Damit alle mitwirken können die es vollen hier schon einmal das was bisher erschaffen wurde. Ein altes schon bestehendes Konzept von Ninniel wurde freudig aufgegriffen und angepasst. Es werden noch einige Screens eingebaut und evtl hier und da noch was ergänzt oder abgeändert. Aber das Grundgerüsst wollen wir schon einmal presentieren.
Wir bitten darum Konstruktive Vorschläge zu bereiten wenn etwas nicht gefallen sollte!
Heine – Die Stadt am Meer und die Freie Völkergemeinschaft Innadril
1. Die Grenzen
Lange Zeit war Innadril ein Protektoriat der Silberauen bevor es dann für unabhängig erklärt wurde und in einen selbstregierenden Gemeinschaftlichen Rats-Staat aufging.
Das Gebiet der Gemeinschaft umfasst die Halbinsel Innadril, welche im Südosten die Spitze des Kontinentes Imoriath bildet. Geläufige Bezeichnungnen für dieses Land sind "Freie Völkergemeinschaft Innadril", "Innadril" oder häufig einfach nur "Heine".
Im Norden ist die Halbinsel durch zwei Landbrücken mit der Drakamark verbunden. Der Nordteil der Halbinsel sind die "Felder der Stille" an die sich im Süden an die "Flüster Auen" anschließen. Der größte Teil dieser Landschaft ist geprägt von Sümpfen und Mooren und weitläufigen Graslandschaften. Im Südosten der Halbinsel liegt die Stadt Heine selbst, erbaut inmitten einer Lagune. Nordöstlich der Stadt findet man die geheimnisvolle und wunderschöne Insellandschaft der "Insel der Betenden", mit ihrem alten Elfischen Architekturen, die immer noch Magie versprühen, aber ein dunkles Geheimnis zu bergen scheinen.
Nördlich der Stadt, nur durch einen schmalen Meeresarm befindet sich die Alligatorinsel und ganz an der Südspitze der Halbinsel liegt der Garten der Eva.
![[Bild: herrschaftsgebietheine2.jpg]](http://img707.imageshack.us/img707/1166/herrschaftsgebietheine2.jpg)
2. Die Regierung
Seit je her war das Land Innadril geprägt von seiner Religiösität. So ist es kein Wunder das die hauptsächliche Entscheidungsgewalt bei den beiden vorherrschenden Kirchen liegt, und viele Jahre lang blieb es auch dort. Im Zuge des Wandels aber, wurde diese Regierungsform ergänzt durch das Amt des Bürgermeisters und das Amt des Grossgenerals.
So entstand aus der einstigen Aristokratie der "Rat der vier" der sich aus einer/m gewählten der Eva Priesterschaft, einer/m gewähltem der Einhasadiere, dem amtierenden Bürgermeister der Stadt Heine und einem ausgesuchten Militär-Angehörigen der dann auch gleichzeitig Oberbefehlshaber des Heeres ist. Alle belange des Volkes werden diesem Rat vorgetragen und dann zum Wohle aller entschieden. Sollte der Rat einmal nicht zu einer Entscheidung kommen so wird ein Volksentscheid ausgerufen in der Sache.
3. Die Bevölkerung
Für die Regierung und die Bevölkerung ist ein Grundsatz besonders wichtig: Alle Bürger von Heine sind gleich! Und die Völkergemeinschaft ist auf dem gesammten Kontinent dafür bekannt Zuflucht für all jene zu sein, die dem Rassenhass oder der Politischen Verfolgung entgehen und Frieden finden wollen. Für viele wurde Heine und Innadril so ein neues Zuhause.
