09.07.2011, 22:47
Es begab sich zu einer Zeit im fernen Schuttart. Der junge Liam, ein Menschenknabe aus Heine, kaum siebzehn Sommer jung erreichte die Stadt mitsamt der Ware, welche er auszuliefern beauftragt war. Feinste Waren waren diese – köstlicher weißer Rum, feinste Minze, Bananen und Kokosnuss, Papaya und Mango, große fast runde Limetten und Zucker, der fast bernsteinfarben war. Waren aus dem Süden eben. Hätte sich der junge Liam nicht unterwegs selbst mit einem Großteil seiner Mitbringsel verköstigt, so wäre er gewiss pünktlich in Schuttart angekommen. Doch kam es wie es kommen musste – der Händler, den er beliefern sollte, war bereits fortgezogen. Liam war fürchterlich wütend – in erster Linie auf sich selbst – war er doch den ganzen Weg umsonst angetreten. Und dann diese Kälte! Missmutig stampfte er durch den Schnee, in dem der kleine Wagen fast bis zu den Achsen einsank. In Heine war es, wie meist, sehr warm gewesen und obgleich es sehr anstrengend war, den altersschwachen Händlerswagen durch die weiße Pracht zu ziehen, so wurde dem Jungen einfach nicht warm. „Vater wird mich lynchen,“ dachte er bei sich – „besser später als bald.“ Und so kehrte Liam in die warme Taverne ein.
Es war schon schummrig in der alten Schenke. Der Wird war bereits auf seinem Tresen eingenickt und seine leuchtend rote Nase verriet, dass es schier unmöglich sein würde, ihn vor dem Eintreten eines mächtigen Katers zu wecken. Liam war dies jedoch gleich. Fröstelnd kuschelte er sich ans Feuer und überlegte, wie er an die zwanzig Stücke Gold kommen sollte, die seinem Vater für die Waren versprochen waren.
So verstrich eine gute Stunde, als zwei Zwerge die Taverne betraten. Der Zwergenmann war so sehr Zwerg, dass Liam fast erschrak: stämmig wie ein Bär, jedoch nur halb so groß – einen stolzen Wohlstandszwergenbutterbierbauch schob er vor sich her, auf dem ein laaaanger roter Bart ruhte. Jener Bart erschreckte sich über das halbe Gesicht des Zwergen, verschmolz mit dem langen, üppigem Haar und den buschigen Augenbrauen, so dass man doch etwas Fantasie brauchte, um die Mine des Mannes zu erahnen. Das Bisschen Gesicht, das Liam sah, war zornesrot. Er schien sich geärgert zu haben. Der Ursprung jenen Ärgernisses schob sich direkt hinter dem Bärtigen in die Schenke. Eine nicht weniger üppige Zwergin mit Po und Busen von den Ausmaßen je eines Butterbierfasses, dicken blonden Zöpfen und großen blauen Augen folgte ihm und blickte nicht gerade fröhlicher drein. Kaum war die schwere Holztüre hinter ihnen ins Schloss gefallen, zankten die beiden Zwerge munter weiter. Die Frau redete so schnell, dass es für Liam unmöglich war, zu erahnen, worum der Streit überhaupt ging. Beleidigungen flogen und nach einigen Minuten war Liam es Leid. Er erhob sich, fasste all seinen Mut zusammen und tippte dem grimmigen Zwerg auf die breite Schulter. „Verzeiht, o werter Herr Zwerg. Doch bitte schreit doch Eure Frau nicht so an.“ Der Zwerg stutzte und starrte den Jungen einen Herzschlag lang an. Schon als Liam fürchtete, dass die Pranke des Zwergen zur Axt wanderte, begann dieser urplötzlich laut und röhrend zu lachen. „Frau? Die Olle! Meine Nachbarin, sonst nichts! Eine besonders garstige Nachbarin noch dazu!“ Doch immerhin hatte Liam es geschafft, dass das Streitthema fallen gelassen wurde.
