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Chroniken des Krieges !
#1
Hier mal mein überarbeitetes Kapitel I

Der Anfang
In den frühen Morgenstunden hörte man aus einer Ansammlung von Hütten am Rande des nerugischen Gebietes fröhliches Gelächter.
Es wurde gegröhlt und Gruark floss in Mengen.
Vor einem großem Zelt, saßen 4-5 stämmige Orkmänner die sich lautstark über einen ihrer Kämpfe unterhielten wovon jeder von ihnen den größeren und ruhmreicheren Kampf gehabt hätte !
Einige Minuten später trat ein großer Orkkrieger heraus , und es wurde schlagartig still.
Die gröhlenden Oroka waren wie verstummt und warteten auf die Worte des eben erschienenen Oroka.
Thandurak räusperte sich lautstark und meinte: Meine Freunde , heute ist der Tag
Des Neuen Lebens !
Dann bricht erneut lautes gegröhle aus, sodass Thandurak sein eigens Wort nicht mehr hörte.
Er schüttelte seufzend den Kopf bis er dann einen lauten Kriegsähnlichen Schrei durch die Luft hallen lies. Viele verstummten erneut, andere blickten irritiert umher bis sie realisierten woher der Schrei kam.
Ihr Narren , ihr wisst doch noch nichteinmal ob es ein Junge oder ein Mädchen ist !
Brummte er mit seiner tiefen Stimme.
Ein breites grinsen überkam ihn dann und er meinte: Heute ist der Tag des Lebens, der Tag der die Herrschaft des Feuers näher bringen wird. Die Herrschaft unseres Feuers ! Heute ist der Tag des Lebens, denn zu dieser Stunde schenkte uns Paagrio einen Sohn !
Er wird den auf den Namen Thandorak hören und einer der mächtigsten Krieger der Neruga werden !
Die anderen sahen sich noch etwas unsicher an, ob er nun seine rede beendet hatte ?
Thandurak ging nun vom Zelt zum Lagerfeuer, dort angekommen wurde er von den anwesenden Oroka umringt, viele klopften sich auf die Brust, andere schüttelten seine Hände und wiederum andere stimmten ein altes Lied an.
Nach einer Weile stimmten alle mit ein und das Lied war noch bis hin zur späten Abendstunde zu hören.
Ein weiterer Krieger der Neruga war geboren !
Ein weiterer Stolzer Krieger der folgendes von seinem Vater gelehrt werden wird und nach dieser Legende wird er leben und er wird sie ehren denn so wurde es überliefert, die Legende der unnachgiebigen Neruga !

Kruschtaq („die mit der Faust tötet“) war der Legende nach die erste Anführerin dieses Stammes; sie soll angeblich in einer Schlacht erst aufgegeben haben, als von ihrem Heer nur noch sie übrig war und sie dreiunddreißig ihrer Feinde umzingelten und ihr alle Gliedmaßen abtrennten. Der zweite Häuptling des Stammes, Rorrth der Kampfschreier, soll mit seinem Kriegsschrei ganze Heere in die Flucht geschlagen haben, sodass er nicht oft seine gewaltige Kraft unter Beweis stellen konnte. Amatora („Katzen-Mutter“), die dritte Anführerin, brachte den Sagen nach dreihundertdreiunddreißig Kinder zur Welt, denen sie alle noch bis ins hohe Alter an Kraft und Gewandtheit überlegen war.

Die Neruga brachten (und bringen noch immer) eine beachtliche Anzahl an guten Kämpfern hervor. Diese zeichnen sich besonders durch ihre Tapferkeit und ihren Mut im Kampf aus, und dadurch, dass sie, wenn überhaupt, erst bei völlig aussichtsloser Kampfsituation aufgeben. Die meisten Krieger aus diesem Stamm entscheiden sich für eine Karriere als Vernichter, und diese Krieger sind bei ihren Feinden gefürchtet. Die beliebteste Waffe der Neruga- Vernichter ist die große Streitaxt, die Kunst sie zu führen wird von Generation zu Generation weitergegeben und steht hoch in Ehre.
Die Neruga sind vor allem im Kernland des Unsterblichen Plateaus angesiedelt, einige Unterstämme sind jedoch im Nordwesten des Plateaus zu finden. Der Anführer der Neruga in der heutigen Zeit ist Tantus, Sohn des Torkas.

