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In die Höhle des Löwen - Eine Botschaft des Friedens
#1
((ooc: siehe auch Aufruf an den Senat

würde das hier gerne als eine art tagebuch sannas schreiben.
))


*Ein fester Regenschauer prasselte gerade auf Rune hernieder, als sie aus dem magischen Tor neben der Torwächterin trat. Noch ehe sie sich unter ein Hausdach retten konnte war sie völlig durchnässt.
Die weissen Kleider klebten an ihrem Körper, als sie sich, die arme eng um sich geschlungen, an eine Hauswand presste.

Sie spürte sofort die angespannte Atmosphäre, die die Luft in Rune aufheizte. Angst, Ungewissheit, Stress und Wut verbannten fast alle anderen Gefühle in der Stadt.

Sie schaute an sich herab.
Nun war es auch schon egal, dachte sie sich und trat wieder in den Regen.
Erst als sie auf dem Runer Marktplatz war wurde ihr schlagartig bewusst, wie wenig durchdacht ihr Vorhaben doch war. Sie wusste nicht einmal in welche Richtung sie gehen sollte und auch wenn das Orkland hier nur besagten Katzensprung weit weg sein sollte würde sie Wochen brauchen zu Fuß. Ihr Mut begann ein wenig zu schwinden, doch tat das ihrer Entschlossenheit keinen Abbruch.

Ihr Kopf fuhr herum, als es hinter ihr wieherte. Ein Wächter führte ein edel anmutendes schwarzes Pferd über den Platz, wohl in einen Unterstand. Sie dankte Induron für seine Hilfe und folgte dem Wächter. Als er seine Arbeit vollendet hatte und das Pferd versorgt war trat sie an ihn heran.*

Verzeiht edler Herr, doch wisst ihr vielleicht wo man hier in der Nähe ein Pferd erstehen könnte?

Der Wächter fuhr zu ihr herum, die Hand am Knauf seines Schwertes. Erst als er sie wegen des Gewands als Priesterin erkannte entspannte er sich etwas. Sanna wich ein kleines Stückchen zurück ob der unerwartet schnellen Bewegung.

"Entschuldigt, ich wollte euch nicht erschreken, doch man weis nie was sich heutzutage an einen heranschleicht. Ein Pferd? Hm... Da werdet ihr in Rune nicht viel Glück haben. die sind alle für die Kämpfenden herangezogen worden, oder als Zugtiere für diejenigen die sich in Sicherheit bringen wollten."

Sanna schaute ein wenig enttäuscht. Wie sollte sie dann ihr Ziel erreichen? Doch der Wachmann war noch nicht fertig zu erzählen.

"Hm es gibt allerdings einen Tierzüchter etwas weiter im Norden. Ich habe zwar nur gehört, dass er die wilden Tiere der Umgebung züchtet, aber vielleicht hast er ja auch Reittiere?"

"Das wäre eine gute Möglichkeit ja. Habt dank. Oh entschuldigt, aber könnt ihr mir noch den Weg dorthin erklären? Ich bin das erstemal so weit im Norden."

Der Wächter begann ihr die Richtung des Tors zu zeigen durch das sie gehen sollte und dann die Strassen und Wege zu beschreiben, welche sie zur Beastfarm führen würden. Als er fertig war fragte er sie.

"Aber sagt, wofür braucht ihr überhaupt ein Pferd? Ihr seht Müde aus vielleicht solltet ihr euch ersteinmal in der Herberge ausruhen!"

Sanna schütelte den Kopf.

"Nein ich muss weiter, aber danke für eure Sorge. Ich werde eine orkische Bekannte aufsuchen und zu Fuß wird das zu lange dauern. Habt dank für eure Hilfe. Möge Indurons Schild stehts über euch wachen."

Sie verbeugte sich leicht und folgte seiner Wegbeschreibung nach Norden. Der Wächter drehte sich um und wollte noch schnell dem Pferd mehr Wasser holen als er in der Bewegung einfror. Er fuhr wieder herum, erst jetzt hatten ihre letzten Worte den Weg in sein Bewusstsein gefunden, doch Sanna war bereits im Regen verschwunden.


--

Unaufhörlich prasselte der Regen herab, während sie weiterreiste. Sie war nun schon einige Stunden auf dem beschriebenen Weg. Wie der Wächter erzählt hatte war es ihr nicht so weit vorgekommen. Schon zu lange war sie nicht mehr so weite strecken gewandert.
Einige Zeit späte begann sie sich zu wundern, was die Orks hier eigenltich suchten. Das land war Karg und felsig. Sie hatte einen völlig verfallenen Minenschacht gesehen. Untrügerisches Zeichen, dass alle wertvollen bodenschätze schon lange geraubt waren. Sicher noch von den Zwergen.
Sie wusste aus erzählungen, dass es Östlich von Rune noch schlimmer aussah, wegen des Verfluchten Waldes und eines großen Sumpfgebietes.

