10.11.2008, 15:31
((Dieses RP fand gestern tatsächlich in der Form statt))
Mengen versammelten sich auf dem Dorfplatz Tagadha-Raks, als Kakai dabei zusah, wie seine "Horrlath'aqpakh" (Die Führerin der Wehr) und sein "Tupnatkakai-thaq" ("Die Klinge Kakais", eine Art General der Wehr) einen "Thaar" (einen heiligen Ehrenkampf) in der Öffentlichkeit aus trugen. Viele standen schon vorher auf dem Platz, denn das Ereignis hatte sich herum gesprochen. Wachen mussten laut pöbelnde Orks zur Ruhe bringen, ehe der kontrovers diskutierte und ungleiche Kampf beginnen sollte. Schon vorher stand der Sieger fest, denn jeder wusste: Niatek ist eine Schamanin, die gerade erst die Kampfes-Ausbildung begonnen hatte. Thandorak dagegen ist ein Kriegsheld und obendrein Niateks Ausbilder für den Kampf. Schon nach wenigen Manövern stellte sich heraus wie sehr die "Horrlath'aqpack" ihrem Gegenüber körperlich unterlegen war. Sie blutete, sie strauchelte, sie keuchte. Doch erst dann begann sich der eigentliche "Kampf" zu entwickeln. Die Menge sah mit eigenen Augen, wie Niatek reagierte, als Thandorak sie aufforderte aufzugeben und sich weitere Leiden und Erniedrigung zu ersparen:
Niatek:
"Selbst wenn ich wollte, ich kann es nicht. Als Horrlath kann ich nicht aufgeben. Egal wie aussichtslos die Lage ist!"
Die Folge waren weitere Schläge von Thandorak, die die Horrlath zum Schweigen bewegen sollten. Doch auch Thandorak hatte bedeutende Worte an die Menge gerichtet:
Thandorak:
"Eure alten Fehler holen Euch ein, Euch und Euren gesamten Schamanenrat! Ihr werdet schon sehen!"
"Horrlath, gebt auf! Erspart der Menge diesen Anblick!"
"Ihr... Ihr habt mit Eurer Art alles zerstört! Durch Euch wurde mir alles genommen! Ihr werdet sehen, irgendwann büßt Ihr dafür, irgendwann!"
Der Kampf schien wieder vorbei. Die Horrlath vernichtend geschlagen. Doch sie stand wieder auf...
Niatek:
"Erst wenn ich aufgebe."
Sie erntete wieder vernichtende Schläge und schien zum Schweigen gebracht.
Thandorak:
"Der Thaar ist vorbei! Kakais Klinge dominiert!"
Doch die Horrlath gab nicht auf:
Niatek:
"Meine Pflicht ist es durchzuhalten. Ich werde nicht aufgeben."
Thandorak:
"Von allen Schamanen die hier versammelt sind, hast Du es am wenigsten verdient! Gib auf, tu Dir einen Gefallen!"
Niatek:
"Ich bin Horrlath. Gebe ich auf, gebe ich die auf an die ich glaube. Ich bin für jeden verantwortlich. Und macht einer einen Fehler, dann muss ich einen Teil der Schuld tragen."
Die Worte waren nahezu geröchelt und doch voller Kraft. Sie schleppte sich sogar auf Thandorak zu, um ihm weiter zu trotzen. Dann erst konnte sie durch einen endgültigen Hieb zum Schweigen gebracht werden. Und jetzt erst wurde Kakai aktiv und erhob den Arm des Siegers, so dass jeder sehen konnte, wer hir wen nieder schlug. Er stimmte einen Lobes-Chor auf Thandorak ein, doch die Menge war zu gebannt. Nur verhalten wurde eingestimmt, denn keiner konnte so recht nachvollziehen, was hier wirklich vor sich ging. Doch der letzte öffentlich gesprochene Satz des Flammenlords brannte sich in viele Gemüter:
Flammenlord Kakai:
"Ich hoffe Du kannst so viel Stolz ertragen, Thandorak."
Der Thaar war offiziell beendet. Die Menge wurde aufgefordert sich wieder seinen Aufgaben zuzuwenden.
Wenig später konnte man im Orkdorf die verschiedensten aufgeregten Stimmen vernehmen, wenn man nur aufmerksam genug lauschte.
Drei Krieger diskutierten angeregt:
- "Ich sag Dir, er hat gewonnen, also muss er auch Recht haben! Die Schamanen müssen irgend etwas verheimlichen, womit sie Paagrio erbost haben!"
- "Kakai stand daneben und hat nichts unternommen. Mein Vetter sagt der Flammenfürst sei auch Schamane. Vielleicht hat er sich seine Fehler bereits eingestanden?"
- "Thok, der Flammenfürst macht keine Fehler, nicht umsonst hat er JEDEN Thaar gewonnen..."
Ein kleines Orkmädchen zupfte an dem Ärmel ihrer Mutter:
- "Ama, die blutende Frau macht mir Angst, sie steht immer wieder auf, wenn man sie schlägt? Ist sie krank?"
