05.06.2011, 17:23
*Der nächste Morgen war angebrochen sodass die ersten Sonnenstrahlen die hohe Stadtmauer Adens überwanden und die pompöse Stadt in weiches helles Licht tauchten. Menelus hatte nur schlecht geschlafen und war schon früh aufgestanden, hatte den Sitz des Ordens in Aden verlassen und schlenderte durch die Straßen. Lange war es her seit er das letzte mal hier war, doch kaum was hatte sich verändert. Die Stadt trotzte den Jahrhunderten wie ein Felsen in der Brandung.
Er brauchte diese Ruhe des Morgens für sich selber, konnte es nicht mehr ertragen - die Freude, den Jubel und die Heiterkeit welche die Bewohner Adens, und wohl aller anderen Städte verströmten. Immer und immer wieder blitzte die selbe Strophe des Engelsliedes in seinem Kopf auf: *
...
Gefallen in einem blutigen Krieg
Und doch nannte man es Sieg
Jubel, Feier, Getanze im ganzen Lande
Besiegt waren die Feinde
Doch welch Schrecken, welch Leid zurückgeblieben
So viele Opfer wurden verschwiegen
...
*Ein Barde hatte vor vielen Jahrzehnten dieses Lied in den Hallen des Goddarder Einhasadtempels gesungen. Begleitet von Musik und einer Traurigkeit, welche Herzen brach. Nun kamen diese Szenen wieder zum Vorschein.
Der alte Elf schritt weiter nachdenklich durch die Gassen der Stadt und suchte nach Worten für die Familien der Opfer, welche in Innadril auf die Rückkehr warteten*
Er brauchte diese Ruhe des Morgens für sich selber, konnte es nicht mehr ertragen - die Freude, den Jubel und die Heiterkeit welche die Bewohner Adens, und wohl aller anderen Städte verströmten. Immer und immer wieder blitzte die selbe Strophe des Engelsliedes in seinem Kopf auf: *
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Gefallen in einem blutigen Krieg
Und doch nannte man es Sieg
Jubel, Feier, Getanze im ganzen Lande
Besiegt waren die Feinde
Doch welch Schrecken, welch Leid zurückgeblieben
So viele Opfer wurden verschwiegen
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*Ein Barde hatte vor vielen Jahrzehnten dieses Lied in den Hallen des Goddarder Einhasadtempels gesungen. Begleitet von Musik und einer Traurigkeit, welche Herzen brach. Nun kamen diese Szenen wieder zum Vorschein.
Der alte Elf schritt weiter nachdenklich durch die Gassen der Stadt und suchte nach Worten für die Familien der Opfer, welche in Innadril auf die Rückkehr warteten*