Geschichten die das Leben schreibt

[Finis]

Dinge gibt es, die gibt es eigentlich garnet^^

Folgende Geschehnisse schreib ich nun darnieder.
Wirklich passiert.

Freitag, den 01.08.2008 bekomme ich ein Schreiben mit der Post das mein, vor einiger Zeit schon, bestelltes Küchenbuffet am Montag den 04.08.2008 zwischen 12.00 - 20.00 Uhr geliefert wird. Kein bisschen kurzfristig und sehr gut zu managen als Arbeitnehmer. Die vorhergegangen 3 Wochen noch Urlaub gehabt und nun schon wieder einen halben Tag freinehmen müssen. Cheffe freut's ^^
Aber gut, wie auch immer, verschieben lässt es sich nicht also nehm ich heut den halben Tag ab 12.00 Uhr frei. Ich komme also nach Hause und siehe da jenes Küchenbuffet fällt mir doch glatt in den Blick als ich die Haustür öffne und zur Wohnungstür schlender. Schön verpackt strahlt es mich an, darauf hinterlassen folgende Nachricht:
"Lieber Kunde,
wir waren heute um 10.00 Uhr bei Ihnen. Leider mussten wir die Ware im Flur hinterlassen, da niemand anwesend."
Man hab ich mich drüber gefreut. Das Teil wiegt überhaupt garnichts und lässt sich somit problemlos allein in die Wohnung manövrieren. Schön auch im Briefkasten ist der Lieferschein hinterlegt. Keine Unterschrift geleistet, wie auch war ja net anwesend da ein wenig verfrüht geliefert *hust*

So, jetzt stehts im Hausflur,ist offiziell nie geliefert worden und läüft von allein nicht in meine Wohnung.

Braucht wer nen Küchenbuffet? *in die Runde fragt* Ich lass mir denn nen neues kommen^^

Na mal sehn ob es morgen noch dasteht und ob sich nen Kollege dazu niederlässt zu helfen.

Wasn spass

[Rucking]

Ist ja mal geil!
Kann man bei denen auch ein neues Auto kaufen? xD

[Harad]

total geil

[Aadieson]

Ich habe mal Deinen Thread benutzt, Finis, um auch eine Geschichte aus dem Leben zu hinterlegen. Ich habe sie nicht persönlich erlebt so wie Du, aber sie hat den Weg aus irgendeiner Versicherungsakte zu mir gefunden.
Aber lest diese herrlich erfrischende Schadensmeldung selbst …



Diesen Text schrieb eine Versicherungsnehmerin an Ihre Versicherung.
Sie wurde aufgefordert, zu erklären, wie es dazu kommen konnte, das ein Sturmschaden an Ihrem Gartenzaun entstanden ist.
Sie fühlte sich wohl etwas verarscht.


Sehr geehrte Damen und Herren

Sie fordern eine Begründung wie es dazu kam, das mein Zaun von einem Sturm zerstört worden ist. Nach anfänglicher Ratlosigkeit, was man da wohl schreiben soll, ich dennoch gezwungen bin zu antworten, um meine Pflichten als Versicherungsnehmerin nachzukommen, trage ich nun ordnungsgemäß vor:
"Die Sonne wärmt die Luft weltweit unterschiedlich.
Wo sie senkrecht auf die Erde trifft (am Äquator), wärmt sie stärker als da, wo sie schräg auftrifft (Nord- und Südpol).
Und über Land wärmt sie stärker als über dem Meer.
Aufgewärmte Luft dehnt sich aus, der Luftdruck wird an diesen Stellen höher (man nennt das "Hochs").
An kühleren Stellen bleibt der Luftdruck niedrig ("Tiefs").
Die Luft versucht, diese Druckunterschiede wieder auszugleichen: Sie strömt von Gebieten mit hohem Luftdruck in Gebiete mit niedrigem
Luftdruck- je größer die Druckunterschiede sind, um so schneller bewegt sich die Luft mit 6 Km/h, nennt man das Wind.
Ab 75 Km/h nennt man diese Bewegung Sturm, ab 118 Km/h Orkan.
So schnell ist die Luft aber nur bei extremen Druckunterschieden. Ein solcher Druckunterschied lag am Schadenstag über Deutschland vor. Zur Unglückszeit passierte schnelle Luft den Großraum Hessen, wobei sie auch durch Asterode und an meinem Haus vorbeikam. Da mein Haus der schnellen Luft im Wege stand, sollte es weggepustet werden.
Das jedoch ließ mein treuer Zaun nicht zu.
Um das Haus zu schützen, hat sich mein armer Zaun mit aller Kraft gegen die schnelle Luft gestemmt.
Es gelang ihm zunächst, sich und das Haus erfolgreich zu verteidigen, so das die schnelle Luft gezwungen war, den Weg durch das Nachbarhaus zu nehmen.
Als das große Dach des Nachbarhauses in einem Stück vorbeigeflogen kam, was nur in sehr seltenen Fällen vorkommt, muß mein Zaun erschrocken oder zumindest kurz abgelenkt gewesen sein.
Die schnelle Luft hat ihre Chance sofort genutzt und meinen treuen Zaun heimtückisch niedergedrückt.
Der Held brach zusammen und starb noch am Boden liegend vor dem Haus, welches er jedoch immerhin erfolgreich beschützt hatte."

