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[Es bahnt sich etwas an] Eine schreckliche Mordserie
#1
Ein betagter Ork-Mann mit Sorgenfalten im Gesicht hat sich auf eine herausragenden Steinvorsprung erhoben und warnt mit eindringlicher Stimme am Tor Tagadha-Raks:

"Hört mir gut zu Vagabunden und Reisende! Meidet es das Land der Gandi alleine zu bereisen. Reist in Gruppen und entgeht damit einem schrecklichen Übel!
Gestern erst fanden wir einen unserer Jäger kopfüber an einem Baumstamm hängen. Seine Beine waren an mehreren Stellen gebrochen und um einen dicken Ast gebunden. Er war von der Kehle bis zu den Lenden aufgeschlitzt und unter ihm staute sich sein Blut in einer Pfütze... thok!... einem ganzen See aus Blut! Glaubt mir, ich habe es mit eigenen Augen gesehen, denn der unheilige Mörder, der ihm das angetan hat, hat mir nicht die Augen ausgerissen, wie er es bei meinem Vetter getan hat!
Das ist nicht der erste Mord seiner Art!!!
Wir wissen nicht wer oder was es ist, aber es besitzt keine Ehre! Nicht einmal Skrupel! Es schreckt weder vor Nacht noch Tag zurück und hat schon über ein Dutzend Opfer gefordet! Alle von Ihnen waren alleine unterwegs! Bitte erspart es Euch alleine zu reisen! Reist zu zweit, thok! Am besten zu dritt, viert oder fünft! Aber reist nicht alleine! Ich flehe Euch an! Ich flehe Euch an! Erspart Euch und anderen diesen Horror! Meidet vor allem die Berge. Meidet die Berge! Ich weiss nicht was es ist, aber es hat mächtige Krieger getötet. Es hat auch vor Greisen keinen Halt gemacht oder vor Müttern nicht! Es ist eine Bestie! Womöglich das Ende der Welt! Ich weiss es nicht! Alles was ich weiss ist: Reist nicht alleine!"


Mehr Informationen bekommt man aus dem verstörten Mann die folgenden 5 Stunden nicht mehr heraus. Seine Ausrufe und Warnungen wiederholen sich, bis das Antlitz Paagrios hinter dem Horizont verschwindet und die Nacht einbricht. Eines steht jedoch fest: Das Land der Gandi scheint von einer grausamen Plage heimgesucht.
[Bild: siggi3.jpg]
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#2
'Meidet die Berge....' hat er gesagt?

'Reist nicht alleine....' fast schmunzelnd wiederholte Azshara die Worte des alten Schamanen.

'Kha, das waren seine Worte.' gab dieser nur ernst zurück.

'Damit ... hat er uns die Lösung für dieses Problem doch quasi aufgezeigt.'

'Du willst doch nicht im Ernst?....' Echte Besorgnis klang aus seiner Stimme.

'Doch! Kha! Genau das will ich! Mal nachsehn was da los ist. Seid diesem Thaar fühle ich mich hier sowieso nicht besonders wohl. Vielleicht kann ich etwas ausrichten. Und wenn nicht. Dann hat Pa'agrio es so gefügt. Und seine Fügung nehme ich an.'

Der alte Schamane kannte die Oroka schon eine Weile und wusste, es war sinnlos sie aufhalten zu wollen, sobald sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. Nur ein gleichmässiges Schnaufen war von ihm noch zu hören.

Indes waren die notwendigsten Vorbereitungen schnell getroffen, die verschiedensten Dinge zusammengetragen und alles bereit für die Abreise ... zum unsterblichen Plateau.
[Bild: 193860.png]
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#3
*abends am lagerfeuer des Nerugastammes, an dem sich than und seine Krieger heimisch fühlten*

Habt ihr es schon gehört ? Bei den Gandi scheint es wieder zu rumpeln !

*meint einer der Krieger, worauf einige andere antworten*

Pah....geschieht diesen Klugscheissern ganz recht ! Thandorak hat Recht, die Schamanen sind der Feind, soviel steht nach seinem siegreichen Thaar fest, hätten sie anderst gehandelt würde die Horrlath heute noch leben.

*than tritt hinzu, meint dann mit ernster stimme:*

Schluss damit ! Niatek ist die neue Horrlath, akzeptiert dies endlich ! *er muss dann schmunzeln* Bei den Gandi verrecken sie also wie die Fliegen hm ? Eine neue Plage soll sie heimsuchen, dieser alte Schamane hat wohl völlig den Verstand verloren ! Aber ich muss zugeben, es wär nichts entehrender für die grossen Gandi, als wenn die Neruga kämen und sie von der Plage befreien würden !

