06.11.2009, 12:50
Ich kann mir denken, dass Arkanthos die Online-Umfrage als "Basis" für zumindest einen seiner Facharbeitsteile benötigt.
Allerdings finde ich es seltsam, die Umfrage ist absolut nicht "neutral", sondern spricht gar von einer Onlinespielesucht als Krankheit. Ich finde nicht, dass es so eine Krankheit ist. Wenn man ein geregeltes Leben hat und sich nicht den Tag "wegwünscht" aus welchen Gründen auch immer, dann hat man gar keine Zeit onlinespielesüchtig zu werden.
Wie ich auch in der Umfrage anbrachte, würde mit der Behandlung von Onlinespielesucht höchstens ein Symptom behandelt werden, nicht jedoch der Ursprung "der Krankheit". Dieser liegt nämlich oftmals in der Gesellschaft, vor allem auch in den Medien, die Egoismus und Narzismus propagieren. Daraus resultiert eine Elbogengesellschaft, in der sich oftmals jeder selbst am nächsten ist. Da den Deutschen auch noch das Recht auf Patriotismus genommen wurde (jeder, der sich patriotisch gegenüber seinem Land zeigt, ist automatisch ein Nazi), gibt es sehr wenig, was die Leute zusammenhält.
Wenn man mal von Leuten mit gemeinsamen Interessen und Familie absieht gibt es da wirklich nicht mehr viel.
Viele sind mit der Realität daher nicht einverstanden und wandern irgendwohin ab, wo sie meinen, dass die Leute da anders sind, dass man dort etwas ist bzw. darstellt. Es kann stiller Protest sein, kann aber auch eine einfache Realitätsflucht sein.
Worauf ich hinaus will ist, dass solche Leute sehr wohl kontrollieren könnten wann und ob sie ihren Rechner ausmachen - aber wozu? Um dann wieder in die Realität zurück zu müssen?
(Meine Beschreibung ist bewusst zugespitzt, die meisten "Betroffenen" haben dieses Stadium sicher nicht oder nicht ganz erreicht. Es gibt auch sicherlich andere Gründe neben den erwähnten, zum Beispiel, dass es immer schwerer wird in der Realität sich zu profilieren, dass man in der Schule immer mehr Stoff in immer weniger Zeit bekommt, dass die Lehrer oft keine Ahnung von der Materie geschweige denn ihrer Funktion als Lehrer haben usw.)
Ali.
Allerdings finde ich es seltsam, die Umfrage ist absolut nicht "neutral", sondern spricht gar von einer Onlinespielesucht als Krankheit. Ich finde nicht, dass es so eine Krankheit ist. Wenn man ein geregeltes Leben hat und sich nicht den Tag "wegwünscht" aus welchen Gründen auch immer, dann hat man gar keine Zeit onlinespielesüchtig zu werden.
Wie ich auch in der Umfrage anbrachte, würde mit der Behandlung von Onlinespielesucht höchstens ein Symptom behandelt werden, nicht jedoch der Ursprung "der Krankheit". Dieser liegt nämlich oftmals in der Gesellschaft, vor allem auch in den Medien, die Egoismus und Narzismus propagieren. Daraus resultiert eine Elbogengesellschaft, in der sich oftmals jeder selbst am nächsten ist. Da den Deutschen auch noch das Recht auf Patriotismus genommen wurde (jeder, der sich patriotisch gegenüber seinem Land zeigt, ist automatisch ein Nazi), gibt es sehr wenig, was die Leute zusammenhält.
Wenn man mal von Leuten mit gemeinsamen Interessen und Familie absieht gibt es da wirklich nicht mehr viel.
Viele sind mit der Realität daher nicht einverstanden und wandern irgendwohin ab, wo sie meinen, dass die Leute da anders sind, dass man dort etwas ist bzw. darstellt. Es kann stiller Protest sein, kann aber auch eine einfache Realitätsflucht sein.
Worauf ich hinaus will ist, dass solche Leute sehr wohl kontrollieren könnten wann und ob sie ihren Rechner ausmachen - aber wozu? Um dann wieder in die Realität zurück zu müssen?
(Meine Beschreibung ist bewusst zugespitzt, die meisten "Betroffenen" haben dieses Stadium sicher nicht oder nicht ganz erreicht. Es gibt auch sicherlich andere Gründe neben den erwähnten, zum Beispiel, dass es immer schwerer wird in der Realität sich zu profilieren, dass man in der Schule immer mehr Stoff in immer weniger Zeit bekommt, dass die Lehrer oft keine Ahnung von der Materie geschweige denn ihrer Funktion als Lehrer haben usw.)
Ali.
Anwesend - ab und an.