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Ein versiegelter Brief
#1
((eine kleine Hilfestellung))
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#2
Es regnete an diesem Morgen in Dion.
Es hatte auch die ganze Nacht schon
geregnet und einjeder der seinen
Geschäften oder seinem Handwerk
nachging versuchte seine Wegstrecken
so kurz wie möglich zu gestallten.
Tiefe Pfützen säumten die Strassen und
von den kleinen Strassenrinnen waren nur
noch Bäche zu erkennen die sich hier und
da gar eigene Wege durch die Strassen
bahnten. Eine hochgewachsene bemantelte
Gestalt, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen
und die Hände in die Taschen gesteckt, kam
eiligen schrittes vom Osttor der Stadt auf
eines der grossen Anwesen zu, vor dem ein
ähnlich bemantelter Mann vergeblich versuchte
ein von Schlamm verstopften Rinnstein frei zu
schaufeln.
-Ich grüsse euch ihr seid Borna der Diener dieses
Hauses hier?- fragte der Neuankömmling den
schaufelnden. Dieser drehte sich nur knapp um
und antwortete etwas mürrisch -Ja der bin ich ,
was wollt ihr?-
-Ich habe hier einen Brief für Amandria- fuhr
der eine fort.
-Ja ja gebt schon her ich bringe in gleich rein, und
behelligt mich dann nicht weiter, ich habe hier einen
aussichtslosen Kampf zu führen- murmelte Borna und
stellte die Schaufel bei seite.Der Hochgewachsene
übergab eine in Leder gebundene Depeche und machte
sofort kert als wolle er weiter kein Aufsehen mehr erregen.
-Ja , gehabt euch wohl dann- murmelte Borna dem Kerl
hinterher der ohne ein weiters Wort gegangen war, und
brache die Leder Depeche sofort rein ins trockene.

*wenn der Brief dann aus der Depeche genommen und das Siegel des Bistums von Giran gebrochen wird, steht folgendes drin*

Seid mir Gegrüsst Amandria vom Volk der Elfen

Falls dieser Brief hier die falschen Augen erreichen sollte
so werden diese nichts aus dem geschriebenen hier verstehen
können. Aber Ihr werdet in verstehen können.

Harsche Tage und ein Wettstreit liegen hinter uns. Es wurde viel gewetteifert , beleidigt und gar geblutet. Viel zu viel Streit und dunkelheit lag in der Luft, und dennoch bin ich über alle maßen froh das etwas Licht diese Dunkelheit durchbrochen hat, indem wir nun stehen dürfen. Die Kostbarkeit die meinem Volke zuteil wurde, konnte durch ein vereintes Ringen erworben werden. Und durch ein vereintes Wachen sollten wir nun den Träger schützen. Deshalb würde ich bedingungslos auf euer Angebot zurück kommen. Die Botschafterin steht bereit um jederzeit zu euch gesandt zu werden.
Sie ist für euresgleichen vielleicht noch Jung aber ich denke sie wird in ihrer Aufgabe bestehen koennen. Ich möchte noch anmerken das keiner der Priester und hohen Priester meines Volkes
etwas von dem geschehenen wissen, denn sie würden sich verhalten
wie kleine Kinder die um ein Spielzeug streiten.

Ich erwarte eure Antwort im Stillen und mit Gedult. *Wachssignier der Bistums von Giran*

Unterzeichnet

Amatrael Auensinger, Erzdiakon von Giran


*eine Zierliche Unterschrift, kurz und geschwungen*
[Bild: ranosignatur.png]
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#3
Erst als spät am Abend im Haus der Freunde der dämonische Schrecken mit vereinter Hilfe und der belesenen Priesterin gebannt, der Menschensohn Lahrkan sich bereits verabschiedet, und die sich zusehens erholende Liskaya samt den Freundinnen Samiris und Amandria sich vor dem Kamin niedergelassen, fällt der Halbelfe Blick auf eine ledernde Depesche, welche in der Aufregung der letzten Stunden wohl vom Tisch gefallen und unter diesen gerollt war.

Nachdem sie den Inhalt des Briefes aufgenommen, derweil sich eine steigende Spannung ihrer bemächtigt, reicht sie ihn den beiden Freundinnen mit vielsagender Miene:
"Grad hatten wir unsere Gedanken darüber ausklingen lassen, doch sollten wir das Gespräch nicht vorzeitig beenden.
Der Erzdiakon, von dem ich eben berichtet, bittet uns den Menschensohn Alberich, Träger des Schildes, zu unterstützen. Doch auch die edain scheinen sich wohl untereinander nicht einig zu sein.

