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Brosh, ein Zwerg auf Reisen
#1
Die Sonne macht sich daran hinter dem Horizont zu verschwinden um den Mond und der Nacht Platz zu schaffen. Das Zwergendorf lag friedlich unter der alltäglichen Schneedecke.
Brosh erschlug gerade den letzten Wolf für den einen Tag und nahm seinen Pelz an sich und verstaute das genießbare Fleisch in seinen Taschen. Er sah sich der Stand der Sonne an und macht sich dann daran die Pelze abzuliefern und danach sein Heim aufzusuchen. Sein Bett anschauend überlegte Brosh ob er sich nicht doch noch das eine oder andere Bier gönnen sollte. Das Bier gewann wie so oft in der Vergangenheit. Nach etlichen Bieren und einem lauten Streit mit einem anderen recht betrunkenem Zwerg wollte sich Brosh noch einen weiteren Krug beim Wirt holen, doch dieser machte einen verärgerten Eindruck und sprach Brosh leise aber bestimmt und ärgerlich an: „ Du Brosh weißt es ganz genau wer Streit anfängt oder darauf eingeht, auch ohne Gewalt was so oft mich meine halbe Einrichtung gekostet hat, darf gehen und am nächsten Abend wieder in unser Haus einkehren. Also, geh jetzt bitte.“ Grummelnd, teils über seinen eigenen Hitzkopf, verließ er die Wirtschaft. Er wusste das es keinen Sinn hatte sich in seiner Stammkneipe Hausverbot einzuhandeln. Sich eine neue Stammkneipe zu suchen war das letzte was er wollte. Bevor er sich niederlegte um seinen Rausch auszuschlafen sah er sich noch mal die Liste an die er zu tun hatte am nächsten Tag.
„Morgen also in die Kohle Mine und dort nach Materialien suche die ich später brauche für mein Schmiedehandwerk. Da kann ich später aufstehen eilt ja nicht.“ Mit diesen Worten ließ er sich nieder und schlief ein.

Die Sonne stieg langsam hinter dem Horizont hervor und läutete einen neuen Tag ein als ein junger Menschenmagier im Zwergendorf erschien und sich daran machte einen gewissen Brosh ausfindig zu machen.

Brosh erwachte und ärgerte sich über den Geschmack in seinem Mund den er jedes Mal nach viel Bier spürte. Er war jedes mal froh darüber ein Zwerg zu sein dem ein Kater nach Alkoholgenuss am Vorabend fremd war. Er erhob sich und schlenderte nach draußen um seinen kopf in das eiskalte wasser vor seinem Haus zu stecken. Nach dieser Erfrischung machte er sich daran sich für seine Unternehmung mit magischen Rollen einzudecken.
Auf halbem Wege nahe des Portalwächters sah er einen Menschen der sich suchend umsah und sich daran machte Richtung Warenhaus zu laufen. Brosh dachte sich nichts weiter und ging weiter um seinen Einkauf zu tätigen.
Als Brosh zum Ausgang Richtung Kohlemine ging wurde er von dem Menschen eingeholt und angesprochen: „ wisst ihr zufällig wo ich einen gewissen Brosh finde?“
Der Gesuchte runzelte die Stirn und musterte sein gegenüber als er antwortete: „Ja er steht vor euch und wer sied ihr das ihr mich sucht?“ Ein Lächeln erschien auf dem Gesicht des Menschen, bevor er anfing in seinen Taschen zu kramen und schließlich mit einem etwas ramponierten Paket in den Händen vor Brosh stand. „ Entschuldigt bitte das ich mich nicht vorgestellt habe. Man nennt mich Arcannas und ich wurde fürstlich entlohnt euch dieses Paket zu überbringen. Hier ist es. Nun entschuldigt mich ich habe noch viel zu tun.“ Mit einem genuscheltem ´Auf Bald´ ,Brosh war sich sicher so etwas wie ein Schnurren zu hören, verschwand er Richtung Portalwächter. Brosh rief ihm noch ein ´Kal maerdh´ hinterher und widmete sich dann dem Päckchen. Ihm kam die Handschrift leicht bekannt vor. Langsam öffnete er das ramponierte Päckchen und nahm den Brief heraus der neben drei Beuteln mit Münzen und einem Beutel mit Kristallen lag.