Das Totem des Stammes ist die Fledermaus, die, trotz Dunkelheit, unbeirrbar zu ihrem Ziel fliegen kann.

Einige Jahre sind nun seit diesem Tag vergangen, ziemlich genau sogar 7 Jahre.
Thandorak ist groß gewachsen für einen 7jährigen, er will sich sein schwarz-rot farbenes Haar lang wachsen lassen um es dann zu einem Zopf zusammen zubinden.
Er hat viel von seinem Vater gelernt aber er hat den Geist eines Kindes.
An diesem Tage freute er sich besonders denn sein Vater nahm ihn wieder mit zur Jagd.
Ausgerüstet mit einer alten Wurfaxt seines Vaters, die genau die richtige Größe hatte aber wohl doch noch zu schwer war, selbst wenn er für ein Kind seines Alters gut gebaut war.
Voller Stolz lies er sich von seiner Mutter das Gesicht mit dem Symbol der Neruga versehen.
Das Jagdziel für jenen Tag waren die Wälder nahe der Höhle der Herausforderungen.
Dort wollte ihn sein Vater lehren mit den Kreaturen der Kasha hart und erbarmungslos zu sein, denn sie seien die größten Feinde der Oroka und man müsse sich vor ihnen in Acht nehmen, sonst verschlingen sie die eigene Seele und man wird ein Sklave der Kasha.
Thandorak fürchtete sich oft vor den Geschichten die ihm sein Vater erzählte doch in gewisser Weise faszinierte ihn der Mut seines Vaters, er wollte unbedingt so werden wie er, ein Vernichter !
So zogen sie aus, Vater und Sohn um die Jagd zu beginnen.
Das kleine Dorf in dem sie lebten wurde immer unbewohnter, viele der Oroka zog es zu der großen Stammesansiedlung der Neruga, nur noch wenige Oroka waren im Dorf verblieben.
Was sich als ein enormer Nachteil herausstellen sollte.
Nach einem mäßigen Fussmarsch waren sie am Jagdrevier angelangt.
Thandurak nahm sich seinen Sohn zur Seite und legt ihm den linken Arm auf die Schulter, dann meinte er: Das wird heute eine schwierige aber sehr ehrenhafte Jagd, mein Sohn.
Sieh gut zu und lerne und beweise mir was unser gemeinsames Training gebracht hat !
*Thando nickte eifrig und schwellte stolz die Brust* Kha, Ata ! Ich beweisen dir was ich gelernt habe ! *dann greift er zur Wurfaxt, doch die Mühe die er im hochhalten der Axt hat sieht man ihm deutlich an*
An einer Lichtung, zwischen den dichten Bäumen stand ein großer Bär, der gerade dabei war eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Er schlang genüsslich das herausgerissene Fleisch des Beutetiers in sich hinein, Thans Vater schlich sich an und bedeutete seinem Sohn dasselbe zu tun. So gut er konnte folgte er seinem Vater, der eine riesige Kriegsaxt locker mit einer Hand hielt. Als sein Vater ihm das Zeichen gab schluckte Than nocheinmal kräftig hinunter und rannte dann aus dem Versteck mitten auf die Lichtung, dabei brüllend so laut er nur konnte.
Der wohl immernoch hungrige Bär drehte sich um, seine wilden schwarzen Augen fixierten den jungen Oroka. Der Bär trabte auf den kleinen Jungen zu und kurz vor ihm wollte er sich aufrichten, um Than zu zerfleischen. Doch dazu kam er nicht, gerade als er sich zu voller Größe aufgebaut hatte erklang ein dumpfes Geräusch, wie wenn etwas schweres zu Boden fällt. Blutbespritzt steht Than da, und blickt auf den kopflosen Körper des Bären.
<<Gut gemacht, mein Junge! Dem Bären haben wir es aber ordentlich gezeigt !>>
Der junge Thando nickte begeistert und klopfte sich ein paar mal auf die Brust.
Doch der so feierliche Sieg des Jungen verwandelte sich in seinen schlimmsten Alptraum !
Kaum als Thandurak wieder die Axt geschultert hatte, trafen ihn zwei Pfeile in den Oberarm.
Es waren Pfeile mit weisen Schwanenfedern, sowie sie die Elfen der vergangen Tage benutzten !
