
Tejakar Paagrio,
Ich weiss wie knapp Eure zeit bemessen ist, deswegen will ich nicht allzuviel davon stehlen und direkt zur Sache kommen, verehrter Rat.
Vor zwei Tagen führte ich ein Gespräch mit einer guten Freundin von mir. Wir sprachen über vielerlei Dinge, doch auch über das was uns am wichtigsten ist. Die Sicherheit unseres Volkes.
*Ich pausierte und machte eine bedeutende Geste. Sie sollten wissen, dass dieses Thema nicht von geringer Priorität war.*
Wir alle wissen über die geografische und machtpolitische Bedeutung Rune's bescheid. Es ist nicht nur eine Festung die seines gleichen sucht. Es ist auch einer der bedeutendsten Häfen außerhalb Elmores. Der Hafen, der uns am nächsten ist und gleichzeitig auch der Hafen und die Stadt in der die Zwerge ihre neueste Technologie vorstellen und feilbieten.
Etliche Gildenhäuser haben dort Erlaubnis ihr Lager aufzuschlagen, um dem geschäftigen Treiben und Handel möglichst nahe zu sein und die Ökonomie dort weiter anzukurbeln. Rune blüht auf. Es gewinnt immer mehr an Bedeutung auf der Landkarte. Die Augen aller Völker sind auf Rune gerichtet und es fällt unsrem Militär immer schwerer den Überblick zu bewahren. Längst nicht alle Warentransporte sind ersichtlich. Unser Feind kann dort Waffen lagern ohne dass wir es irgendwie erfahren können und am nächsten Tag Kriegsgerät und Schlachtschiffe der Zwerge ersteigern. Die Südküste Elmore's ist dann nicht einmal eienn Tag entfernt und bei dichtem Nebel würden wir sie nicht einmal kommen sehen!
*Wieder pausierte ich. Sie sollten sich die Vorstellung auf der Zunge zergehen lassen und sich selber ausmalen was dies bedeutete.*
Es sei denn...
*Ich kostete den Augenblick der Spannung aus. Ich konnte die Ungeduld der Ratsmitglieder förmlich wachsen spüren. Selbst Renan hielt mit dem Kugelspiel inne*
Es sei denn wir können bereits vor Ort in Rune erkennen wie sich die Dinge entwickeln und haben eine Möglichkeit schnell und mit voller Härte durchzugreifen!
Lasst mich erklären wie das ganze zu bewerkstelligen sein könnte. Der Gedanke mag zunächst befremdlich wirken, doch lasst mich aussprechen, verehrte Ratsmitglieder.
Stellt Euch vor wir eröffnen dort ebenfalls eine Handelsgilde. Rune würde uns diese Gilde genehmigen und uns sogar Räumlichkeiten zu Verfühgung stellen. Äußerlich wird es eien Handelsgilde sein udn auch als solche funktionieren. Wir könnten den härtesten Gaarcht, den Elmore zu bieten hat unter die Bevölkerung bringen und damit unsren eigenen Handel finanzieren. Die Arroganten Männer Elmore's und vor allem die sich für abgebrüht haltenden Soldaten würden den Gaarcht in Mengen kaufen, in dem Irrglauben ausdauernd genug zu sein ihn trinken zu können. Arrogant wie sie sind werden sie sich nicht eingestehen, dass er ihnen nicht gut bekommt und ihnen den letzten kümmerlichen Rest ihres Scharfsinnes raubt.
Doch der Handel mit Gaarcht wird nur der Deckmantel sein. Hinter den Kulissen können wir Waffen und Truppenversorgungsgüter lagern. Den Gaarcht müssten wir zwar unter sehr gutem Verschluss vor unsren eigenen Truppen halten, aber wenn wir eine verantwortungsbewusste und unbestechliche Person unsrerseits einstellen, so dürfte dies kein Problem sein! Natürlich muss diese Person vielerlei Qualitäten besitzen und es wird nicht leicht sie zu finden...
