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Eine Läuferin und ihr Weg (Ehirela Braeghol)
#1
[Bild: ehirelapicgv9.th.jpg]

*Die Tür fiel ins Schloss eines großen jedoch schlecht ausgeleuchteten Raumes und eine Gestalt blieb etwas abseits im Schatten stehen.*

Weißt du, warum du hier bist?

*Die Gestalt nickte und sprach in Kass'holt* Ùki, weiß ich. Informationen werden mein Geschäft sein und mein Erfolg dem Kollektiv. *sie sprach mit Stolz

Der Kamael am Tisch nickte* Wir sammeln Informationen über die anderen Rassen. Nicht alle werden für diesen gefährlichen Dienst berufen. Die meisten sind Krieger - doch es gibt auch Läufer. Sie sind *er steht auf und geht um den Tisch herum* mehr als nur Boten. Kundschafter, Späher, Assassinen... gerade die Rasse dieser Menschen hat eine beeindruckende Fülle an Worten, die auf unsere Läufer zutreffen.
Ich leite unseren Außenposten bei Gludin und heiße dich willkommen. Befolge die Befehle und du wirst eines Tages ruhmreich nach Hause kehren, sofern du gewillt bist. Was in anderem Fall Sestempros und der Marshall für dich bereit halten, weißt du ja.

*Er lehnte sich gegen den Tisch vor dem er zuvor noch saß* Du hast Fragen - stell sie.

*Die Gestalt trat näher und meinte* Die Finanzierung meiner Reisen und meines Aufenthaltes *sie hatte kaum ausgesprochen, schon schmunzelte der Kamael vor ihr und antwortete - ihr ins Wort fallend* geht auf Kosten des Kollektivs, sofern du es nicht übertreibst. In den meisten Städten gibt es unseren Posten. Dort kannst du dir die nötigen Adena holen. Bürokratie gibt es hierbei keine - du wurdest bereits mit den Vertrauen des Kollektiv gesegnet.

*Die Gestalt - offensichtlich eine weibliche Kamael - nickte wieder, fuhr dann fort* Ausrüstung und Zugang zur Bücherei *wieder fiel der Mann ins Wort* stehen dir frei zur Verfügung. So wirst du wissen, was neues Wissen ist und was bereits bekanntes ist. Die Anfragen zu Büchern wirst du in Gludin stellen. Des weiteren empfehle ich dir einen Sprachkurs der Handelssprache, da es wohl eines deiner Schwächen ist.*
Suche später den Ältesten auf. Du wirst an die Küste des Festlandes gelangen. Von der Küste aus musst du dann laufen.

*Der Kamael stand vor ihr und sah sie an, meinte dann in einer ruhigen Tonlage* Enttäusch uns nicht. *und verließ schließlich den, dicht an ihr vorbeigehend, sodass die Flügel für einen Bruchteil eines Momentes sich trafen.

Sie wandte ihren Kopf, um ihm hinterher zu schauen. Daraufhin verließ auch sie den Raum und eilte nach Hause, um ihre Sachen zu packen. Viel würde sie nicht mitnehmen können - doch das Wichtigste eben.*
Und? Wurdest du nun in die Gruppe aufgenommen oder nicht? *fragte eine strenge, jedoch wohl eher friedliche Stimme* Ùki, wurde ich. Ich habe wenig Zeit. Ich werde das Festland auskundschaften und Informationen sammeln.
*Die Kamael hinter ihr lächelte und meinte* Dann wirst du die Ältesten aufsuchen. *Ehirela wandte sich um und verzog das Gesicht* Mutter ich weiß, was ich zutun habe. Richte Vater aus, dass ich für eine lange Zeit nicht heimkehren werde. *Sie nahm das Gepäck mit und machte sich zur Haustür auf, die Kamael hinter ihr lächelte und hielt sie für einen Moment fest, umarmte sie und meinte* Viel Erfolg, mein Kind. Möge deine Klinge scharf bleiben und Sestempros über dich wachen auf das du wie ich einmal wieder nach Hause kehrst.
*Ehirela ließ die Umarmung zu und ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab* Das werde ich.

*Ohne sich umzublicken, verließ Ehirela das Haus; die Mutter hingegen schaute ihr noch eine weile nach. Es war eine gefährliche Herausforderung.* Sie wird es schaffen - ganz bestimmt *dachte die Mutter, wandte sich schließlich um und schloss dir Tür.
Ehirela erreichte das große Gebäude, in dem sich die Verwaltung Kam'Has aufhielt, recht schnell und salutierte den zwei weiblichen und zwei männlichen Wachen, bevor sie das Gebäude betrat.
Sie wurde angewiesen zu warten - der Marshall sei noch in einer weiteren Besprechung. Nervös richtete Ehirela ihren Kragen und überprüfte die Gurte der Tasche, eh sie auch schon hinein gebeten wurde.

