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Eine Welt im Wandel
#11
Nach aussen hin gelassen nahm Kaiena jede Nachricht die Geschehnisse die Meteoriten betreffend zur Kenntnis, innerlich jedoch triumphierte sie.

In ihrem Zimmer kniete sie vor dem kleinen Altar nieder, zündete Räucherwerk an und sprach einen Satz, wieder und wieder: Shilen, udos orn n'kyorl dosst l'sessun.

Mehrere Stunden verharrte sie in diesem Gebet, bevor sie wieder ihren Platz im Elfenbeinturm einnahm, gespannt der Dinge harrend die noch kommen würden.

Diese ahnungslosen Narren würden erst merken was geschieht wenn es zu spät ist.
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.

Jeder Versuch das System auszutricksen, weil es nicht ausdrücklich per Regel verboten ist, führt über Kurz oder Lang zu einem schmerzhaften Eigentor. Das hat die Vergangenheit oft genug gezeigt, das wird auch die Zukunft zeigen.

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#12
Es war der Abend gekommen, auf den Xissdrossg schon einge Tage wartete, der Keiler, diese Spelunke in Giran, sollte wieder einmal geöffnet haben. Auch wenn die Gäste dort ab und an zu wünschen übrig ließen, so hatte Xissdrossg doch schnell gemerkt, das man dort relativ problemlos an Informationen kam und auch öfters lohnenswerte Gerüchte mit nach Hause nahm.

So trieb ihn der Weg an diesem Abend nach Giran, mit dem Plan, sich zuerst einmal selbst ein Bild des Meteoriten zu machen und dann dem Keiler einen Besuch abzustatten.

Es dauerte nicht lang, bis man den Standort des Meteoriten heruasgefunden hatte, und so stand Xissdrossg schließlich vor dem rötlich schimmernden Brocken, zu erst einmal um die kleine Absperrung herumwandernd, die die Wachen Girans um diesen und die Pflanzen errichtet hatten. Den Stein genau musternd, stellte Xissdrossg recht rasch fest, das dieser in der Tat sehr ähnlich dem Meteoriten war, der letztes Jahr während des Rituals der Valsharess niederging.

Faszinierenderweise wurde er nicht aufgehalten, als er schließlich in die Absperrung trat, um Proben zu nehmen, aber die Spuren am Boden um den Meteoriten herum verrieten ihm, das er wohl wahrlich nicht der erste war, der sich hier bewegte, wahrscheinlich hatten die Wachen, die die Stelle bewachten, die ewigen Diskussionen um eine Erlaubnis schon satt.

So ging er auf den Stein zu, öffnete dabei die Tasche, die er von den Alchemisten der Enklave bekommen hatte, um eine Glasphiole herauszuholen. Schon während des Gehens bemerkte Xissdrossg die Bodenveränderung, er suchte sich eine Stelle, an der noch wenige Trittspuren zu sehen waren, und fand sein Gefühl bestätigt. Der Boden musste um den Meteoriten herum sehr trocken sein, es war, als ginge man auf ganz anderem Boden, als noch 5 Meter weiter hinten.

Als er schließlich am Stein angekommen war, spürte er es. Es war nicht ganz so intensiv, wie es die Priesterinnen Shilens beschrieben, aber doch spürte Xissdrossg ebenso eine leichte Unruhe, dazu ein positives Gefühl, als würde etwas Schönes bevorstehen.

Kurz genoss er das Gefühl, dann erinnerte er sich, weshalb er hier war. So zückte er einen kleinen Pickel und löste ein Teil des Meteoriten und verstaute es in der Phiole, bedacht darauf, das er den Stein nur mit den behandschuhten Händen anfasste und dieser keine freie Stelle Haut berührte.

Nachdem er die Phiole mit dem Fels verstaut hatte, nahm er drei weitere aus der Tasche und wandte sich den Pflanzen, es waren wohl einmal Melonen, zu, um auch von diesen Proben zu nehmen. Er tat es genau nach den Vorgaben der Alchemisten, ein Stück vom Blatt, eines von der Wurzel und eines von der Blüte oder der Frucht.