Sie sollte mehrere Sprachen sprechen, sich auf dem Gebiet des Handels und der Kriegskunst verstehen und sie sollte gegenüber den fremden Völkern aufgeschlossener sein, um den Eindruck von Vertrauenswürdigkeit zu erwecken.
*Ich atme tief durch. Nach all dem schnellen Redefluss musste ich nun zu Atem kommen*
Auf diese Weise, verehrter Rat, können wir nicht nur präventiv agieren sondern auch direkt vor Ort Vorbereitungen für das Treffen, was unser Volk schon so lange begehrt...
... die Eroberung Runes!
*Ich hebe Die Hand, bevor jemand etwas einwenden kann*
Und bevor Ihr fragt, wieso ich in der Angelegenheit zuerst zu Euch komme und nicht direkt mit Kakai spreche...
Ich bin sicher Kakai wird den Gedankengang nachvollziehen können und die Idee beherzigen. Der Sachverhalt ist offensichtlich und ich denke er wird keine andere Wahl haben, als auf diese Weise zu handeln. Doch Ihr, verehrter Rat müsst vorher die Art und Weise dieses Vorhabens absegnen. Ohne Euch wird das Volk und vor allem die Verantwortlichen an dem Vorhaben zweifeln, da es ganz und gar den bisherigen Methoden der oroka widerspricht.
Anstatt den offenen Kampf zu suchen würden wir verdeckt agieren, was sicherlich vielen Missfallen wird, doch mit Eurer Hilfe und Eurem Wort könnten wir alle Zweifel von vorne rein aus der Welt schaffen.
...
Ich danke Euch für Euer offenes Ohr!
Einige Tage später hängen in Rune an gut sichtbaren Stellen Pergamente, auf denen mit menschlichen, leicht eckig wirkenden Zeichen und etwas eigentümlicher Sprache geschrieben ist:
Zur Rechten zierten Darstellungen des Krieges die Wand. Hünenhafte Oroka kämpften mit bloßen Händen gegen Engelhafte Wesen, schlugen sie nieder oder rissen ihnen die Flügel auf, während sie selber von deren langen Speeren aufgespießt wurden. Der ewige Kampf. Der Krieg, der uns alle prägte uns zu den starken Wesen machte, die wir sind. Das stärkste Volk, das diese Welt je hervorgebracht hatte.
Zur linken zierten Darstellungen von Leben und Tod die Wand, denn Paagrio verband beides in sich. Er erschuf die Oroka und er ist es, der sie letztlich in den Tod begleitet. Bilder der Geburt, des einfachen Familienlebens, des Todes, Darstellungen des reiches der Ahnen und auch der höchsten möglichen Ehre eines Oroka, der Halle der Helden waren dort zu sehen. Sehr gut konnte man einige Helden erkennen, die es bis dort geschafft haben sollten, alle sehr gut an markanten Erkennungsmerkmalen auszumachen. An dieser Stelle wurde viel der Wand leer gelassen, als Zeichen dafür, dass in der Halle der Helden noch Platz war für andere.
Und geradeaus, gegenüber des Einganges befand sich die entscheidende Wand. Sie war das Bewusstsein Paagrios, seine Augen und Ohren, sein Wissen und seine Weisheit. Mittig dargestellt nahm eine wilde und feurige Darstellung der Sonne fast die Hälfte der Wand ein. Um die Sonne herum sah man betende Schamanen, bekannte wie unbekannte dargestellt. Entlang dieser Wand verlief ein langer leicht gebogener Tisch und an ihm fünf Stühle, besetzt durch diejenigen, die den Schamanenrat darstellten.
Sie blickten mit erwartungsvollen Augen zu mir, die ich mich nun mittig im Raum aufstellte und Respekt erbietend verbeugte. Einzig Renan schien wenig Interesse an meinem Auftauchen zu zeigen, was mich nicht verwunderte, und ließ gelangweilt eine Kugel auf dem ebenen steinernem Tisch entlang rollen.