Im großen Saal angekommen, salutierte sie den Wachen und ging dann weiter ins Innere. Vor dem Tisch des Marshalls angekommen, salutierte sie diesem und blieb in militärischer Haltung stehen.* Èmpa. Oí tàna Ehirela. *sie fuhr in Kass'holt fort* Ich wurde aus der Kaserne von Kam'Ha nach Gludin als Läuferin versetzt.
*Der Marshall nickte und antwortete* Ich weiß. *Er musterte sie und meinte* Rühr' dich. Du wurdest vom Unteroffizier in deine Aufgaben bereits eingeweiht, nehme ich an. Da ich keinen falschen Eindruck bei den anderen Rassen erwecken will, überprüfe ich jeden der Abgesandten aufs Festland selbst. Ich frage nicht viel, erwarte kurze und höchstgenaue Antworten.
Welche Grundregeln wirst du befolgen?

*Allein das Ansehen des Marshalls verursachte in Ehirela Angst - auch wenn sie nichts zu befürchten hatte. Als er die Frage stellte, rasten ihre Gedanken wie wild; sie versuchte sich - mit Erfolg - an das Gelernte zu erinnern und antwortete in einer monotonen Tonlage*
- Leiste allen Befehlen, die vom Kollektiv ausgehen, widerspruchslos folge.
- Sei vor anderen Rassen stets auf der Hut. Versuche vor allem militärische
Gesichtspunkte, die dem Kollektiv dienlich sein könnten, herauszufinden.
- Andere Gesichtspunkte sind zweitrangig.
- Verletze nie den Stolz des Volkes und auch nicht den eigenen.

*Nach dem sie diese Punkte aufgesagt hatte als hätte sie sie abgelesen, lächelte der Marshall ganz leicht, scheinbar zufrieden und meinte.* Gut. Erstatte regelmäßig Bericht. Viel Erfolg!
*Der Marshall wandte sich um und machte für Ehirela unverkennbar deutlich, dass sie im Raum nicht mehr erwünscht sei. Sie wandte sich um und ging.

Am Schiff angekommen, sah sie ihre Mutter. Diese blickte sie an - keine Trauer, eher Stolz im Gesicht. Als Ehirela näher kam, holte ihre Mutter ein Kettchen mit einem in der Mitte baumelndem opalen Flügel und sprach* Nimm dies. Viel Erfolg. *Ehirela nickte, nahm die Kette in die Hand und ging aufs Schiff.
Die Kajüte war klein. Sie schaute durch den Flügel ins fahle Licht. Es wirkte so mystisch, dass sie kurz lächeln musste. Sie habe sich gewünscht mal von der Insel zu kommen und doch würde sie in diesem Moment kaum lieber woanders sein wollen. Sie band die Kette um den Hals und schlief ein.

Nur wenige Stunden später wurde sie durch ein lautes Trommeln gegen ihre Tür wach.* Steh auf! Es ist Zeit. Die Küste ist in nächster Nähe *erklang es durch die Tür.
Ehirela richtete sich auf und trat mit ihrem Gepäck hinaus. Vom Schiff fuhr ein kleines Boot an die Küste, in dem sie und drei weitere ihr unbekannte Kamael sich befanden. Sie stellten sich einander vor. Sie alle waren für Gludin bestimmt.
An der Küste angekommen, verließen alle vier das Boot und versuchten unbehelligt die Küste weiter in Richtung Festland zu begehen, was ihnen auch gelang. Nach drei Stunden Marsch erreichten sie ein Feld, welches verlassen wirkte - kein Dorf, kein Haus, kein Zelt weit und breit - nur Bäume und Gras und der helle Mondschein.
Gekonnt bauten sie ihr Nachtlager auf, verloren keine Zeit dabei. Zwei männliche Kamaels richteten die Decken, während Ehirela und die andere weibliche Kamael nach Brennholz suchten. Schließlich entfachten sie ein kleines Feuer, um dem recht kühlen Wind stand zu halten. Sie redeten nicht.

Die erste Wache übernahm einer der Männer. Es war ein ganz anderes Gefühl unter nichts als einer Decke im freien zu schlafen und zu wissen, dass es keine Übung war. Ehirela versuchte einzuschlafen, was ihr jedoch erst mit der Ablösung zur zweiten Wache gelang. Sie sollte die letzte Wache übernehmen.
Ein sanftes Rütteln, ein leiser Namensruf - Ehirela wachte auf und rieb sich die Augen. Der Himmel war leicht blau und nur wenige Wolken verdeckten die Sterne. Sie holte ihre Trinkflasche heraus, machte einige Schlücke und benetzte die Augen damit, um besser zu sehen und nicht wieder in den Schlaf fallen zu wollen. Sie schaute in das bereits fast ausgegangene Lagerfeuer, legte noch etwas Brennholz nach, um es eine vielleicht zwei weitere Stunden aufrecht zu erhalten.