Der Zwerg versuchte mit höchst unsanften Methoden, von denen die Harmloseste eine Hand voll Schnee im Gesicht war, den Wirt aus deinem Zwergenbutterbierkoma zu erwecken. Doch selbst diese Versuche waren erfolglos. Frustriert ließen sich beide Zwerge auf je einen Stuhl fallen und zogen eine Flunsch. „Nicht mal Bier gibt es heute!“ grummelte der eine in seinen Bart. Da kam Liam eine zündende Idee. Mutig setzte er sich zu den Zwergen hin und sprach: „Wenn ihr so gütig wäret, mir zwanzig Stücke des Goldes zu zahlen, so werde ich Euch so betrunken machen, wie ihr noch nie in Eurem Leben wart.“ Kaum waren die Worte gesprochen, so fragte sich Liam, ob er nicht zu hoch gepokert hatte. Einen Zwerg betrunken zu bekommen, war eine langwierige Aufgabe angesichts der lappigen Reste, die sich noch in dem Fass auf dem Wagen befanden. Zwei Zwerge mit dieser Menge zu befüllen – war beinahe unmöglich. Doch besagte beide Zwerge waren sofort begeistert von der Wette. „Und wenn du es nicht schaffst, Menschenknirps,“ sagte der Zwergenmann, „dann behalte ich mein Gold. Schlag ein, Bübchen!“ und hielt Liam seine Pranke hin. Liam, der sich nun in seiner eigens gestrickten Zwickmühle sah, schlug ein. Die Zwerge machten es sich in der Taverne gemütlich und legten die dickbeschuhten Füße auf dem Tisch (man sollte es ausnutzen, wenn der Wirt schlief), während Liam nach draußen zu seinem Wagen eilte.
Schwer seufzend lehnte der Junge am Händlerwagen. Hier draußen in der Kälte hatte ihn sein Mut nun fast ganz verlassen. „Was hab ich mir da nur eingebrockt?“ dachte er. Kurz überlegte er, sich den Wagen mit den die restlichen Waren zu schnappen und Reißaus zu nehmen – doch ohne Gold zu Hause aufkreuzen… Nein. Entschlossen öffnete er das Fass und blickte hinein. Immerhin war noch fast ein dreiviertel voll Rum da. Aber würde das reichen? „Oh, was soll ich nur machen…“ jammerte er leise, ehe er dann, kurzentschlossen, die Blätter von der Minze riss und in den Rum warf. Ein angenehmes Aroma schlug ihm entgegen – wenn es auch etwas scharf roch. Viel zu scharf, fand Liam. Also schüttete er noch eine großzügige Menge Zucker hinterher. Kritisch probierte er einen Schluck und spuckte ihn wieder aus. „BAH! Viel zu süß! Das trinkt vielleicht ein Elf, aber doch kein Zwerg, der was auf sich hält!“ Etwas Saures musste her! Kurzentschlossen schnitt Liam einige Limetten klein und warf sie ins Fass. Das musste reichen! Mit etwas Mühen schleppte er es in die Taverne, in der die beiden Zwerge bereits gespannt auf ihn warteten.
Mutig setzte der rothaarige Zwerg das Fass an und trank – direkt aus dem Fass heraus – einen beherzten Schluck. Als er es absetzte, grinste er breit. „Das schmeckt ja wie Saft! Davon soll ich betrunken werden? HA! Die Wette hast du schon verloren! Ich zeig dir mal, was ordentlicher Alkohol ist!“ –sprachs und zog einen Wasserschlauch vom Gürtel, welchen der Liam reichte. „Du trinkst mit uns, Knirps!“
Doch die Zwerge, die keinen Rum kannten, hatten seine Wirkung unterschätzt. Bald wurde der Preis für das Besäufnis auf fünfzig Gold angehoben – denn die Zwerge glaubten nicht, dass dieser „Saft“, der im Laufe der Nacht den Namen „Mojito“ bekam, eine Wirkung bei ihnen haben konnte. Doch sie irrten. Als das Fass endlich leer war, lehnte der bärtige Zwergenmann leise rülpsend mit glasigen Augen auf seinem Stuhl – seine Nachbarin hatte es auf seinem Schoss gemütlich gemacht und gröhlte laut zwergische Trinklieder. Die Wette war gewonnen. Noch nie hatten sich die beiden Zwerge so kaputt und gleichzeitig so wohl und glücklich gefühlt. Der Zwergenmann hatte sogar vergessen, dass er die „olle Dirne“ auf seinem Schoss doch gar nicht leiden konnte, und legte großzügig die Arme um ihre überprallen Kurven.