Tejakar Paagrio,
Ich weiss wie knapp Eure zeit bemessen ist, deswegen will ich nicht allzuviel davon stehlen und direkt zur Sache kommen, verehrter Rat.
Vor zwei Tagen führte ich ein Gespräch mit einer guten Freundin von mir. Wir sprachen über vielerlei Dinge, doch auch über das was uns am wichtigsten ist. Die Sicherheit unseres Volkes.
*Ich pausierte und machte eine bedeutende Geste. Sie sollten wissen, dass dieses Thema nicht von geringer Priorität war.*
Wir alle wissen über die geografische und machtpolitische Bedeutung Rune's bescheid. Es ist nicht nur eine Festung die seines gleichen sucht. Es ist auch einer der bedeutendsten Häfen außerhalb Elmores. Der Hafen, der uns am nächsten ist und gleichzeitig auch der Hafen und die Stadt in der die Zwerge ihre neueste Technologie vorstellen und feilbieten.
Etliche Gildenhäuser haben dort Erlaubnis ihr Lager aufzuschlagen, um dem geschäftigen Treiben und Handel möglichst nahe zu sein und die Ökonomie dort weiter anzukurbeln. Rune blüht auf. Es gewinnt immer mehr an Bedeutung auf der Landkarte. Die Augen aller Völker sind auf Rune gerichtet und es fällt unsrem Militär immer schwerer den Überblick zu bewahren. Längst nicht alle Warentransporte sind ersichtlich. Unser Feind kann dort Waffen lagern ohne dass wir es irgendwie erfahren können und am nächsten Tag Kriegsgerät und Schlachtschiffe der Zwerge ersteigern. Die Südküste Elmore's ist dann nicht einmal eienn Tag entfernt und bei dichtem Nebel würden wir sie nicht einmal kommen sehen!
*Wieder pausierte ich. Sie sollten sich die Vorstellung auf der Zunge zergehen lassen und sich selber ausmalen was dies bedeutete.*
Es sei denn...
*Ich kostete den Augenblick der Spannung aus. Ich konnte die Ungeduld der Ratsmitglieder förmlich wachsen spüren. Selbst Renan hielt mit dem Kugelspiel inne*
Es sei denn wir können bereits vor Ort in Rune erkennen wie sich die Dinge entwickeln und haben eine Möglichkeit schnell und mit voller Härte durchzugreifen!
Lasst mich erklären wie das ganze zu bewerkstelligen sein könnte. Der Gedanke mag zunächst befremdlich wirken, doch lasst mich aussprechen, verehrte Ratsmitglieder.
Stellt Euch vor wir eröffnen dort ebenfalls eine Handelsgilde. Rune würde uns diese Gilde genehmigen und uns sogar Räumlichkeiten zu Verfühgung stellen. Äußerlich wird es eien Handelsgilde sein udn auch als solche funktionieren. Wir könnten den härtesten Gaarcht, den Elmore zu bieten hat unter die Bevölkerung bringen und damit unsren eigenen Handel finanzieren. Die Arroganten Männer Elmore's und vor allem die sich für abgebrüht haltenden Soldaten würden den Gaarcht in Mengen kaufen, in dem Irrglauben ausdauernd genug zu sein ihn trinken zu können. Arrogant wie sie sind werden sie sich nicht eingestehen, dass er ihnen nicht gut bekommt und ihnen den letzten kümmerlichen Rest ihres Scharfsinnes raubt.
Doch der Handel mit Gaarcht wird nur der Deckmantel sein. Hinter den Kulissen können wir Waffen und Truppenversorgungsgüter lagern. Den Gaarcht müssten wir zwar unter sehr gutem Verschluss vor unsren eigenen Truppen halten, aber wenn wir eine verantwortungsbewusste und unbestechliche Person unsrerseits einstellen, so dürfte dies kein Problem sein! Natürlich muss diese Person vielerlei Qualitäten besitzen und es wird nicht leicht sie zu finden...
