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Rhytona
#1
Hier ist mal die Story für meine kleine Rhy Tongue

Es ist kalt. Schnee fällt von den Tannen, Wölfe zittern vor Kälte, Hasen rennen vor Furcht. In der Ferne - ein Schrei. Ein femininer, doch tiefer Schrei. Es muss der Schrei einer Kriegerin sein. Nähert man sich diesem Hilferuf sieht man nur eine Frau am Boden. Sie schreit aus vollem Hals. Ihr grüner Bauch ist gewölbt doch das sollte sich gerade ändern. Diese Orkin war von Wölfen umringt doch das war ihr egal. Sie hatte ihre Aufgabe. Mit einem letzten, markerschütternden Schrei kommt sie ans Licht. Zwischen den Beinen der Kriegerin kommt ein kleines grünes Mädchen hervor. Sie löst ihre Mutter ab und schreit. Die Wölfe nähern sich langsam, doch vor hunger knurrend. Die Mutter nimmt ihr Kind schützend in ihren Arm aber es sollte zu nichts führen. Sie rennt weg - doch wohin? Überall lungern die mordhungrigen Kreaturen. Sie hatte keine Wahl und opfert ihr Leben für ihre Geburt. Sie schleudert sie in hohem Bogen weg. Die Wölfe verziehen keine Miene und rücken immer näher. Die Orkische Mutter zieht ihren Knüppel und versucht, sie abzulenken. Doch es nützt nichts. Der erste Sprung - direkt an die Kehle. Die anderen folgten. Sie hatte keine Chance. Das kleine Kind schreit hoffnungslos. Es ist kopfüber in eine Spalte gefallen. Wie ein Glück im Unglück übersahen sie die 3 nun sattgefressenen Wölfe. Sie zogen an ihr vorbei als wären sie Schafe ... unschuldig und lieb.

Die junge Frau schleicht sich langsam an einen Fuchs. Inzwischen waren einige Jahre vergangen. Rhytona, so lautete ihr selbsternannter Name, war zur stolzen Frau geworden. Zwar zählte sie erst 16 Winter doch streckte sie alles nieder, was sie brauchte um zu überleben. Pflanzen fraß sie nicht, ausschließlich Fleisch. Fleisch von wilden Tieren, Fleisch von starken Tieren. Je stärker die Beute, desto stärker wird sie, denkt sie. Sie ist ausgerüstet mit einer alten Schulterplatte ihrer Mutter und einer Klinge, die sie einem Wegelagerer abnahm, der sich an ihr vergehen wollte. Sie springt - das Schwert hinter ihrem Kopf gehalten - auf ihre Beute zu. Der Fuchs drehte sich um - nur der Kopf des Fuchses. Zu mehr hatte er keine Zeit. Der stumpfe 3 Handmaß lange kalte Stahl bohrt sich in ihn. Ein kleiner Schrei - aus ists mit ihm. Rhytona hat gelernt, Feuer zu machen, nur durch Zufall. Doch war diese kräftige Kriegerin schwach - ihre Ausrüstung war alt, das Schwer stumpf und ihr linkes Auge im Kampf mit einem Bären verletzt. Sie wollte mehr als nur leben, mehr als nur überleben! Sie macht sich auf den Weg, wahllos in eine Richtung wandernd, wartend auf das Ziel, dass sie anstrebt zu finden. Sie wusste nicht was sie tun sollte, wenn sie einem anderen intelligenten Wesen begegnen würde. Sie kann nur das, was ihre Mutter ihr genetisch mitgab. Orkisch ... und ein klein wenig Menschensprache ... warum auch immer. Das sollte reichen, denkt sie. Sie wird schon Arbeit finden, denkt sie. Noch weiss sie nicht, dass Männer offenbar den Frauen überlegen sind, deren Meinung nach. Vielleicht wird sich das ändern, wenn sie auf ein Wesen trifft. Vielleicht lernt sie eine neue Rasse kennen, vielleicht lernt sie ein neues Geschlecht kennen. Vielleicht wird sie erkennen, dass der Sinn des Lebens nicht nur im Überleben liegt. Vielleicht ...

Sollte sie eine Stadt erreichen...
Leider bin ich selbst nicht in der Lage eine vernümpftige und vor allem nicht angreifende Signatur zu pflegen - daher habe ich nun diese.
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