Das ist meiner Ansicht nach der Vorgang, so wie er sich real zugetragen hat.
Es könnte jedoch auch weniger dramatisch gewesen sein und der Fall ist als ganz gewöhnlicher Sturmschaden zu behandeln, dem nichts hinzuzufügen ist, außer das an dem Tag in Asterode - wie in ganz Deutschland - Sturm war.
Sollte weiterer Vortrag notwendig sein, Zeugenaussagen begehrt oder Ihrer Ansicht nach eine Obduktion des Zaunes erforderlich sein, stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen



*immer noch pipi in den augen hat*

[Dakonta]

*kräftig mitlacht* also... es ist immer wieder nett was sich manche Leute so alles einfallen lassen um den verschiedenen Banalitäten entgegen zu treten.

[Ryos]

*schmunzel*
Nicht schlecht, nicht schlecht.^^
Ich denke dieser Brief hat wohl auch bei den Versicherungseingestellten für gute Luane gesorgt... liest man ja nicht alle Tage.

[Sheeran]

Der alltägliche Wahnsinn im Äther des Flugverkehrs
Es gibt so einige Flugforen und Blogs, die diese Anekdoten sammeln... Eine kleine Kostprobe:

Tower: "Um Lärm zu vermeiden, schwenken sie bitte 45 Grad nach rechts."
Pilot: "Was können wir in 35.000 Fuß Höhe schon für Lärm machen?"
Tower: "Den Krach, wenn ihre 707 mit der 727 vor Ihnen zusammenstößt!"

Pilot: "Bratislava Tower, hier ist Oscar Oscar Kilo ILS 16"
Tower: "Oscar Oscar Kilo, Guten Tag, Landebahn 16 ist frei, Wind ist ruhig und übrigens, das hier ist Wien Tower."
Pilot: "Bitte bestätigen, das ist NICHT Bratislava?"
Tower: "Sie können mir glauben: Hier ist Wien"
Pilot: "Wieso Wien? Warum? Wir wollen nach Bratislava und nicht nach Wien!"
Tower: "Oscar Oscar Kilo, Roger. Brechen Sie den Anflug ab, drehen Sie nach links ab und steigen Sie auf 1500 Meter - nach Bratislava."

Tower zu einem Piloten, der besonders hart aufsetzte: "Eine Landung soll
ja kein Geheimnis sein. Die Passagiere sollen ruhig wissen, wann sie
unten sind."
Pilot: "Macht nichts. Die klatschen eh immer."

Pilot: "Da brennt eine Landeleuchte."
Tower: "Ich hoffe, da brennen mehrere."
Pilot: "Ich meine, sie qualmt."

Pilot: "Haben nur noch wenig Treibstoff. Erbitten dringend Anweisung."
Tower: "Wie ist ihre Position? Haben Sie nicht auf dem Radar!!!"
Pilot: "Wir stehen auf Bahn 2 und warten seit einer Ewigkeit auf den Tankwagen."

Tower: "Höhe und Position?"
Pilot: "Ich bin 1.80 Meter groß und sitze vorne links."

Tower (Stuttgart): Lufthansa 5680, reduce to 170 knots.
Pilot: "Das ist ja wie in Frankfurt. Da gibt es auch nur 210 und 170 Knoten... Aber wir sind ja flexibel."
Tower: "Wir auch. Reduce to 173 knots."

Controller: "DE..., fliegen Sie weiter im Gegenanflug für die 26, Landenummer 2 hinter einer DC 9 im kurzen Endteil."
Pilot: "Verstanden, fliege weiter für die 29 und folge der DC 6."
Controller: "Nicht ganz richtig: Die Landebahn war 26 und Ihr Verkehr eine DC 9."
Pilot: "Okay, ich folge der DC 26... Wie war die Landebahn?“

Pilot: "Guten Morgen Frankfurt Bodenkontrolle, KLM 242 bittet um Starterlaubnis."
Tower: "KLM 242, voraussichtlicher Start in zwei Stunden."
Pilot: "Bitte bestätigen: Zwei Stunden Verspätung?"
Tower: "Korrekt."
Pilot: "In diesem Fall, streichen Sie das 'Guten Morgen'!"

Tower: "Say fuelstate"
Pilot: "Fuelstate"
Tower: "Say again"
Pilot: "Again"
Tower: "Argh! Give me your fuel!"
Pilot: "Sorry, need it by myself..."

Tower: "Alitalia, fahren Sie an Taxi Halteposition 26 Süd über Tango, achten Sie auf die Arbeiter am Taxiway."
Pilot: "Taxi 26 Links über Tango. Alle sind am Arbeiten."

Tower: "Delta 645, Sie haben Verkehr auf 10 Uhr in 10 Kilometern."
Delta 645: "Geben Sie uns einen weiteren Tipp, wir haben Digitaluhren."