Die leichte Dämmerung ließ sie nicht all zu weit blicken und so verließ sie sich auf ihre Schnelligkeit. Nichts geschah und als die ersten Sonnenstrahlen auf dem Horizont die Wolken kratzten und das Gras belebten, wandte Ehirela sich um und weckte ihre Kameraden. Ritualartig vergruben die Vier ihre Decken und frühstückten schlicht.*

Es ist nicht mehr weit bis Gludin *meinte die andere Kamael. Die drei nickten. Wenige Minuten später sahen sie Ansätze des Dorfes und einer Arena zu ihrer Rechten. Mit Argwohn begegnete man ihnen als sie die Stadt betreten wollten. 'Wieder diese Halbengel,' meinte eine Wache abfällig. Doch dies interessierte sie alle nicht. Sie suchten die Kaserne, die sie nach kurzer Zeit auch fanden. Dort würden sie weitere Anweisungen bekommen, hieß es.*

OOC: * Dies ist ein Merkmal meiner Kamael. Sie kann bestimmte Worte nicht gut aussprechen, andere kennt sie nicht. Es gibt auf jeden Fall Kamael, die die Handelssprache wesentlich besser können als sie. Aber sie hat wohl andere Fähigkeiten, die für sie sprechen.
So. Ich hoffe, dass die Geschichte nicht all zu widersprüchlich ist, dass sie nicht zu sehr gegen die Vorgaben des Konzept-Teams verstößt und dass sie einigermaßen spannend ist. Auf jeden Fall ist es für mich Neuland und ich bin selbst gespannt was für RP ich mit der Kamael noch erleben werde. Bislang macht es sehr viel Spaß - dank Kimrak (ich hoffe der Twink heißt so^^) und Vaira. Ich werde ob der neuen Infos bzgl. der Kamaels ggf. hier oder auch im RP etwas berichtigen müssen oder können. Auf welche Art- und Weise oder ob überhaupt, entscheide ich dann.
Auf jeden Fall wird es eine Fortsetzung geben und ich werde mir Mühe geben diese zumindest so spannend es geht zu gestalten. Allerdings - und das ist sicher typisch für mich - versuche ich keinen Helden zu spielen, sondern etwas Durchschnittliches. Somit werden hier sicher auch weiterhin auch ganz "normale" Dinge beschrieben werden.

Edit: ich habe ein paar Rechtschreibfehler korrigiert und ein paar Farben nachgebessert. Außerdem habe ich die Aussage der Mutter am Schiff geändert, da es ja für Kamael wohl höchste Wonne ist erfolgreich zu kämpfen. Folglich wird die Mutter kaum stolz sein, wenn ihr Kind einfach zurückkehrt. Siegreich und vor allem wenn sie ihre Mission erfüllt hat - nur so sollte Ehirela zurückkehren.

Edit2: Habe ein Bild erstellt (nein es ist nicht "modelliert", es ist aus dem Spiel + paar schöne angepasste Fotos + bissl Zeit / Plug-Ins Smile). So stelle ich sie mir vor - der Dolch ist auch ein Foto, ausgeschnitten, überarbeitet etc. Hoffe es verschafft euch einen guten Eindruck von ihr ^^;

Edit3: Den Degen, den sie da in der Hand hält, hat sie im RP (noch) nicht, wird aber sobald sie feststellt, dass ein Dolch alleine nicht ausreicht.

Ich freue mich trotzdem auf eure Kommentare und vielleicht auch Anregungen (per PN oder hier).
Danke im Voraus.

Ehirela
Anwesend - ab und an.
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#2
((
Heisst Kimrak aber das ja nich so wichtig Tongue
Gefällt mir, die Geschichte und lässt viele Möglichkeiten offen Wink
Auf noch viele und schöne RP's
Käpt'n V.
))
[Bild: verschollenur36.jpg]
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#3
Der Wind der See wehte ihr ins Gesicht. Sie schaute in die Ferne, doch soweit man sehen konnte - keine Menschenseele. Lediglich durch etwas Leder, welches ihren Intimbereich und die Brust verdeckte, bedeckt, breitete sie ihre Arme aus und drehte sich um die eigene Achse, während sie bereits dem Wasser entgegen fiel. Ihr Körper war flexibel auf dem Land. Doch am Wasser und besonders in jenem, versteifte er und so versuchte sie ihre Angst oder was auch immer dies verursachte, zu bezwingen.

Die anderen drei sahen ihr zu, folgten dann ins Wasser.*

Aso. Das ist eine Übung. Allerdings sollten wir sie wahrnehmen, denn das nächste Mal wird es keine mehr sein. Also..*die andere Kamael in der Gruppe fuhr in Kass'Holt fort als alle vier an der Oberfläche schwammen.l* Du schwimmst mit mir über den rechten Flügel des Sees. Dort gibt es eine Höhle mit primitiven Wesen. Um so mehr passen wir auf. Wenn ihr entdeckt werden - ist unsere Übung beendet und die Mission wäre gescheitert. Keine Toten, die Wesen sind bezahlt.
Du und Ehirela - ihr schwimmt zum Ost-Eingang der Höhle. Das Wasser führt direkt dorthin hinein. Passt auf, dass ihr nicht sofort entdeckt werdet. Auch wenn es nur eine Übung ist, nehmt sie ernst! Also, viel Erfolg!
*die Frau machte sich an zur linken Seite des Sees.

Alle vier hatten keinerlei Waffen dabei. Ehirela und Rhacretis schwammen wie ihnen geheißen zum Ost-Eingang der Höhle. Sie tauchten nur Augen-hoch auf und verursachten so wenige konzentrische Wellen wie es ihnen nur möglich war. Das kühle Nass fühlte sich unangenehm an am Flügel, doch es war eine Mission, wenn auch nur Übung.
Vorsichtig, umhüllt von Schatten, krochen sie an Land. Es fiel Ehirela schwer den Flügel sich nicht ausbreiten und vom Wasser befreien zu lassen. Sie half mit den Händen etwas nach und meinte zu Rhacretis:*
Ukítra! Kamael müssen in Richtung Norden! *der Kamael grinste kurz, nickte und ging vor, fest an die Wand gelehnt.