Als er die Frucht der Melone anschnitt, zuckte diese leicht, während aus dem kleinen Loch seines Schnittes eine gelbliche Wolke herausgeschossen kam, vermengt mit einigen Stücken verfaulten Fruchtfleischs. Glücklicherweise konnte Xissdrossg noch rechtzeitig zur Seite weichen, das er nicht getroffen wurde und so vernahm er nur den Geruch der gelblichen Wolke.

Fast hätte sie ihm ein Lächeln auf sein normal regloses Gesicht gezaubert. Er erinnerte sich gut an diesen Geruch. Damals, in der Zeit seiner Ausbildung im Tempel, als man die Krieger zum Abhärten wochenlang in die finsteren Höhlen unterhalb der Stadt geschickt hatte. Wie oft war man dort in der Finsternis auf den von ihnen sogenannten Eiterpilz getreten, der dabei ebenso eine Wolke freisetzte, die genau den gleichen Geruch hatte. Damals war dieser Geruch in den Höhlen ein steter und schließlich vertrauter Begleiter, und diese Melone weckte diese Erinnerung wieder, als wäre es gestern gewesen.

Gleichzeitig zu seiner Erinnerung weckte dies aber auch Xissdrossgs Neugier, gab es doch noch andere Meteoriten. Kurz prüfte er den Inhalt der Tasche der Alchemisten und stellte fest, das noch einige weitere dieser Phiolen vorhanden waren, reichlich Platz für weitere Proben. So änderte er seinen Plan, verwarf den Besuch im Keiler und machte sich auf in Richtung Torwächterin. So führte ihn der Weg in den nächsten Stunden zu den verschiedensten Städten, er besuchte Dion, Schuttgart, Goddard, Aden, Gludio und Gludin.

Die Städte an sich meidend, schwang er sich jedesmal auf sein Reittier, um um die Städte herumzureiten, bis er die jeweiligen Absturzstellen der Meteoriten erreichte. Nirgendwo traf er auf größere Probleme und konnte Proben nehmen, diese jeweils ordentlich beschriftend. Dabei stellte er zudem fest, das die Pflanzen um den Meteoriten scheinbar variierten. Im Süden des Landes wuchsen dort vorrangig diese Melonen, je weiter man nach Norden kam, wurden diese aber weniger und stattdessen wuchs dort eine dunkle Pflanze. Er nahm auch davon jeweils Teile mit und stellte fest, das auch diese Pflanze einen schwefligen Geruch abgab, wenn man die Blüten abschnitt.

Nachdem er alle Phiolen in seiner Tasche gefüllt hatte und es schon tief in der Nacht war, machte sich Xissdrossg schließlich wieder auf den Weg nach Rune. Dort angekommen nahm er sich die Proben vor und teilte diese jeweils auf, eine Hälfte gab er schließlich weiter an die Alchemisten der Enklave, die andere Hälfte verpackte er, um sie am nächsten Tag der Gemeinschaft Kaliath’rah zukommen zu lassen.
I'm evil, but I feel ... good!

Wale sind keine Fische, sondern Barsche

Charakter zeigt sich darin, wie man die Menschen behandelt, die nichts für einen tun können.

[Bild: olath_kyorlen2.png]
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#13
Marvus sah auf als der Bote den Raum betrat. „Nun, was gibt es Neues?“
„Die Proben der Meteoriten haben keine wirklichen Aufschlüsse gebracht. Sicher, sie glühen, aber sie sind nicht heiss. Eine seltsame Aura des Bösen scheint sie zu umgeben. Es scheint die gleiche Aura zu sein, wie sie im vergangenen Jahr bei dem andren Meteor zu spüren war.
Es heisst dieser verkündete die Ankunft Shilens.“
„Die Ankunft Shilens? Bei den Göttern...“ Marvus riss die Augen auf. „Was gibt es noch für Nachrichten aus dem Land?“
„Dion vermeldete, dass das Vieh sich von den Pflanzen ernährte und Insekten, vornehmlich die Bienen der Marschen sich an den Blüten labten. Einige Tage geschah nichts, doch nun begann das Vieh sich zu verändern. Es… es glüht, aber es verhält sich bisher völlig normal.“

