Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Die orkischen Stämme
#1
Die orkischen Stämme werden von ein paar Ork-NPCs im Orkdorf behandelt; dies ist aber scheinbar der breiten Öffentlichkeit nicht allzu bekannt, darum habe ich mir, zusammen mit zwei anderen Spielern (Nikoro und Lia) Gedanken über die sechs Stämme der Orks gemacht, um sie dann hier zu posten, damit jeder Spieler eines Orks den Überblick über diese Stämme hat und sich dann auch zuordnen kann. Dies soll nur ein Überblick sein, vielleicht folgt noch eine detailliertere Beschreibung der Stämme und deren Riten.

Die orkischen Stämme

Der Legende nach hatte der Vorfahr der Orks, dem Paagrio den Namen Ash („einer; der Erste“) gab, sechs Kinder, drei Söhne und drei Töchter, die die Erde gebar, auf der er wandelte: Neruga, die Unnachgiebige; Gandi, der Gnadenlose, Duda-Mara, die Findige, Hestui, der Mutige, Atuba mit dem kalten Herzen und Urutu mit dem starken Willen. Diese seine Kinder gründeten die heutigen sechs großen Stämme mit ihren zahllosen Unterstämmen. Doch, so heißt es, ein ungewolltes siebentes sei ebenso zur Welt gekommen, das jedoch seinen Vater nie kennenlernte und nur bei der Mutter Erde verweilte. Dadurch lernte es jedoch die Lehren des Paagrio ebenso nie kennen und wurde so seiner Mutter immer ähnlicher; es trug auch keinen Namen und soll der Vorfahr aller namenlosen Orks Adens gewesen sein.

Die unnachgiebigen Neruga:

Das Totem des Stammes ist die Fledermaus, die, trotz Dunkelheit, unbeirrbar zu ihrem Ziel fliegen kann.

Kruschtaq („die mit der Faust tötet“) war der Legende nach die erste Anführerin dieses Stammes; sie soll angeblich in einer Schlacht erst aufgegeben haben, als von ihrem Heer nur noch sie übrig war und sie dreiunddreißig ihrer Feinde umzingelten und ihr alle Gliedmaßen abtrennten. Der zweite Häuptling des Stammes, Rorrth der Kampfschreier, soll mit seinem Kriegsschrei ganze Heere in die Flucht geschlagen haben, sodass er nicht oft seine gewaltige Kraft unter Beweis stellen konnte. Amatora („Katzen-Mutter“), die dritte Anführerin, brachte den Sagen nach dreihundertdreiunddreißig Kinder zur Welt, denen sie alle noch bis ins hohe Alter an Kraft und Gewandtheit überlegen war.

Die Neruga brachten (und bringen noch immer) eine beachtliche Anzahl an guten Kämpfern hervor. Diese zeichnen sich besonders durch ihre Tapferkeit und ihren Mut im Kampf aus, und dadurch, dass sie, wenn überhaupt, erst bei völlig aussichtsloser Kampfsituation aufgeben. Die meisten Krieger aus diesem Stamm entscheiden sich für eine Karriere als Vernichter, und diese Krieger sind bei ihren Feinden gefürchtet. Die beliebteste Waffe der Neruga- Vernichter ist die große Streitaxt, die Kunst sie zu führen wird von Generation zu Generation weitergegeben und steht hoch in Ehre.
Die Neruga sind vor allem im Kernland des Unsterblichen Plateaus angesiedelt, einige Unterstämme sind jedoch im Nordwesten des Plateaus zu finden. Der Anführer der Neruga in der heutigen Zeit ist Tantus, Sohn des Torkas.

Die gnadenlosen Gandi

Das Totem dieses Stammes ist das Monsterauge, das seine Opfer ohne Gnade tötet.

Wahda-nar („weises Auge“) soll der erste Häuptling der Gandi gewesen sein, ein großer Seher, der seinem Stamm erstmals durch einen großartigen Sieg in der Schlacht gegen Namenlose zum Ruhm verhalf. Sein Nachfolger, Serana der Unantastbare, soll seinen Namen erhalten haben, weil er unempfindlich gegen die Schläge seiner Feinde war; darüber hinaus war er sehr begabt darin, Paagrios Feuer befehligen und gegen seine Feinde richten zu können. Narhattash („weiser Schwur“) soll der dritte Häuptling dieses Stammes gewesen sein, der in der Schlacht der Dämonen am Cruma-Turm sechsundsechzig Dämonen auf einen Schlag mit einem mächtigen Zauber getötet haben soll, bevor er fiel.