Das fahle Licht erhellte nur dürftig die Höhle, sodass es nur langsam voranging, wolle man nicht Gefahr laufen aufzufallen. Der Kamael warf einen Stein in eine Richtung und die Wache, dessen Ausrüstung lediglich aus paar am Körper befestigten Metallschienen und einen verrosteten Schwert bestand bestand, hörte prompt auf in der Nase zu popeln und rief in gebrochener Handelssprache* Wer da? Szeign sichh! *und schaute sich äußerst angespannt in der Richtung wo der Stein aufkam um. Währenddessen sprangen Rhacretis und Ehirela geschmeidig den Abhang herunter, mit dem Flügel die Balance angebend und auf dem Boden abrollend.
Die Wache kratzte sich am Kopf während die beiden Kamael ruhig ihren Weg Richtung Norden fortsetzten. Der Kamael schaute um eine Ecke und hielt die andere Hand ausgestreckt, um Ehirela zurückzuhalten. Die Wache schaute in eine entgegengesetzte Richtung und so eilte er zu jener und betäubte sie mit einem gezielten Schlag auf den Hals. Sie konnten die Tore, die wohl in den Zielraum führten, bereits sehen als unerwartet eine weitere Wache vor ihnen auftauchte und sie ansah.

Bevor die Wache irgendetwas machen konnte, wurde sie von einem kräftigen Tritt gegen die Beine von den selbigen gerissen und ein gezielter, wohl aber zu starker Schlag des Kamaels schaltete die Wache - endgültig - aus. Dies bemerkend, rannte Ehirela zur Wache und suche seinen Puls. Nicht vorhanden. Ihre Gedanken rasten.
Der Kamael meinte* Los. *Ehirela war aufgebracht und stotterte* Die Wache .. tot. Das war nicht Teil der Übung. *Der Kamael schleppte die Wache hinter einen Stein* Ein verschmerzbarer Fehler. Und nun komm, sonst scheitert die Übung ganz. *Ehirela folgt ihm.

Sie durchschritten das Tor in den Raum. Darin befand sich ein Stück Pergament, welches unter einem Magienetz geschützt zu sein schien. Acea, die andere Kamael, erreichte den Raum und eilte zu Ehirela und Rhacretis.* Alles in Ordnung bei euch? *bevor Ehirela ansetzen konnte, antwortete Rhacretis* Úki. *Acea nickte, schritt zum Pergament in der Mitte des Raumes, vorsichtig, jeden Schritt scheinbar mehrfach überdenkend. Schließlich in der Mitte angekommen, nahm sie einen Ring von ihren Fingern und trennte damit das Licht, sodass die Magiestrahlen in eine andere Richtung gelenkt wurden und holte das Pergament heraus. Doch zu unvorsichtig. Des Pergamentes eine Ecke flog in eines der kleinen Strahlen und mit einem Mahl bebte es.*
Sóhntaz! Sóhntaz! *meinte Acea.* Wo ist Memos? *meinte Ehirela* Draußen! Sóhntaz! Alle raus!

*Acea packte das Pergament ein. Die Stufen um die Mitte fingen an sich zu drehen und tiefer zu werden. Ohne die Hände zu benutzen, machte Acea mit etwas Anlauf einen seitwärts Salto über eines der Stufen, war nun aber auf der entgegengesetzten Seite des Raumes. Ehirela und Rhacretis standen wieder an den Toren, durch die sie den Raum beschritten haben. Die Mitte des Raumes sank immer weiter ab, während die Wände anfingen zu tropfen und auch der Boden nasser wurde. Acea sprang ohne besondere Regung im Gesicht von einer sich drehenden Stufenplattform auf die andere, zum Schluss für einen Moment sogar über die Wand laufend. Jedoch stürzte sie in die entgegengesetzte Richtung, obgleich so nah vom Ziel.
Ehirela sprang selbstlos auf eine der absinkenden Stufen, dann auf die nächste, stets die Drehung bedenkend.
Tatsächlich hatte Acea sich noch festhalten können, das Pergament in den Zähnen. Ehirela reichte ihr die Hand, die Acea sofort ergriff und kurz bevor die Stufe an der Acea sich festhielt, in die Tiefe stürzte, ließ Acea diese los und hing an Ehirelas Arm. Ehirela verzog etwas das Gesicht. Sie war keine Kriegerin. Ihre Arme waren schwächer, doch sie würde nicht loslassen. Mit viel Kraft aus den Beinen, half sie der Kamael auf die Stufe.
Auch diese Stufe drohte in die Tiefe zu versinken und Ehirela sprang auf die nächsthöhere Stufe, Acea folgte ihr. Sie schafften es zum Tor - von Wachen keine Spur. Acea lächelte kurz* Kusz, Ehirela! *meinte sie und sprach wieder ernst* Zum Südausgang. Der Weg ist nicht so weit und Wachen sollten über die Flügel hierher unterwegs sein!