//OOC Aufgrund einiger Probleme mit meinem Computer konnte ich leider nicht an allen Orten die Tiere spawnen. Bitte emotet sie derweil. In den Bereichen: Gludin, Gludio, Dion, Giran und Goddard (in Anlehnung an die Buffalos) sind es Rinder, in den andren Städten ohne Landwirtschaft Ratten. Ich hoffe ich bekomme meinen Computer schnell genug wieder hin, wenn nicht lasse ich mir etwas einfallen.
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.

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#14
Kaira schreckte aus einem unruhigen Schlaf hoch. Dieser Traum... diese Stimme.
Seltsame Wesen, rot leuchtende Portale. Die Stimme welche nur ein Wort sagte: Ulnin - bald.


Marvus sah aus dem Fenster und taumelte einige Schritte zurück der Nachthimmel war kurz einem tiefen Blutrot gewichen. Was war geschehen?
Schnell sandte er Boten an die Orte von denen bekannt war dass dort Meteoriten herunter gekommen waren.


Blicklose Augen starrten in den Himmel, Blut versickerte im Boden rund um das seltsame Portal. Schnell war das Wesen, zu schnell. Der Mann hatte die tötliche Klinge die sein Leben beendete nicht einmal kommen sehen.


Fiepsend rannten die Keltire umher, panisch liefen sie durch Tagadha-Rak, fort, nur fort.
Die Wachen sahen nach was die Tiere so in Panik versetzt hatte. Der Anblick liess sie stocken. Kakai musste informiert werden.
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.

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#15
Sie ritt nach Giran, nun musste sie etwas stärkeres trinken als der eigene Keller zu bieten hatte. Da bot sich doch der Keiler an.

Es war nicht der Tod der sie erschütterte, auch nicht die Tatsache, dass der Wachmann Frau und drei Kinder hinterlies sondern die Art wie der Mann ums Leben gekommen ist.
Es sah beinahe aus wie eine rituelle Hinrichtung. Was waren das für Wesen die nun vor den Stadttoren erschienen sind?
Die Meteoriten hatten sich erneut verändert, waren zu Steinplatten geworden mit einer seltsamen Ausstrahlung und noch seltsameren Zeichen. Diese Wesen, sie sahen aus wie Untote aber sie waren mörderisch.
Gut dass Dion weitestgehend geräumt war und die Bevölkerung im Schloss untergekommen war. Nun hiess es beobachten. Nach einer Weile der Desorientierung schien es so, als würden diese Untoten immer wieder nach Nordosten schauen, unschlüssig ob sie bleiben oder gehen sollen.

Schnell ritt sie nach Gludio, hier bot sich das gleiche Schauspiel, und auch diese Wesen schauten nach Nordosten. Als sie auch dieses bei Giran beobachten konnte rief sie sich die Karte in Erinnerung. Was lag alles im Nordosten?
Oren, der Elfenbeinturm, Aden, der Turm der Anmaßung, eigentlich alle nördlichen Fürstentümer und... HARDIN?! Hatte der Meister wieder...nein, diese Überlegung war müßig, es hatte nichts mit ihm zu tun.