- "Thok mein Kind, sie ist gesünder als viele von uns es je sein werden."
Ein alter Schamane krächzte wutaufgebracht:
- "Kakais Klinge verkündet Blasphemisches! Wer seinen Sieg feiert, der beschmutzt seinen eigenen Glauben!"
Der Lehrling des Schmieds unterhält sich mit seinem Großonkel:
- "Wieso hat Kakai nichts unternommen? Hätte er nicht das Recht gehabt diesen Thaar zu beenden? Immerhin ist er Herr über diese Stadt!"
- "Niemand hat das Recht einen Thaar zu beenden, es sei denn er kann beweisen, dass es sich um keinen ehrenhaften Kampf handelt."
- "Aber die Horrlath war von Beginn an unterlegen! Was war daran ehrenhaft?"
- "Mag sein, dass sie körperlich unterlegen war... aber... ich bin mir nicht so sicher, wer hier tatsächlich als wahrer Sieger aus dem Kampf hervor geht."
Eine Gruppe von Neruga tönte empört:
- "Ihr habt Thandorak gehört. Wir müssen etwas gegen die Schamanen unternehmen, bevor sie uns allen schaden!"
- "Ich weiss nicht so recht. Mein Vater ist Schamane, er hat mir nie etwas Schlechtes getan..."
- "Er hat Recht. Jeder von uns hat einen Schamanen in seiner Familie. Sollen wir gegen sie in den Kampf ziehen!? Nicht im Ernst, oder?"
- "Thandorak hat gegen seine Horrlath gekämpft. Er MUSS einen Grund haben und immerhin hat er ja gewonnen!"
- "Aber war es nicht die Horrlath, die IHN zum Thaar gefordert hat und nicht umgekehrt...?"
Ein Vagabund unterhielt sich mit einem örtlichen Jäger:
- "Passiert so etwas öfter hier?"
- "Thok, es ist das erste Mal, dass ich einen derartigen Thaar hier erlebe. Und ich bin immerhin schon seit 8 Jahren hier."
- "Vielleicht sollte ich öfter hierher kommen... oder thok! Vielleicht sollte ich der Wehr beitreten und ihnen zeigen, wie ein echter Anführer handelt... und kämpft!"
- "Ich bleibe lieber bei meiner Jagd. Wenn ich schnellen Ruhm will erlege ich einen Drachen. Ich glaube das ist einfacher..."
Wart Ihr in der Menge? Wie sehen Eure Reaktionen auf das Ereignis aus?
Mengen versammelten sich auf dem Dorfplatz Tagadha-Raks, als Kakai dabei zusah, wie seine "Horrlath'aqpakh" (Die Führerin der Wehr) und sein "Tupnatkakai-thaq" ("Die Klinge Kakais", eine Art General der Wehr) einen "Thaar" (einen heiligen Ehrenkampf) in der Öffentlichkeit aus trugen. Viele standen schon vorher auf dem Platz, denn das Ereignis hatte sich herum gesprochen. Wachen mussten laut pöbelnde Orks zur Ruhe bringen, ehe der kontrovers diskutierte und ungleiche Kampf beginnen sollte. Schon vorher stand der Sieger fest, denn jeder wusste: Niatek ist eine Schamanin, die gerade erst die Kampfes-Ausbildung begonnen hatte. Thandorak dagegen ist ein Kriegsheld und obendrein Niateks Ausbilder für den Kampf. Schon nach wenigen Manövern stellte sich heraus wie sehr die "Horrlath'aqpack" ihrem Gegenüber körperlich unterlegen war. Sie blutete, sie strauchelte, sie keuchte. Doch erst dann begann sich der eigentliche "Kampf" zu entwickeln. Die Menge sah mit eigenen Augen, wie Niatek reagierte, als Thandorak sie aufforderte aufzugeben und sich weitere Leiden und Erniedrigung zu ersparen:
Niatek:
"Selbst wenn ich wollte, ich kann es nicht. Als Horrlath kann ich nicht aufgeben. Egal wie aussichtslos die Lage ist!"
Die Folge waren weitere Schläge von Thandorak, die die Horrlath zum Schweigen bewegen sollten. Doch auch Thandorak hatte bedeutende Worte an die Menge gerichtet:
Thandorak:
"Eure alten Fehler holen Euch ein, Euch und Euren gesamten Schamanenrat! Ihr werdet schon sehen!"
"Horrlath, gebt auf! Erspart der Menge diesen Anblick!"
"Ihr... Ihr habt mit Eurer Art alles zerstört! Durch Euch wurde mir alles genommen! Ihr werdet sehen, irgendwann büßt Ihr dafür, irgendwann!"
Der Kampf schien wieder vorbei. Die Horrlath vernichtend geschlagen. Doch sie stand wieder auf...
Niatek:
"Erst wenn ich aufgebe."
Sie erntete wieder vernichtende Schläge und schien zum Schweigen gebracht.