*Sie liefen den Flur, der zum Tor führte, zurück und im Bruchteil eines Momentes sah Acea die Wache, die regungslos am Boden hinter einem Stein lag. Sie bogen einige Male ab und standen in der Tat vor einem kleinen Tor. Ehirela öffnete es vorsichtig, misstrauisch. Die Tür schien unbewacht und in einigem Abstand zeichnete sich eine weitere Öffnung der Höhle ab, die sie zuvor nicht gesehen haben. Acea schloss das Pergament fest zwischen ihre Federn im Flügel und sie sprangen ins Wasser.

Nach einiger Zeit schafften sie es endlich aus der Höhle und schwammen an Land. Dort holte Acea das Pergament heraus und zeigte es Ehirela.* Schreib es ab. *Da Ehirela die einzige in der Gruppe war, die schreiben konnte, tat sie es. Allerdings war die Tinte trotz allem bereits dabei unlesbar zu verlaufen. Ehirela tat was sie konnte.* Einige Zeichen sind unlesbar. Ich schreibe das, was ich erkenne. *Acea und die anderen nickten.* Ich werde im Posten von der Übung berichten. Wer von euch beiden hat die Wache getötet? *Acea schaute Rhacretis, dann Ehirela an. Keiner der beiden sagte etwas.* Wenn ihr es mir nicht sagt, werdet ihr beide dafür bestraft werden. *Rhacretis meinte* Es war ein verschmerzbarer Fehler. Man hat uns nicht gesehen. Und der, der es hat, ist tot. *Acea schaute auf das abgeschriebene Pergament, dann zu Rhacretis.* Die Anweisungen waren: Keine Toten. Es liegt nicht an dir zu entscheiden, ob es ein verschmerzbarer Fehler ist oder nicht. Ich werde es berichten.

*In Rhacretis tobte der Zorn. Als er sich angezogen hatte, schien er mit dem Gedanken zu spielen Acea anzugreifen. Doch gegen drei käme er nicht an, so dachte er. Ehirela meinte als die vier sich umzogen* Es ... war nicht seine Schuld. Die Wache hatte mich entdeckt. *Acea schaute sie an und meinte* Dann wäre diese Mission ja gescheitert. Úkitar. Ich werde es erklären. Aber das nächste Mal sagt ihr es mir ohne dass ich fragen muss, Verstanden? Nèk!

*Die Drei nickten und machten sich auf zur Kaserne bei Gludin. Ehirelas Herz bebte. Die Angst vor der Strafe war groß. Aber zur gleichen Zeit war sie froh Acea gerettet zu haben.*

OOC: Ich hoffe, dass auch dieses Kapitel lesenswert ist. Kommentare und Anregungen sind willkommen. Wenn ich es schaffe, versuche ich zumindest eine Zeichnung des Raumes anzufertigen. Die Geschichte sollte im Grunde nur Ehirela Charakter etwas kennzeichnen.
Edit: Hier das versprochene Bild:
[Bild: ehirelastoryroomhr7.th.jpg]
Selbst "gerendert" (mit einem 3D Programm) und dann die Kamael sowie das Pergament (welches man fast nicht mehr sieht) rein editiert. Hoffe es gefällt euch.
Anwesend - ab und an.
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#4
((ooc:
ui wo kommen denn die absätze her die waren vor ner woche noch nicht da ^^

jetzt kann mans ja sogar lesen #m11w

))
Aradner Nyander - Gifte, Flüche und Tränke für jede Gelegenheit
Sanna Nyander - Bischöfin Indurons, "Bezwingerin Antharas"
Simion Marlansson - Immer hilfsbereiter Schmied
Marla Marlanssson - Für jedes Geschäft zu haben
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#5
*Sie legte sich aufs Bett. 'Heute kein Auftrag,' murmelte sie leise.

Ihr Zimmer war schon fast gemütlich auf eine unnatürliche Weise. Sie hatte seit sie in diesem Zimmer war nicht ein Mal gut geschlafen. Das zerrte an ihr. An ihren Leistungsreserven. 'Nur keine Schwäche zeigen, ' schoss es ihr ab und an durch den Kopf.
Das Zimmer war recht klein, mit einem einfachen Schrank, einem kleinen Bett, einem Fenster, einem Schreibpult und einem Stuhl. Auf dem Tisch standen verschiedene Feder in Halterungen, Tinte und ein kleiner Briefdolch, um die Briefe, die ihr zugestellt wurden, zu öffnen. Außerdem lag rechts neben dem Tisch auf einem kleinen Schränkchen Pergament. Alles hatte seinen Platz und seine Ordnung.

Sie drehte sich um und schlief ein. Sie dachte an die Unterhaltungen mit Seraein, mit Waadragor und Listeria. Ja sie lächelte in ihrer üblichen Art, sodass Ehirela beim Gedanken daran, dass es wohl ein Traum sei, beinahe die Tränen kamen. Warum wusste sie selbst nicht. Es war nicht so, als hätte sie nie einen Kamael sterben sehen. Aber ...
Wieder drehte sie sich um. Ein noch zufriedenes Lächeln zierte ihre Miene. Sie hatte es schließlich den Elfen heimgezahlt. Wenn auch nicht mit dem Tod. Und sei es nur die Demütigung vom Dioner Gericht, welches - so vermutete sie - doch eigentlich recht gute Beziehungen zu den Auen unterhalten sollte, für schuldig befunden worden zu sein. Dass die Elfen eine ihrer Rasse niemals für schuldig befunden hätten, nur weil sie jemanden getötet hat, war ihr klar. Schließlich waren sie genau so herrlich wie die Kamael. Sie glaubten nur etwas Besseres zu sein.

