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Schreiben an Alaknaragh
#1
In Gedanken lässt Kelbryn das Treffen seines Hauses mit dem des Hauses Kiltae nocheinmal Revue passieren.
Nichts geschah. Das Haus Kilate stritt alle Vorwürfe ab. Die Ilharess zeigte sich trotzt des Leichnahms, welcher das Wappen ihres Hauses trug, uneinsichtig. Es beteuerte seinerseits Opfer zu sein.
Trieb also jemand ein mieses Spiel mit jenen beiden Häusern.
Wenn ja, elch Ziel würde verfolgt, sollte dem so sein? Oder war und ist es gar nur List des Hauses Kilate sein eigenes in Sicherheit zu wiegen um leichter einen weiteren Anschlag folgen zu lassen?!
Nun, er überliess seiner Schwester das Wort, er war einzig und allein als Wache zugegen. Doch in seinen Augen ergab dies Treffen keine Antworten, keine zufriedenstellenden jedenfalls. Eher taten sich weitere Fragen auf. Und so entschliesst er sich nun seinerseits ein Schreiben zu verfassen. Jenes soll den Dunklen Alaknaragh erreichen, seinerseits Sargtlin des Hauses und Vertreter selbigen bei öffentlichen Anlässen.

" Vendui werter Alaknaragh,

ich richte diese Zeilen an euch da ich um ein weiteres Treffen der unseren Häuser bitte, doch ersuche ich darum euch zu sprechen, nicht eure Ilharess. Ihr wisst sicher um die momentane Situation der unseren Häuser und ihr wisst wohl ebenso von jenem Treffen das vor kurzem stattfand. Doch scheint nach jenem nichts beantwortet oder gar aufgeklärt. Und so ersuche ich euch nun zu einem Gespräch. Vielleicht ist es uns möglich einige Unstimmigkeiten auszuräumen oder uns gar dem Problem anzunehmen. Es wäre beiden Häusern nur dienlich.
So warte ich auf Antwort von euch. Hinterlasst sie im Tempel unserer Heimatstadt, so verfahre auch ich mit dieser.
Aluve, werter Alaknaragh. "


Am Ende der Zeilen wird dies Schreiben mit der Unterschrift Kelbryn's verziert.


Nachdem er das Schreiben versiegelte, lässt er einen Boten kommen welcher jenes nun im Tempel der Heimatstadt abgeben wird. Mit einem freundlichen Verweis an wen dies Schreiben weiterzuleiten ist.
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#2
Die Nachricht erreichte als bald Alaknaragh in seinem Lager in der Nähe der Grenze. Mit leicht gerunzelter Stirn las er die Zeilen, nachdem das Schreiben auf etwaige Fallen jeglicher Art untersucht worden war. Natürlich war ihm bekannt, auf welchen Vorfall sich Kelbryn in seinem Brief bezog. Er hatte kurz nach dem Attentat auf die Ilharess des Hauses Cormra´el eine Botschaft von seinem Haus erhalten. Darin wurde ihm versichert, dass er, selbst wenn die Valsharess auf das Bittgesuch des Hauses Kilate nicht antworten sollte, aufgrund der jüngsten Ereignisse von seiner Ilharess zurück beordert werden würde. In der Zwischenzeit wurde er stets von zwei Sargtlinen seines Hauses auf jedem seiner Schritte begleitet, damit ihm nichts zustoße.

Schnell machte er sich daran, eine Nachricht an sein Haus zu verfassen. Einerseits wollte er die Ilharess über dieses Treffen informieren. Andererseits brauchte er ihre Erlaubnis dafür. Kurze Zeit später befand sich ein Bote auf dem Weg Richtung Stadt. Ungeduldig und zugleich nachdenklich wartete Alaknaragh in seinem Zelt auf die Antwort.

Viel zu lange dauerte es ihm, bis endlich die Nachricht der Ilharess eintraf. Fast zerriss er das Pergament beim öffnen. Zu seiner Erleichterung las er, dass er ihr Wohlwollen für dieses Treffen hatte. Sie machte aber zugleich deutlich, dass es sich dabei lediglich um eine Art Informationsaustausch handeln durfte. Jegliche Absprachen anderen Wesens bedurften ihrer Zustimmung. Daraufhin teilte sie ihm im Schreiben kurz und knapp die neuesten Erkenntnisse bzgl. des Attentats mit. Er atmete tief durch. Die erste Hürde war also genommen. Ohne weiter zu warten, schrieb er an Kelbryn einen Brief.

