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[Chargeschichte Ronian]
#1
Ronian

Kapitel 1 – Die Entscheidung

Er drehte sich um und ging wortlos die Treppe nach oben in sein Zimmer. Dort schloss er die Tür ab und setzte sich auf sein Bett. Oder das was man Bett nennen konnte. Es war eher eine aus mehreren Brettern bestehende Pritsche, auf der Heu verteilt war und eine Decke darüber lag. Ronian schaute aus dem Fenster und sah den Vögeln zu, wie sie sich in den Bäumen des nahe gelegenen Waldes tummelten.

Er war es satt, ständig der Dumme zu sein. Ständig für alles verantwortlich gemacht zu werden. Als er vor 2 Monaten hier ankam, hoffte er eine Bleibe zu finden, wo er sich niederlassen konnte. Er war erst 17 und hatte die Nase voll, immer auf Reisen zu sein. Seine Eltern hatte Ronian nie gekannt und er hatte auch nicht das große Interesse sie kennen zu lernen. Was für Menschen müssen das sein, die seinen Sohn einfach so weggeben? Er war nie länger als einige Monate bei einer Familie gewesen, denn niemand hatte ihn so respektiert, wie er es für angemessen hielt. Jedes mal war er nachts einfach abgehauen und hatte sich auf den Weg zu einer neuen Familie gemacht, in der Hoffnung, eine bessere zu finden. Aber er war jedes Mal enttäuscht worden. Er fand ständig eine Familie, die ihn erst aufnahm um ihn dann nach und nach zu behandeln als wäre er ein Leibeigener. Man hatte ihm Aufgaben aufgebürdet, die er unmöglich schaffen konnte. Er sollte innerhalb eines Tages ein ganzes Feld bestellen. Und weil er es nicht geschafft hatte, bekam er oft nichts zu essen.
So verbrachte Ronian seine Kindheit. Immer auf der Suche nach ein wenig Geborgenheit. Und alles was er fand, war Missachtung und Demütigung.

So saß Ronian in Gedanken versunken auf seinem Bett und genoss den ruhigen Moment. Er hoffte, dass er nicht wieder nach unten gerufen wurde, damit er sich die nächste Standpauke anhören konnte. Die Hausherrin sprang Ronian fast in den Nacken, als sie mitbekommen hatte, dass er vergessen hatte die Tiere zu füttern. Sie hatte auf ihn im Haus gewartet, bis er rein kam und ihm dann in einem nicht ganz netten Ton zu verstehen gegeben, dass er das Haus verlassen und sich hier nie wieder blicken lassen sollte.

Nun war er hier oben und sollte seine Sachen packen. Aber stattdessen versuchte Ronian, sein Leben zu verstehen. Warum hatte er so viel Pech? Was hatte er getan, dass man ihn so bestrafte? Ronian beschloss nun zu gehen. Dieses Leben hinter sich bringen. Er nahm einen kleinen Beutel, der in der Ecke lag und packte dort seine Habseligkeiten ein. Dann sah er sich noch einmal um, öffnete die Tür und ging anschließend die Treppe hinunter.
„Wird Zeit, dass du verschwindest!“, sagte die Hausherrin in einem schroffen Ton. Sie stand bereits an der Haustür und hielt sie für Ronian offen. „Wir beide haben uns nichts mehr zu sagen. Geh deinen Weg und ich hoffe dass wir uns nie wieder sehen werden.“
Ronian sah sie an, deutete nur ein Nicken an und ging hinaus.

Als Ronian den Wald erreichte, sah er sich noch einmal um. Die Hausherrin stand noch immer in der Tür und sah ihm nach. Als sie bemerkte, dass er sich noch einmal umdrehte, ging sie schnell ins Haus und schloss die Tür. Wieder einmal war Ronian allein. Aber diesmal beschloss er, nicht nach einer neuen Familie zu suchen, sondern er wollte die Welt erkunden. Er war lange genug auf der „Sprechenden Insel“, wie er fand. Er wollte andere Städte sehen, andere Völker kennen lernen und vielleicht auch Freunde finden...