Vor Ihren Augen tobte ein seltsames Szenario. Sie saß auf einem Wolf und schrie laut, obwohl sie sich nicht hörte. Ihre rechte Hand ging wie von selbst in die Luft und den Degen umgreifend, schien sie wohl zu einem Angriff zu rufen. Viele Kamael liefen steile Berge hinab ins Grüne. Blüten wurden zertrampelt und die feinen Flussadern mit Blut besudelt.
Eine Schlacht tobte.. eine die Ihresgleichen suchte. Zu ihrer Rechten saß ein Mensch, ebenfalls auf einem Reitwolf. Er schien überaus zufrieden. Sein Gefolge unterstützte die Kamael, wenngleich dennoch viele fielen.

Als die Schlacht vorbei war, fing eine andere an: die Magier, die noch eben mit den Kamael die Hauptstadt der Elfen ausradiert hatten, wandten sich gegen sie. Schmerzhafte Schreie stiegen empor und eh Ehirela sich versah, merkte sie, wie sie - mit einem Dolch ins Herz getroffen - den Reitwolf hinunterfiel. Der Mann neben ihr hob ihren Kopf, schien zu reden, wohl darüber wie sehr er das bedauere, er aber den Kamael noch weniger traue als den Elfen.

Schweißgebadet wachte sie auf und setzte sich aufrecht im Bett. Warum hatte sie davon geträumt? Sie wusste es nicht. Doch eins wusste sie sicher: wenn die Kamael glaubten besser zu sein als Elfen, würden sie nicht den gleichen Fehler begehen und sich mit den Menschen verbünden. Jene hatten keine Ehre. Vielleicht war es eine Warnung.
Sie würde sich gegen einen offenen Krieg aussprechen. Es sollten nicht mehr Opfer geben. Aber eine Anerkennung ihrer Rasse - wie sollte es Anerkennung ohne Drohung geben? Wie sollte es Frieden ohne vorangegangenen Krieg geben? Konnten die Kamael überhaupt etwas anderes als Krieg? Sie überlegte einige Momente und erinnerte sich, dass ihre "Hochkultur" keine Schriftsteller, Zeichner, Entdecker, Barden und Helden hatte... keine an die sie sich auf Anhieb erinnern würde.
'Kultur weckte Begehren', dachte sie. Und Begehren weckte streben nach Macht, nach Reichtum und Unabhängigkeit.. vom Kollektiv.

Es klopfte an die Tür und wie ertappt meinte sie etwas ängstlich:*

Herein!

Ein Brief für für Ehirela Braeghol.

Kusz.

*Sie setzte sich auf und lies die Beine vom Bett baumeln als sie den Brief öffnete. Ein liebevolles, zartes Lächeln schmückte ihre Lippen als sie den Brief las. Ihre Mutter fragte, wie es ihr gehe, und dass sie von ihren Erfolgen gehört habe und sehr stolz auf sie ist - wie auch der Vater. Sie vermissten sie sehr, hofften aber, dass sie noch lange auf dem Festland bleibe und dem Kollektiv diene, von jenem bekommend, was ihres sei.
Außerdem in den Brief eingeschlossen fand sie den zweiten Flügel mit der Aufschrift 'Braeghol' vor. Sie solle es einem Kamael, den sie liebe, geben. Er solle stark sein, fähig und von einem hohen Rang.
Doch sie hatte so einen nicht. Ihre Eltern würden enttäuscht sein, doch was bliebe ihr übrig als die Wahrheit zu schreiben. Und so machte sie sich auf eben die Dinge aufzuschreiben, die sie erlebt hatte, zu fragen, ob die Eltern Hilfe brauchten, und zu erzählen, dass sie noch niemanden in derlei Aussicht hatte. Das würde ihrem beruflichen Werdegang nur Probleme bereiten.

Schließlich übergab sie das Pergament, versiegelt, zum Versandt und machte sich auf zum Marktplatz nach Dion. Vielleicht würde sie ja was interessantes hören oder sehen, wenngleich ihr die Blicke der Passanten - von neugierig bis hasserfüllt - verrieten, dass sie sich von den meisten abhebt. 'Kein Wunder.. so einen Flügel versteckt man auch nicht eben,' sagte ihr einst eine Zwergin offen. Wo sie Recht hatte, hatte sie wohl Recht. Doch verstecken würde Ehirela sich bestimmt nicht.*

OOC: Ich weiß, dass meine Geschichten etwas langweilig sind. Aber ich bin immer der Ansicht, dass es schon eh genug Helden mit "schwerer" Kindheit etc. gibt - da muss ich nicht eine von Zig sein Smile. Ich hoffe trotzdem, dass euch das Kapitel gefallen hat. Würde mich über konstruktive Kommentare und einen Platzhalter freuen Tongue.
Anwesend - ab und an.
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#6
*Platzhalterchen*