Der Stamm der Gandi brachte besonders viele Weise und Seher hervor, genauso wie zahlreiche Schamanen und Kriegsschreier. Weisheit wird in diesem Stamm genauso geschätzt wie der Kampf, und stolz wird das vorhandene Wissen an nächste Generationen weitergegeben. Alle Gandi sind sich ihrer Traditionen und ihres Wissens besonders bewusst, doch gibt es viel Wissen, das nur innerhalb dieses Stammes weitergegeben wird und niemals mit anderen Stämmen geteilt wird. So sehen sich die Gandi als eine Art Wissens-Elite innerhalb der orkischen Gesellschaft.
Die Gandi mit ihren Unterstämmen sind über das ganze Unsterbliche Plateau verstreut; die meisten sind jedoch im Kernland des orkischen Gebiets anzutreffen. Der Anführer der Gandi ist Chianta, Sohn des Chalpa.

Die mutigen Hestui

Das Totem dieses Stammes ist der Graubär, der das Symbol für den verkörperten Mut ist.

Die erste Anführerin dieses Stammes war Dahara die Sehende, eine mächtige Seherin, die für ihren bis in die Seele sehenden Blick von ihren Getreuen verehrt und von ihren Feinden gefürchtet wurde. Der zweite Häuptling des Stammes, Jakhaa der Streiter, war dafür berühmt, nackt, ohne Waffen und nur mit einem Gebet zu Paagrio auf den Lippen in den Kampf zu ziehen. Die dritte Anführerin, Tokhvia („listenreicher Sieg“), soll angeblich mit dem Schlag ihrer Faust dreiunddreißig Menschlinge auf einen Streich umgeworfen haben.

Die Hestui sind ein Stamm, der in gleichem Maße Weise und Krieger hervorbringt; auch in diesem Stamm wird das Wissen hochgeschätzt, das sich aber vor allem auf die Kampfkunst bezieht. In diesem Stamm entscheiden sich die meisten jungen Orks für den Weg eines Paagriomönches, der sowohl Wissen als auch Kampfkraft in sich vereint. Die Mönche aus dem Stamm der Hestui sind für ihre mächtigen Faustwaffen und ihre kräftigen Schläge berühmt und gefürchtet.
Die Hestui und ihre Unterstämme sind zumeist am westlichen Unsterblichen Plateau, rund um die große Stadt der Orks, beheimatet. Deren jetziger Anführer ist Kakai, Sohn des Karthan („Klingenträger“), der zugleich auch Paagrioherr und Anführer aller Orks ist.

Die Urutu mit dem starken Willen

Das Totem dieses Stammes ist das Skelett eines Orks, dessen starke Knochen viele Schläge aushalten.

Thaarkasha („Kampfdämon“) soll die erste Anführerin der Urutu gewesen sein; der Legende nach soll ein einziger Schlag ihrer Handkante gereicht haben, um einem Bären das Genick zu brechen. Der zweite Häuptling dieses Stammes war Grakharr der Große, der seinen Namen durch seine sagenhafte Körpergröße von über drei Metern bekommen haben soll. Der dritte Häuptling des Stammes, Thorgk der Mächtige, soll in der Dämonenschlacht am Cruma-Turm mit drei Dämonen gleichzeitig und ohne Waffen gerungen haben.

Der Stamm der Urutu ist berühmt für seine Krieger, in deren Adern das Blut Paagrios angeblich besonders heiß fließt, so heiß, dass es manchmal ihre Sinne übermannt und sie zu unkontrollierbaren Kampfeswütigen macht. Diese Krieger führen meist stumpfe, aber wuchtige Hiebwaffen, Äxte werden von ihnen nur vereinzelt verwendet. Manche der größeren Unterstämme besitzen sogar eigene Kasten dieser starken Kämpfer, denen man allerdings auch nachsagt, dass sie im Kampf unberechenbar sind und keinen Unterschied zwischen Freund und Feind machen, wenn sie einmal dem Blutrausch verfallen sind.
Die Urutu und deren Unterstämme sind größtenteils um die Gefrorenen Wasserfälle und auch nördlich davon angesiedelt; nur ein Unterstamm ist im orkischen Kernland zu finden: die Ghorogg. Der Anführer der Urutu ist Hatos, Sohn des Haros.