Und Liam? Der hatte von seinem Sieg noch nicht einmal etwas mitbekommen. Seelig schnarchend lag er auf dem Fell vorm Kamin, alle Viere von sich gestreckt und den leeren Wasserschlauch mit Zwergenschnaps noch in der Hand.
Am nächsten Morgen fand sich Liam auf besagtem Bärenfell wieder und fühlte sich hundselend. Er wusste nicht, was geschehen war, seit er mit dem Wagen in der Stadt angekommen war. Mühsam erhob sich der Junge, leise jammernd ob der Schmerzen im Kopf, die sich anfühlten, als beinhalteten sie ein ganzes Zwergenbergwerk, in dem emsig gehämmert und gemeißelt wurde. Dann stutzte er. Die Tasche der Baumwollhose war so schrecklich schwer, dass es dem Burschen kaum möglich schien, gerade auf seinen beiden Füßen zu stehen. Verwirrt griff er hinein und erfühlte kleine, kühle Münzen. Gold! Verblüfft ließ er sich wieder auf den Hosenboden fallen und zählte nach. „…achtundvierzig… neunundvierzig… FÜNFZIG!“ Es dauerte einige Minuten, ehe Liam sein Glück begriff.
Verborgen im Nebel des Alkohols blieben jedoch, was sich in jener Nacht ereignet hatte. Ebenso verborgen blieb das Rezept des Mojitos. Jene drei, die dieses Getränk kannten, konnten sich an jenes nicht mehr erinnern. Der Händlersjunge, der sich stolz und glücklich auf den Heimweg zu seinem Vater machte, hatte ja keine Ahnung davon, dass zufällig jener Mojito Jahrhunderte später auf einer fernen fernen Insel , entdeckt und Kultgetränk in den Tavernen der Zukunft wurde.
Wovon Liam jedoch noch weniger ahnte war, dass in jener Nacht ein kleines Zwergenmädchen gezeugt wurde. Warum man ihm neun Monate später den Namen „Mojito“ gab, wusste keiner. Doch sein Vater begründete jenen Namen immer, in dem er sagte: „Der ist mir so im Kopf gewesen, als ich neben meiner süßen Nachbarin eines durchzechten Morgens erwachte.“
----------------------------
Ein Char mit dem Namen Mojito existiert nicht. Auch andere Namen in dieser Geschichte sind frei erfunden, Parallelen zu existierenden Chars zufällig und nicht gewollt. Diese kleine Story dient lediglich der Belustigung.
Es war schon schummrig in der alten Schenke. Der Wird war bereits auf seinem Tresen eingenickt und seine leuchtend rote Nase verriet, dass es schier unmöglich sein würde, ihn vor dem Eintreten eines mächtigen Katers zu wecken. Liam war dies jedoch gleich. Fröstelnd kuschelte er sich ans Feuer und überlegte, wie er an die zwanzig Stücke Gold kommen sollte, die seinem Vater für die Waren versprochen waren.
