25.11.2011, 19:58
An einem Tag wie so viele zuvor, rieselt langsam Schnee aus dem Himmel und auf die Dächer der Häuser Schuttgards. Der stolzen Hauptstadt der Handelsmacht.
In all dem geschäftigen Treiben, in den breiten Straßen der Festungsstadt fallen jedoch ein paar Wagen, in all dem Durcheinander auf.
Nebst lachend umhertollenden Kindern, die eine heftige Schneeballschlacht austragen, einem umherrufenden Marktschreier, einigen Händlern die dem Wetter zum trotzt unter hohen Planen ihre Ware feil bieten und so manch einem Passant – rollen drei große Wagen durch den Schnee.
Drei etwas grimmig dreinblickende Menschen in dicken Mänteln laufen neben diesen, von kräftigen Pferden gezogenen Vehikeln einher.
Die Umherlaufenden weichen diesen allein schon wegen ihrem Gesichtsausdruck aus, der nicht so recht in die gute Stimmung des Vielvölkerpulks passen will.
Das Ziel der Wagen scheint wohl das nicht weit entfernte Stadttor zu sein.
Eine verzierte Kutsche stößt wenig später auf dem Weg aus der Stadt hinzu. An einer der Seiten dieses Fahrzeugs sieht man ein Wappen, welches an eine der Handelsfamilien der Baronien, weit im Süden erinnert.
Doch... kurz vor dem vermeintlichen Ziel, hällt der Tross an. Ein älterer Mensch, in einem teuer aussehenden Mantel steigt aus der Kutsche.
Dieser geht zielstrebig auf einen Verkaufsstand in der Nähe zu...
Die Götter sein gepriesen, Tochter. Wir sind nun abreisebereit.
Bitte steig doch nun ein, ich dachte du hättest nun schon genug Souvenirs für deine Mutter.
Eine hübsche junge Frau, in ähnlich teuren Kleidern, die vor einem von Elfen besetzten Stand steht lächelt ihren Vater an.
Verzeiht, Vater.
Ich musste einfach nochmal hier vorbeischauen! Diese Handwerksarbeiten sind wundervoll.
Ihre grünen Augen glänzen, wie zur Unterstreichung ihrer Worte, während sie dazu auf einige Broschen auf der Auslagefläche, des sonst eher von Lederarbeiten dominierten Tisches.
Einer der beiden Edhil lächelt den Vater der Frau gewinnend an.
Was etwas auffallen könnte, wäre, das beide vom Volke des Corax, die hinter den Waren stehen, fast identisch aussehen.
Auch wenn eine wahrlich eine Elfe, als auch der andere ein Elf ist.
Beide haben blau-graue, aufgeweckte Augen, wobei das Linke der Frau sowie das Rechte des Mannes in ein Tattoogeflecht welches Teile der jeweiligen Gesichtshälfte bedeckt eingebettet zu sein scheinen.
Auch haben beide lange blonde Haare – Zwillinge.
Die Miene des Vaters verdunkelt sich.
Ich sagte dir doch bereits, dass ich mit diesem Abschaum nichts zu tun haben will! Sie widern mich an! Dieses dreimal verfluchte Pack!
Die Züge der Tochter wirken enttäuscht, wohingegen jene der beiden Elfen nur kurz ihr Missfallen zeigen.
Seid Ihr denn sicher eurer hübschen Tochter diesen Wunsch abschlagen zu können?
Die zunehmend zornesroten Züge des älteren Herrn scheinen Antwort genug, weshalb der Elfenzwilling nachsetzt.
So Ihr denn kein Geld dafür ausgeben wollt, so schenken wir eurer Tochter eine der Broschen.
Einer so hübschen Blüte, mit einem solch hellen Verstand und einem Gewissens von der Farbe frischen Schnees, kann man wohl kaum einen Wunsch verwehren.
Die Dame errötet leicht bei diesen Worten, was die Zwillingsschwester dazu veranlasst ihrem Bruder einen warnenden Blick zuzuwerfen, den Vater aber zum explodieren bringt.
Er greift nach der Hand der Tochter und zerrt sie zur Kutsche.
Bei der Baronin! Wären wir hier nicht in der Handelsmacht würde ich dieses elendige Spitztohr in seine Einzelteile zerlegen!
Wir gehen junge Frau!
Bruder. Du weist genau woher sie kommen! Es wäre wohl besser für dich, wenn du nicht jeder Frau so hinterherrennen würdest.
Während besagte sehnsüchtig zu Stand und Elf zurückschaut, dabei gar mit Blicken um Verzeihung bittet, schaut der Zwilling nur lächelnd selbiger hinterher.
Der Schnee rieselt stetig weiter... Wagen und Kutsche rollen aus der Stadt in Richtung Süd-Westen.
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
Besagte Fahrzeuge, werden von Pferden und grimmigen Wächtern langsam in Richtung der Süd-Westgrenze der Handelsmacht getrieben.
Der Schneefall hat sich etwas verstärkt, die Sicht schränkt sich zunehmend ein, während vorallem die Wagen langsamer voran kommen.
Einer der Aufpasser tritt an das Fenster der Kutsche heran.
Herr!
Wir sind bald an der Grenze, doch bei diesem Schneefall werden wir wohl nicht so schnell voran kommen wie erhofft. Wir müssen in nächster Zeit ein Lager aufschlagen, bevor wir in Schneebergen festsitzten und nichtmehr dazu kommen.
Noch eine viertel Meile. Dann werden wir eine Rast einlegen.
Wie ihr wünscht.