*er lacht laut, die anderen stimmen ebenfalls lautstark mit ein*

He, junger Oroka, komm hierher !

*meint er als ein junger Oroka sich nachts noch über den Platz schleicht*

Kannst wohl nicht schlafen was ? Komm setz dich zu uns, und lausche den Geschichten, und morgen früh gehst du zum Schreiber des Dorfes und verkündest ihm folgendes !

*der kleine Junge macht grosse augen und nickt eifrig, während er sich zu den Kriegern setzt, schreibt than bereits die Nachricht fü den schreiber, er diese am nächsten Tag bereits verkünden solle*
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#4
Neugierig lauscht Niatek dem was ihr, von einem der Tempelschamanen, vorgetragen wird. Sie lehnt sich nachdenklich zurück.

"Bei den Gandi... ich hoffe Lia und ihr Sohn wissen von der Warnung." Besorgnis schwingt mit in der Stimme. "Zu gern würde ich die Wehr zusammenrufen,
doch solage die Lage nicht außer Kontrolle gerät, fällt es nicht in unserer Zuständigkeit. Und ohne Grund in das Hoheitsgebiet der Gandi dürfen wir nicht als Armee."


Sie wendet sich zu dem Tempelschamanen.

"Hole Nafáhr und einen der táhtakh-aash. Wir müssen machen was uns möglich ist. Es kann nicht angehen das jemand unter unseren Schwestern und Brüdern wütet.
Und veranlasse bitte das der Verkünder eine Unterkunft bekommt. Ich möchte mit ihm sprechen."


Einge Augenblick stehen die beiden vor ihr.

"Nafáhr nimm dir ein paar deiner úlwai-ghutrgh, sucht Lia. Falls sie nicht in Tagadha-Rak weilt, so sucht sie in ihrem Heimatdorf auf. Ich vertraue sie euch einstweilen an."


Auch richtet sie einge Worte an die táhtakh-aash, welcher diese auf dem Großen Platz in Tagadha-Rak verkündet.

"Hört her oroka, hört her was die táhtakh-aash zu verkünden hat.
Hört her ihr tapferen Krieger, schlauen Schamanen. Ihr ehrbaren orok.

Ihr habt gehört welch grausamer Unbekannter das Land der Gandi heimsucht.
Können wir es zulassen das ein solcher Abschaum,
sich an unseren Brüdern und Schwestern vergreift?

Ich sage Thok!

Feige und hinterlistig versteckt es sich. Gibt nicht die Identität preis.
Das ist eine Beleidigung gegenüber jeden ehrbaren Orok.

Eine Beleidigung gegen dich, dich und dich!"


Deutet wahllos auf einige oroka.

"Die Wehr hat angeboten, jeden auszurüsten der sich der ehrlosen Bestie engegensetzen will.
Mit Proviant, Ausrüstung, Waffen und Informationen. Alles was ihr möglich ist.

Um möglichst alle mutigen Verteidiger der Ehre auf dem Laufenden zu halten,
freut sich die Wehr über jede Neuigkeit, da es ihr leider selber noch verwehrt ist einzugreifen.

Als Volk müssen wir zusammenhalten, gleich welchen Stamm es betrifft.
Gleich wie wir zueinander stehen.

Also zeigt dieser von kasha besetzten Bestie wer ihr das sagen hat!
WIR OROKA!

Hoch lebe Paagio!"


___________

táhtakh-aash - wörtl. Sprechende Zunge, Verkünder, Barde im Land der oroka

kasha - Dämon, Sinnbild des Ungeordeten "Bösen"

úlwai-ghutrgh - Spinnenkrieger; Kampfschamanen, deren anthrazitfarbene Platten-/Kettenrüstung mit einem silbernen gravierten Netz überzogen sind. Meist die rechte Seite. Ebenfalls auf die Haut tätowiert.
Erstaunlich ist das so viele die Orks als Feindbild betrachten. So sind doch in den letzten Jahren weit mehr von den Dunklen versklavt worden, als von Orks getötet.

