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Schattengeschichte von Tamia und Vidine
#1
Verschwommener Traum, der umhüllt...welcher in einer selbstverliebten Art ein sich wiederholendes Lied summt. Ein Lied, welche die Vergangenheit übertürmen will, sie gar verdrängen. Irgendwie war die Vergangenheit wohl zu vergleichen mit der Nacht. Vidine wurde geboren als Tochter in einem ehrenhaftem Hause, geboren mit ihrer Schwester Tamia. Beide wurden getrennt, denn sie sollten verschiedene Erziehungen genießen. So geschah es das Vidine in frühem Alter kennenlernte was es heißt Drow zu sein. Intrigen im eigenem Hause, Morde und grausame Vergehen. Sie selbst wollte nie so eine Welt, jedoch spürte sie in ihrem Blut, dass dies anscheinend so sein musste. Voller Wissensdrang verließ sie in jungen Jahren ihr Haus, weil sie mehr wissen wollte. In Erfahrung bringen warum alles so ist wie es ist. Sie traf einen Magus welcher ihr half zu überleben, welcher ihr lehrte die Kunst der dunklen Magie. Sie lehrte Schatten zu beschwören, doch bald reichte ihr dies nicht mehr und sie setzte ihren Weg, den sie selbst immer verdängte, fort. Sie gab sich einem Wissendurst hin, lernte neue Personen kennen und vergaß auch. Vieles Schritt an ihr vorbei und Tag um Tag fühlte sie sich einsamer. Einsamer in dieser dunklen Welt, die sie rastlos machte. Auf ihrer schier endlos zu scheinenden Reise erlebte sie vieles, was ihr nützlich erschien. Mächtige Magie nannte sie ihr Handwerk und irgendwann wollte sie zurückkehren in ihre Heimat um zu sehen.
Um einen Schritt zu begehen, welcher ihr fehlte. Ein Schritt welcher ihr helfen sollte, die Vergangenheit zu kennen, die Vergangenheit, die sie nicht kannte. Die sie nie kennen wollte. So trag es sich zu, dass das ihre Haus in Flammen stand als sie wieder, ja endlich, ihr Zuhause erblickte. Ein Krieg müsse gewütet haben, denn alles entschwunden was einst war...grausame Welt...erloschene Erinnerung. Alles was sie fand....die ihre Schwester...Tamia.

So machte sie sich auf zu finden, wer verantwortlich war für dieses Werk mit ihrer Schwester und der Erinnerung dem Fluch ihres Blutes, dem Blute der Drow...doch hier beginnt eine weitere Geschichte, die Geschichte Tamia´s...
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#2
...am heutigen Tage sah alles nach einer Feier aus.
Man hörte in der Nähe die Musik, Balladen der Zeit, welche die Elfen so lobten.
Es roch nach wundervollem Braten, nach köstlichen Speisen und arkanen Getränken.
Irgendwie war es ein harmonischer Tag, zumindest wenn man der Stimmung glaubte,
die sich in allen Gesichtern wiederspiegelte. Kurz versank sie in Gedanken, fehlte doch
ihr etwas um selbst diese Harmonie und eventuell sogar auch Freude mit den anderen teilen zu können.
Es war alles wie sagen wir verzaubert, oder in Hülle gepackt. Geformt durch jene
die täglich aufwachten um anderen zu beweisen das sie doch besser waren und besonders.
Jedoch Tamia fehlte etwas, was beiden genommen wurde durch die angeordnette Trennung. Es fehlte ihr
ihre Schwester. Der Bestandteil ihres Lebens, den sie nur anhand von Bildern und Briefen kannte.
Sie wusste wenig von ihrer Schwester, jedoch machte sie genau diese Unwissenheit so
neugierig und öffnette etwas, was sehr selten sich bei Drow wagte zu öffnen. Ihr Herz.
Da ihr vieles genommen wurde in ihrem Leben und sie sich widersetzte dies zu akzeptieren
war wohl ihre Schwester das wichtigste was sie hatte, selbst wenn sie nicht wusste was
mit ihr passierte. Sie wusste nur das Vidine einst das Weite suchte, abenteurlustig
wie sie war.
Dieser Tag war wohl für viele eine Feier, jedoch Tamia spielte nur ein bezauberndes Lächeln
auf die ihren Lippen, ein Lächeln was wohl vielen einen angenehmen Hauch von vielem versprechen sollte.
Mit diesem Lächeln und dem ihrem Wissen blickte sie kurz in die Runde und murmelte nur, dass dies
ein wahrer Schmaus werden solle heute. Heute seie der Tag der "Begnadigung" gekommen.

Für alle welche sich Hüter und Krieger des doch so ehrenhaftem Hauses nannten.
Die Feier war in vollem gange und jeder speiste und genoss es seinen Gelüsten nachzugehen.
Es war irgendwie alles zu schön um wahrzusein, jedoch sollte dieser Schein bald sein wahres
Bild zeigen.