Lieber Brosh,
hier ist das Geld mit zinsen zurück das du mir vor Jahren geliehen hast.
Ich habe dank deinem kleinen Betrag die Reise nach Gludin wagen können.
Von dort aus ging meine Reise durchs Land und ich konnte mein Handwerk
üben und immer weiter verbessern.
Stell dir vor ich habe viele Monster gejagt und erlegt.
Ich schlage dir vor du machst es so wie ich es getan habe und suchst das
Abenteuer außerhalb unseres Heimatdorfes.
Du wirst sehen es wird dir Spaß machen mit anderen zu jagen und herrliche
Sachen zu schmieden. Ich jedenfalls hoffe das Geld und die Kristalle helfen dir
auf deinem Weg wo immer er hinführen mag.
Meine Reise ist jedoch beendet ich habe mich zur Ruhe gesetzt.
Kal Maerdh Brosh

Bohima

Verdutzt über den Brief nahm er seinen kleinen Reichtum in Augenschein. „ Bohima lebt also doch noch. Dabei dachte ich sie wäre von irgendeinem Wolf verspeist worden. Na ja dann werde ich wohl später nach Gludin reisen aber erst noch die Kohlemine.“, murmelte er und verstaute die Säcke in seinem Gepäck.

In der Kohlemine ließ sich Brosh erschöpft in einer Nische nieder und stutzte als er etwas hartes unter sich spürte. Für einen Stein war es zu flach und glatt von der Länge einmal abgesehen. Er stand kurz auf und sah sich das genauer an worauf er seinen Hintern platziert hatte. Kein Wunder das er das Buch übersehen hatte als er sich setzte. Das Buch war überzogen mit Kohle Staub der dafür sorgte das, das Buch schwarz wie Boden, Wände und Decke war. Vorsichtig nahm er das Buch und wischte den größten Teil des Kohlestaubes vom Einband. Er las den Titel der auf dem Einband stand.

Desaras Tagebuch
oder
Die Entstehung der Seeker of Truth und ihr Aufstieg

Brosh saß lange da und las die Geschichte der Seeker.
Er lass von der Gründung eines Rates, wie die Seeker Oren als Clansitz bekamen,
und letztendlich wie ein gewisser Desaras die Führerschaft an einen Valuriel abgab.
Die Geschichte gefiel Brosh bis auf das offene Ende. Als er das Buch schloss macht er sich daran Richtung Ausgang zu schlendern. Sein nächstes Ziel war Gludin wie ihm Bohima geraten.
Brosh ~ Warsmith lvl 55
Breana ~ Bishop lvl 55
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#2
((ich schreib ja sogut wie nie was zu Chargeschichten .. jedoch kann ichs mir diesmal nicht verkneifen.
Ich find sie sehr gelungen. Schön beschrieben ... ich kann mir Brosh als etwas grisgrämigen Kauz vorstellen, der sein Bier liebt und danach gerne erstmal die Eier im Wind schaukeln lässt, bevor er zur Arbeit schreitet. :]
Sehr schön, freue mich auf die weiteren Abenteuer des Brosh))
Rasnur 7x SE
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#3
((Eine recht gelungene Geschichite - ich mag es, wenn die Charaktere "normal" sind - auch wenn es meine Ali nicht ist. Wenn sie nicht übermäßig stark oder agil oder sonst etwas sind. Und so eine Geschichte tut einfach mal gut zu lesen Smile Daumen hoch Big Grin ich hoffe bald mehr zu lesen ^^))
Anwesend - ab und an.
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#4
Die Sonne brannte unerbittlich und Brosh ran der Schweiß als er in Gludin das vierte mal falsch abgebogen war und außerhalb der Stadt landete. „Verfluchte Orientierung das die immer durch Alkohol so eingeschränkt ist.“ ,fluchte er und ging wieder zurück. Er lief einfach los und stand schließlich vor dem Warenhaus und fluchte abermals: „Jetzt suche ich nicht danach und komme da an wo ich hin will. Ich glaube ich verlege das mit dem Alkohol auf die Zeit wo ich nirgends mehr hinwill und wenn ich danach nichts mehr vorhabe.“
Als er seine Sachen verstaut hatte machte er sich daran die wirtschaft zu suchen um sich vollends die Kante zu geben.