So verstrich eine gute Stunde, als zwei Zwerge die Taverne betraten. Der Zwergenmann war so sehr Zwerg, dass Liam fast erschrak: stämmig wie ein Bär, jedoch nur halb so groß – einen stolzen Wohlstandszwergenbutterbierbauch schob er vor sich her, auf dem ein laaaanger roter Bart ruhte. Jener Bart erschreckte sich über das halbe Gesicht des Zwergen, verschmolz mit dem langen, üppigem Haar und den buschigen Augenbrauen, so dass man doch etwas Fantasie brauchte, um die Mine des Mannes zu erahnen. Das Bisschen Gesicht, das Liam sah, war zornesrot. Er schien sich geärgert zu haben. Der Ursprung jenen Ärgernisses schob sich direkt hinter dem Bärtigen in die Schenke. Eine nicht weniger üppige Zwergin mit Po und Busen von den Ausmaßen je eines Butterbierfasses, dicken blonden Zöpfen und großen blauen Augen folgte ihm und blickte nicht gerade fröhlicher drein. Kaum war die schwere Holztüre hinter ihnen ins Schloss gefallen, zankten die beiden Zwerge munter weiter. Die Frau redete so schnell, dass es für Liam unmöglich war, zu erahnen, worum der Streit überhaupt ging. Beleidigungen flogen und nach einigen Minuten war Liam es Leid. Er erhob sich, fasste all seinen Mut zusammen und tippte dem grimmigen Zwerg auf die breite Schulter. „Verzeiht, o werter Herr Zwerg. Doch bitte schreit doch Eure Frau nicht so an.“ Der Zwerg stutzte und starrte den Jungen einen Herzschlag lang an. Schon als Liam fürchtete, dass die Pranke des Zwergen zur Axt wanderte, begann dieser urplötzlich laut und röhrend zu lachen. „Frau? Die Olle! Meine Nachbarin, sonst nichts! Eine besonders garstige Nachbarin noch dazu!“ Doch immerhin hatte Liam es geschafft, dass das Streitthema fallen gelassen wurde.
Der Zwerg versuchte mit höchst unsanften Methoden, von denen die Harmloseste eine Hand voll Schnee im Gesicht war, den Wirt aus deinem Zwergenbutterbierkoma zu erwecken. Doch selbst diese Versuche waren erfolglos. Frustriert ließen sich beide Zwerge auf je einen Stuhl fallen und zogen eine Flunsch. „Nicht mal Bier gibt es heute!“ grummelte der eine in seinen Bart. Da kam Liam eine zündende Idee. Mutig setzte er sich zu den Zwergen hin und sprach: „Wenn ihr so gütig wäret, mir zwanzig Stücke des Goldes zu zahlen, so werde ich Euch so betrunken machen, wie ihr noch nie in Eurem Leben wart.“ Kaum waren die Worte gesprochen, so fragte sich Liam, ob er nicht zu hoch gepokert hatte. Einen Zwerg betrunken zu bekommen, war eine langwierige Aufgabe angesichts der lappigen Reste, die sich noch in dem Fass auf dem Wagen befanden. Zwei Zwerge mit dieser Menge zu befüllen – war beinahe unmöglich. Doch besagte beide Zwerge waren sofort begeistert von der Wette. „Und wenn du es nicht schaffst, Menschenknirps,“ sagte der Zwergenmann, „dann behalte ich mein Gold. Schlag ein, Bübchen!“ und hielt Liam seine Pranke hin. Liam, der sich nun in seiner eigens gestrickten Zwickmühle sah, schlug ein. Die Zwerge machten es sich in der Taverne gemütlich und legten die dickbeschuhten Füße auf dem Tisch (man sollte es ausnutzen, wenn der Wirt schlief), während Liam nach draußen zu seinem Wagen eilte.
Schwer seufzend lehnte der Junge am Händlerwagen. Hier draußen in der Kälte hatte ihn sein Mut nun fast ganz verlassen. „Was hab ich mir da nur eingebrockt?“ dachte er. Kurz überlegte er, sich den Wagen mit den die restlichen Waren zu schnappen und Reißaus zu nehmen – doch ohne Gold zu Hause aufkreuzen… Nein. Entschlossen öffnete er das Fass und blickte hinein. Immerhin war noch fast ein dreiviertel voll Rum da. Aber würde das reichen? „Oh, was soll ich nur machen…“ jammerte er leise, ehe er dann, kurzentschlossen, die Blätter von der Minze riss und in den Rum warf. Ein angenehmes Aroma schlug ihm entgegen – wenn es auch etwas scharf roch. Viel zu scharf, fand Liam. Also schüttete er noch eine großzügige Menge Zucker hinterher. Kritisch probierte er einen Schluck und spuckte ihn wieder aus. „BAH! Viel zu süß! Das trinkt vielleicht ein Elf, aber doch kein Zwerg, der was auf sich hält!“ Etwas Saures musste her! Kurzentschlossen schnitt Liam einige Limetten klein und warf sie ins Fass. Das musste reichen! Mit etwas Mühen schleppte er es in die Taverne, in der die beiden Zwerge bereits gespannt auf ihn warteten.
