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Die Jagd beginnt...
#1
Sie stand beim Grab vor den Palisaden der Festung. Der Wind zerzauste ihr die Haare.

Noch ein Blick auf das Grab des Geliebten. Jharanok hielt die erste Wache.

Gaoth nahm ihren Dolch und schnitt sich in die Hand, das Blut lies sie auf die frisch angehäufte Erde tropfen. "So wie mein Blut auf deinem Grab vergossen wird, so wird das Blut deines Mörders von uns vergossen werden. Tropfen für Tropfen. Ich schwöre dir, Liebster, dass wir deinen Tod rächen werden.
Dein Mörder wird lange die Gaben Kains genießen dürfen bevor wir ihn endgültig töten.
So es möglich ist, werden wir seiner Seele den Einlass in Kains Reich verhindern, auf dass er niemals wiedergeboren werden kann."

Sie trat einen Schritt zurück. Jharanok kam schweigend zu ihr und strich eine Paste auf die Wunde, dann legte er ihr die Hand auf die Schulter. "Mögen Eure Götter euch eine erfolgreiche Jagd bescheren. Ich werde hier oben noch zwei Tage die Totenwache halten und mich danach an der Suche beteiligen."

Gaoth nickte. Noch einmal gingen ihre Gedanken zur Bestattungszeremonie zurück.
Amatrael hatte sie, dass musste sie zugeben, wirklich angemessen gestaltet. Ergreifend, erhaben. Sie musste sich noch bei Arandir bedanken, dass er diesen Priester empfohlen hatte.

Abrupt wandte sie sich ab, pfiff leise, worauf hin Morrigan mit langen Sprüngen ankam und ging mt ihr zum Weg beim Wasserfall. Dort drehte sie den Kopf zu einer der Verteidigungspalisaden. "Sage Sreenath dass die Sicherheit des Berges nun in den Händen der Schattengarde und der Söldner ist. Seid wachsam, denn es besteht die Möglichkeit, dass der Mörder vielleicht nicht nur Marben wollte, aber ihn zu erst getötet hat um sich dann das nächste Opfer aus unseren Reihen zu holen.
Wir wissen es nicht und müssen daher alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.
Weist die Söldner an, dass besonders die Tunnel, welche von Dion aus hier herauf führen gesichert sind. Aber auch die anderen sollten im Auge behalten werden."

Eine vermummte Gestalt kam hinter der Palisade hervor und nickte. "So wird es geschehen Schattenklinge. Die Garde ist schon hier oben zusammengezogen worden. Nur noch vereinzelte Späher sind in den Dioner Hügeln, besonders am Steinkreis und deinem Haus." Gaoth nickte und der Mann verschwand wieder hinter der Palisade.
Gaoth setzte ihren Weg vom Berg herab fort. Ihr erstes Ziel war Giran.
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#2
Er biss die Zähne zusammen, als der Geistliche im Namen Einhasads den Segen sprach und doch musste er anerkennen, dass Amatrael die passenden Worte fand.

Dieser ungestüme junge Kerl, dieser rohe Stein war zu früh von dieser Welt, aus diesem Leben geschieden. Dies war nicht der Weg, der dem Jüngling bestimmt war, sagte ihm sein Gefühl. Väterlich, auch wenn er ihm selbst Schmerzen zufügte, er hatte eben noch so viel zu lernen, fühlt er sich ihm verbunden.

Die Streitigkeiten müssen warten. Jener, der das junge Leben auslöschte, wird gefunden werden. Eine neue Priorität ist gesetzt.

Er reist nach Lomeria. Nicht ohne Grund wählte er diesen Ort.
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#3
Peppina hatte die Mitglieder ihrer Gemeinschaft zusammengerufen, auch die Söldner unter Nurkas Leitung waren anwesend.

"Ihr alle wisst, was ihr zu tun habt. Theo und Tylandor werden sich erst Lomeria und die Gegend um Dion vornehmen, Xarona und Gaoth das Land rund um Rune und die Stadt selber. Die Gründe haben wir ja dargelegt.
Nurka, du und deine Leute werden, mit der Unterstützung der Zwerge die Palisaden und Verteidigungsanlagen auf dem Berg verstärken." *sie sah der Reihe nach Pirkanto, Gyrpa, ihren Vater Gromgard, seinen Bruder Gromberd und dessen Tochter Irinela an sowie Terala und Sima. Ein jeder nickte schweigend.*

"Jharanok wird euch mit seiner Magie unterstützen." aus einer Ecke kam ein knappes "Kha"

"Androsch, dich und Crumeranell bitte ich die Verbindung zwischen Tylandor und Theo, mir, Xarona und Gaoth aufrecht zu halten, Nurka du gibst ihnen einige deiner Leute zur Seite. Ihr könnt in Gaoth's Laden Quartier nehmen.
Da ich keine Kämpferin bin, werde ich mich wieder nach Giran begeben und mich dort umhören. Aber auch die andren Städte werde ich aufsuchen und dort mal die ein oder andre Frage stellen. Sollten wir in drei Wochen noch keine nennenswerten Hinweise gefunden haben, werde ich ein Kopfgeld aussetzen. Denkt nur an eines: Ich will den Mörder Marbens lebend. Sind noch Fragen?"
sie sah in die Runde und bekam von allen nur Kopfschütteln.

"Gut, dann mögen die Götter mit Euch allen sein. Erfolgreiche Jagd."
Ich habe kein Inventar, ich habe einen Quadratmeter Bermudadreieck mit etwas Stoff drum herum. (Terala, Spoilerin)



Der moderne Satzbau: Subjekt - Prädikat - Beleidigung - Alter !
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