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RP Klassenbeschreibung für Elfen (TempleKnight)
#1
Da es immernoch ein paar Wiki-Muffel gibt stelle ich die Texte mal hier ins Forum. Der Elfenrat hat diese zusammengestellt. Direkter Link zur Wiki: http://wiki.imoserver.de/index.php?title...s_zu_Elfen
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Temple Knight
Originaltext von Ninniel (Elfenrat)

Unablässig prasselten die schweren Axthiebe der Orks mit lauten Dröhnen auf den Schild, doch die Beine fest in den Boden gestemmt hielt sie der grünen Flut stand. Immer wieder spürte sie die magische Stärkung der Priester, ohne die sie nicht so lange aushalten könnte. Mit absoluten Vertrauen in die Künste der Heiler hatte sie ihr Leben in deren Hände gelegt. Schweiss vermischt mit Blut lief ihr übers Gesicht, immer mehr der monstösen Kreaturen schlugen auf sie ein, bis sie fast die wuchtigen Hieben nicht mehr abwehren konnte.

"Jetzt!" schrie sie aus voller Kehle. Ob die Kampfmagier und Bogenschützen den Schrei durch den Lärm gehört hatten oder ob sie selbst auf den rechten Augenblick gewartet hatten, im selben Moment war die Luft voll mit Pfeilen und gewaltige Magie entlud sich über den Orks.

Mit einen Mal ist es ganz still, kein Laut ist mehr zu hören. Und nach dieser ehrfürchtigen Stille, die nur ein paar Herzschläge dauerte, setzte der Jubel ein.

Sie riss den Arm hoch in die Luft, als ob sie ihr Schwert in den Himmel stossen wollte.

"Wir haben gesiegt!"


Die Tempelritter der Elfen sind eher zurückhaltend, häufig sehr bescheiden und von Grund auf ehrlich. Das äußert sich auch darin, dass sie das Gemeinwohl über ihr eigenes stellen, sie sehen sich ganz in den Dienst der Gemeinschaft.

Ohne zu zögern stellen sie sich auch der Bedrohung vieler Feinde entgegen um ihre Freunde zu schützen. Im offenen Zweikampf binden sie die Kräfte des Gegners und lenken seine Attacken auf sich. So sind die Tempelritter der ruhende Pol in der Schlacht, oft umringt von einer schier übermachtig wirkenden Masse an Feinden.

Wie sich seine Gefährten auf den Tempelritter verlassen können, ist er auf die Heilkünste der Priester und die Angriffsstärke der Magier, Kämpfer und Schützen angewiesen, um endlich den Gegner bezwingen zu können. Dieses Zusammenspiel im Kampf ist auch ein Beleg für den starken Zusammenhalt in der Gemeinschaft der Elfen.

Die Tempelritter haben eine tiefe Verbundenheit zum Volk und Gebiet der Elfen, denn dort leben diejenigen, die sie lieben und zu deren Schutz sie auserwählt sind. Tempelritter hängen sowohl dem Glauben an Corax als auch dem Glauben an Eva an, und natürlich sind sie dem jeweiligen Tempel und seiner Priesterschaft eng verbunden. "Standhaft wie ein Tempelritter."
elfisches Sprichwort



Eva hat für alle Tempelritter eine besondere Stellung, auch unter denen, die dem Coraxglauben angehören. Viele Ansichten, die in Evas Weg beschrieben sind, charakterisieren das Wesen der Tempelritter. Wer verkörpert Aussagen wie: "Nie sollst du jemanden angreifen, doch sollst du dich verteidigen können." oder "Schütze die Schwachen, wenn sie es nicht können." besser als ein Tempelritter? So verwundert es auch nicht, dass die Tempelritter am Ende ihrer Ausbildung den Ehrentitel "Templer im Geiste Evas" oder kurz "Templer der Eva" erhalten.

Die Ausbildung beginnt zunächst zusammen mit den anderen Kämpfern der Elfen und im Laufe der Zeit konzentriert sich der angehende Tempelritter immer mehr auf seine Verteidigungsfähigkeiten und trainiert diese bis zur Perfektion. Nicht umsonst sind die Tempelritter in ganz Aden für ihren virtuosen Umgang mit dem Schild berühmt. Neben dem Schild bevorzugen Tempelritter schwere Rüstungen, und nur die schwersten Rüstungen sind gerade stark genug. Doch trotz dieser schweren Rüstung sind die Tempelritter nicht träge wie ein Mensch. Gewandt weichen sie Schlägen aus, wehren hier mit dem Schild ab, parieren dort mit dem Schwert und der Gegner hat alle Mühe, überhaupt einen Treffer zu landen.

Mit der Ernennung zum Tempelritter wird der junge Krieger auch in das Geheimnis eingeweiht, wie er Schutzgeister herbeirufen kann, die unterstützend eingereifen. Diese besondere Fähigkeit beherschen im Volk der Elfen sonst nur noch die Beschwörer.


Den Abschluß der Ausbildung bildet die Ernennung zum Templer der Eva in einer besonderen Zeremonie.

"Furcht? Ich kenne dieses Wort nicht! Aber ich werde die Orks fragen, was es bedeutet!" Tempelritter Algost am Morgen der Schlacht um die Felder von Dion.

Zeremonie Templer der Eva

Die Ernennungszeremonie zum Templer der Eva nimmt einen ganz besonderne Platz im Leben eines Tempelritters ein. Es ist vergleichbar mit dem Ritterschlag, der bei verschiedenen Völkern der Menschen üblich ist. Doch auch hier sind gewisse Eigenheiten, die ganz im Selbstverständnis der Tempelritter wurzeln.

Vollzogen wird die Ehrung meist während der Zeremonie der Schwertweihe. Ein angesehener Vertreter des Gemeinschaft bittet dabei den Auszuzeichnenden zu sich. Nun kniet der Tempelritter nieder und wird dreimal mit dem Schwert berührt. Einmal auf der linken Schulter für Corax, dann auf der rechten Schulter für Eva und schliesslich auf dem Kopf für das Volk der Elfen. Nach einer tiefen Verneigung tritt dann der Tempelritter wieder in die Reihen der Elfen zurück.

Wie sehr der Tempelritter in diesem Augenblick bewegt ist zeigt sich oft daran, dass plötzlich etwas passiert, was man nicht von einem starken Ritter erwarten würde: Tränen schiessen in die Augen, hervorgerufen von dieser überwältigenden Ehre und der gleichzeitigen Freude und Rührung. Doch niemand würde es je wagen, in diesem Moment über diese Tränen zu lachen. Im Gegenteil, sie werden von den Elfen als besonderer Segen der Eva und Zeichen verstanden, dass der Templer sein Herz ganz dem Schutz der Gemeinschaft verschrieben hat.

Ein Tempelritter, der diese Auszeichnung erhalten hat ist hoch angesehen im Volk der Elfen. Doch nie würde es einem Templer der Eva einfallen, mit diesem Titel zu prahlen. Bescheiden sehen sie es als Bestätigung ihres bisherigen Dienstes. Und zu gleich als Ansporn, noch mehr zu leisten.

"Mauern bekommen Breschen, Tore können bersten. Doch eine Handvoll elfische Tempelritter und eine Stadt ist uneinnehmbar!" Der General der Menschen Albertus in seinem Werk: Die Kriegskunst der Elfen
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