Fortsetzung folgt...
[Bild: roniannb9.jpg]

Stärke durch Freundschaft!
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#2
Nette Geschichte! Schön, dass du auch rp'st - wusst ich garnicht! Für Menschen-RP kannste mich gern ansprechen, denn meine "kleine" braucht auch noch etwas mehr "Leben".

Gruß Taliciana, Luveena oder eben Galenya
[Bild: banner2.jpg]
Lady Galenya v. Drachenfels / Galenya Draug
~Das letzte Kapitel online~
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#3
Ja ich stimm Taliciana zu, die lässt einen ungeduldig auf die Fortsetzung warten.
Nicht der Tod ist der Schrecken, sondern die Angst vor dem Sterben.
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#4
Kapitel 2 – Im Wald

Viele Gedanken schwirrten in Ronians Kopf herum, während er durch den Wald ging. Er dachte über die Vergangenheit und auch über seine Zukunft nach. Wobei die Gedanken der Zukunft immer stärker wurden. Tief in seinem Inneren versuchte Ronian, die Vergangenheit zu verdrängen. Er wollte damit abschließen. Ein neues Leben beginnen. Und in diesem neuen Leben war kein Platz mehr für all die Ereignisse, all die Enttäuschungen von denen er sich langsam verabschiedete.
Als Ronian zu einer kleinen Lichtung kam, sah er dort zwei Männer sitzen, die sich wohl rege unterhielten. Sie hatten prachtvolle Rüstungen an und hatten ihre Schwerter neben sich auf den Boden gelegt. Sie hatten wohl gerade gegessen, denn ein kleines Feuer glimmte dort und einige kleine Knochen lagen um sie herum verteilt. Leise schlich Ronian sich an und versteckte sich hinter einem großen Baum um nicht entdeckt zu werden.

„Ja du hast Recht, Gustav! Lange werden wir hier nicht mehr bleiben. Das Schiff legt schon in wenigen Stunden ab.“
„Meinst du, wir werden rechtzeitig in Giran antreffen, wenn es soweit ist“, fragte der andere. „Aber sicher. Wenn wir erst in Gludin angekommen sind, ist es bis Giran nur noch ein Zwei Tages Marsch. Und wenn wir dann in Giran sind, wirst du deine Sachen bestimmt los.“ Gustav stand auf und trat das Feuer aus. „Dann lass uns beeilen, Thorauf. Ich will ganz sicher gehen, dass wir das Schiff rechtzeitig erreichen. Bis zum Hafen müssen wir auch ein gutes Stück laufen.“ Während Gustav sein Schwert wieder zu sich nahm und es in die Scheide schob, suchte Thorauf einige Blätter und Äste zusammen um die Feuerstelle zu verdecken. „Das du immer misstrauisch sein musst“, sagte er zu Gustav und nahm ebenfalls sein Schwert an sich. „Dann komm jetzt, wenn du unbedingt auf das Schiff willst!“

Die beiden verließen die Lichtung und liefen weiter in den Wald hinein. Ronian sah ihnen hinterher, bis von ihnen nichts mehr zu sehen war. Er lief an die Stelle, wo die beiden eben noch gesessen hatten und setzte sich einen kurzen Moment. Er versank wieder in Gedanken. Ein Schiff. Giran. Gludin. Er hatte eine Möglichkeit bekommen, von der Insel zu kommen. Andere Städte zu sehen. Er wollte mit allen Mittel auf dieses Schiff kommen.
Ronian stand auf und nahm die Verfolgung der beiden Männer auf. Allerdings wollte er nicht von ihnen gesehen werden, noch nicht. Er rannte den Waldweg entlang, immer zwischen den Bäumen um unerkannt zu bleiben. Nach kurzer Zeit sah er die zwei etwa hundert Meter vor sich. Er legte eine kurze Pause ein, um zu verschnaufen. Der Wald wurde lichter und die Bäume weniger. Ronian konnte schon das Wasser rauschen hören. Lag hinter dem Wald schon das Meer? Er lief weiter. Die beiden Männer sah er nicht mehr, dafür bot sich ihm jetzt ein Anblick, der ihm den Mund offen stehen ließ.
Er war angekommen. Zum ersten Mal in seinem Leben, sah er das Meer. Scheinbar unendlich weit war es. So viel Wasser. Unzählige Vögel flogen durch die Luft. Der Geruch in seiner Nase hatte etwas salziges. Und dann sah er das große Schiff. Dieses Schiff war gewaltig. Es hatte 5 große und Unmengen an kleinen Segeln. Viele Menschen waren auf dem Schiff zu sehen. Unter ihnen erkannte er auch Gustav und Thorauf wieder, welche sich gerade auf dem Steg mit einigen anderen unterhielten.
Ronian wollte unbedingt mit auf die Reise. Nur wusste er noch nicht, wie...