Sofort zog er die Axt, blickte seinen Sohn an und meinte: Aka’magosh mein Sohn, du wirst einer der besten Vernichter, die es unter den Neruga je geben wird ! Versprich mir das ! Und jetzt lauf ! Lauf und hohle und warne die anderen ! LAUF !
Aber Thando stand nur da wie angewurzelt, er konnte nicht fassen was gerade geschah, welche Worte sein Vater ihm gerade gesagt hatte.
Thandurak warf sich mittlerweile auf zwei anstürmende Elfen, die er mit harten Schlägen auf dem Boden leblos liegen lies. Auf den Bäumen spannten die Bogenschützen ihre Pfeile, während immer mehr Krieger, mit Lanzen und Schwerten den Ork umzingelten. Als einige weitere Elfen ihren Tod gefunden hatten und Thandurak von mehr Pfeilen durchbohrt wurde hörte der Kampf auf. Ein großgewachsener Elf trat in den entstandenen Kreis, genau vor Thans Vater. Dieser Elf hatte viele Musklen, er könnte es also wohl gut mit einem Oroka aufnehmen, was ungewöhnlich ist für einen Elfen. Er hatte eine große Narbe über dem Auge, und blickt den Ork angewidert an. Um ihn herum liegen bestimmt zehn tote Elfen, aber einer Übermacht wie dieser ist Thandurak nicht gewachsen. Er flucht auf orkisch und will erneut angreifen, doch die Bogenschützen lassen ihre Pfeile singen und Thanduraks Lebenshauch schwindet. Zur selben Zeit stürmt der Junge Thando mit der erhobenen Axt auf einen Elf zu, dieser ihm aber mit Leichtigkeit einen Schwinger mit den Schwert verpasst. Thando kann natürlich nichts aussrichten und landet an einem Baum und fällt bewusstlos in ein Dornengestrüpp.
AAAAARRRRRRRR !! Ein erneutes dumpfes Aufprallgeräusch beendet den Schlachtruf des stolzen und mächtigen Kriegers.
Doch Paagrio muss dies so sehr erzürnt haben dass er den Elfen, der den Jungen entdeckt und verletzt hat sterben lässt, denn dieser wird von einem großen Wolf an der Kehle gepackt und verblutet winselnd. Der Wolf gehört zu Arrthok, Blutsbruder von Thandurak er hört ebenfalls auf den Namen „Reißender Wolf“. Er ist Jäger und stößt durch die gute Nase des Wolfs zur Gruppe. Ohne zu zögern stürzt er auf die Gruppe zu, fällt mit seinem harten, schweren Bogen einige Bogenschützen bevor auch er getroffen wird. Er weist den Wolf dessen Namen „Kraarth“ nicht einzugreifen, er will seinen treuen Gefährten nicht sterben sehen. Einige tote Elfen und Pfeilwunden später sackt auch Arrthok leblos zu Boden.

Der große Graue Wolf blieb in Deckung, bis die Elfen weiterzogen, in Richtung des Dorfes wovon Than stammt. Sie werden es zerstören und jeden Oroka töten den sie antreffen.
Bevor sie dann auf eine große Gruppe nerugischer Veteranen treffen werden und viele, fast alle der Elfen den Tod durch die Äxte jener finden werden. Doch der Mörder der beiden Blutsbrüder, der Elfengeneral und seine Leibwache konnten entkommen. Der Elfengeneral, dessen Name Tharion Drachenauge ist wurde nach dieser blamablen Niederlage niemehr im Oroka Gebiet gesehen, bis heute.

Thando war schwer verwundet und kaum bei Bewusstsein, als der Graue Wolf ihn fand. Dieser legte sich neben ihn und da er seinen Geruch erkannte und ihn als Freund anerkannte versuchte er den kleinen Jungen auf seinen Rücken zu hiefen und ihn zu großen Stamm der Neruga zu tragen. Thando klammerte sich mit letzter Kraft an dem weichen Fell des Grauwolfs fest, der dann ins Landesinnere trabte.
Als Kraarth völlig erschöpft an dem großen Lager der Neruga ankam wurde der alte und weise Schamane Rok’tharek sofort auf ihn aufmerksam. Dieser versorgte die beiden und ging sofort, als der junge Orok außer Lebensgefahr war zu Tantus dem Häuptling aller Neruga.