Red nicht, Mach
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#5
*am nächsten Tag hat der Schreiber seine Rede beendet, und sie ist bereits überall im Orkdorf ausgehängt, tortzdem steht Thandorak mitten auf dem Platz, umringt von einer Menge neugieriger Oroka und verkündet:

Hört mir gut zu, meine Brüder und Schwestern ! Wie ihr sicherlich vernommen habt, raucht es bei den Gandi gewaltig ! Wir, die stolzen und mächtigen Neruga sind bereit einige unserer besten Krieger auszusenden, um sich dieser Gefahr anzunehmen ! Der Anführer des Trupps wird Kakais Klinge sein ! Nun appelliere ich an jeden einzelnen Krieger ! Seid ihr mannsgenug, euch der Bestie oder was es auch immer sein mag zu stellen ? Seid ihr bereit, euer Leben für einen Haufen Schamanen einzusetzen, von denen ihr wahrscheinlich nicht allzu freudig empfangen werdet ? So meldet euch bei mir, Kakais Klinge ! Ich nehme jeden Krieger mit, der sich diese Mission zutraut. Die Schamanen sollen zu hause bleiben, es gibt Axtarbeit zu erledigen ! Meine Brüder, ich verspreche euch, unser Sieg über diese Bestie wird in die Geschichte eingehen, man wird reden von jenen, die im Stande waren ganz allein den Gandi-Stamm von einer Plage zu befreien, ihr werdet Helden sein ! Wahre Krieger des Paagrio, IHR, meine Brüder ! Jeder wird zu euch aufsehen und euch bewundern ! So meldet euch innerhalb der nächsten 7 Tage bei mir, damit wir unseren langen Marsch zum Sieg GEMEINSAM beginnen können ! TEJAKAR OROKA, DEKURA LAMCHA KAKAI !

*er brüllt die letzten worte, sehr überzeugend und erhofft sich so, die rückendeckung vieler krieger*
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#6
Kein Problem sich selbst einzugestehn, dass es sie durchaus beruhigte die beiden Männer, denen ihr Herz gehörte in ihrer Nähe zu wissen. Auch wenn es für die Sache selbst vielleicht eher hinderlich war und man sich darauf geeinigt hatte voneinander Abstand zu halten.
Der einsame Weg bis zu der ersten Gandisiedlung glich beinah einer Wallfahrt, so voll nachdenklicher Stille, durch die bisweilen idyllisch anmutende Landschaft.

Wie in Zeitlupe näherte man sich dem Gebirgsmassiv und erst spät in der Dunkelheit erreichten sie eine Siedlung, die zu Rast und Ruhe einlud, sich aufdrängte die müden Knochen ruhen zu lassen und sich etwas warmes zu Essen zu genehmigen.

Schnell war der Gasthof ausgemacht und man darin eingekehrt, schnell eine Unterhaltung angefangen, die Azshara's Neugierde immer mehr weckte.
Denn anscheinend hatte einer der Arbeiter einen Verwandten, seinen Schwager verloren, durch einen grausamen unseligen Mord.

Nacheinander betraten auch Kshatar und Krashkak den Gasthof die Stimmung während von dem Mord berichtet wurde mutete beinah gespenstisch an.
Trotz alledem, nach der warmen Mahlzeit obsiegte die Neugier in Azshara und man kam ihrer Bitte den nahen Tatort besichtigen zu dürfen nach. Der Wirt schickte die drei Männer mit und Kshatar und Krashkak bedurften keiner besonderen Aufforderung.

Der Tatort: eine Felsnische im Gebirgsmassiv. Kaum 15 Minuten Fussweg von der Siedlung entfernt.

Selbst im Schein der Fackeln war die Spur des Bluts deutlich auszumachen. Dazu ein paar spärliche Informationen:

Dem Anschein nach hatte man den Shamanen der hier nach einer Wasserquelle für die Siedlung suchte aus dem Innern des Berges angegriffen. Um seine leblosen Knochen zu bergen musste man extra einen Eingang schlagen, seine Gebeine lagen weit verstreut.
Anscheinend gab es im Innern des Gebirges ein weit gefächertes Höhlensysthem.

Viel gab es also nicht zu sehen und so machte man sich gemeinsam wieder an den Rückweg, nur Kshatar, zog es vor grösseren Abstand von der Gruppe zu halten, was Azshara in Sorge versetzte, sie sich deswegen häufig umsah und den nahen Gasthof erst registrierte als man fast davor angekommen war und die drei Begleiter, samt Krashkak wild durcheinander rannten und auf das Gebäude zustürmten.

Im Innern des Gasthofes bot sich ein Bild des Grauens dar. Ein seltsam anmutendes Loch in der Rückwand des Hauses, alles voller Blut, der Körper des Wirtes in seine Bestandteile zerlegt. Selbst Azshara brauchte einem Moment die Situation anders zu empfinden als einen unangenehm überraschenden Gast und sich nicht über Anblick und Geruch entleeren zu müssen.