Der Grundsatz der Gleichheit ist der oberste Leitspruch in Heine und tief im Eva und Einhasad Glauben verwurzelt. Toleranz und Freundschaft sind die obersten Gebote in diesem Land und werden mit allen Mitteln verteidigt. So ist auch zu verstehen, warum sich in Heine ein friedliches Völkergemisch gebildet hat. Den größten Teil der Bevölkerung machen Menschen aus, gefolgt von den Lichtelfen. Halbelfen, die aus Verbindungen dieser Rassen hervorgegangen sind, sind in Heine auch deutlich häufiger anzutreffen als anderswo. Die dritte große Gruppe sind die Vertreter der Zwerge.
Äußerst selten sind Orks und Dunkelelfen, die nur einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung ausmachen. Normalerweise sind es Vertreter dieser Rassen, die vom eigenen Volk oder, bei den Dunklen, aus ihrem Haus verstoßen wurden und in Heine Asyl gefunden haben. So komisch es klingen mag, gerade die wenigen Vertreter dieser beiden Rassen gehören dann zu den glühendsten Verfechtern der Toleranz und Neutralität.
Natürlich gibt es Reibereien zwischen den Rassen in der Bevölkerung, doch meist sind sie auf harmlose Nachbarschaftshändel beschränkt. Und dennoch, eine Freundschaft zwischen einen Lichtelfen und einem Dunkelelfen wäre auch in Heine mehr als ungewöhnlich, aber man begegnet sich mit einer gewissen respektvollen Höflichkeit. Die Tempelwache von Heine sorgt für die öffentliche Ordnung, aber abgesehen von wenig Kleinkriminalität und Kavaliersdelikten hat Heine keine nennenswerte Kriminalitätsrate.
Amtssprachen sind in Heine sowohl Sindarin als auch die Handelssprache. Sindarin wird aber meist nur verwendet, wenn Lichtelfen unter sich sind. Im täglichen Umgang ist die Handelssprache vorherrschend.
4. Wissenschaft, Kunst und Kultur
Heine gilt als die Stadt der Wissenschaft, der Kunst und der Kultur. Viele Faktoren begünstigen dies, auf ein paar soll näher eingegangen werden.
Wissenschaftliche Ideen, die anderswo als Spinnereien abgetan werden werden in Heine großzügig gefördert. Dieser Umstand führte dazu, dass Heine als ein Hort des Wissens gilt, berühmt für viele Erfindungen und Leistungen in der Wissenschaft. Die Navigation und die Heilkunst wurden schon erwähnt, doch es gibt kaum ein Gebiet, über das in Heine nicht von Gelehrten geforscht wird.
Ebenso ist es Künstlern möglich, unabhängig von materiellen Sorgen frei an ihren Werken zu arbeiten. Das Resultat davon springt jedem Besucher der Stadt sofort beim Betrachten der Architektur und der Skulpturen ins Auge. Die Luft ist häufig erfüllt von den schönsten Melodien. Geschichtenerzähler, Dichter und Schriftsteller können sich ganz ihrer Kreativität hingeben, das Theater von Heine und seine Festspiele und die Sommerbühne sind in ganz Imoriath berühmt.
Berühmt ist die Bibliothek des Evatempels, eine wahrer Schatz des Wissens, auf die weiter unten noch gesondert eingegangen wird.
5. Militärische Lage
Einmalig bei Heine ist, dass es geschafft hat über Jahrhunderte von Konflikten verschont zu bleiben und seine Neutralität zu wahren. Und das obwohl man annehmen müsste, dass ein reiches Land, Neider und Invasoren anziehen müsste.
Jedoch gilt es Allgemein als fast unmöglich, erfolgreich Heine und die Halbinsel zu besetzen. In geographischer sowie in finanzieller und logistischer Hinsicht. Jeder einigermaßen belesene und geschickte Feldherr weis wieviele Soldaten, wieviel Nachschub und wieviel Zeit es brauchen würde erfolgreich zu erobern, und vor allem, wieviel Sold und andere Kosten da auf ihn zukommen würden.