Kreischen und plötzlich damit verbundene Stille, ein Atemzug.
Ein lauter Knall, viel Licht wohl Feuer und dann...Bewustlosigkeit.
Als sie erwachte stand alles in Flammen, Asche rieselte auf sie herab, jedoch störte sie das nicht,
denn sie besaß heilende Fähigkeiten welche sich als durchaus nützlich erwiesen.
Langsam stand sie auf, betrachtette die Flammen und sah wie diese die Schatten verzehrten.
Wie diese sich nähren von dem Gehölz, dem Prunkbau...die Feierlichkeit, fand sie wirklich statt?
War dies nur ein böser Traum, oder war dies wieder eines der alltäglichen Bilder wie sie im Lande der Drow üblich wahren.
Bilder die eine Schamanin verwarf in Seelen, rein entstanden aus Hass...um jeden zu peinigen
und in die Knie zu zwingen...
sie wusste es nicht und dann traute sie kaum ihren Augen.
Den Flammen entsprang, was längst schien verloren, was war rufen im Unterbewustsein...ja sie sah zum ersten mal
nach sehr sehr langer Zeit ihre Schwester...ein schöner Traum, der doch wahr war, wie sie bald feststellen musste.
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#3
Tränenkönigin in deinem eigenem Reiche, gesegnet die Gewässer die getränkt mit deinen Tränen. Wiederhallen in dem eigenem Kopfe, Stimmen, die eine Ohnmacht vortäuschen und dieser nahe kommen. Kuss auf der deinen Stirn Beachtung schenken, als wäre dieser das erste Sonnenlicht an diesem Tage.
Verworfenes Zeitspiel was dich atmen lässt. Zug um zug.
Erwachen in Augen blicken, aber dennoch träumen. Versuchen nach Luft zu schnappen und dann sich entreißen dem Moor, was einem verschlang.
Erschreckt wacht sie auf so weiß sie, dass dieses Szenario sich doch fortsetzen könne. Aufgeschürrtes Feuer und beißender Rauch, ein Schatten in der Nähe, ein Schatten der ihr doch vertraut scheint, sagt ihr dies ihr Gespür.
Leise murmelt sie in fremden Worten, kaum hörbar, verfluchte Worte.
Licht verdränge den Schatten, blendendes, grelles, beißendes Licht.
Wann würde sie wissen...wann würde sie nachvollziehen was gerade geschah?
Eine Ohmacht sich ausbreitend. Klammerndes, beißendes zerren an ihrer Seele. Schwarz vor Augen, erneute Bewustlosigkeit. Tiefer Fall...es werde fortgeführt...
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#4
Ein Prunkbau der schien zu verstecken etwas. Der verschlang einen Schatten, den die ihren Augen wohl erkannten.
Lächeln in ihren Zügen, da ihr fern die Angst, da sie nicht kannte Angst.
Tamia die lächelte und sah den Schatten, der sie als Schatten empfand, real betrachtend, wirklich sehend.
Sie sah die ihre Schwester. Zusammengebrochen, wohl der Flammen und des beißenden Rauches wegen, die ihre Schwester.
So erkannte sie längst am Familienmal, dem Wappen was versteckt und doch sichtbar war, Vidine.

Zusammengebrochen war sie und ihre Züge liessen erkennen das schlechte Träume sie wohl heimgesucht hatten.
Tamia wusste nicht das Vidine Angst vor der Erinnerung hatte, jedoch wusste sie für jedes Befinden eine Linderung, falls
es mit Körper oder Seele zutun hatte.
Studiert hatte sie die Heilkünste Shiliens, angeeignet sich der genehmen Magie des
genesens, der Harmoniefindung und Konzentrationssteigerung.
Mächtige Krieger fanden so die Balance zu sich und konnten,
waren sie so schon gefürchtet, sich noch besser den Ruf verschaffen den ein jeder Dunkle sich wünschte.
Maguse fanden sich näher mit den Elementen verbunden und fanden schneller so die Worte, für die ihren teils grausamen
Flüche und Zauber.
Heute jedoch war alles anders, es war ein angenehmer Tag. Viel gefundene Stille und endlich die ihre
Schwester nahewissend. Langsam näherte sich Tamia Vidine, die im Schatten der vor ihr liegenden Ruine wohl bewusstlos
geworden sein musste.
Vidine, sah sie doch trotz ihrer scheinenden Erschöpfung so ruhig aus, so wie Tamia sie in ihren
Kinderträumen immer und immer wieder gesehen hatte. Langsam legte sie die ihren Hände über Vidines Oberköprer und
murmelte jene vergessenen Worte der ihren Familie, bevor sie sprach einen heilenden Zauber. Ein Kuss auf Vidines
Stirn liess kurz Vidines Augen öffnen, jedoch schien sie nach diesem erwachen wieder einzuschlafen.
Tamia blickte sich um
und brachte ihre Schwester an einen ruhigeren Ort, indem sie ihren Hausdrachen rief, der zwar zuerst mehr gewillt war Vidine
als Futter zu betrachten, aber dann doch nach Tamias forschen Worten einsah, dass die ihre Herrin wollte,
dass er diese dort schlafende Person wohl doch nicht fressen solle und dem seinen Aufgaben dem Transport nachgehen müsse.

So trafen sie eine Zeit später an einem anderem Ort an, wo auch diese Geschichte sich fortsetzen würde.
Mit einem späteren aufwachen...
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