Man hatte den Wirt wohl unwissend und unbeabsichtigt allein gelassen, ein Fehler wie sich jetzt herausstellte - selbst in der Siedlung.
[Bild: 193860.png]
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#7
Allein gelassen...
Anscheinend hat 'Es' nicht einmal Skrupel vor Licht oder geschlossenen Häusern.
Einerseits ists wohl schade um den Wirt, den das Dorf verlor.
Andererseits hoffte ich, wenigstens in den kalten Erinnerungen des toten Kopfes einen Hinweis zu erhaschen, falsch.
Zu schnell ist der Tod eingetreten, zu rasch hat seine Wahrnehmung versagt. Nur letzte Bilder des Schmerzes, der Überraschung fanden sich im Ermordeten, nicht, was wirklich von Wert sein könnte.
Wenn dem so ist, dass Wer oder Was auch immer so augenscheinlich stark und schnell ist, kann ich wohl nur froh sein, dass mir in der ruhigen Minute nichts geschah, die ich zurück am Tatort blieb.
Aber was solls...
Was soll schon noch passieren?
Ich lieg ja hier...
Im Gasthaus des Geschlachteten...
Hier, neben der, die ich liebe, geborgen.
Und morgen ... ist morgen.
[Bild: 43308787dt3.gif]
Macht nutzt den ab, der sie nicht besitzt.
Giulio Andreotti
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#8
Bittersüsses Erwachen. Der erste Gedanke Kshatar geltend, direkt folgend Krashkak.

Beide befanden sich Pa'agrio sei Dank am Leben und wohlauf.

Nur zu schnell drangen die Geschehnisse wieder in den Kopf, verzog sich die Miene der jungen Schamanin.

Fragen, so viele Fragen auf die es keine Antwort gab und die dennoch offen gestellt wurden, so dass eine Diskussion nicht lange auf sich warten liess.

Was war 'Es'? Ein Tier, wie Krashkak vermutete mit Krallen und Fell?

Oder doch ein Fluch, so der Gedanke Azshara's, eine Beschwörung, dazu ausersehn sich an Schamanen zu rächen, oder gar einen eigenen zu 'bauen'.

Die Frage ob man die Leiche des Schwagers vollständig gefunden hatte, und wenn nicht, welche Teile dort gefehlt hatten stand im Raum.
Denn dem Wirt schienen ganz offensichtlich Augen und Arme zu fehlen.
Gehörte dieser Wirt ebenfalls zu den Schamanen?

Für Krashkak schien wichtig ob in dieser Siedlung der erste Vorfall stattgefunden, oder sich vielleicht andernorts schon Vorfälle ereignet?

Die latent vorherrschende Spannung zwischen ihrem Bruder und Kshatar kostete sie zusätzlich Kraft. Sagte einer so, wollte der andere es anders, jeder wusste es besser und sicherlich wenn einer nach Osten gehen wollen würde, musste der andere unbedingt nach Westen.

So war es an Azshara zu entscheiden, dass sie zuerst noch ein wenig bleiben und die offenen Fragen klären, danach aber keine Zeit mehr verlieren und gemeinsam losziehen, in anderen Siedlungen Erkundigungen einziehen wollten.
[Bild: 193860.png]
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#9
*Der nächste Tag in der kleinen Bergbucht bringt Regenwetter und dichteren Nebel. Zwischen den 13 Holzhütten des kleinen Ortes sammeln sich Rinnsale aus Regenwasser, die in riesigen Pfützen enden und den Boden aufweichen. Die Arbeiter haben Mühe die letzte Feuerstätte des ermordeten Wirts trocken zu halten. Es stellt sich heraus, das von den 13 Häusern im Dorf nur noch 5 bewohnt sind. Von den örtlichen Bewohnern bekommt ihr mitgeteilt, dass die meisten Häuser eh nur zu bestimmten Jahreszeiten bezogen werden, die letzten Ereignisse jedoch viele dazu veranlasst haben weg zu ziehen, bis Gras über die ganze Sache gewachsen ist. Unmut hat sich unter den wenigen Verbliebenen ausgebreitet. Die meisten fühlen sich im Stich gelassen. Andere sogar verdammt. Viele verrichten nur noch das notwendigste an Arbeit, das in diesem abgeschiedenen Teil möglich war. Die Hinterbliebenen des Wirtes schienen wie gelähmt, bestenfalls lethargisch.

