20.01.2009, 14:49
Mit verträumtem Blick saß Alberich an die Wand gelehnt auf dem Boden und sah den Sonnenuntergang an. Er mochte den Anblick wenn die Sonne im Meer versinkt, war es doch geradezu sinnbildlich für den Lauf des Lebens. Selbst in Dingen die sich im Untergang befinden liegt die Hoffnung auf etwas neues, ganz so wie die Sonne am nächsten Morgen für einen neuen Tag aufgeht. Ein spitzer Schrei ließ ihn aufhorchen. Das war doch die kleine Anja. Warscheinlich treiben die beinen Schreiners-Jungen mal wieder Schabernack.
Alberich sprang auf und lief um die Ecke. Wie er vermutet hatte: Die beiden liefen um das Mädchen herum und warfen sich ein Bündel gegenseitig zu, scheinbar etwas, daß sie ihr weggenommen hatten. Alberich passte einen Moment ab, zu dem der Ältere der beiden gerade das Bündel fing und rannte ihn dann um. In einem wilden Ringen brachte er das Bündel an sich und stieß den Jungen dann von sich. "Schämt ihr euch nicht, euch an einem kleinen Mädchen zu vergreifen?" rief er. Aber die Jungs lachten nur während sie abzogen. Mit einem kurzen Seufzen reichte er Anja das Bündel, ihre Stoffpuppe, zurück. Aus verheultem Gesicht strahlte sie ihn an, murmelte ein zaghaftes "Danke", und rannte davon.
"Alberich, kommst du?" hörte er das Rufen seines Ziehvaters, des Priesters Biotin. Alberich sah an sich herunter, die Spuren des Kampfes waren nicht zu übersehen und er wusste, daß das bei Vater Biotin nicht gut ankommen würde. "Ich hab nicht angefangen..." fing er an sich zu verteidigen, als er das Haus betrat. Doch Vater Biotin unterbrach ihn indem er die Hand hob. "Ich weiß, du hast nur die kleine Anja beschützt, wie schon so oft." sagte er "Aber das ist jetzt nicht das Thema. Setz dich!"
Irritiert wegen der ausbleibenden Standpauke setzte sich Alberich ohne einen Ton von sich zu geben auf den zugewiesenen Stuhl. "Groß bist du geworden, in den Jahren seit ich dich auf den Stufen der Kirche fand. Alt genug, um selbstständig zu werden. Und darum wirst du morgen früh deine Sachen packen." erzählte der alte Mann.
"Aber Vater, die Novizen-Weihen sind doch erst nächste Woche!" Alberich sprang auf doch der Priester hob beschwichtigend die Hände um sie dann gleich wieder zu senken. "Nur ruhig, ich weiß daß du vorhattest meinen Weg einzuschlagen, aber das ist nicht der Pfad, der dir bestimmt ist. Sieh dich an und denk darüber nach wie oft du so nach Hause gekommen bist und warum." erklärte Vater Biotin mit einem sanften Lächeln machte eine Pause. Dann zeige er auf Alberich, das Kaminfeuer spiegelte sich in seinen Augen.
"Du, mein Sohn, bist ein Beschützer der Jünger Einhasads, ein Vollstrecker ihres Willens, nicht ein Verkünder desselben wie ich." Abermals lies Biotin seine Worte wirken und wie dichter Dunst hingen sie in der Luft.
"Darum habe ich dich bei Meister Roien angemeldet, der dich in der Waffenkunst ausbilden wird. Und nun geh dich waschen, es gibt gleich Abendessen."
Alberich sprang auf und lief um die Ecke. Wie er vermutet hatte: Die beiden liefen um das Mädchen herum und warfen sich ein Bündel gegenseitig zu, scheinbar etwas, daß sie ihr weggenommen hatten. Alberich passte einen Moment ab, zu dem der Ältere der beiden gerade das Bündel fing und rannte ihn dann um. In einem wilden Ringen brachte er das Bündel an sich und stieß den Jungen dann von sich. "Schämt ihr euch nicht, euch an einem kleinen Mädchen zu vergreifen?" rief er. Aber die Jungs lachten nur während sie abzogen. Mit einem kurzen Seufzen reichte er Anja das Bündel, ihre Stoffpuppe, zurück. Aus verheultem Gesicht strahlte sie ihn an, murmelte ein zaghaftes "Danke", und rannte davon.
"Alberich, kommst du?" hörte er das Rufen seines Ziehvaters, des Priesters Biotin. Alberich sah an sich herunter, die Spuren des Kampfes waren nicht zu übersehen und er wusste, daß das bei Vater Biotin nicht gut ankommen würde. "Ich hab nicht angefangen..." fing er an sich zu verteidigen, als er das Haus betrat. Doch Vater Biotin unterbrach ihn indem er die Hand hob. "Ich weiß, du hast nur die kleine Anja beschützt, wie schon so oft." sagte er "Aber das ist jetzt nicht das Thema. Setz dich!"
Irritiert wegen der ausbleibenden Standpauke setzte sich Alberich ohne einen Ton von sich zu geben auf den zugewiesenen Stuhl. "Groß bist du geworden, in den Jahren seit ich dich auf den Stufen der Kirche fand. Alt genug, um selbstständig zu werden. Und darum wirst du morgen früh deine Sachen packen." erzählte der alte Mann.
"Aber Vater, die Novizen-Weihen sind doch erst nächste Woche!" Alberich sprang auf doch der Priester hob beschwichtigend die Hände um sie dann gleich wieder zu senken. "Nur ruhig, ich weiß daß du vorhattest meinen Weg einzuschlagen, aber das ist nicht der Pfad, der dir bestimmt ist. Sieh dich an und denk darüber nach wie oft du so nach Hause gekommen bist und warum." erklärte Vater Biotin mit einem sanften Lächeln machte eine Pause. Dann zeige er auf Alberich, das Kaminfeuer spiegelte sich in seinen Augen.
"Du, mein Sohn, bist ein Beschützer der Jünger Einhasads, ein Vollstrecker ihres Willens, nicht ein Verkünder desselben wie ich." Abermals lies Biotin seine Worte wirken und wie dichter Dunst hingen sie in der Luft.
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Du brauchst Hilfe beim Einstieg ins RP? Jemanden zum Anspielen? Fragen wie man manches ausspielen könnte?
Ich bin jederzeit per PM ansprechbar und helfe gerne bei allen RP Dingen.
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Alberich, Paladin von Einhasads Gnaden
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