..ich mag deine Geschichten..es muß ja nicht immer alles in Mord und Todschlag enden #m2m
Damian; Prophet ~ Dalana; Schmied ~ Margat; Destroyer
[Bild: A0PTV.jpg]
Banner by Scion~DANKE~
Es ist nicht Gott der die Kinder tötet. Nicht das Schicksal das sie abschlachtet, oder die Bestimmung, die sie den Wölfen zum Fraß vorwirft. Wir sind es. Wir ganz allein. Alan Moore
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#7
((schön. danke dir. das erste schmunzeln meines tages

edit:
da war wohl wer schneller ^^
))
Aradner Nyander - Gifte, Flüche und Tränke für jede Gelegenheit
Sanna Nyander - Bischöfin Indurons, "Bezwingerin Antharas"
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#8
((ooc. Schöne Story Big Grin @ Vaira, von wegen nicht wichtig <.< ))
Chaga und Co. KG
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#9
*Die Stimmung fühlte sich kühl an. Die Gruppe starrte sie an. Es war eindeutig, dass jeder einzelne von ihnen sich fragte, warum gerade sie, die eigentlich dem Stützpunkt zu Gludin angehörte, nun deren Vorgesetzte geworden war.*

Empá Gruppe D2-1F,

*Sie fühlte die teils beinahe hasserfüllten Blicke auf sich und verfinsterte ihren Blick wie zu einer Art Schutzwall*

Ich bin von heute an eure Vorgesetzte. Das heißt ich entscheide, wer von euch wo eingesetzt wird. Mein Name ist Feldwebel Ehirela Braghol. Ich..

*In diesem Moment stand eine der Soldaten auf und unterbrach sie* Was die ganze Gruppe hier wissen will: warum seid ihr unsere Vorgesetzte? Um euch anzuerkennen, müssen wir um eure Verdienste erfahren.
*Ehirelas Blick, der nunmehr einem sich rotierenden Silberpfeil glich, der nur darauf achtet vom Bogen losgelassen zu werden, glitt zu der Kamael, die eben aufgestanden ist. Sie sprach in einer ruhigen Tonart weiter*

Dein Name, Soldat.

*Verdutzt meinte die Kamael, die so eben aufgestanden ist* Aria Les'Endwe, Unteroffizier.

*Ehirela fuhr fort* Danke, Aria. Eure Anerkennung brauche ich nicht. Ich habe mein Abzeichen und somit meinen Rang. Wenn ihr nicht beachtet was ich sage, werdet ihr Nachhilfe in Disziplin erhalten - und ihr werdet es nicht mögen.

*Sie genoss förmlich die Blicke der anderen, die nunmehr erschrocken wirkten. Sie würde nicht pingelig sein* Da dies nun geklärt ist, kann ich ja fortfahren. Die Unteroffiziere mögen nun vortreten. Ihnen werde ich Züge zuweisen. Ich erwarte wöchentlich Bericht. Außerdem will ich, dass ein Zug stets in Dion selbst zugegen ist, damit wir nichts verpassen, was von Bedeutung sein könnte.

*Die Befehlsgewalt fühlte sich gut an, jedoch auch ungewohnt. Aber sie würde es nicht dulden, dass man ihre Autorität in Frage stellt.* Und zu meinen Verdiensten *fügte sie schließlich an* ich habe dafür gesorgt, dass die Lichten eine kleine Niederlage hier in Dion einstecken mussten. Wir werden auch weiterhin für die Anerkennung unserer Rasse kämpfen.

*Sie verteilte Pergamente mit Anweisungen an die herangetretenen Unteroffiziere und wandte sich dann um.* Sobald es etwas gibt, werdet ihr von euren Unteroffizieren in Kenntnis gesetzt. Die Sitzung ist beendet.
*Als sie in ihr Zimmer schritt, welches nun größer und gemütlicher war, als jenes zuvor, grübelte sie und schien einen Entschluss gefasst zu haben, was in ihrem Gesicht ein zufriedenes Lächeln heraufbeschwor. Die Gruppe würde ihre Dienste gut verrichten, dessen war sie sich recht sicher. Aber es beeindruckte die Soldaten und Unteroffiziere schon, dass ein Feldwebel, der so jung war, wie einige der Soldaten, über ihnen stand. Dahingehend würde es noch so einige Probleme geben - dessen war sie sich ebenso sicher.

Auf ihrem Zimmer angekommen, legte sie die Kleidung ab und schritt ins Bad. In der Badewanne kamen ihr einige Erinnerung an die Vergangenheit auf. Sie war auf dem richtigen Weg, so dachte sie. Aber dieser Weg würde stets nur noch hügliger werden.*

OOC: Nur ein kleiner Beitrag, der zeigen soll, dass sie einige wenige Schwierigkeiten hat. Er soll auch ihren Charakter verdeutlichen.
Anwesend - ab und an.
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#10
*Einige Monate vergingen ins Land - man wusste nicht, wo Ehirela war - oder was sie verrichtete. Ein Oberfeldwebel hatte derweil die Befehlsgewalt über die Kaserne in Dion in seine eigenen Hände genommen.