Thandorak:
"Der Thaar ist vorbei! Kakais Klinge dominiert!"
Doch die Horrlath gab nicht auf:
Niatek:
"Meine Pflicht ist es durchzuhalten. Ich werde nicht aufgeben."
Thandorak:
"Von allen Schamanen die hier versammelt sind, hast Du es am wenigsten verdient! Gib auf, tu Dir einen Gefallen!"
Niatek:
"Ich bin Horrlath. Gebe ich auf, gebe ich die auf an die ich glaube. Ich bin für jeden verantwortlich. Und macht einer einen Fehler, dann muss ich einen Teil der Schuld tragen."
Die Worte waren nahezu geröchelt und doch voller Kraft. Sie schleppte sich sogar auf Thandorak zu, um ihm weiter zu trotzen. Dann erst konnte sie durch einen endgültigen Hieb zum Schweigen gebracht werden. Und jetzt erst wurde Kakai aktiv und erhob den Arm des Siegers, so dass jeder sehen konnte, wer hir wen nieder schlug. Er stimmte einen Lobes-Chor auf Thandorak ein, doch die Menge war zu gebannt. Nur verhalten wurde eingestimmt, denn keiner konnte so recht nachvollziehen, was hier wirklich vor sich ging. Doch der letzte öffentlich gesprochene Satz des Flammenlords brannte sich in viele Gemüter:
Flammenlord Kakai:
"Ich hoffe Du kannst so viel Stolz ertragen, Thandorak."
Der Thaar war offiziell beendet. Die Menge wurde aufgefordert sich wieder seinen Aufgaben zuzuwenden.
Wenig später konnte man im Orkdorf die verschiedensten aufgeregten Stimmen vernehmen, wenn man nur aufmerksam genug lauschte.
Drei Krieger diskutierten angeregt:
- "Ich sag Dir, er hat gewonnen, also muss er auch Recht haben! Die Schamanen müssen irgend etwas verheimlichen, womit sie Paagrio erbost haben!"
- "Kakai stand daneben und hat nichts unternommen. Mein Vetter sagt der Flammenfürst sei auch Schamane. Vielleicht hat er sich seine Fehler bereits eingestanden?"
- "Thok, der Flammenfürst macht keine Fehler, nicht umsonst hat er JEDEN Thaar gewonnen..."
Ein kleines Orkmädchen zupfte an dem Ärmel ihrer Mutter:
- "Ama, die blutende Frau macht mir Angst, sie steht immer wieder auf, wenn man sie schlägt? Ist sie krank?"
- "Thok mein Kind, sie ist gesünder als viele von uns es je sein werden."
Ein alter Schamane krächzte wutaufgebracht:
- "Kakais Klinge verkündet Blasphemisches! Wer seinen Sieg feiert, der beschmutzt seinen eigenen Glauben!"
Der Lehrling des Schmieds unterhält sich mit seinem Großonkel:
- "Wieso hat Kakai nichts unternommen? Hätte er nicht das Recht gehabt diesen Thaar zu beenden? Immerhin ist er Herr über diese Stadt!"
- "Niemand hat das Recht einen Thaar zu beenden, es sei denn er kann beweisen, dass es sich um keinen ehrenhaften Kampf handelt."
- "Aber die Horrlath war von Beginn an unterlegen! Was war daran ehrenhaft?"
- "Mag sein, dass sie körperlich unterlegen war... aber... ich bin mir nicht so sicher, wer hier tatsächlich als wahrer Sieger aus dem Kampf hervor geht."
Eine Gruppe von Neruga tönte empört:
- "Ihr habt Thandorak gehört. Wir müssen etwas gegen die Schamanen unternehmen, bevor sie uns allen schaden!"
- "Ich weiss nicht so recht. Mein Vater ist Schamane, er hat mir nie etwas Schlechtes getan..."
- "Er hat Recht. Jeder von uns hat einen Schamanen in seiner Familie. Sollen wir gegen sie in den Kampf ziehen!? Nicht im Ernst, oder?"
- "Thandorak hat gegen seine Horrlath gekämpft. Er MUSS einen Grund haben und immerhin hat er ja gewonnen!"
- "Aber war es nicht die Horrlath, die IHN zum Thaar gefordert hat und nicht umgekehrt...?"
Ein Vagabund unterhielt sich mit einem örtlichen Jäger:
- "Passiert so etwas öfter hier?"
- "Thok, es ist das erste Mal, dass ich einen derartigen Thaar hier erlebe. Und ich bin immerhin schon seit 8 Jahren hier."
- "Vielleicht sollte ich öfter hierher kommen... oder thok! Vielleicht sollte ich der Wehr beitreten und ihnen zeigen, wie ein echter Anführer handelt... und kämpft!"
- "Ich bleibe lieber bei meiner Jagd. Wenn ich schnellen Ruhm will erlege ich einen Drachen. Ich glaube das ist einfacher..."
Wart Ihr in der Menge? Wie sehen Eure Reaktionen auf das Ereignis aus?