Tower: "Haben Sie genug Sprit oder nicht?"
Pilot: "Ja."
Tower: "Ja, was?"
Pilot: "Ja, Sir!!!"

Bodenkontrolle: "XYZ bitte bestätigen Sie Ihren Flugzeugtyp. Sind Sie ein Airbus A330 oder 340?"
Pilot: "A340 natürlich!"
Bodenkontrolle: "Würde es Ihnen dann etwas ausmachen, die beiden anderen Triebwerke anzuwerfen und mir 300 Meter pro Minute zu zeigen?"

Tower: "Sind Sie mit dem Anflugverfahren vertraut?"
Pilot: "Klar! Was möchten Sie denn wissen?"

[Fahlyn]

Zum Thema Flugezeuge usw. hab cih auch was schönes

P = Problem, das vom Piloten berichtet wurde.
S = Die Lösung/Maßnahme des Ingenieurs/Mechanikers.

P: Bereifung innen links muss fast erneuert werden.
S: Bereifung innen links fast erneuert.

P: Testflug OK, Landung mit Autopilot sehr hart.
S: Landung mit Autopilot bei diesem Flugzeugtyp nicht installiert.

P: Im Cockpit ist irgendetwas locker.
S: Wir haben im Cockpit irgendetwas wieder fest gemacht.

P: Tote Käfer auf der Scheibe.
S: Lebende Käfer im Lieferrückstand.

P: Der Autopilot leitet trotz Einstellung auf "Höhe halten" einen Sinkflug von 200 fpm ein.
S: Wir können dieses Problem auf dem Boden leider nicht nachvollziehen.

P: Hinweis auf undichte Stelle an der rechten Seite.
S: Hinweis entfernt.

P: DME ist unglaublich laut.
S: DME auf glaubwürdigere Lautstärke eingestellt.

P: IFF funktioniert nicht.
S: IFF funktioniert nie, wenn es ausgeschaltet ist.

P: Vermute Sprung in der Scheibe.
S: Vermute Sie haben Recht.

P: Antrieb 3 fehlt.
S: Antrieb 3 nach kurzer Suche an der rechten Tragfläche gefunden.

P: Flugzeug fliegt komisch.
S: Flugzeug ermahnt, ernst zu sein und anständig zu fliegen.

P: Zielradar summt.
S: Zielradar neu programmiert, so dass es jetzt in Worten spricht.

P: Maus im Cockpit.
S: Katze installiert

[Tethamon]

Ich berichte mal was mir in Köln letztes Jahr im Mai passiert ist.

An einen Freitag im Mai stellte ich meinen Wagen auf einen Grossparkplatz in Köln ab, wo man kostenfrei stehen kann und der in direkter Nähe zu einer U-Bahnstation ist. Ich wollte über das Wochenende mit der Bahn verreisen, deswegen entschloss ich mich dort zu parken und mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof zu fahren.

Als ich am Montag morgen wieder zurück kam, war mein Auto weg. Ich schaute nochmal genau am Parkplatzschild und sah, das man zwar kostenfrei parken darf, aber Samstags vormittags dort Markt ist. Deswegen meine Vermutung, das mein Auto abgeschleppt wurde.

Also ging ich zur nahe gelegenden Polizeidienststelle und fragte dort nach, ob mein Wagen abgeschleppt wurde und wo ich mein Auto abholen könne.

Die Poliziebeamtin fand nichts über den Vorgang in ihren Computer und meinte, das wohl der Wagen dann gestohlen sein musste.

Ziemlich schockiert darüber, wer wohl meinen 11 Jahre alten Corsa wohl klauen würde, gab ich dann auch eine Diebstahlsanzeige auf.

Einen Monat später bekam ich Post von der Stadt Köln, mit dem Hinweis, das mein Wagen abgeschleppt sei und nun seit einen Monat noch nicht abgeholt worden sei.

Den gleichen Tag hab ich bei der Polizei angerufen und gesagt, das mein Auto wieder da sei. Meine Frage, warum die Polizei nicht weiss, das die Stadt Köln meinen Wagen abgeschleppt hat, wollte der Polizeibeamte nicht beantworten und war ziemlich ungehalten.

Ich liess mich dann auch nicht auf Diskussionen ein, und ging zu einen Rechtsanwalt, um die Kosten die mir entstanden sind, der Stadt in Rechnung zu stellen.

Zwei Wochen später bekomme ich Post von der Staatsanwaltschaft, das das Verfahren des Autodiebstahls eingestellt wurde, weil der Täter nicht ermittelt werden konnte und ich dies der Versicherung melden könne.

Soweit zum Informationsaustausch zwischen der Stadt, der Polizei und der Staatsanwaltschaft.

Die Stadt weigerte sich meine Kosten zu übernehmen und so kam es zu einer Gerichtsverhandlung. Das Urteil wurde am 20. Januar gesprochen.

Die Stadt wurde dazu verurteilt, mir die Kosten zu ersetzen. Auf das Geld warte ich noch.

[torx]

http://www.20min.ch/digital/dossier/clip...y/26097499