Die geographische Lage macht aber den Haupteil aus das Heine nie wirklich bedroht wurde. Im Norden sind es nur zwei schmale Landbrücken, die Zugang zur Halbinsel Innadril ermöglichen. Sie werden gedeckt von der Festung Flüsterpfeil und wären im Ernstfall selbst mit einer relativ kleinen Armee gegen eine Übermacht zu halten. Fällt die Festung, so müsste die Invasions Armee dann durch die weiten Gras- und Sumpflandschaften und genau hier haben die Bewohner Heines den Partisanenkampf perfektioniert. Nur sehr langsam und unter hohen Verlusten wäre ein Vorrankommen möglich.
Auch eine Invasion über die Alligatorinsel von Norden aus ist nicht sehr aussichtsreich, denn diese Insel zählt nicht zu den freundlichsten Gegenden und ist ebenfalls äusserst Sumpfig. Selbst wenn dieses Hindernis überwunden wäre, würde man nur vor der Festung Hellersand und ihren Kämpfern stehen. Die Festung wird von den Gwend i Mellyn und ihren Verbündeten gehalten und kann im Ernstfall einer langen Belagerung standhalten.
Der Angriff über den Seeweg hat schon so manchem übermütigen Piraten Admiral seine Flotte gekostet. Es kusieren Gerüchte das auf der Westlichen Seeseite des Golfs von Innadril, seltsame Unwetter oder Seeungeheuer jene holten, die sich dem Garten der Eva mit schlechten Absichten näherten. Und auf der Ostseite trutzt die grosse Festungsanlage, die Meisterlich aus der Feder Zwergischer und Elfischer Ingeniuerskunst entsprang, und von der militärischen Erfahrung der Menschen ergänzt wurde. Ihre Schleuderwaffen und Ballisten nehmen es mit jeder Flotte auf. Sie trägt auch die Namen der drei Völker. "Karak Galthor" auf Zwergisch, "Amath en Innadril" im Sindarin und "Festung Sturmfels" in der Sprache der Menschen oder der Handelssprache.
Durch die strategisch günstigen Umstände ist es Heine möglich, die Ausgaben für das Militär bei maximaler Wirkung auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.
Der Ruf als hervorragende Seefahrer führt auch dazu, dass die Handelsschiffe Innadrils fast nie Opfer von Piraten sind. Andere, nicht so freundliche Stimmen behaupten, es liegt vielmehr daran, dass die Händler Heines mit den Piraten weiterhin unter der Hand Handel treiben. Von offizieller Seite wird dies heftig dementiert und als Verleumdungen, die von Neidern gestreut werden, abgetan.
6. Wirtschaft
Heine und Umland können sich auf eine breite Palette an einzigartigen Handelsgütern und Produkten berufen, die die Wirtschaft seit je her florieren liessen. Am bekanntesten sind hier u.a das Lederrüst- und Sattelzeug aus Krokodilleder, das wegen seinen robusten aber geschmeidigen Eigenart sehr beliebt ist.
Der Export von edlen Lederhäuten und Produkten, die aus ihnen gemacht werden, ist seit jeher Bestandteil des Handels. So ist es ganz normal auf der Alligatorinsel Gruppen von Jägern zu treffen und in Heine selbst gibt es viele Handwerker, die sich auf die Lederverarbeitung spezialisiert haben. Die Gerbereien wurden wegen der Geruchsbelästigung schon vor Jahren aus der Stadt verbannt und liegen im Norden vor der Stadt, so dass der Gestank nur, bei dem zum Glück seltenen Nordwind, in die Stadt dringt. Daher stammt auch die Redensart, die in Heine gerne verwendet wird, wenn eine Sache unangenehme wird oder jemand Pech hat: Der steht im Nordwind! Ausserdem können die Heinier auf den Handel mit exotischen Früchten und exquisieten Fisch und Meerestierarten zurückgreifen von den grossen und schönen Lagunen Perlen mal ganz zu schweigen. Weiter sind die Kristalle die von der Insel der Betenden mitgebracht werden ein wertvolles Handelsgut und gilt sogar ab und an als gültiges Zahlungsmittel innerhalb des Landes.