Wie dem auch sei ..." - sie erhebt sich unwillkürlich nachdem in einer kurzen Zeit der Stille, die Nachricht von allen Anwesenden gelesen ward, tritt an das Fenster und blickt in den dunklen Regen, so dass ihre glänzenden Augen nur zu ahnen sind -

"... vielleicht ist dies die Stunde eines neuen Bundes zweier Völker."
Der Glanz der Sterne in die Herzen meiner Freunde - die Klingen meiner Schwerter in die Herzen der Feinde!
Amandria Hen en Aduial, Magolad Eva
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#4
*Die Augen rolle nachdem der Brief gelesen wurde*

Diese Sache verfolgt uns, *die Anwesenden ungeheuchelt an meiner Freude teilhaben lasse.*

So sehr es ja mein Begehr war, die Artefkate unter den friedliebenden Völkern aufzuteilen, Allianzen zu gründen und es den Yrch und Durnedhil schwerstmöglich zu machen, sie in Ihren Besitz zu bringen. Der Rat entschied, die Insignien haben in den Auen nichts verloren. Warum auch immer! Diese, in meinen Augen unsinnige Entscheidung des Rates geht mir nicht aus dem Kopf. Immerzu versuche ich, sie zu verstehen und nachvollziehen zu können.

Wie dem auch sei, der Rat wird seine Haltung nicht ändern. Davon gehe ich aus. Würden wir also den Edain in dieser Sache helfen, wobei man die Art und den Umfang der Hilfe sicherlich noch feststellen muss, heißt dies im Umkehrschluss doch auch, sich gegen den Rat zu stellen, nicht?

Mich würde dies jedoch interessieren und ich würde ein Treffen mit diesem Erzdiakon und dem genannten Alberich in Erwägung ziehen. Ihre Meinung und Ihre Wünsche sollen gehört werden.

*Den Brief zur Seite legend*

Und nun will ich nicht wieder von diesen politischen Dingen sprechen. Es ist spät, das Tagewerk vollbracht und ein wenig Freude und Entspannung würde uns allen gut tun.

Sprechen wir morgen darüber, wenn wir alle wach und bei Sinnen sind.
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#5
"Nun, auch wir hatten geäußert, dass unsere Heimat von jeglicher Gefährdung ausgeschlossen ..." - will die Schwertsängerin widersprechen, verstummt dann aber, als sie einen Blick auf das Gesicht der Freundin wirft, und lässt sich mit einem wohligen Seufzer in die Kissen zurückfallen.
Der Glanz der Sterne in die Herzen meiner Freunde - die Klingen meiner Schwerter in die Herzen der Feinde!
Amandria Hen en Aduial, Magolad Eva
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#6
Mae, das hatten wir. Nur unter anderen Aspekten.

*dies noch leise über die Lippen bringe, während ich einschlafe am prasselnden Kamin*
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#7
Früh im Morgen die Elfe mit einem Sprung auf ist und die Morgensonne die Halle des Bundes fluten lässt.

"Mellyn nin, ein Priester und ein Paladin der Aphadrim also bitten um unsere Hilfe. Sicher haben sie einiges zu besprechen und auch wir haben sicher viele Fragen an sie. Laden wir sie doch ein. Denn wo könnten sie bessere Gastfreundschaft finden, als in unserem Haus?"


Während die Elfe in ihre blaue Robe der Coraxpriesterschaft schlüpft und ihr mit elfischen Runen besetztes Bannschwert gürtet, ihre Augen kurz aufleuchtenden, als sie leise sagt: "Wusstet ihr, dass die Bischöfe und Paladine der Menschen hervorragende Untotenjäger sind?"


Aphadrim : ehrenvolle Bezeichnung für Menschen
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#8
*aufgeweckt von den Geräuschen im Haus, tappse auch ich die Treppen zur Stube hinab.*


Mae govannen, Samiris. Du bist aber wieder früh auf den Beinen.

*Darauf folgt ein ausgiebiges Streckritual, um die Sehnen und Gelenke zu richten*

Lass uns Amandria und Ninniel wecken und beraten, wann wir die Edain laden wollen, und wohin wir sie laden.
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#9
"Mellyn nin, habt ihr bereits Neuigkeiten des Giraner Erzbischofs erhalten?", geht die Frage an die Freunde, während sie vom Kaminfeuer hochblickt, welches unter kundigen Händen in Begriff ist, sich zu entzünden. "Ich vergaß zu erwähnen, dass Samiris und ich ihn vor einiger Zeit in Giran antrafen und ihm mitteilten, dass unser Bund bereit ist, Hilfe und Unterstützung zu gewähren. Wenn die Zeit gekommen, sollten wir eine Nachricht erhalten."
Der Glanz der Sterne in die Herzen meiner Freunde - die Klingen meiner Schwerter in die Herzen der Feinde!
Amandria Hen en Aduial, Magolad Eva
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#10
*verwundert dreinblickend*

Law *leise und verwirrt*. Ich habe von keiner Nachricht vernommen.
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