Mehrere Tage war er nun in Gludin, Gludio und der Umgebung unterwegs.
Die Monster in den Ruinen von Despair und Agony rannten teilweise weg wenn sie ihn sahen.
Erst war er es der manchmal wegrennen musste und nicht nur einmal mit knapper Mühe und Not dem Tod entrinnen konnte. Doch dann je mehr er seine Kampffertigkeiten erprobte und stärkte desto leichter fielen ihm die Kämpfe. Nun sehnte er sich nach Herausforderungen im Kampfe wie im Handwerk. Auch seine Ausrüstung hatte die Kämpfe nicht schadlos überstanden, die Rüstung hatte endgültig den Glanz verloren und hatte schon hier und da Dellen sowie etliche Kratzer. Das Schwert das er ausnahmsweise nutzte was schartig und wenn er es noch lange weiter benutzte würde es in seinen Händen zerspringen. Das Schild war nicht mal mehr der Rede wert.
Es war an der Zeit sich Kristalle und Ausrüstung zu besorgen und soweit er wusste war Giran der Ort, wo er das kaufen konnte was er brauchte ohne auf die eigenständigen Schmiede zurück zu kommen noch konnte er auf das Angebot der Ortsansässigen Händler zurückgreifen. Und da er sich noch nach der Quelle für die niedrigsten Kristalle umschauen wollte war es an der Zeit den ersten Besuch in Giran in Angriff zu nehmen.
Der Torwächter nahm ihm wieder einmal viel Geld ab für den kleinen Dienst.
Angekommen in der großen Stadt Giran fluchte er erst über die Größe und dann lauter und schlimmer über manche Preise. Noch mehr jedenfalls erschütterte ihn diese Fremde Sprache die man hörte zum Teil mit der bekannten oder gar ganz eigen. Worte wie Lol oder Hi wenn er sich recht erinnerte waren darunter. Die bekannte Sprache so hoffte er würde sich dieser seltsamen und ekelerregenden Worte erwehren. Nicht weiter darüber nachdenkend macht er sich daran die Wachen nach den Örtlichkeiten auszufragen vorne weg den Ort der Taverne den Schock musste er erst mal verarbeiten. Und das verarbeiten ging besser mit einem großen Krug Bier.

Am nächsten Tag sah man einen Zwerg putz munter durch die Stadt laufen und sich orientieren. Andere Abenteurer die am vorherigen Abend in der selben Taverne verbachten hatten einen mächtigen Kater und hatten nur den Bruchteil dessen getrunken was der Zwerg verschlungen hatte. Brosh jedenfalls ging es gut, auch wenn er den halben Tag seinen Rausch ausgeschlafen hatte. Seine neue Brigandine sah gut aus einen netten stabilen Hammer und ein großes Schild konnte er nun sein eigen nennen. Das Herstellen von Seelenschüsse konnte er auch fast perfekt. Nun wusste er einigermaßen wo alles war und ging zurück zum Portalwächter. Das Ärgern über die Preise hatte er schon längst aufgegeben.
In Gludio angekommen machte er sich daran noch etwas in Despair zu trainieren bevor er Dion und Umgebung unsicher machen ging.
Brosh ~ Warsmith lvl 55
Breana ~ Bishop lvl 55
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#5
((Wen haben wir denn da....?^^