Vor fast genau einem Jahr kam auch dieser Meteor, damals betraf es nur das Land der Dunklen, Xarona meinte der Stein vor Dion würde das gleiche Gefühl hervorrufen.
Hatte es also etwas mit Shilen zu tun?
Wenn ja, was haben diese verfluchten Spitzohren in Rune angestellt? Dieser Xissdrossg, was bei Kain machten er und seine Spießgesellen in Giran, war entweder ahnungslos oder er stellte sich absichtlich dumm, was ihm wohl er zuzutrauen war.
Oder hatte Rune nichts damit zu tun und das Ziel war ein anderes? Der Bote Shilens, Cabrio, und Shilens Priester Hisilrome kamen ihr in den Sinn.. und die Gegend in welcher sie zu finden waren. Nun, sie würde beobachten und abwarten.
Dions Schutz ging vor, dann konnte geforscht werden.
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#16
//OOC: Da die Frage aufgekommen ist : JA, die Mobs dürfen im Rahmen des Events umgehauen werden.Auch spricht nichts dagegen wenn man sie einfach "mal so" umhaut. Es ist aber nicht Sinn der Sache, dass sie nun im Akkord gelegt werden, so dass die Eventteilnehmer (RP'ler und PvE'ler) sie nicht zu sehen bekommen oder keine Gelegenheit bekommen mit ihnen zu agieren. Sollte ich Spieler sehen die aus reiner Gier diese Mobs am Fließband legen zöger ich nicht diesen Spielern zu einer kleinen Ruhepause unter Bäumen zu verhelfen, oder im Wiederholungsfall auch gern einer längeren Pause. //OOC Off.
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.

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#17
Am Abend nach dem Erscheinen der Monstren...

Die Dunklen Xarona, ihre Schwester Crumeranell und Trakonor warteten vor einem Haus an der Nordstraße von Dion nach Giran. Nach einer Weile gesellte sich eine weitere Dunkle dazu. Nach einer kurzen Begrüßung traten die vier in das Haus, wo die Leiche eines der Wachsoldaten Dions aufgebahrt war.

Die Leiche war über und über bedeckt mit rituellen Symbolen. Venorsh, die zuletzt eingetroffene, identifizierte vier markante Symbole als Zeichen für Schmerz, Tod, Tor und Shilen.
Seit den Geschehnissen im letzten Jahr war eine ehemalige hochrangige Priesterin des Tempels dem Wahnsinn anheim gefallen, wie Venorsh berichtete. Sie würde immer wieder etwas von einem bereiteten Weg murmeln.

Die vier Dunklen kamen überein, dass die Meteoriten, die vor den Städten aufgetaucht und sich mittlerweile in Portale gewandelt hatten, von Shilens naher Rückkehr kündeten. Sie beschlossen, alles nötige zu unternehmen, um dies zu verhindern und die Welt vor Shilens Zorn zu schützen.
Die Leiche würden sie waschen und herrichten lassen, bevor sie sie der Familie des Mannes übergeben würden.

Die vier gingen wieder getrennter Wege, ständig bis zum Äußersten gespannt.
Ach ja...



Pfeif auf "*USK12-Piep*, *USK12-Piep* und Rock'n'Roll"! Ich will *USK12-Piep*, Met und Dudelsäcke!
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#18
Die Wissenschaftler des Elfenbeinturmes wurden mit jeder Nachricht aus dem Land aufgeregter.

"Sie wandern nach Aden."
"Späher berichten von Priestern und Wachen der dunklen Göttin die am Siegel stehen."
"Ja, düstere Gesänge sind des Nachts zu hören."
"Die Wesen sammeln sich auf den Ebenen Adens."
"Müssen die Tore bei den Städten schliessen."
"Werden die Dunklen uns daran hindern?"
"Da kannst du dir sicher sein, dass sie es versuchen."

Das Stimmengewirr in der Bibliothek verstummte als Mavus den Raum betrat.

"Freunde. Die Späher berichten, dass sich die Wesen aus den Portalen bei Aden sammeln. Sie dürfen das Siegel nicht erreichen. Die Portale bei den Städten müssen geschlossen werden. Dies geht nur, wenn die Magier und Priester der Städte zusammen arbeiten. Die Krieger müssen die Wesen zu einem abgelegenen Ort treiben. Es bleibt uns eine Woche.
Es steht eine grausame Schlacht bevor, die Wesen werden stärker, je näher der Tag des unheiligen Ritual rückt. Ich werde an die Tempel Evas und Einhasads schreiben, ebenso an die Verwalter Adens und Orens. Nur gemeinsam werden wir diese Bedrohnung abwenden können."

"Aber wie sollen sie das machen?"