Das Loch am Gasthaus wurde bereits zu genagelt. Die Räumlichkeiten wurden nicht angerührt, aber verschlossen. Einzig die Überreste des Wirts wurden eingesammelt. Das andere Bein wurde unter einer der Betten gefunden und ein Arm wurde wohl von dem Mörder wahnwitzig in eines der Kissenbezüge gestopft. Wo der zweite Arm verblieben ist, bleibt wohl ungeklärt. Wie die Augen des Wirts scheint er der Arm verschwunden. Schreie wurden zum Zeitpunkt des Mordes wohl keine gehört. Und auch kein Krach, der auf einen Kampf oder das vorherrschende Chaos im Gasthaus zurück zu führen gewesen wäre. Nach wie vor ist es verwunderlich, woher so viel Blut an das Mobiliar und die Wände kam, ohne dass ein einziges Möbelstück umgestoßen wurde.

Vielen von Euch wird das Gefühl vermittelt nicht mehr willkommen zu sein. Einer der Arbeiter hat höflich darauf hingewiesen, dass das Reisen in den Bergen erschwert sein würde, wenn der Regen so weiter gehen würde. Er hat diskret dazu aufgefordert weiter zu reisen, bevor die Brücke am Fluss überschwemmt ist. Auch auf den schamanischen Beistand Azsharas verzichteten sie, sie habe schon "genug geholfen" und die letzte Ehre würden sie dem Wirt schon alleine erweisen...*
[Bild: siggi3.jpg]
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#10
Eine kurze Nacht lag hinter ihm, kurz obwohl es Kräfte raubend gewesen war Azshara so lange Zeit wie ein Schatten zu folgen, in der offenen Steppe weit genug zurückbleibend um etwaige Beobachter nicht zu dem Schluss kommen zu lassen, dass sie zusammen gehörten ohne den Abstand zugleich zu groß werden zu lassen. Und das alles während er selbst die karge Deckung des wilden Buschwerkes zu nutzen versuchte. Doch schließlich hatten sie das Dorf erreicht, in welches er verzögert eintrat um weiterhin nicht jedem auf die Nase zu binden, dass es sich bei den Fremden um eine gemeinsame Gruppe handelte. Grimmig dachte er zurück an den vergangenen Abend, etwas das schneller war als jeder Orok, ein tierartiges Geschöpf mit Klauen, dass sich mit diesen an Bäumen abgestoßen hatte, was andere Spuren hinterlassen hätte, wenn es nur eine übergezogene Waffe gewesen wäre folgerte er. Dazu verfügte es über eine Fangspanne von mindestens drei Ellen.
Die Wände waren nur aus Holz und auch er hatte sie ohne Schwierigkeiten durchbrechen können, doch für es waren sie nicht vielmehr als Pergament gewesen. Für es, das im Wald nur ein Schemen war, ein Schatten der wirkte als ob er gar nicht existierte, verwaschen und ungreifbar, so dass man fast glauben könnte er würde nicht existieren. Doch dem widersprachen die Fellfetzen und Krallenspuren. Mehr als ein Geist war es, genauso wie mehr als ein, denn kein einfaches Tier richtete seine Beute derart zu. Mochten die Schamanen ergründen, was solch ein Biest genau war.

Kurz war die Nacht gewesen, denn schon früh war er aufgestanden um die Ausrüstung aufzustocken: Nahrung, Wasser und frische Fackeln. Danach folgten Gespräche mit den Bewohnern bei denen er es weiter offen lies, dass er zu den andere beiden gehörte, denn wenn jemand sie beobachte brauchte man nicht zuviel zu erkennen und er hoffte auch auf einen anderen Zugang zu den mürrischen Einwohnern als Azshara ihn nun zu haben schien. Erst hatte er nur am Rande mitbekommen, dass ehemalige Einwohner vorgezogen hatten woanders zu verweilen. War das Jagdgebiet von ihm also auf dieses Dorf zentriert? War es woanders sicher? Dies versuchte er nun durch Nachfragen zu ergründen, wäre das ein Grund mehr hier zu verweilen! Besonders wenn das Wasser die Pässe dicht machen würde. Es war ihm fast schon wie ein Zeichen Paagrios und wenn der Feuerfürst es so wollte, würde er sich hier mit ihm einsperren lassen und warten bis es sich erneut zeigt, um es zu vernichten, auf das Paarigo dann wieder das Wasser aus den Bergen treiben würde.

Also suchte er erneut das Gespräch mit den Einwohnern um sich dann mit Azshara und Kshtar zu beraten.
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