Die findigen Duda-Mara

Das Totem dieses Stammes ist die Spinne, die listenreich in ihren Netzen ihre Beute fängt.

Morrak („starkes Geheimnis“), der erste Häuptling der Duda-Mara, soll einst einen Dämon überlistet haben, der seinen Stamm bedrohte, und konnte auf diese Weise ihn und sein Gefolge für immer aus seinem Gebiet vertreiben (es wird dadurch auch gesagt, dass sich Dämonen angeblich vor dem Namen „Duda-Mara“ fürchten und man sie in die Flucht schlagen kann, wenn man diesen ausspricht, auch wenn diese Geschichte wohl eher in das Reich der Legenden zu weisen ist). Gaatha, die zweite Anführerin des Stammes, war eine große Schamanin und soll angeblich Paagrio selbst verführt haben, um ihm eine Tochter zu gebären. Bhuga („Gluten“), die dritte Anführerin, soll diese Tochter gewesen sein und alle anderen Orks an Stärke und Gerissenheit übertroffen haben.

Die Duda-Mara sind ein Stamm, der es durchaus nicht als unehrenhaft erachtet, auch List im Kampfe einzusetzen. Auch sie brachten zahlreiche Schamanen und Kriegsschreier hervor, viele Seher und andere Weise, und auch ihre Krieger bekamen einiges an traditionellem Wissen vermittelt. Bezüglich des Wissens stritten sie sich lange mit den Gandi darum, wessen Wissen nun das reichhaltigere sei, doch nun, da der Stamm der Duda-Mara durch einen Überfall von Dämonen, mit denen dieser Stamm schon seit Urzeiten zu kämpfen hat, fast gänzlich ausgerottet wurde, kam dieser Wettstreit zum Erliegen. Ein paar Vertreter des Stammes scheinen aber überlebt zu haben und trachten nun danach, dessen vormalige Stärke und Ruhm wieder aufleben zu lassen.
Die Duda-Mara besiedelten einst das Gebiet im Osten des Unsterblichen Plateaus; nun, da ihre Zahl so stark abgenommen hat, ist dieses Gebiet beinahe Niemandsland. Der Anführer der Duda-Mara ist unbekannt (falls es einen gibt).

Die Atuba mit dem kalten Herzen

Das Totem dieses Stammes ist der Wolf, dessen kaltes Herz berechnend seine Beute reißt.

Khorkmakk („Wölfin“) ist die erste Anführerin dieses Stammes; sie soll einst ihren eigenen Bruder, der sie an ihre Feinde verriet, ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht haben, bevor sie selbst getötet wurde. Der zweite Häuptling, Thannak („freie Axtklinge“), soll, dadurch dass er sich zwei Axtblätter kurzerhand an seinen Händen befestigen ließ, um schneller zuschlagen zu können, der Erfinder der ersten orkischen Faustwaffen sein. Der dritte Anführer, Oghlak der Zornige, soll einst im Armdrücken gegen einen Dämon als Sieger hervorgegangen sein.

Die Atuba zeichnen sich vor allem durch ihre große Anzahl an Paagriomönchen aus; den Kindern dieses Stammes wird schon früh beigebracht, sich nicht von ihren Gefühlen leiten zu lassen und sich vor allem durch diese im Kampf nicht behindern zu lassen. Sie werden auch schon früh von deren Eltern getrennt, um mit der Ausbildung zu beginnen, egal ob sie Kämpfer oder Geisterkundige werden. Die Mönche der Atuba sind durch ihre Schnelligkeit und durch ihre kalte Berechnung im Kampf gefürchtet.
Die Atuba sind zumeist im Süden des Unsterblichen Plateaus beheimatet; deren Anführer ist Varkees, Sohn des Orgolash.
Oghtaqa, Varasha-thaq, Urutu-ekk
urgh-na paash Paagrio-thaq

Thaarmakk, Oghtaqa-thaq, ?-ekk

Rorrth, Gorgh-thaq, Neruga-ekk
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste