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Wiedereröffnung des Elixierlädchens
#1
Man kann an den Anschlagorten der Städte folgenden Aushang sehen:


Das Elixierlädchen in Dion wird wieder eröffnen. Am 2. Tag des kommenden Mondlaufes zur achten Abendstunde.
gez. Gaoth Nachtschatten



//OOC Am Sonntag um 20 Uhr wird das Elixierädchen mit Jissandres freundlicher Genehmigung wieder eröffnen. Ich hoffe mal ich bekomms, mit Eurer Hilfe hin.
Nicht der Tod ist der Schrecken, sondern die Angst vor dem Sterben.
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#2
*Jissandre musterte den sparsamen Aushang eine Weile und lächelte*

Etwas knapp... aber gut alle Mal. Ich werde versuchen dort zu sein - wer weiß welche Hilfe die neue Besitzerin brauchen könnte.

*Dies mehr zu sich und leise gesagt, wandte sie sich um und widmete sich den Einkäufen - da Soleia krank im Bett geblieben ist*
Anwesend - ab und an.
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#3
Nachdem der Laden geschlossen hatte begab Gaoth sich in ihre Wohnung.
Die Krücke stellte sie an den Tisch und löste die Riemen der Schienen um ihr gebrochenes Bein. "Verdammter Unfall, zum Glück heilt es besser als alle glauben." sie erneuterte den Brei aus Beinwell und legte nur einen festen Verband um.
Sie löste das Band, welches ihre Haare zusammen hielt. Ein schneller Blick in den Spiegel löste ein zufriedenes Grinsen aus: stumpfes, braun-schwarzes Haar, ein leidlich hübsch zu nennendes Gesicht.
"Ich muss in einigen Tagen neue Paste anrühen." Murmelte sie nachdem sie die Haare mit geübtem Griff zu einem neuen Zopf gebunden hatte.

"Dann wollen wir einmal schauen wie wir diesem seltsamen Dunklen helfen können. Ein wahrhaft interessanter Fall."
Bis zum Morgengrauen brütete die junge Frau über ihren Büchern.
Dann schaute sie auf die Liste.
"Nun, es sind mehr Zutaten als ich dachte und das wenigste davon habe ich hier. Naja, wenn er Hilfe will soll er mir helfen die Pflanzen zu besorgen."
Sie ging noch einmal nach draussen und befestigte unter dem Vordach, halb hinter den Kisten verborgen einen Zettel:

*Werter Dunkler, so ihr Hilfe wollt brauche ich Eure Hilfe bei der Beschaffung einiger Materialien. In einigen Tagen werde ich wieder reisen können. Gebt mir Nachricht wann wir uns wo treffen sollen, mir ist nahezu jeder Ort recht.*

"Das sollte reichen, entweder er meldet sich, dann ist es gut, meldet er sich nicht, oder jemand andres, nun dann ist es auf seine Weise auch gut."

Langsam humpelte Gaoth ins Haus zurück.
Ich habe kein Inventar, ich habe einen Quadratmeter Bermudadreieck mit etwas Stoff drum herum. (Terala, Spoilerin)



Der moderne Satzbau: Subjekt - Prädikat - Beleidigung - Alter !
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#4
Gleichgültig wirkend hatte er den Laden verlassen. Seine Gedanken jedoch waren von jenem Misstrauen geprägt, dass ihn von jeher seine nächsten Schritte sorgsam überlegen ließen. Er war keineswegs gewillt der Aufforderung der Rivvil zu folgen. Es mochte vielleicht einen anderen Weg geben. Dieser jedoch führte ihn zunächst auf eine Reise in den Norden...

Tagelang flatterte die Nachricht unberührt in den Winterwinden, die sich hin und wieder unter dem Vordach verfingen. Eines Morgens war sie verschwunden. Fortgeweht? Entfernt? Nichts deutete zunächst auf den Verbleib der Nachricht hin. Einzig eine verkorkte und mit Wachs versiegelte Ampulle, die ihr bekannt vorkommen dürfte, lag wie vergessen auf einer der unteren, windgeschützteren Kisten. Auf den ersten Blick schien sie leer zu sein, doch bei näherer Betrachtung fand sich eine dunkle Asche-ähnliche Substanz, durchsetzt mit grobkörnigerem Sand und zwei winzig kleinen Fragmenten, nicht Stein, nicht Asche, am Boden der Ampulle.
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#5
Mürrisch öffnete Gaoth den Laden. "Warum können Geschäfte nicht nachts geöffnet haben. Ich werde mich bestimmt nie daran gewöhnen morgens aufzustehen." brummelte sie vor sich hin.
Sie nahm den Besen um vor dem Laden ein wenig zu fegen. "Dieser elende Sturm, nun hat er sogar das Schreiben fortgerissen. Ich sollte mir einen Schaukasten fertigen lassen für derlei Nachrichten an meine Kunden."
Sie bückte sich um nach dem abgerissenen Zettel zu suchen und stiess dabei auf die Ampulle.
Ein Grinsen überzog ihr Gesicht.
"Er mag zwar ein Mann sein, aber seine Art gefällt mir mehr und mehr. Ob er sich an unsere Begegnung bei Giran während der Belagerung erinnert? Nun es spielt keine Rolle."
Vergessen war der Besen, als Gaoth sich in den hinteren Teil des Hauses begab um den Inhalt der Ampulle zu untersuchen.
*Stunden später in denen glücklicherweise kein Kunde kam*
"Seltsam, äusserst seltsam. Aber es sieht alles danach aus dass ich die nötigen Mittel kenne. Nun fehlt mir nur noch das Wissen wie die Dunklen auf die verschiedenen Ingredienzien reagieren, nicht dass sie genau das Gegenteil von dem bewirken was sie sollen. Fast sollte man im Tempel anfragen ob sie nicht einen Verräter haben der ohnehin dem Tode geweiht ist." Bei diesen Worten hätte man kurz ein bösartiges Lächeln sehen können.

Kurze Zeit später hing ein neues Schreiben anstelle des alten:
"Möchte Euch sprechen, Ort und Zeit bestimmt Ihr."

*Schnell stellte sie die Liste zusammen mit den Zutaten die gebraucht werden und markierte die Orte mit Nadeln auf der Karte an der Wand*

"Tal der Heiligen, Unsterbliches Hochland, Wald der Toten, Elfen Land, Elfenbeinturm, der See im Nebel, die Heimat der Medusen, der Garten Shilens, die Tropeninsel im nordwesten, Heine. Es wird eine lange Reise. Ich werde entweder eine Ladenhilfe brauchen oder einige Tage schliessen müssen"
Ich habe kein Inventar, ich habe einen Quadratmeter Bermudadreieck mit etwas Stoff drum herum. (Terala, Spoilerin)



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#6
Irgendwann in der Nacht verschwand auch diese Nachricht. Er hatte sich eines breiten Grinsens nicht erwehren können. Man mochte gelegentlich den Eindruck haben er ließe sich Orte oder Zeiten diktieren aber letztlich scherten ihn solche Diktate recht wenig, wenn sie ihm nicht dienlich oder gelegen waren. Abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen. Leichte Wehmut überkam ihm, als er an die Ruhe und Abgeschiedenheit des Tempels dachte... Unwirsch fegte er die aufkommenden Gedanken, die sich gerade auf weitere Reisen machen wollten, mit einer kurzen Handbewegung weg.
Sie wollte reden? Nun gut... er war ja nicht zum Vergnügen hier. Er würde sich also anhören, was sie wollte.

Kurz vor dem Zwielicht des herauf dämmernden Morgens wurde ein gefaltetes und versiegeltes Pergament unter der Türschwelle durch geschoben.


Verlasst Dion zur 9. Abendstunde des 7. Tages Richtung Westen.
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#7
Als sie sich der Tür näherte bemerkte sie, das etwas auf dem Boden lag. Gaoth hob das Pergament auf, brach das Siegel und las das Schreiben.

"Mir scheint der Herr will spielen, nun dann werde ich mal darauf eingehen." Ein Lächeln umspielte ihre Lippen.
Ich habe kein Inventar, ich habe einen Quadratmeter Bermudadreieck mit etwas Stoff drum herum. (Terala, Spoilerin)



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#8
Am nächsten Morgen, draußen deutet das erste Zwielicht auf den baldigen Aufgang der Sonne hin.
Friedlich schläft die Rivvil noch, als sich lautlos die Tür zur Kammer im hinteren Teil des Ladens schließt. Ruhig liegt der Raum da. Nichts weißt auf irgendetwas Ungewöhnliches hin. Einzig eine kurze Notiz auf einem einfachem Stück Pergament auf dem Tischchen mit den Karaffen und Gläsern deutet auf den verschwundenen Gast hin.


Erwartet mich in den späten Abendstunden des 3. Tages.
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#9
*verwirrt öffnet sie sie die Augen und blinzelt als die Helligkeit sie trifft*
"Verdammt, so lange wollte ich nicht schlafen." Als ihr Blick durch das leere Zimmer streift kann sie sich eines Schmunzelns nicht erwehren.
"Er ist ein besserer Krieger als ich dachte, er muss leiser als ein Schatten gewesen sein."
Sie schaute auf ihren Lederanzug, beschloss aber dann ihre Rüstung zu nehmen, für die Reise die vor ihr lag.
Noch Schwert und Schild genommen und eine Notiz geschrieben dass der Laden ein paar Tage geschlossen sein würde.
"Verdammt, wo habe ich...ach dort ist Pergament" sagte sie, als ihr Blick auf das Tischchen fiel.
"Am 3. Tag zur späten Abendstunde? Ich werde mich beeilen müssen. Also muss ich einen Mietstall aufsuchen in welchem ich ein Reittier nehmen kann. Dann kann ich es schaffen. Ich werde es schaffen."

Sie fand ein anderes Pergament und notierte: "Der Laden bleibt für einige Tage geschlossen, da ich auf der Suche nach seltenen Kräutern bin. Ich bitte meine werte Kundschaft um Verständnis."


"Ich muss mir dringend einen Gehilfen suchen, vielleicht ist dieser Theo oder Arthur oder wie er heisst bereit hier mit zu arbeiten."

Sie verliess das Haus und die Stadt ungesehen.
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