"Nun, wir hier werden sie unterstützen, der Schatten des Elfenbeinturmes fällt auf eine Ebene nahe des verzauberten Tals. Wenn wir hier unsere Kräfte bündeln werden wir in der Lage sein den Zauber den die Priester und Magier dort ausführen zu den Portalen im Land zu leiten und somit diese Tore zu schliessen.
Aber erst einmal muss es den Kriegern gelingen die Wesen auf diese Ebene zu treiben. Es muss alles an einem Ort stattfinden zu einer bestimmten Zeit." Mavus seufzte. "Doch sollen wir ihnen sagen, dass die Monster im Verlauf des Rituals stärker werden? Ich denke wir müssen es ihnen sagen. Nur wenn sie vorbereitet sind werden sie überleben können."

"Dann warne die Städte. Wir bereiten uns auf das Ritual vor."

Mavus verliess den Raum und fertigte mehrere Schreiben an:

An die Verwalter Orens und Adens,
sicher habt auch ihr von den Portalen gehört, durch die seltsame Wesen das Land betreten haben.
Nun braucht das Land Eure Hilfe. Bisher haben sich die Wesen auf einer Ebene bei Aden versammelt. Sie müssen dort gehalten werden, bis zum Tage der Entscheidung auf den Feldern nördlich des verzauberten Tals.
Wir bitten euch die Kämpfer des Landes zu sammeln, auf dass die Magier und Priester den Zauber vorbereiten können um diese Portale zu schliessen.
Nehmt Euch in Acht, bis zum Tag des Rituals in einer Woche können die Wesen stärker werden, vielleicht auch erst an diesem Tage.
Das Land baut auf Euch und Eure Kräfte.
gez. Mavus vom Elfenbeinturm.


Die nächsten Schreiben gingen an die Tempel Evas und Einhasads und die Verwalter Innadrils:

An die Tempel der Eva und Einhasads und die Verwalter Innadrils,
werte Magier, Priester, Gelehrte, es gibt einen Weg alle Portale des Landes zu schliessen, auf dass der dunklen Göttin der Weg in diese Welt versperrt bleibt, zumindest für eine lange Zeit. Doch dazu brauchen wir Eure Hilfe.
Ihr müsst gemeinsam ein Ritual ausarbeiten und dieses in einer Woche auf der Ebene nördlich des verzauberten Tals durchführen. Sucht dafür Magier, Priester, Gelehrte die Euch dabei unterstützen. Solltet ihr über Kämpfer verfügen, so sollten diese sich bei den Verwaltern Adens oder Orens melden.
Wir vom Elfenbeinturm werden dieses Ritual verstärken und zu den Toren im Land leiten.
Die Verwalter Orens und Adens werden Krieger sammeln, welche Euch schützen werden. Doch will ich nicht verheimlichen, dass große Gefahr droht. Doch bauen wir auf Euch und Eure Fähigkeiten. Das Land braucht Euch.
gez. Mavus vom Elfenbeinturm.



Müde wischte er sich über die Stirn und sah den Boten an. "Bringe diese Schreiben so schnell es geht an ihre Bestimmungsorte.
Wieder einmal steht das Land vor einer Bedrohung und wieder einmal muss es sich zeigen ob die Bevölkerung diese gemeinsam abwenden kann."

Der Bote nahm die Briefe und lieferte sie aus.

//OOC der Tag der Endschlacht naht. Damit wir nicht mit dem TW kollidieren wird sie am kommenden Samstag, den 4.6 stattfinden. Nähere Informationen dazu werden noch kommen, kümmert euch erst einmal um die Wesen die ihr Ziel beinahe erreicht haben.
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.

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#19
//OOC Da ich gefragt wurde noch einmal hier: Ja die jetzt bei Aden stehenden Mobs darf man umhauen !


Was die kommende Endschlacht betrifft, da möchte ich darum bitten, dass es im Rahmen des Events läuft, die Teilnehmer sich also den Schreiben an die Städte entsprechend melden. Es wird wahrscheinlich ein wenig aufwändiger als ein Worldboss Event.
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.

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#20
Seit vor einigen Tagen ein Meteor das besiedelte Zentrum Adens nur nur um wenige Kilometer verfehlte, herrschte eine Stimmung, die kaum von der Erleichterung getragen war, nur knapp einer Katastrophe entgangen zu sein.
Es herrschte vielmehr ein bedrückende Stimmung, die von den in die Atmosphäre emporgeschleuderten Staubwolken getragen wurde, die über Tage den Himmel mit einem matten graubraun belegten.

Allein' dieses Ereignis hätte wohl genügt, dem Aberglauben der Bewohner den tollsten Nährboden für soteriologische ebenso wie apokalyptische Phantastereien zu geben.
Doch die Gerüchte über eine Vielzahl solcher Ereignisse überschattete die öffentliche Stimmung spürbar. Einige sprachen von drei, andere von elf, und wieder andere von tausenden Meteoriten, die allesamt in der Nähe von Städten, nie jedoch in ihren Zentren, Verwüstungen anrichteten. Dies konnte unmöglich ein reiner Zufall sein.

Man sehnte sich den Frühling und die Zeit vor den Geschehnissen zurück. Die Wolken jedoch verflüchtigten nur sehr gemächlich, und so war es auch heute kein besonders schöner Tag in Aden. Wind pfiff über die Anhöhe des Schlosses und fing sich in den Erkern. Ein Wächter, der eigentlich Patrouille auf den Burgmauern laufen sollte, hatte sich in eine etwas windstillere Ecke verzogen und blickte über die Gartenanlage in Richtung der Stadt. So fiel ihm auch der Bote auf, der auf seinem Ross den lang gezogenen Pfad zur Burg herauf preschte. Schon kurz darauf konnte er den Hufschlag auf dem Pflaster vernehmen, den ihm der Wind zutrug. Er spähte hinunter zum Tor, an dem ein weiterer Wächter positioniert war und rief:
„Hey, Allat, mach‘ das Tor auf. Da kommt ein Bote!“
Allat zögerte nicht lange und öffnete das Portal, dass vom Wind fast aufgedrückt wurde. Er begab sich durch die recht zugige Toröffnung und deutete dem Reiter anzuhalten. Sein Pferd dampfte vom schnellen Ritt.
„Was ist euer Begehr?“, fragte Allat.
Nicht minder atemlos wie sein Reittier antwortet der Bote: „Ich muss sofort zum Stadtverwalter! Hier, seht!“
Er zeigte dem Wächter ein kurzes Schreiben mit Siegel, dass ihn als offiziellen Boten aus wies. „In Ordnung“, sagte Allat und deutete in Richtung des Innenhofes, „dort drüben links vorbei, den Gang hinunter, die Tür am Ende des Ganges!“.
Der Bote ritt am Wächter vorbei in den Innenhof und sprang dort vom Pferd. Ein Stall junge eilte herbei und übernahm das Tier.

Hastige Schritte hallten durch die langen Gänge des Schlosses von Aden. Der Bote nahm sich kaum mehr Zeit an die Tür des Stadtverwalters zu klopfen und trat fast unmittelbar nach diesem ein. Ein wenig missmutig blickte der leicht über gewichtige Mann von seinen Unterlagen auf „Ja?“
Als er die Nachricht las, bildeten sich immer mehr Falten auf der Stirn des etwas angegrauten Verwalters.
„Das sind schlechte Neuigkeiten. Ich werde es dem Herrscher vortragen.“

Nur wenige Stunden später wurden überall in Aden Aushänge gemacht, die alle Kämpfer, Magier und Gelehrte der Adener Region zusammen rief, um den Schutz Adens zu gewährleisten.

„Ich hoffe nur, dass viele kommen werden und bereit sind unsere Lande bis zum äußersten zu verteidigen.“
Der Herrscher schickte seine Bediensteten an, auch seine eigene Ausrüstung für den Kampf vorzubereiten. Zudem wies er einen Brief an seine engsten Gefolgsleute an, mit der Bitte unverzüglich zu einer Sitzung zusammen zu kommen. Schon bald trafen die Ersten ein.


//OOC

Auch von unserem Clan besteht nicht nur Seitens PvE Interesse an diesem Event, wobei ich mich auf die Endschlacht schon freue Smile
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