Während so ihre Gedanken dahinflogen hatte es aufgehört zu Regnen. Mit einem leisen Dank zu Induron begrüßte sie die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auf ihrer Nassen Haut. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, doch verblieb es dort nicht lange. Sie hatte auf einmal ein ungutes Gefühl, als würde sie verfolgt werden, jedoch war weit und breit nichts, als sie sich umdrehte. Ein Stoßgebet an Induron mit der Bitte um Kraft für das was kommen möge beruhigte sie wieder.
So ging das noch ein ganzes Stück weg, doch jedesmal wenn sie sich umdrehte war niemand da.

Dann sah sie vor sich ein größeres nur leicht hügeliges Gebiet. Hinter verfallenden Zäunen wuselten verschiedene Tiere, die sie jedoch auf die Entfernung nicht erkennen konnte. Irgendwo weiter weg, recht mittig in dem Gelände meinte sie ein paar Häuser zu erkennen. Das musste die Zucht sein, die sie suchte. Entspannter und mit ausladenden Schritten ging sie den letzten Teil des Weges an.

Doch ging das nicht lange so. Ein Knurren war hinter ihr zu hören. Sie fuhr herum und diesmal war dort wirklich etwas. Ein großes hundeähndliches Biest, größer als jeder Wolf den sie je gesehen hatte. Der Kopf war gedrungener als der eines Wolfes, sah stark gneug aus um Knochen mit einem Biss zu zerbrechen. Speichel tropfte von seinem Maul auf den Boden, seine Absichten deutlich kundtuend.

Ein Gefühl, das sie schon lange nicht mehr hatte umfasste ihr Herz. Es war Furcht, Furcht um ihr eigenes Leben. Selbst mit den ärgsten Räubern konnte man verhandeln, jedoch ließ ein wildes Tier nicht mit sich Reden, wenn es dich als Beute auserkoren hat.

Ihr griff um den Priesterstab wurde fester. Sie musste auf Induron vertrauen wenn sie überleben sollte. Beschwichtigens hob sie die Hände in Richtung des Biests.

Sie versuchte ihre Stimme ruhig und angenehm zu halten.

"Braver Hund. Lieber Hund. Du wirs tmir doch ncihts tun. Ja? Ich tu dir auch nichts. Bist ein ganz liebes Tier."

Langsam ging sie Schritt für Schritt rückwärts. Die Bestie behielt sie genau im Auge, machte aber keine Anstallten ihr zu folgen. Es schien zu Funktionieren doch musste sie sich stark zwingen nicht schneller zu werden. Der riesige Hund setzte auf einmal eine Pfote nach vorne und knurrte als wolle er sagen, das ist weit genug. Sanna stockte kurz, das nahm das Biest als Sgnal für den Angriff.
Man sah wie sich die Muskeln unter dem kurzem Fell spannten. Wie die Kratf auf die Hinterpfoten drückte. Sie rutschten leicht im Sand des Weges nach hinten, bevor sie halt fanden und den massigen Körper nach vorne katapultierten. Die Vorderbeine hatten komplett den Boden verlassen. Es machte einen gewalltigen Satz auf sie zu, doch Sanna wartete nicht bis die Vorderpfoten aufkamen und die Hinterpfoten sie überholten um den nächsten Satz auszuführen. Sie fuhr herum, streckte dem Monster ihren Rücken zu und rannte los, wie sie noch nie in ihrem Leben gerannt war.

Es war ein ungleiches Rennen. Schon zwei Sprünge später war das Biest heran, schlug mit langen Krallen nach ihrem rechten Schenkel und traf.
Sannas Schrei erfüllte das Tal durch das sie gerade rannte. Sie kam ins Straucheln und fiel. sie rollte sich asuf den Rücken. In panik krabbelte sie rückwärts. Das bist schien sich seiner Beute sicher und trottete hinterher. Ein Baum hielt ihren Rückzug auf. Vor Schreck spürte sie die Schmerzen in ihrem Bein kaum.
Es kam auf sie zu starre hungrige Augen waren auf ihre Kehle gerichtet. Gleich war es da. gleich würde es zu Ende sein.
Sanna hielt den Priesterstab schützend vor sich und schrie.

"Induron Hilf!"

Ein schwacher Windhauch bließ dem Biest entgegen, doch ließ sich das davon nicht ablenken. Sanna war noch nie sonderlich bewandert in den Kampfmagien gewesen. Gleich würde es so weit sein. Das Biest riss das Maul auf um den tödlichen Biss anzusetzen. Sanna schloss die Augen. Bereitwilig akzeptierend, dass ihr Weg nun sein Ende finden sollte.

Doch dann geschah nichts. Verwundert öffnete sie die Augen. sie starrte in die gelblichen Augen des Biests, welches knapp vor ihr gestoppt hatte. Langsam sah sie wie das Leben aus den Augen verschwand. Es brach zusammen und bedeckte sie mit seinem schweren Gewicht. Ein schmerzensschrei entfuhr ihr, als das volle Gewicht des Biests auf ihr lag.