Fortsetzung folgt...
[Bild: roniannb9.jpg]

Stärke durch Freundschaft!
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#5
so das war ja schon einmal ganz nett ; aber wann gehts weiter

*hibbel*
es gibt weder schwarz noch weiß , sondern nur Töne von grau
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#6
Kapitel 3 – Die Reise beginnt


Ronian versteckte sich hinter einigen aufgestapelten Kisten um das Treiben erstmal eine Zeit lang zu beobachten. Er verbrachte dort einige Stunden, viele Leute kamen, andere gingen. Wie es aussah, war dies ein Handelsschiff, denn jeder der an Bord ging hatte irgendwelche Kisten, Fässer oder sonst was dabei. Wie es aussah, waren Gustav und Thorauf Bedienstete auf dem Schiff. Sie hielten jeden an der rauf wollte und schrieben sich dazu etwas auf. Dann kassierten sie ein paar Adena und dann durfte man passieren. Ronian sah jetzt eine Möglichkeit auf das Schiff zu gelangen. Er musste sich etwas besorgen, was er mit auf das Schiff nehmen konnte, außerdem brauchte er Geld. Er kramte in seiner Tasche und holte ein paar Münzen hervor. Ob sie reichten, wusste er nicht. Er brauchte mehr. Nur zur Sicherheit. Er kramte weiter in seiner Tasche, um etwas zu finden, was er vielleicht verkaufen könnte. Doch außer etwas Brot und ein paar kleinen Steinchen fand er nichts darin. Vielleicht gab es in unter den Leuten jemanden, der ihm etwas Geld geben würden? Wenn er sich anstrengte, konnte er sich gut verstellen und so tun, als wäre er ein ganz armer junger Mann. Aber Ronian brauchte sich gar nicht großartig verstellen, denn er war ein armer junger Mann. Was hatte er denn? Nichts. Außer das, was er am Leibe trug und ein Stück altes Brot, konnte er nichts sein Eigen nennen.
Ronian dachte noch eine Weile darüber nach. Schließlich stand er auf und hatte eine andere Idee. Er wollte sich nicht die Blöße geben und jedem seine Armut zeigen. Dafür war er zu stolz. Die Reichen unter den Leuten hier, oder die, die reich aussahen, sie waren sein Ziel. Ronian dachte sich, wenn er ihnen etwas von ihrem Habe nimmt, ohne dass sie es merken, würde das sowieso nicht auffallen. Sie hatten ja genug. Dass es Diebstahl war, daran wollte er nicht denken. Er machte es ja nicht in böser Absicht, sondern er brauchte Hilfe um hier fort zu kommen. Sie würden es verstehen, falls sie ihn dabei erwischten.
Ronian mischte sich unter die Leute. Er sah den Leuten nach und suchte nach jemanden, der vermögend aussah. Ronian fiel in der Menge nicht weiter auf und so merkte keiner, dass er kein wirkliches Ziel hatte, sondern immer im Kreis lief und die Leute dabei beobachte, wie sie nur ihren eigenen Dingen nach gingen. Und plötzlich kam Ronian ein Mann entgegen, welcher reich genug aussah. Er hatte herrliche weiße Robe an, die in der Sonne in vielen Farben schimmerte. Der Mann trug einen edlen Hut und hatte einen Stapel Bücher in der Hand. Ronian ging geradewegs auf ihn zu und rempelte ihn, sodass der Mann die Kontrolle über die Bücher verlor und sie allesamt auf dem Boden fielen.
„Kannst du nicht aufpassen?“, der Mann schrie ihn an. „Nun schau was du mit meinen Büchern gemacht hast. Alle schmutzig! Wer soll sie jetzt noch kaufen?“
