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Mythen und Legenden
#1
Mythen und Legenden

Der Schöpfungsmythos

Am Anfang war das Nichts. Doch weil das Nichts sich nicht mehr genügte, begann es sich zu verändern. So entstand das Chaos und mit ihm die Ordnung, immer in einem Gleichgewicht. Durch die beiden, welche aufeinander mahlten entstand das Leben. Es war chaotisch und geordnet zu gleich. Es war und es ist.
Als es langsam zu pulsieren begann schufen seine Schwingungen einen parallelen Strom und dort erwachte ein einzigartiges Wesen. Das Leben erschuf es und der parallele Strom, welcher heute als Magiestrom bezeichnet wird, gab ihm seine Besonderheit. Geboren im immer fließenden Mana erhob sich eine Gestalt, so einzigartig und unbekannt. Doch das Wesen war allein, aber durch seine frei sprudelnde Kreativität, sowie seine große Macht begann es Dinge nach seinem Gutdünken zu schaffen. Es formte Land, erschuf Wasser in der Farbe des ewigwährenden Magiestroms und sein heiliger Atem brachte Pflanzen hervor, welche wiederum die Grundlage für andere Wesen waren.
Lange Zeit war das Wesen zufrieden mit seiner Arbeit und nicht mehr allein, doch dies änderte sich bald. So sehr es seine Schöpfung liebte und so sehr sie ihn auch erfreute, so sehr wünschte es sich mit etwas kommunizieren zu können, seine Gedanken zu teilen und seine Liebe anderen zu schenken. So geschah es, dass sich das Wesen erneut daran machte etwas zu erschaffen. Noch mehr Herzblut legte es in sein Werk, gab ihm die Liebe zur Natur und einen starken Hang zur Magie. Mit seinem heiligen Atem, hauchte es auch seinem neuen Werke Leben ein.
Es umgab die neuen Lebewesen stets und beobachtete sie, wie sie sich entwickelten. All dies gefiel ihm, so dass er dem neu entstandenen Volke den Namen Elfen gab. Diese wiederum bedankten sich dafür bei ihrem Schöpfer indem sie ihn Corax nannten. Dem Wesen gefiel dieser Name so sehr, dass er ihn von nun an trug.
Die gegenseitige Namensgebung band das Volk der Elfen und Corax fest an einander, so dass sie ihren Schöpfer für lange Zeit ehrten indem sie ihn ein Haus bauten, auf dass es unter ihnen leben konnte und sie auch stets von ihm umgeben waren.
Corax ließ die Elfen an seinen Vorstellungen von Kunst und Architektur teilhaben. Diese nahmen die Ideen dankend an und entwickelten sie teilweise im Laufe der Jahrhunderte weiter.
Mit Hilfe ihres Gottes bauten sie so ihre erste Stadt. Die Stadt wurde mit Hilfe der Magie erschaffen. Noch heute tragen drei Brücken diese so als würden sie keinerlei Gewicht tragen. Aus einer geheimnisvollen Quelle floß Wasser, welches in kleinen Wasserfällen in den darunter liegenden See fiel.
Im Norden der Stadt befand sich das Haus des Corax. Der Schöpfer war so dankbar für das Haus, welches die Elfen für ihn erbaut hatten, dass er einen magischen Baum pflanzte welcher noch heute dort steht. Zu ihm bauten die Elfen eine enge Bindung auf, welche enger wurde, als Corax sich von der Welt zurück gezogen hatte. Jahrhunderte später pflanzten sie einen Abkömmling es Mutterbaumes in die Stadtmitte.
Noch heute existieret die Stadt der Elfen, doch das Haus des Corax zerfiel im Laufe der Jahrhunderte.