Er unterhielt sich mit ihm und so erfuhr er dann von der ganzen Geschichte des Überfalls und er wusste wer der junge Orok war. Mit Tantus Erlaubnis zog er den kleinen Orok groß jedoch war der Kriegergeist in ihm schon zu sehr fortgeschritten als dass ihn der weise Schamane hätte etwas über die Geister der Ahnen lehren können. Doch trotz allem lernte er Thando Gebete, damit ihm Paagrio immer beistehen wird. Er kann sie bis heute noch. Thando blieb bei den Neruga ein lange Zeit. Er lernte und trainierte hart, er war auf dem besten Weg ein Vernichter zu werden. Er hatte die besten und zähesten Kämpfer der Neruga als Lehrmeister im Kampf und einen der weisesten Schamanen als Lehrmeister im Glauben und im Geiste.
Er wuchs zu einem stattlich mit Muskeln bepackten Orok heran. Die große Kriegsaxt seines Vaters kraftvoll schwingend. Er würde nicht ruhen bis er den Mörder seines Vaters gefunden hatte. Er hatte sehr viele Freunde gefunden und ihre Anerkennung bekommen und doch zog es ihn in Richtung Thronsaal Kakais, als er von der mächtigen Wehr Kakais hörte.
Kakais Wehr, Kakais Armee angeführt von Kakai selbst, mit seiner Heerführerin Oghtaqa
Suchten nach Oroka die bereit waren in seine Dienste zu treten. Es war sofort beschlossen als Thandorak davon hörte, er würde Soldat Kakais werden und so wenn Aden durch die Oroka und die Wehr überrannt würde endlich den Mörder seines Vaters finden und töten.
Noch am Abend als er von der Nachhricht hörte machte er sich auf zur Stadt der Oroka, dort wo Kakai seinen Sitz hat um ihn um Audienz und um Aufnahme in seine Armee zu bitten.
Er verabschiedete sich von all seinen Freunden, doch er wird viele von ihnen immer wieder sehen, denn sein Weg wird ihn oft zurück zu seinen Wurzeln führen. Zurück zu den unnachgiebigen Neruga !


Kapitel 2

Tarq der Wehr

Immernoch ziemlich aufgeregt und aufgewühlt ging Thandorak abends in seine neue Hütte, am Rande der Orkstadt, in der Kakai seinen sitz hat.
Überglücklich blickt er auf sein neues Wappen, das Wappen der Wehr Kakais.
Darunter befindet sich sein Titel, welcher Tarq geschrieben wird. Das bedeutet so viel wie Lehrling in der orkischen Sprache, er muss sich beweisen, ehe er zu einem thaartrgh, einem Soldaten Kakais wird. Festentschlossen nimmt er es in die Hand, starrt eine Weile darauf und meint: „Bald werde ich Soldat sein, verlasst euch darauf Kakai !“ Zufrieden legt er sich auf sein Fellbett und start noch eine Weile in das lodernde Feuer an der Feuerstelle. „Vater wäre stolz auf mich !“ Meint er erschöpft, bevor ihm die Augen zufallen. Bereits in den frühen Morgenstunden beschmunzelten die Nachtwachen mit müden Augen den jungen Orok, der bereits am trainieren war.“Hätte nicht gedacht so früh jemanden hier zu sehen, was meinst du, Xrrakh ?“ die andere Wache lacht und meint: „Thok solch trainings- und tatendurstige Lehrlinge habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Er scheint für den Kampf geboren ! Bestimmt ein Urutu !“ meinte die Wache, ist er doch selbst aus diesem Stamme.
„Thok, ein Hestui !“ meinte die andere Wache, die etwas schmächtiger als Xrrakh, jedoch auch etwas gerissener wirkend.
Ein lautes Lachen ertönt: „Falsch ihr beiden, kein Urutu, kein Hestui, er ist ein Neruga ! Nur die unbeugsamen Neruga sind für den Kampf geschaffen. Nur wir !“ Die beiden Wachen drehen sich verdutzt um und neigen ihren Kopf: „Tejakar Oroka ! Stammesführer der Neruga „! Tantus grinst, in seinen Armen hält er eine massive Kriegsaxt, welche mit nerugischem Leder umwickelt ist.