Malla Kelbryn de´ Cormra´el,

Ich danke Euch für Euren Brief und Euer Anliegen. Denn in der Tat erscheint mir ein solches Treffen mehr als notwendig, um die merkwürdigen Begebenheiten der jüngsten Zeit miteinander zu besprechen. In der Hoffnung, die Unstimmigkeiten, die daraufhin zwischen unseren Häusern aufgekommen sind, zu beseitigen.

Ihr könnt mich am zweiten Tag dieser Woche zur Hälfte der siebzehnten Stunde in unser geliebten Heimatstadt antreffen. Als Ort schlage ich den Platz an der Statue unserer Göttin vor.

Möge Shilen Euch und unser Treffen segnen.

Dosta sekene
Alaknaragh de´ Kilate


Nachdem er das Schriftstück versiegelt hatte, überreichte er es einem Boten mit dem Auftrag, es im Tempel abzugeben, damit es an Kelbryn weitergeleitet werden könnte.
Vel'uss zhaun alur taga lil Quarval-sharess?
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#3
Kelbryn verweilte gerade im Tempel, sich seinem alltäglichen Gebet hingebend als ihn jene Nachricht erreichte. Mit einem dankenden Nicken nahm er sie entgegen und entsiegelte sie sogleich um sie zu lesen.
Ein weiteres Nicken rangen ihm die Zeilen ab und er verliess den Tempel.

An jenem Tage nun des Treffens kleidete er sich mit einer Rüsstung, es war diesmal nicht der Anlass in vornehmer Kleidung zu erscheinen. Er griff zudem sein Schwert und liess es in den dafür vorgesehen Schaft auf der Rückseite seiner Rüsstung gleiten. Dann verliess er das Haus um den Treffpunkt des anstehenden Gespräches aufzusuchen, seine Heimatstadt.

Geduldig und keinesfalls angespannt wartete er an der Statue auf jenen Dunklen den er zum Gespräch bat. Sein Blick lag auf der Hand jener und beobachtete die Blitze welche sie umgeben.
Erst als er Schritte vernahm die sich ihm näherten nahm er den Blick von ihr um diesen zum Ursprung der Schritte zu führen. Jener Dunkle ward nun erschienen und so konnte das Gespräch nun geführt werden.


Nach dem Gespräch lag sein Blick abermals auf dem Mahnmal. In Gedanken liess er es Revue passieren.
Es ward nun geklärt das es sich tatsächlich um einen Krieger des Hauses Kilate handelte. Man gab es zu. Doch stritt man weiterhin jegliche Beteiligung an jenem Vorkommnis ab. Heuchelei oder die Wahrheit? Es ist ihm nicht möglich zu urteilen.
Als Tatsache steht lediglich das es sich bei dem Angreifer um einen Krieger des Hauses Kilate handelte. Alles weitere, sei es die Vermutung er wäre nicht Herr seiner Sinne gewesen oder die Beteuerungen jenen Hauses es wäre seinerseits Opfer des Vorfalls, sind weder zu belegen, noch zu widerlegen nach derzeitigem Wissen.

Etwas enttäuscht ob des verlaufenen Gespräches nimmt Kelbryn nun wieder den Blick vom Mahnmal und wendet sich zum Gehen. Er wird sein Heim aufsuchen und darüber nachdenken wie er weiter verfährt. Doch scheint es am vielversprechendsten sich dem Umstand zu widmen jener Krieger ward nicht Herr seiner Sinne.
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#4
Hohes Magistrat, Abteilung Landes- und Grenzverteidigung


Betr.: Turnusgemäße Ablösung der Grenzposten im südlichen Sektor


An den Grenzkommandanten,

hiermit künden wir die Ablösung der Grenzposten an. Die vor Ort stationierten Truppen sind durch den in wenigen Tagen erscheinen Entsatz auszutauschen. Mit dabei werden einige neue Rekruten sein, welche vor Ort in die Problematiken der Grenzverteidigung sowie in die Besonderheiten des Kampfes in der vor Ort vorherrschenden Vegetation einzuführen sind. Eine Versorgungskarawane wird den Entsatz begleiten und wie angefordert neben Proviant auch neue Ausrüstungsteile mitliefern. Das Gro der neuen Stiefel wird jedoch noch auf sich warten lassen, da es derzeit nicht möglich ist, solche Mengen selber anzufertigen. Eine Bestellung an auswärtige Handwerker ist ausgeschrieben.

Anträge auf Beförderungen oder Belobigungen sind wie üblich dem Überbringer dieses Schreibens mitzugeben.

MfG
i. V. [unleserlich]
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