Der erste Kontakt

Lange Zeit lebten die Elfen unter sich mit ihren Gott zusammen. Eines Tages sprach Corax zu ihnen und sagte seinen Schützlingen, dass er sie für einige Zeit verlassen würde, doch er versprach ihnen zurück zu kommen.
So verging wieder einige Zeit, in welcher die Elfen allein unter sich lebten. Nach und nach erkundeten sie immer weiter das Land. Je weiter sie mit ihren Erkundungen vor drangen, desto mehr Hinweise gab es, dass sich noch ein anderes Volk im Lande aufhielt. So schickten sie immer mehr Kundschafter aus, welche nach dem unbekannten Volke suchen sollten. Eines Tages schließlich brachte ein Kundschafter die Kunde, dass er die Fremden gefunden hätte. Er berichtete von großen, grünen Geschöpfen, von denen er seltsame Sitten beobachtet hätte. Diese Beschreibungen erweckten die Neugierde der Elfen, auf dass sie eine kleine Gruppe mit Geschenken los schickte, um den Kontakt zu den fremden Volke aufzubauen.
Die Elfen waren sehr offen gegenüber den Fremden und auch diese waren mehr als neugierig. Stück für Stück näherten sich beide aneinander an und es fing ein kleiner Handel und Austausch der Völker an, doch dies währte nicht lange. Viele unter den Elfen hielten die Grünen, wie sie damals genannt worden, für viel zu primitiv. Das andere Volk hielt die Elfen wiederum für viel zu arrogant und herablassend. So dauerte es auch nicht mehr lange bis die zwei Völker im Streit auseinander gingen.
Die Elfen zogen sich wieder in ihr Gebiet zurück, bewachten aber von da an ihre Grenzen strengstens. Sobald sich von da an ein Grüner ihren Grenzen näherte, wurde er vertrieben, da sie ihn als Gefahr für ihre Kultur ansahen.
Bald aber wurde kein Grüner mehr gesehen und die Grenzen wurden weniger stark bewacht. Eines Tages aber erblickten die Wachen eine fremde Gruppe. Deren Haut war etwas dunkler, als die der Elfen und seine Ohren waren rund und klein. Die Statur der Fremden war wenig grazil und doch feingliedriger als die der Grünen.
Die neuen Fremden aber näherten sich den Grenzposten nicht weiter. Einige Zeit verweilten sie unschlüssig, doch zogen dann weiter.
Erst einige Jahre später kam ein richtiger Kontakt zwischen den Menschen und den Elfen zu Stande.


Nerupa
((von Nebelkatze))


Einst als Corax die Wesenheiten erschuf, konnten alle Tiere Sprechen und ein jedes von den ersten war Mutter oder Vater aller Tiere und ihrer Vielfalt die wir auf Imoriath kennen.
Nerupa ist die Mutter aller Spinnen und steht Sinnbildlich für die Schöpferkraft, das Weben des Schicksals, sie entscheidet wann ein junger Elf bereit ist sich auf die Reise zu machen, sein eigenes Schicksal zu weben oder ob er noch in den Netzen der Illusion steckt und sich erst noch vorbereiten muß.
Jedoch bevor sie diese Aufgabe übernahm, war sie eine erbitterte Feindin der Elfen. Nur wenige können sich auf den Grund zurück besinnen und Nerupa selbst hüllt sich in Schweigen.
Aber die Legende besagt, als in dem Lande der Elfen noch viel mehr Wälder waren und nur wenige Elfensiedlungen dort entstanden sind, durchsreiften ihre Spinnen das Geäst der Bäume und webten ihre Netze um Beute zu fangen, egal ob Elf ob Tier.
Die Elfen sahen es als vom Schicksal gegeben an wenn einer der Ihren sich in den grossen, klebrigen Netze der Riesenspinnen verfing und gefressen wurde.

Daher kommt auch heute noch der Ausspruch: Der Faden deines Schicksales ist zuende gesponnen.

Doch es wurden immer mehrr Spinnen und bald ging kein Wind mehr in dem Wald und wenn die Elfen aufsahen zu den Sternen merkten sie wie die Netze sie mit Dunkelheit umsponnen und irgendwann sahen sie selbst die Sterne nicht mehr. Irgendetwas lähmte die Elfen man sagte, sie gaben sich ihrem Schicksal hin. Denn sie wussten nicht das es Nerupas Plan war, sich über Corax Kinder zu erheben und alle Geschöpfe der Wälder zu verschlingen.
Nur der Elf Filition konnte sein Schicksal nicht hinnehmen, denn er liebte es durch die Baumwipfel zu streichen und des Nachts zum Sternenhimmel aufzusehen und seine Balladen zu singen. So rief er die Elfen zur Vernunft und zu den Waffen. Sie sollen ihre vom Gott gegebenen Gaben nehmen und sich gegen diese Bedrohung stellen. Einige wenige folgten ihm doch später als Filition starb führte seine Gemahlin Mahaniel die Elben in die Schlacht, sie erweckte sie, so sagt man mit ihrem Gesang und ein für sie untypisches nie gekanntes Feuer entflammte in ihnen. So besiegten sie Nerupa, aber sie sahen ein das sie die Mutter aller Spinnen nicht töten konnten. So wurde ihr Schicksal an das des Mutterbaumes gekettet, denn Nerupa selber kann ihm Gifte und schädliche Einflüsse Aussaugen und sich davon ernähren. Damals musste sie oft Hunger leiden doch jetzt, in den Zeiten des Krieges gibt es einen Überfluss und sie weiß, daß das Gleichgewicht gestört ist.


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