„Tejakar Oroka, Thandorak, Sohn des Thandurak, Tarq der Wehr Kakais !“
Than blickt verdutzt auf, stoppt sofort mit seinen Liegestützen und erhebt sich, ehe er wieder auf die Knie sinkt, den Kopf senkend: „Tejakar Oroka Stammesführer, Tejakar Oroka mächtiger Tantus !“
„Hier, nun ist es Zeit, du hast dich bewiesen und bist würdig, sie zu tragen !“
Er streckt ihm die verpackte Axt hin. „Nimm sie, sie gehörte einst deinem Vater, er schenkte sie mir als Zeichen seiner Treue zu den Neruga !“
Than wird immer blasser, greift aber zögerlich zu jener Axt.
„Dies ist Orrtaghna’ar ! Dein Vater taufte sie so, es war seine Kriegsaxt, die unter den Menschen und Elfen den gefürchteten Namen „Blutdurst“ trägt ! Ich habe kaum eine bessere Axt gesehen ! Du wirst sie gut einsetzen, da bin ich mir sicher !“
Than starrt immer noch ungläubig auf die mächtige Axt. „Kha ! Ich werde unsere Feinde die Wucht von ihr spühren lassen ! Ihr alter Name soll sich erneut in ihre Hirne brennen, so wie sie es schon einmal getan hat !“ Er hebt sie schwungvoll hoch und beginnt einige geübte Schwinger mit ihr zu vollziehen.
Nach mehr Trainingseinheiten, zahllosen Schlägereien und einigen Siegen, sowie auch Niederlagen im Kampf innerhalb der Wehr wuchs in Than der Ansporn einen neuen Rang zu erlangen, der thaartrgh, den er erhalten hatte reichte ihm nicht, er wollte mehr, uukharik, das war sein nächstes Ziel.
Die Wehr erstarkte im den folgenden Monaten, immer mehr Oroka trugen nun das Wappen Kakais mit Stolz und Ehre. Unter ihnen Morkar, ein angehender Tyrant, zur Zeit jedoch noch Mönch von Paagrio. Die beiden mochten sich von Anfang an. Viele Übungskämpfe bestritten sie, doch konnte nur selten ein Sieger bestimmt werden.
Morkar jedoch hatte einen starken Willen, und trainierte noch bessessener wie Thandorak, wodurch er ihm in Schnelligkeit und Technik überlegen war.
Shia, angehende Schamanin ehrgeizig und intelligent, folgte bald dem Ruf der Wehr, Gulp ebenso wie Morkar wurde zum Tyrannten ausgebildet. Und noch ein neues Gesicht trug sein Wappen, Toraina, Kakais Ziehtochter.
Sie war jünger als Thandorak, und hatte etwas Katzenähnliches an sich, was ihr auch den Spitznamen Schneekatze einbrachte.
Da die Rekrutierung besser als geplant verlief riefen Kakai und Oghtaqa bald zur Blutwahl.
Da Morkar durch Gebete und sein Training verhindert war stritten sich nur zwei um den Rang des Uukharik.
Toraina und Thandorak.
Er brannte auf diesen Kampf, der Kampf war und ist sein Element, es lag ihm einfach in den Genen.
Der Ort der Blutwahl war die Höhle der Herausforderungen.
Bestärkt durch den Anblick des Nerugadenkmals in Form der Fledermaus, bereitete sich Than auf den Kampf vor.
Orrtaghna’ar fest umklammert, seine schwere Rüstung fest umgeschnürrt, sein Gesicht verziert mit nerugischen Kriegssymbolen; So tritt er Tora entgegen, seinen Blick aggressiv auf sie gerichtet. Wäre sie keine Oroka würde ihr das Blut in den Adern gefrieren, doch es liegt nicht in der Natur der Oroka Angst zu haben. Angst haben nur die Schwachen.
Toraina schnallt sich ihre krallenartigen Faustwaffen um. Sie trägt nur eine leichte Lederrüstung, der Beweglichkeit wegen.
Than nimmt seine Axt zweihändig, wartet auf die Kampfbereitschaft Tora’s ehe er auf sie losstürmt. Die Axt zum Schlag ausgeholt lässt er den ersten Angriff auf ihre Seite niederdonnern, doch Tora weicht mit einer geschickten Rolle zur Seite aus. Ihre Krallen streifen seine Seite, doch die Rüstung verhindert schlimmeres.