Erst jetzt wurde ein Aushang in eben jener Kaserne gemacht:*

~*~
Feldwebel Ehirela Braeghol wurde nach Kam'Ha überführt, da sie - wie es sich gezeigt hat - nicht in der Lage war Kamael nach außen hin zu repräsentieren. Zwar fuhr sie wichtige Erfolge ein - so zum Beispiel die Tatsache, dass in Dion eine Entscheidung zu Gunsten der Kamael und nicht der Elfen fiel; jedoch überwogen ihre Unfähigkeit zur Kommunikation insbesondere mit fremden Rassen.
Von einem Disziplinarverfahren wird abgesehen.

Feldwebel Ehirela Braeghol nimmt ihre Arbeit in der Verwaltung in der Nerandie auf, wo sie sich vorrangig um die Ausbildung im Internat kümmern wird.

~*~

Des Weiteren sollte - etwa zeitgleich - Nefea ein Telegramm erreichen.

Nefea. Es tut mir leid, dass ich nicht mehr zugegen bin, um deine Ausbildung fortzuführen und auch dich zu deinem persönlichen Erfolg zu begleiten.
Ich weiß jedoch, dass du fähig bist und es schaffen wirst und vielleicht sehen wir uns eines Tages. Ich sitze hier jedoch fest und werde wohl nie aufs Festland zurückkehren.

Ehirela spielte mit dem Gedanken zu desertieren - doch das würde auch bedeuten, dass sie ihre Eltern niemals mehr sehen würde und diese ebenfalls ihr Ansehen verlieren. Doch was wäre besser - ein Leben in Angst und Ehrlosigkeit - oder eines in einem Gefängnis und der Farce einer Rangordnung?
Sie schloss die Kiste im Schreibtisch und ging nach Hause. Inzwischen wohnte sie alleine. Ihre Eltern hatten sie herausgeworfen als sie mitbekamen, dass sie abgezogen werden würde, weil sie nicht fähig genug wäre.
Zornig packte sie einige Sachen. Sie wusste, dass eine Flucht eigentlich keinen Sinn hatte - doch würde sie nicht mehr zögern.

Am Hafen angekommen, zeigte sie dem Kamael eine Art Erlaubnis flüchtig und stieg auf das Schiff. Mitten auf See fielen mit einem Mal Schüsse. Danach hörte man Holzeinschläge und Geschrei. Ehirela stieg aus ihrer Kajüte und begab sich aufs Deck.
Ihr Schiff wurde von Piraten vor Gludio überfallen - und da es sich als Frachtschiff tarnte, fiel es den Piraten nicht schwer die Hand voll Kamael zu töten - obgleich diese sich wehrten.
Als man sie sah, fielen Worte wie "seht euch mal die Kleine an.." oder "sie ist bestimmt einige Adena wert". Doch das überraschte sie nicht. Ohne zu zögern rannte sie auf einen der Piraten los und bevor dieser wusste wie ihm geschieht, fiel er röchelnd zu Boden. Auch ein weiterer Pirat fiel, bevor die übrigen ihre Säbel zogen und Ehirela angriffen. Metal klirrte laut und das Geschrei war ebenso groß.

Doch es half alles nichts. Sie konnte keine 3 Dutzend Männer allein besiegen. Und so wurde sie überwältigt und ihre Hände mit einem dicken Seil verbunden. Danach wurde ihrem Flügel zugesetzt und schließlich ergötzten sich die übrigen daran wie Ehirela eine Planke hinauf ins offene Mehr gedrängt wurde, bis sie schließlich fiel.

Ihr war blau, dann schwarz und schließlich weiß vor Augen. Sie spürte gar wie ihre Lunge sich mit Wasser füllte. Danach war Stille. Kein Leid, keine Krämpfe, keine Kälte... sie öffnete die Augen und sah die Sonne glänzen. Sie wandte ihren Kopf und sah sich am Strand neben einem einfach gebautem Häuschen. Eine ihr bekannte Kamael kam gerade die Tür hinaus und fragte, wie es ihr gehe.*

...

*Ehirela starrte sie an.* A...Acea?
*Acea lächelte.* Aber du bist doch.. werdet ihr mich..?
*Acea schüttelte den Kopf.* Wir können nicht mehr zurück. Und du auch nicht. Doch mein Gefühl von Ehre lässt es nicht zu zu den Verstoßenen zu gehören. Ich werde dem Marschall zeigen, dass seine Art uns zu behandeln die Falsche ist.
*Ehirela lächelte leicht als ihr die Augen zufielen*

OOC: Ich habe lange gebraucht, um mich innerlich von meinen Chars zu verabschieden. Jetzt habe ich versucht auch RP-technisch einen Schnitt zu machen, sodass die Chars, die mit Ehirela zutun hatten, nun kein Loch im RP haben, sondern ein mögliches Gesprächsthema.
Nein ich komme (sicher zur Freude vieler - kann mir aber nur recht sein ^^) nicht wieder und wollte nur den Schaden, den die Chars quasi durch ihr Verschwinden verursacht haben, ein wenig begrenzen. Viel Spaß noch mit den Konzepten - hoffentlich habe ich sie nicht umsonst geschrieben - und danke nochmal an alle, die mit mir RPet haben und mir bei Konzepten und anderen Dingen geholfen haben.

Ali.
Anwesend - ab und an.
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