Ich find die Geschichte ziemlich gut. Es macht mir Spass sie zu lesen und Brosh stellst du sehr gut dar, sodass man eine gute Vorstellung von ihm bekommt Smile ich bin gespannt und freue mich auf die Fortsetzung ^_^))
Got Drama
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#6
„Dieses Dorf ist wenigstens übersichtlich“, sprach Brosh zu sich selbst als er zum Warenhaus Dions schlenderte. Seit Tagen hatte war er nun schon in Dion und näherer Umgebung unterwegs. Hier mal eine Biene erschlagen dam mal einen Golem. Reichlich geschmiedet und einige Kleinigkeit verkauft hatte er auch und erkannt das, wenn er sich weiterhin anstrengen würde, er gut Adena verdienen könnte. Während den wenigen Abstechern nach Giran musste er immer mehr zu seinem Grauen feststellen, das diese Fremde Sprache immer mehr Einzug hielt und er meinte zu gesehen haben wie manch ein andere Abenteuer bei dem Klang der Fremden unsinnigen Worte zusammenzuckte oder die Flucht ergriff. Manch ein anderer jedoch war erzürnt zu demjenigen, der diesen Unsinn von sich gab, geschritten mit großen Schritten und ihn zu Recht gewiesen. Jedenfalls sollte es eine Zurechtweisung werden doch die Antwort war zwar immer noch in diesem Kauderwelsch verfasst aber es war zu spüren das es spottend gesagt wurde. Ein Mensch wollte schon einen anderen Menschen deshalb lynchen wie es ausging jedoch hatte Brosh nicht mitbekommen da er zu diesem Zeitpunkt anderes zu tun hatte. Ich brauche nicht anzumerken das es Bier war, das wichtiger war.
In Brosh keimte zu diesem Zeitpunkt schon langsam das begehren und Verlangen gegen dieses Kauderwelsch aktiv etwas zu unternehmen, doch das Gefühl war noch schwach.
Nun ja unser Zwerg jedenfalls hatte den einen oder anderen damit zugebracht bei viel Bier viel zeit damit zuzubringen dem Kommen und Gehen in Dion zuzusehen.
In den Sumpflanden Crumas nach einem etwas heftigen Kampf machte sich der leicht erschöpfte Brosh daran in den Crumaturm vorzudringen. Im Turm angekommen, ruhte er sich erst mal genüsslich aus und betrachtete auch hier das Kommen und gehen.
Und dies war das erste, aber nicht letzte Mal, das sich Brosh überschätzte oder den Gegner unterschätzte.
Er wollte es alleine mit einem Krator aufnehmen und schien es fast geschafft zu haben den Golem in die Knie zu zwingen als er merkte das es anders rum war und er knapp davor war zu unterliegen. Jeder Zuschauer hätte gestaunt wie schnell ein Zwerg rennen kann, wenn sein nacktes Leben davon abhing. Brosh konnte von Glück sprechen, das Golems langsame Kreaturen sind. Brosh benutzte eine Fluchtrolle und entkam nach Dion wo er tagelang seine Wunden pflegen musste. Jede Menge Heiltränke und Bier wurden in dieser Zeit verbraucht und seit dieser Zeit weiß Brosh das ein Krug Bier angereichert mit Heiltränken genauso ergiebig ist, wie beides getrennt.
Ein Besuch in den Ruinen Agony und der Anblick wie Skelette rennen und zwar vor einem weg erfreute Brosh jedes Mal und ließ ihn nach vorne blicken wenn er mal einen schlechten Tag hatte.
Irgendwann als Brosh so über den großen Platz in Dion schlenderte fiel ihm ein schnurrendes Geräusch auf das ihm doch etwas bekannt vorkam. Seine pfeife weiterpaffend sah er sich um und was erblickte er? Den Paketboten, wie hieß er noch gleich? Arcannas der junge Magier stand doch dort in Dion und träumte vor sich hin. Langsam schlich sich Brosh an und versuchte dem Magier auf die Schulter zu tippen aber beließ es dann dabei unter das rechte Schulterblatt zu tippen da er doch nicht so hoch kam mit seiner Größe.
Arcannas schrak zusammen und stutzte als er auf seiner Augenhöhe nichts fand als er sich herumdrehte. Erst als ihm einfiel das es auch kleiner Wesen wie Zwerge gab senkte er seinen Blick leicht und erblickte ein breit grinsenden und Pfeife rauchenden Zwerg.
Brosh nahm die Pfeife aus dem Mund und sprach ihn an: „Mahal Arcannas. Es erfreut mich sehr euch wieder zu sehen.“ Nach einer Weile fiel Arcannas ein wen er da vor sich hatte und das er der angesprochene war. „ Seid gegrüßt Brosh. Es ist auch ein Vergnügen meinerseits euch wiederzusehen. Doch habe ich viel zu tun, was haltet ihr davon mich morgen Nachmittag auf dem Marktplatz zu treffen und mit mir gemeinsam in der Nähe Girans jagen zu gehen?“ Stirnrunzelnd entgegnete Brosh: „Nun wenn ihr keine Zeit habt will ich euch nicht aufhalten. Ich werde euch morgen Nachmittag in Giran treffen wenn ich euch finden sollte.
Es wird mir ein Vergnügen sein mit euch zu jagen.“ „Sehr gut. Nun Brosh ich werde weiterziehen. Auf Bald“ mit diesen Worten begann der Magier Richtung Tempel zu verschwinden. „Kal Maerdh“ rief Brosh, bevor er sich seine Pfeife wieder in den Mund schob und sie sich anzündete, noch hinterher.
Gemächlich machte Brosh sich daran sich Richtung Taverne zu bewegen um den Tag mit einem guten starken Bier ausklingen zu lassen.

To be continue....
Brosh ~ Warsmith lvl 55
Breana ~ Bishop lvl 55
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