Mutig setzte der rothaarige Zwerg das Fass an und trank – direkt aus dem Fass heraus – einen beherzten Schluck. Als er es absetzte, grinste er breit. „Das schmeckt ja wie Saft! Davon soll ich betrunken werden? HA! Die Wette hast du schon verloren! Ich zeig dir mal, was ordentlicher Alkohol ist!“ –sprachs und zog einen Wasserschlauch vom Gürtel, welchen der Liam reichte. „Du trinkst mit uns, Knirps!“
Doch die Zwerge, die keinen Rum kannten, hatten seine Wirkung unterschätzt. Bald wurde der Preis für das Besäufnis auf fünfzig Gold angehoben – denn die Zwerge glaubten nicht, dass dieser „Saft“, der im Laufe der Nacht den Namen „Mojito“ bekam, eine Wirkung bei ihnen haben konnte. Doch sie irrten. Als das Fass endlich leer war, lehnte der bärtige Zwergenmann leise rülpsend mit glasigen Augen auf seinem Stuhl – seine Nachbarin hatte es auf seinem Schoss gemütlich gemacht und gröhlte laut zwergische Trinklieder. Die Wette war gewonnen. Noch nie hatten sich die beiden Zwerge so kaputt und gleichzeitig so wohl und glücklich gefühlt. Der Zwergenmann hatte sogar vergessen, dass er die „olle Dirne“ auf seinem Schoss doch gar nicht leiden konnte, und legte großzügig die Arme um ihre überprallen Kurven.
Und Liam? Der hatte von seinem Sieg noch nicht einmal etwas mitbekommen. Seelig schnarchend lag er auf dem Fell vorm Kamin, alle Viere von sich gestreckt und den leeren Wasserschlauch mit Zwergenschnaps noch in der Hand.
Am nächsten Morgen fand sich Liam auf besagtem Bärenfell wieder und fühlte sich hundselend. Er wusste nicht, was geschehen war, seit er mit dem Wagen in der Stadt angekommen war. Mühsam erhob sich der Junge, leise jammernd ob der Schmerzen im Kopf, die sich anfühlten, als beinhalteten sie ein ganzes Zwergenbergwerk, in dem emsig gehämmert und gemeißelt wurde. Dann stutzte er. Die Tasche der Baumwollhose war so schrecklich schwer, dass es dem Burschen kaum möglich schien, gerade auf seinen beiden Füßen zu stehen. Verwirrt griff er hinein und erfühlte kleine, kühle Münzen. Gold! Verblüfft ließ er sich wieder auf den Hosenboden fallen und zählte nach. „…achtundvierzig… neunundvierzig… FÜNFZIG!“ Es dauerte einige Minuten, ehe Liam sein Glück begriff.
Verborgen im Nebel des Alkohols blieben jedoch, was sich in jener Nacht ereignet hatte. Ebenso verborgen blieb das Rezept des Mojitos. Jene drei, die dieses Getränk kannten, konnten sich an jenes nicht mehr erinnern. Der Händlersjunge, der sich stolz und glücklich auf den Heimweg zu seinem Vater machte, hatte ja keine Ahnung davon, dass zufällig jener Mojito Jahrhunderte später auf einer fernen fernen Insel , entdeckt und Kultgetränk in den Tavernen der Zukunft wurde.
Wovon Liam jedoch noch weniger ahnte war, dass in jener Nacht ein kleines Zwergenmädchen gezeugt wurde. Warum man ihm neun Monate später den Namen „Mojito“ gab, wusste keiner. Doch sein Vater begründete jenen Namen immer, in dem er sagte: „Der ist mir so im Kopf gewesen, als ich neben meiner süßen Nachbarin eines durchzechten Morgens erwachte.“
----------------------------
Ein Char mit dem Namen Mojito existiert nicht. Auch andere Namen in dieser Geschichte sind frei erfunden, Parallelen zu existierenden Chars zufällig und nicht gewollt. Diese kleine Story dient lediglich der Belustigung.