Sie sollte mehrere Sprachen sprechen, sich auf dem Gebiet des Handels und der Kriegskunst verstehen und sie sollte gegenüber den fremden Völkern aufgeschlossener sein, um den Eindruck von Vertrauenswürdigkeit zu erwecken.
*Ich atme tief durch. Nach all dem schnellen Redefluss musste ich nun zu Atem kommen*
Auf diese Weise, verehrter Rat, können wir nicht nur präventiv agieren sondern auch direkt vor Ort Vorbereitungen für das Treffen, was unser Volk schon so lange begehrt...
... die Eroberung Runes!
*Ich hebe Die Hand, bevor jemand etwas einwenden kann*
Und bevor Ihr fragt, wieso ich in der Angelegenheit zuerst zu Euch komme und nicht direkt mit Kakai spreche...
Ich bin sicher Kakai wird den Gedankengang nachvollziehen können und die Idee beherzigen. Der Sachverhalt ist offensichtlich und ich denke er wird keine andere Wahl haben, als auf diese Weise zu handeln. Doch Ihr, verehrter Rat müsst vorher die Art und Weise dieses Vorhabens absegnen. Ohne Euch wird das Volk und vor allem die Verantwortlichen an dem Vorhaben zweifeln, da es ganz und gar den bisherigen Methoden der oroka widerspricht.
Anstatt den offenen Kampf zu suchen würden wir verdeckt agieren, was sicherlich vielen Missfallen wird, doch mit Eurer Hilfe und Eurem Wort könnten wir alle Zweifel von vorne rein aus der Welt schaffen.
...
Ich danke Euch für Euer offenes Ohr!
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Einige Tage später hängen in Rune an gut sichtbaren Stellen Pergamente, auf denen mit menschlichen, leicht eckig wirkenden Zeichen und etwas eigentümlicher Sprache geschrieben ist:
Seid gegrüßt, wertvolle Bürger in der Stadt Rune!
Hier wird bekannt gegeben, dass seit kurzem ein neues Handelshaus in Rune eröffnet hat. Dieses Handelshaus wird von ehrenvollen Orks geführt und bietet feil:
Gutes orkisches "garchcht".
Dieses ist eine orkische Spezialität aus den Ländern der Orks, eine Trinken-Spezialität mit Kräutern gemacht und vielen Geistern. Kommt aber selbst und überzeugt euch! Wir haben niedrige Preise! Ihr findet uns oberhalb des Schlosses in Rune. Unser menschlicher Bediensteter Ryan wird Euch zu unserer Markthalle vorführen.
Wir freuen uns auf Euer Besuchen!
Das neueröffnete orkische Handelshaus
Hier wird bekannt gegeben, dass seit kurzem ein neues Handelshaus in Rune eröffnet hat. Dieses Handelshaus wird von ehrenvollen Orks geführt und bietet feil:
Gutes orkisches "garchcht".
Dieses ist eine orkische Spezialität aus den Ländern der Orks, eine Trinken-Spezialität mit Kräutern gemacht und vielen Geistern. Kommt aber selbst und überzeugt euch! Wir haben niedrige Preise! Ihr findet uns oberhalb des Schlosses in Rune. Unser menschlicher Bediensteter Ryan wird Euch zu unserer Markthalle vorführen.
Wir freuen uns auf Euer Besuchen!
Das neueröffnete orkische Handelshaus
Oghtaqa, Varasha-thaq, Urutu-ekk
urgh-na paash Paagrio-thaq
Thaarmakk, Oghtaqa-thaq, ?-ekk
Rorrth, Gorgh-thaq, Neruga-ekk
urgh-na paash Paagrio-thaq
Thaarmakk, Oghtaqa-thaq, ?-ekk
Rorrth, Gorgh-thaq, Neruga-ekk