„Entschuldigung mein Herr, das tut mir Leid. Ich habe euch nicht gesehen.“ Ronian schaute den Mann unschuldig an. „Ich hebe die Bücher auf und werde sie wieder saubermachen.“, entschuldigte er sich. „Es tut mir leid, ehrlich“. Ronian bückte sich und hob die Bücher auf. Er stapelte sie und wischte den Schmutz mit seinem Ärmel ab. Dann gab er dem Mann, die Bücher zurück. Eines nach dem anderen. Als er das letzte Buch übergab, griff Ronian unbemerkt in die Tasche des Mannes, zog ein kleines schweres Säckchen heraus und versteckte es in seiner Tasche.
„Da hast du aber noch mal Glück gehabt, Junge.“ Der Mann schien wohl zufrieden, blickte ihn aber missachtend an. „Und nun verschwinde, ich habe wichtigeres zu tun.“
Ronian nickte und machte sich davon. Als er wieder hinter den Kisten saß, holte er das Säckchen hervor. Grinsend wog er es in seiner Hand. Er hätte nicht gedacht, dass es so einfach war. Nun öffnete Ronian das Säckchen und viele goldene Münzen kamen zum Vorschein, als sie in seine hand fielen. Zum Glück hatte man ihm das Rechnen beigebracht und so stellte er fest, dass es wohl an die 100 Adena sein mussten. Das würde auf jeden Fall genügen, um auf das Schiff zu gelangen. Ronian zog eine Kiste herunter und öffnete sie. Darin lagen einige Weinflaschen. Wichtig genug um ans Festland gebracht zu werden, dachte er sich und nahm sich eine zweite Kiste.
Da stand er nun, zwei gestohlenen Kisten Wein und gestohlenem Geld in der Tasche, bereit ein neues Leben zu beginnen. Ronian bekam ein schlechtes Gewissen, aber was blieb ihm übrig. Er musste fort von hier. Sein innerer Drang sagte ihm, dass er bereit war um der neuen Welt entgegen zu treten. Noch einmal tief durchatmend ging er auf das Schiff zu.
Als er am Steg angekommen war, bemerkte er vor sich eine junge Frau, die nicht viel älter sein konnte, als er selbst. Sie stand mit dem Rücken zu ihm und wartete ebenfalls darauf, auf das Schiff zu kommen. Als Ronian sich ihr näherte, bemerkte sie ihn, drehte den Kopf zu ihm und lächelte ihn an. Diese junge Frau war nicht einfach eine junge Frau. So viel Schönheit hatte er noch nie gesehen. Es war um Ronian geschehen. Dieses Lächeln, diese Augen. Ihm wurde plötzlich ganz heiß und wenn man ihn beobachtet hätte, würde man sehen, dass er plötzlich viel mehr rote Farbe im Gesicht hatte, als vorher. Ronian lächelte nur knapp zurück und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Die Frau drehte sich wieder um und ging nun den Steg hinauf, wo Gustav und Thorauf immer noch standen und kassierten.
Nachdem sie ihnen das Geld gab, ging sie an Bord und verschwand aus Ronians Blickfeld. Jetzt hatte er noch einen Grund, um auf das Schiff zu gelangen. Er wurde leicht nervös, als Gustav ihm zurief. „Hey Junge. Nun komm schon. Du bist dran. Wir haben nicht ewig Zeit, das Schiff wird in wenigen Minuten auslaufen.“ Ganz in Gedanken versunken erschrak er und machte sich auf den Weg zu ihnen. Thorauf musterte ihn von oben bis unten, schrieb etwas auf das Pergament und deutete Ronian danach an, eine Kiste zu öffnen. „Was hast du da drin, mein Junge?“