Sie startet den nächsten Angriff, den er mit einem gezielten Axthieb unterbindet.
Der Kampf dauert einige Zeit, doch es geht immer hin und her.
Doch dann sollte er sich entscheiden.
Toraina sprang auf ihn zu, die Klaue gezückt um sie ihm in die Brust zujagen.
Anderst als sonst lässt er den Angriff zu indem er einfach ebenfalls einen Angriff startet, auf ihre Seite, doch diesmal nur mit einer Hand. Aarrrghhh !! Hallte es durch die Höhle, als sich Toras Faustwaffe in seine rechte Brustseite bohrte; doch sein Schlag hatte gesessen, warmes Blut läuft an seiner Waffenhand herunter. Er verpasste Tora einen starken Hieb worauf sie nach links weggeschleudert wurde, ihre Klinge steckte immernoch. Er zog sie heraus und schleudert sie frontal auf sie zu. Da sie noch zusehr benommen war und sich deshalb nur halb wegdrehen konnte, traf er sie in die gleiche Seite, was ihre Beweglichkeit fast zum erliegen brachte.
Sein nächste Angriff war der letzte, er sollte es sein.
Frontal auf Toraina zustürmend um mit Orrtaghna’ar alles zu entscheiden wollte er diesen Kampf beenden.
Doch Toraina sammelte noch einmal ihre letzte Kraft, sie wartete geduldig wie eine Katze auf ihre Beute. Dann setzt sie einen Fuss auf das Axtblatt, drückt sich mit Schwung ab und zieht Than ihre Klaue über den ganzen Rücken.
Doch das war ihr Verhängnis, sie hatte keine Kraft mehr.
Nachdem er sich von dem Schmerz erholt hatte folgten einige gezielte Fausthiebe, die Tora schliesslich zu Boden zwangen.
Ihr Geist ließ aber eine Aufgabe nicht zu und so musste sie noch einige Schläge von dem auf ihr sitzenden Than hinnehmen ehe es Oghtaqa beendete.
Der Thaar ging an Than, wankend und geschwächt und trotzdem unnachgiebig bis zum Schluss.
Er wurde von den anwesenden Schamanen verarztet, sowie die etwas schwere mitgenommene Toraina.
Nachdem alle wieder auf den Beinen waren traten beide vor Oghtaqa.
„Toraina, du hast tapfer gekämpft !
Doch Thandorak konnte sich durchsetzen, deshalb ernenne ich dich zum neuen Uukharik der Wehr.“ Toraina die damit nicht gerechnet hatte blickte sie ungläubig an und reckte ihre Brust um so stolzer als Oghtaqa ihr das Abzeichen verlieh, mit dem Wissen ihr Einsatz hatte sich doch noch gelohnt.
„Thandorak, du bist der Sieger der Blutwahl !
Du hast gut gekämpft und den Ruf deines Stammes deutlich unter Beweis gestellt.
Deshalb ernenne ich dich zur neunen Klinge Kakais !“
Thandorak, ebenso perplex wie Toraina konnte nur nicken, den er brachte kein Wort heraus.
Danach wurde gefeiert, mit jedem Liter Gaarcht wurde das gesagte unverständlicher, bis es fast nur noch einem Grunzen ähnelte.
Die Feier dauerte lange.
Sturz besoffenen und mit schmerzenden Gliedern wankte Thandorak in die ihm nun zugewiesene Hütte im Orkdorf.
Er legte sich auf den Fellhaufen und blickte auf das ausgehende Feuer.
„Vater wäre stolz auf mich, er hat allen Grund dazu, Klinge Kakais ,
so nennt man mich nun, unsere Feinde werden diesen Titel fürchten, dafür werde ich schon sorgen.“
Danach schlief er ein, seine Gedanken waren klar, doch der Alkohol und der anstrengende Kampf forderten ihren Preis.
Es sollte nicht sein einziger Kampf um den Titel der Klinge sein, denn Paagrio hatte für Thandorak viel vorgesehen.
Vom Fall bis zum Wiederaufstieg der Klinge.
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#2
((Wenn du die Absätze noch ein wenig deutlicher machst ist das sehr gut ^^))
Toraina, die Schneekatze
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#3
OOC:
geb mir mühe Wink muss nur wieder schreiblust empfinden Wink
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