03.02.2012, 12:39
Traum oder Vision?
Diese Frage stellte sich Nyrae während sie weitergereist waren. Hatte die gnädige Herrin ihr dieses Bild geschickt und die Worte gesprochen oder fing ihr Verstand bloss an gegen die immer bedrohlicher wirkende Kälte zu rebellieren? Die Gefahr durch die herabrollende Lawine bemerkte die Dunkle erst als ihr Reitwolf sich ruckartig in Bewegung setzte um nicht unter den Schneemassen begraben zu werden.
Aber sie hatte ihn doch gesehen. Den alten Mann. Ein langer, weißer Bart zierte sein Gesicht, so wie Augengläser, ganz ähnlich denen die der Mönch seinerzeit für sie angefertigt hatte. Nur verzerrt drangen seine Worte zu der Dunklen durch.
"Wer weiß wie man Eis entfernt? Sag mir den Namen nochmal!"
Ihre Hand die sich im Traum nach dem Alten streckte um ihn am Weitergehen zu hindern griff ins Leere und das Bild wurde zum Schemen, bis es sich letztlich in Dunst verwandelte und auflöste.
Davon dass die allmächtige Göttin ihre Hand schützend über der kleinen Reisegruppe hielt war die Heilerin überzeugt. Wie sonst hätten sie den verschütteten Anführer so schnell und in einigermaßen passablem Zustand wiederfinden können. Und wie sonst hätte sich so schnell eine Unterkunft finden lassen, etwas Wärme und Ruhe.
Nun bewegte Nyrae bloss noch die Frage ob sie wegen des Gesprächs mit Shealien beunruhigt sein musste? Gab es an Alathair's Zustand bedenklicheres als die Kopfverletzung? Denn diese würde im Ernstfalle höchstens ihm selbst schaden können, aber niemanden der mit zur Gruppe gehörte natürlich nur für den Fall dass er unvernünftig sein wollte. Wovon die Heilerin allerdings tief im Innern überzeugt war. Mit ihm würde es noch anstrengend werden die nächsten Tage, davon war auszugehen und vielleicht müsste sie auch Shealien einspannen, was es schwierig machte, denn sie mochte diese Dunkle und hatte gesehn, wie der Mistkerl sie in der Höhle an die Wand gedrückt hatte.
Es konnte noch interessant werden auf dieser Reise, denn mit jedem weiteren Tag taten sich mehr Fragen auf, nach deren Antwort es Nyrae dürstete. Doch egal welchen Gefahren sie sich noch stellen mussten, die gütige Mutter würde sie schützen. Shilen verließ sie nicht, niemals. Mit diesem Gedanken fiel sie letztlich in einen tiefen, erholsamen Schlaf.
Diese Frage stellte sich Nyrae während sie weitergereist waren. Hatte die gnädige Herrin ihr dieses Bild geschickt und die Worte gesprochen oder fing ihr Verstand bloss an gegen die immer bedrohlicher wirkende Kälte zu rebellieren? Die Gefahr durch die herabrollende Lawine bemerkte die Dunkle erst als ihr Reitwolf sich ruckartig in Bewegung setzte um nicht unter den Schneemassen begraben zu werden.
Aber sie hatte ihn doch gesehen. Den alten Mann. Ein langer, weißer Bart zierte sein Gesicht, so wie Augengläser, ganz ähnlich denen die der Mönch seinerzeit für sie angefertigt hatte. Nur verzerrt drangen seine Worte zu der Dunklen durch.
"Wer weiß wie man Eis entfernt? Sag mir den Namen nochmal!"
Ihre Hand die sich im Traum nach dem Alten streckte um ihn am Weitergehen zu hindern griff ins Leere und das Bild wurde zum Schemen, bis es sich letztlich in Dunst verwandelte und auflöste.
Davon dass die allmächtige Göttin ihre Hand schützend über der kleinen Reisegruppe hielt war die Heilerin überzeugt. Wie sonst hätten sie den verschütteten Anführer so schnell und in einigermaßen passablem Zustand wiederfinden können. Und wie sonst hätte sich so schnell eine Unterkunft finden lassen, etwas Wärme und Ruhe.
Nun bewegte Nyrae bloss noch die Frage ob sie wegen des Gesprächs mit Shealien beunruhigt sein musste? Gab es an Alathair's Zustand bedenklicheres als die Kopfverletzung? Denn diese würde im Ernstfalle höchstens ihm selbst schaden können, aber niemanden der mit zur Gruppe gehörte natürlich nur für den Fall dass er unvernünftig sein wollte. Wovon die Heilerin allerdings tief im Innern überzeugt war. Mit ihm würde es noch anstrengend werden die nächsten Tage, davon war auszugehen und vielleicht müsste sie auch Shealien einspannen, was es schwierig machte, denn sie mochte diese Dunkle und hatte gesehn, wie der Mistkerl sie in der Höhle an die Wand gedrückt hatte.
Es konnte noch interessant werden auf dieser Reise, denn mit jedem weiteren Tag taten sich mehr Fragen auf, nach deren Antwort es Nyrae dürstete. Doch egal welchen Gefahren sie sich noch stellen mussten, die gütige Mutter würde sie schützen. Shilen verließ sie nicht, niemals. Mit diesem Gedanken fiel sie letztlich in einen tiefen, erholsamen Schlaf.
Was vor uns liegt und was hinter uns liegt ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt.
Und wenn wir das, was in uns liegt nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder.
Henry David Thoreau
Und wenn wir das, was in uns liegt nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder.
Henry David Thoreau