13.06.2008, 14:58
Flinke Füße, eine eher unäuffälligere, etwas gedrungene Statur, ein gräulicher Mantel, die braugrauen Haare kurz, jedoch lang genug, dass sie in die Stirn fielen und das Gesicht einrahmten, die Hände in dem Umhang verborgen, so näherte er sich den Wachen vor den Toren des Tempels. Seine Stimme war leise und beinahe etwas schwach, doch der Blick seiner Augen fest. Er wusste, er war richtig und er wusste, seine Nachricht wichtig genug, um ein selbstbewusstes Auftreten seinerseits zu fordern.
Ich überbringe eine Nachricht des Hauses Renor'anon an die Valsharess Tesnaria. Mir wurde gesagt es ist von nicht geringer Wichtigkeit.
Die eine Wache musterte den doch etwas verstaubten Boten bevor sie etwas gelangweilt antwortete.
Gebt mir die Nachricht, ich werde dafür sorgen, dass diese der Valsharess sobald als möglich zugestellt wird.
Der Bote verzog kurz die Miene, es missfiel ihm seinen Auftrag nicht selbst ausführen zu dürfen, doch dann willigte er ein, wohl oder übel musste er sich eingestehen, dass ihm kaum etwas anderes übrig blieb.
Nun gut, aber sorgt dafür, dass er sie auch wirklich erreicht. Ich habe Order zu warten, bis ich eine Antwort erhalte.
Er hollte einen Umschlag aus schwerem Pergament hervor, dass das Siegel des Hauses Renor'anon trug und übergab es dem Wachmann als wäre es eine unvorstellbare Kostbarkeit.
Auf welchen verschlungen Wegen und nach wie viel Zeit der Brief Tesnaria erreichen würde, wagte sich der Bote nicht auszumalen, doch sollte die Nachricht tatsächlich in ihre Hände kommen, würde sie ihn verschlungener Schrift in dunkelroter Tinte folgende Botschaft auf kostbarem Pergament finden:
Verehrenwerte Valsharess Tesnaria,
mit Freude kann ich Euch mitteilen, dass unsere Botschafter nicht ohne
Informationen zurückgekehrt sind. Gerne würde ich selbige mit Euch teilen,
doch die Straßen sind nicht immer ungefährlich, nicht jeder Bote so
zuverlässig wie man es sich erhofft und erwünscht und die Informationen
heikel genug, dass ich das Risiko nicht eingehen möchte, dass sie in die
falschen Hände gelangen.
Deswegen möchte ich Euch darum bitten ein wenig Eurer kostbaren Zeit
aufzubringen mich persönlich zu empfangen.
Mit den besten Wünschen und aufrichtigen Grüßen
verbleibe ich voller Hochachtung,
Qu'el Faress Drigania d'Renor'anon
Ich überbringe eine Nachricht des Hauses Renor'anon an die Valsharess Tesnaria. Mir wurde gesagt es ist von nicht geringer Wichtigkeit.
Die eine Wache musterte den doch etwas verstaubten Boten bevor sie etwas gelangweilt antwortete.
Gebt mir die Nachricht, ich werde dafür sorgen, dass diese der Valsharess sobald als möglich zugestellt wird.
Der Bote verzog kurz die Miene, es missfiel ihm seinen Auftrag nicht selbst ausführen zu dürfen, doch dann willigte er ein, wohl oder übel musste er sich eingestehen, dass ihm kaum etwas anderes übrig blieb.
Nun gut, aber sorgt dafür, dass er sie auch wirklich erreicht. Ich habe Order zu warten, bis ich eine Antwort erhalte.
Er hollte einen Umschlag aus schwerem Pergament hervor, dass das Siegel des Hauses Renor'anon trug und übergab es dem Wachmann als wäre es eine unvorstellbare Kostbarkeit.
Auf welchen verschlungen Wegen und nach wie viel Zeit der Brief Tesnaria erreichen würde, wagte sich der Bote nicht auszumalen, doch sollte die Nachricht tatsächlich in ihre Hände kommen, würde sie ihn verschlungener Schrift in dunkelroter Tinte folgende Botschaft auf kostbarem Pergament finden:
Verehrenwerte Valsharess Tesnaria,
mit Freude kann ich Euch mitteilen, dass unsere Botschafter nicht ohne
Informationen zurückgekehrt sind. Gerne würde ich selbige mit Euch teilen,
doch die Straßen sind nicht immer ungefährlich, nicht jeder Bote so
zuverlässig wie man es sich erhofft und erwünscht und die Informationen
heikel genug, dass ich das Risiko nicht eingehen möchte, dass sie in die
falschen Hände gelangen.
Deswegen möchte ich Euch darum bitten ein wenig Eurer kostbaren Zeit
aufzubringen mich persönlich zu empfangen.
Mit den besten Wünschen und aufrichtigen Grüßen
verbleibe ich voller Hochachtung,
Qu'el Faress Drigania d'Renor'anon
"Was sie davon haben, einen Baum zu verehren, verstehe ich nicht, er steht nur da und wächst."
-Richard Schwarz, Die Götterkriege I: Die Rose von Illian
-Richard Schwarz, Die Götterkriege I: Die Rose von Illian