Ein Dunkelelf stand auf einmal neben ihr. Ohne ein Wort zog er einen Wurfdolch aus der Seite des Hundes. Er hatte wohl exact das herz getroffen. Mit einem lustlosen Tritt stieß er den Kadaver von ihr herunter.

"Vielleicht doch der falsche Gott hm?"

Sprach er, als er den Dolch im Graß sauber wischte und er wieder in seinen aufwändigen Gewändern verschwand. Es sah aus als wäre er ein Adeliger oder ein reihcer Händler, doch stellte er sich nicht vor, sondern ging einfach weiter. Sanna rief ihm hinterher als sie sich halbwegs gefangen hatte.

"D.. danke!"

Doch es war nicht sicher ob er es gehört hatte, denn er setzte seinen weg unbeirrt fort.

sieh sah an sich herab. Das Blut der Bestie besudelte ihr Bishofsgewand.
Doch bevor sie sich deswegen sorgen machen konnte setzte der Schmerz ein. Drei tiefe blutende Furchen durchzogen ihre Wade.

Sie legte sanft ihre Hand darauf und Bat Induron um seine helfende Hand, doch war sie noch zu aufgewühlt ums seine kräfte zu lenken. Mehr als den schlimmsten Schmerz zu Stillen vermochte sie nicht.

Schwer stemmte sie sich hoch. Humpelnd setzte sie ihren Weg fort zu den Häusern auf der Biestfarm. Dort würde sie schon Hilfe finden.
Eine spur von Blutstropfen aus ihrer Wade markierte ihren Weg.



Der Weg über die Farm war alles andere als angenehm für sie. Nur morsche Zäune trennten wild aussehende Tiere, die eindeutig Fleischfresser waren von ihr. Folgten ihr am Zaun entlang ihr süßes Blut witternd.

Doch keines machte Anstallten darüber zu springen oder durchzuschlüpfen um sie zu reissen. So kam sie unbehelligt an den Gebäuden der Farm an. Noch zittrig klopfte sie an eine hölzerne Türe.
Ein von Arbeit gezeichneter Mann mittleren alters öffnete ihr. bestürtzt musterte er sie und Bat sie schnell herein. Sie musste einen erbärmlichen anblick abgeben. Blutbesudelt, Blass und Fröstelnd mit zittrigen Augen und am Körper klebenden noch vom Regen nassen Gewand.
Er wa rmehr als zuvorkommend. Gab ihr ersteinmal trockene Sachen und eine warme Suppe, welche ihr neue Kraft gab. Während sie sie löffelte begann er ihr verletztes Bein mit klarem Wasser zu säubern.
sie belächelte ein wenig seine Bemühungen ihr bein zu verbinden, doch brachte es nicht übers Herz ihn zu korrigieren, wegen seiner liebevollen Fürsorge.
Satt und versorgt steckte er sie ins Bett, ließ sie ersteinmal gar nicht erklären was sie hier überhaupt machte.

Nachdem er sich vielmals erkundigt hatte ob sie alles habe verließ er das haus um zu Arbeiten. Als er eine Weile gegangen war stand sie auf und löste seinen verband. kümmerte isch sorgfälltig um ihre Verwundung, bevor sie das bein wieder Verband und sich erneut hinlegte.

Die nächsten Tage vergingen wie im flug und dank Indurons Hilfe heilte ihr Bein recht schnell und ohne Probleme. Ja sie ertapte sich, dass sie noch etwas länger blieb, als es wirklich nötig war. Als sie das erkannte begann sie sich hastig auf die Abreise vorzubereiten.

Er wollte jedoch kein Geld annehmen als dank, also segnete sie seine Farm sehr sorgfältig, auf dass sie die Wirren des drohendne Krieges unbehelligt überstehen mag.

Schwierig gestalltete sich die Verhandlung über sein einziges Pferd. er bestand darauf es ihr nur zu leihen, doch Sanna wollte es unbedingt kaufen, da sie nicht garantieren konnte es zurückbringen zu können.

Einige Stunden später ritt sie auf einem friedvollen grauen Pferd, jedoch ohne ihren Priesterstab, weiter Richtung Orkland. Diesen hatte sie ihm als Pfand dagelassen. Ein Versprechen, dass sie sollte es irgendwie möglich sein zurückkehren wird. Schwarze punkte am Hals des Pferdes bildeten fast einen Halbmond. Ein gutes Zeichen fand Sanna. Und tatsächlich war es so als würden die wilden Tiere das Pferd respektieren, denn kein einziges zeigte sich um sie als Beute zu jagen oder anderes. So kam sie gut voran.


((ooc: na gebts zu ihr dachtet nicht dass ich mich aufraffen kann das weiterzuschreiben ^^))
Aradner Nyander - Gifte, Flüche und Tränke für jede Gelegenheit
Sanna Nyander - Bischöfin Indurons, "Bezwingerin Antharas"
Simion Marlansson - Immer hilfsbereiter Schmied
Marla Marlanssson - Für jedes Geschäft zu haben
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