Als zweites ist die besondere Erfahrung in der Seefahrt zu nennen. Ein Navigator oder Kapitän aus Innadril ist ein gefragter Mann und Heine selbst ist der Sitz von vielen Handelshäusern, die Seehandel treiben und allerhand exotische Waren von den bekannten Inselvölkern mitbringen.
7. Beziehungen zu den anderen Fürstentümern
Die Beziehungen Heines zu den anderen Fürstentümern lassen sich allgemein als reserviert-neutral bis freundschaftlich beschreiben, offene Feindseligkeiten gibt es nicht.
Freundschaftliche Handelsbeziehungen bestehen zu den Silberauen, Dion, Giran, Oren, Aden, Schuttgard, Lomeria und Mirantan
Eher reserviert steht Heine Elfentrutz, Rune, Goddard und den Städten der Orks, Dunklen und Kamael gegenüber.
Innadril und die Silberauen
Sehr enge Verbindungen herrschen zwischen Innadril und den Silberauen. Es gibt viele verwandtschaftliche Beziehungen und es ist nur natürlich, dass sich die Gebiete mit der größten Bevölkerungsdichte von Lichtelfen sehr nahe stehen. Berater aus den Silberauen sind kein ungewöhnlicher Anblick in Heine, doch haben diese auf die Entscheidungen des Senates keinen unmittelbaren Einfluss.
Manche Dinge, die in Barcaras völlig undenkbar wären, sind in Heine normal. Das Zusammenleben mit Menschen und Zwergen und auch die Duldung der wenigen Orks und Dunklen, sind dem starken Einfluss des Evaglaubens zu verdanken.
Die Lichtelfen in Heine bleiben aber natürlich auch ihren Wurzeln treu und keiner würde sich gegen sein Volk stellen oder gar Verrat an den Silberauen begehen.
Trotz dieser offensichtlichen Unterschiede, kam es nie zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Gebieten.
8. Religion
Heine ist die Stadt der Eva und so ist es nur natürlich, dass der Evaglauben in Innadril die Hauptreligion ist.
Mit einigem Abstand folgt der Glaube an Einhasad, für die ebenfalls ein großer Tempel in Heine steht.
Eine eher untergeordnete Rolle spielen Corax, Beresol, Maphr und Induron.
Der ganzen Bevölkerung gemeinsam ist jedoch, dass sie Eva als sehr wichtig ansehen, egal ob sie sie als Göttin, Heilige oder nur als besondere Elfe ansehen. Die Lehren Evas sind das Fundament der Stadt und so kommt es häufig zu verschiedensten Vermischungen zwischen den einzelnen Göttern.
Der Glaube ist auch geprägt von einem gewissen pragmatischen Polytheismus. So ist es durchaus normal, dass ein Händler bevor er auf sein Schiff geht nicht nur im Evatempel betet, sondern ebenfalls im Maphrschrein ein Opfer darbringt.
Nicht vorhanden in Heine ist der Glaube an Gran Kain, der wie die Nekromantie an sich in Innadril heftig abgelehnt wird.
Ebenfalls nicht vorhanden ist der Glaube an Shilen. Die wenigen Dunkelelfen, die in Heine leben gelten ihrem Volk als Blutsverräter und haben daher auch mit dem Glauben an Shilen gebrochen.
Über Anhänger Paargios ist nichts bekannt, aber auch hier dürfte es keine nennenswerte Anhängerschaft geben, was sicher an der verschwindend geringen Zahl der Orks in der Stadt liegt.
![[Bild: ranosignatur.png]](http://img69.imageshack.us/img69/9002/ranosignatur.png)
. Da bis dato keine anderen Vorschläge gemacht wurden und/oder keiner was dagegen zu haben scheint nehme ich an das dieses Konzept zu Heine allgemein Zuspruch findet. 