„Ich habe zwei Kisten erlesenem Wein von meinem Herren.“ , log er. „Ich soll sie nach...“ , er stockte kurz. Was hatten die beiden im Wald noch gesagt? Wo sollte das Schiff anlegen?
„...Gludin bringen.“ Er erinnerte sich wieder. Glück gehabt, dachte er sich. Er öffnete die Kiste und zeigte ihnen den Wein. Gustav nickte kurz. „Gut. Dann bekomme ich jetzt achtzig Adena von dir. Dreißig für jede Kiste und zwanzig für dich.“ Er sah Ronian an und hielt die Hand auf. Ronian stellte kurz die Kisten ab und holte das Säckchen hervor. Er gab Gustav das gewünschte Geld und verstaute den Rest wieder in seiner Tasche. „Gut, mein Junge du darfst passieren. Aber verhalte dich auf der Überfahrt ruhig. Wir beide wollen doch kein Ärger bekommen, oder?“ Ronian verneinte und ging an Bord.
Endlich hatte er es geschafft. Er war auf dem Schiff. Nichts konnte ihn jetzt noch zurückhalten. Er ging eine Treppe hinunter um unter Deck zu gelangen. Es gab dort mehrere Türen, aber sie waren verschlossen. Nur eine stand offen, aus der auch einiger Lärm kam. Als er in der Kabine rein kam, sah etwa fünfzig andere, die auch auf das Festland wollten. Unter ihnen sah er auch die junge Frau wieder. Ihre Blicke trafen sich erneut. Sie lächelte ihn an und winkte ihm zu. Sollte er sich zu ihr setzen? Wie sollte er sich verhalten? Das waren Dinge, die ihm durch den Kopf gingen und er merkte dabei nicht, dass er sich auf sich zu bewegte und plötzlich vor ihr stand.
„Seid gegrüßt. Ich heiße Finjina.“, wieder lächelte sie und sah ihm dabei direkt in die Augen. Ronian wurde wieder ganz heiß. Er wurde nervös. „Grüße. Ich...ich bin...Ronian.“ Mehr bekam er nicht raus und setzte sich schnell neben sie, ohne sie dabei anzuschauen. Er wurde verlegen. „Seid ihr allein unterwegs, Ronian? Ich habe niemanden bei euch gesehen.“ Sie hatte plötzlich etwas beruhigendes in ihrer Stimme. „Ja,“ , antwortete er jetzt ohne zu stottern,
„Ich fahre nach Gludin um Wein auszuliefern. Ich habe von meinem Herrn zwei Kisten mitbekommen, die ich dort verkaufen soll.“ Er sah sie wieder an und sein Herz fing an, schneller zu schlagen. Er lächelte.
Plötzlich stand Thorauf in der Tür. Sein Blick wanderte durch die Kabine. Dann grinste er kurz und sagte. „Das Schiff legt in wenigen Minuten ab. In wenigen Stunden sind wir dann in Gludin. Ich bitte euch darum, keinen Ärger zu machen.“ Er nickte und verschwand wieder.
Ronian wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte. Zum einen verabschiedete sich von seinem bisherigen Leben und zum anderen wartete ein völlig neues Leben auf ihn. Ein besseres. Also begann er zu lachen. Und wie er lachte. Er fing an, so laut zu lachen, dass sich die anderen zu ihm umsahen und ihm irritierte Blicke zuwarfen. Überraschenderweise begann auch Finjina an zu lachen. Er wusste nicht warum. Er wusste nur, dass sie ihn mochte. Und das genügte ihm. Es gab jemanden, der ihn mochte, so wie er war.
Das Schiff begann zu schaukeln. Sie begann. Ronians Reise in ein neues Leben...

Fortsetzung folgt...
[Bild: roniannb9.jpg]

Stärke durch Freundschaft!
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