Gefahr des Ostens

[Aliana]

*Aliana mustert den Aushang eine Weile skeptisch. Das Gespräch mit Drigania hat sie nicht wirklich beruhigt... vielleicht eher beunruhigt. Die letzten Tage hatte sie kaum etwas gegessen oder getrunken. Sie trieb sich etwas am Markt herum, etwas bei Monstern... aber Lustlosigkeit schien vor zu herrschen. Stunden lang saß sie Abends an ihrem Fenster und blickte hinaus. Keine Lust Gedichte zu schreiben oder etwas zu lesen... auch keine Lust auf Magie, die sie doch so sehr beeindruckte.
Aber war es wirklich der Trank, den sie bekam? Oder machte sich einfach nur Angst um ihr eigenes Leben breit? Immerhin traten jene Symptome erst auf seit dem sie den Aushang las.
Immer noch nachdenklich dreinblickend, murmelte sie:*

so so .. er wird nach Leuten suchen, um den Kristall zu zerstören... und was ist, wenn mein Leben damit ebenfalls zu Ende geht? Und ich soll meinem Tod auch noch in die Augen sehen? *sie seufzt und blickt traurig drein* Warum ist das Schicksal so ... so ... *in diesem Moment wurde sie von irgendwem - wohl unabsichtlich - geschubst, sah dann zur Elfe und ging dann mit einer ausdruckslosen Miene den Markt entlang in ihr Gemach.

Dort setzte sie sich, holte das stark verzauberte Schwert heraus und begann es mit einem halb-seidenen, halb-metallischem Tuch zu polieren. Sie wiederholte die Bewegungen so lange, bis sie sie wie in Trance durchführte und schließlich mit diesem Schwert in den Armen einschlief.*