Langsam entfernt sich der grimmige Klotzt wieder, ein Sirren ist zu hören... und er bricht ein. Blut besprenkelt den Schnee um ihn herum. Ein Pfeil steckt in ihm.
Man hört nun laute Schreie – Orks!
Um genau zu sein Orks, der wilden Stämme, die in dieser Gegend umherziehen.
Aus den verschneiten Waldteilen an beiden Seiten der Straße trampeln daraufhin Grünhäute, die verbliebenen drei
Wachmänner greifen zu den Waffen, zwei weitere springen aus der Kutsche.
Die Wagenlenker folgen ihrem Beispiel.
Doch sind sie Zahlenmäßig deutlich unterlegen.
In all dem geschäftigen Treiben, in den breiten Straßen der Festungsstadt fallen jedoch ein paar Wagen, in all dem Durcheinander auf.
Nebst lachend umhertollenden Kindern, die eine heftige Schneeballschlacht austragen, einem umherrufenden Marktschreier, einigen Händlern die dem Wetter zum trotzt unter hohen Planen ihre Ware feil bieten und so manch einem Passant – rollen drei große Wagen durch den Schnee.
Drei etwas grimmig dreinblickende Menschen in dicken Mänteln laufen neben diesen, von kräftigen Pferden gezogenen Vehikeln einher.
Die Umherlaufenden weichen diesen allein schon wegen ihrem Gesichtsausdruck aus, der nicht so recht in die gute Stimmung des Vielvölkerpulks passen will.
Das Ziel der Wagen scheint wohl das nicht weit entfernte Stadttor zu sein.
Eine verzierte Kutsche stößt wenig später auf dem Weg aus der Stadt hinzu. An einer der Seiten dieses Fahrzeugs sieht man ein Wappen, welches an eine der Handelsfamilien der Baronien, weit im Süden erinnert.
Doch... kurz vor dem vermeintlichen Ziel, hällt der Tross an. Ein älterer Mensch, in einem teuer aussehenden Mantel steigt aus der Kutsche.
Dieser geht zielstrebig auf einen Verkaufsstand in der Nähe zu...
Die Götter sein gepriesen, Tochter. Wir sind nun abreisebereit.
Bitte steig doch nun ein, ich dachte du hättest nun schon genug Souvenirs für deine Mutter.
Eine hübsche junge Frau, in ähnlich teuren Kleidern, die vor einem von Elfen besetzten Stand steht lächelt ihren Vater an.
Verzeiht, Vater.
Ich musste einfach nochmal hier vorbeischauen! Diese Handwerksarbeiten sind wundervoll.
Ihre grünen Augen glänzen, wie zur Unterstreichung ihrer Worte, während sie dazu auf einige Broschen auf der Auslagefläche, des sonst eher von Lederarbeiten dominierten Tisches.
Einer der beiden Edhil lächelt den Vater der Frau gewinnend an.
Was etwas auffallen könnte, wäre, das beide vom Volke des Corax, die hinter den Waren stehen, fast identisch aussehen.
Auch wenn eine wahrlich eine Elfe, als auch der andere ein Elf ist.
Beide haben blau-graue, aufgeweckte Augen, wobei das Linke der Frau sowie das Rechte des Mannes in ein Tattoogeflecht welches Teile der jeweiligen Gesichtshälfte bedeckt eingebettet zu sein scheinen.
Auch haben beide lange blonde Haare – Zwillinge.
Die Miene des Vaters verdunkelt sich.
Ich sagte dir doch bereits, dass ich mit diesem Abschaum nichts zu tun haben will! Sie widern mich an! Dieses dreimal verfluchte Pack!
Die Züge der Tochter wirken enttäuscht, wohingegen jene der beiden Elfen nur kurz ihr Missfallen zeigen.
Seid Ihr denn sicher eurer hübschen Tochter diesen Wunsch abschlagen zu können?
Die zunehmend zornesroten Züge des älteren Herrn scheinen Antwort genug, weshalb der Elfenzwilling nachsetzt.
So Ihr denn kein Geld dafür ausgeben wollt, so schenken wir eurer Tochter eine der Broschen.
Einer so hübschen Blüte, mit einem solch hellen Verstand und einem Gewissens von der Farbe frischen Schnees, kann man wohl kaum einen Wunsch verwehren.
Die Dame errötet leicht bei diesen Worten, was die Zwillingsschwester dazu veranlasst ihrem Bruder einen warnenden Blick zuzuwerfen, den Vater aber zum explodieren bringt.
Er greift nach der Hand der Tochter und zerrt sie zur Kutsche.
Bei der Baronin! Wären wir hier nicht in der Handelsmacht würde ich dieses elendige Spitztohr in seine Einzelteile zerlegen!
Wir gehen junge Frau!
Bruder. Du weist genau woher sie kommen! Es wäre wohl besser für dich, wenn du nicht jeder Frau so hinterherrennen würdest.
Während besagte sehnsüchtig zu Stand und Elf zurückschaut, dabei gar mit Blicken um Verzeihung bittet, schaut der Zwilling nur lächelnd selbiger hinterher.
Der Schnee rieselt stetig weiter... Wagen und Kutsche rollen aus der Stadt in Richtung Süd-Westen.
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Besagte Fahrzeuge, werden von Pferden und grimmigen Wächtern langsam in Richtung der Süd-Westgrenze der Handelsmacht getrieben.
Der Schneefall hat sich etwas verstärkt, die Sicht schränkt sich zunehmend ein, während vorallem die Wagen langsamer voran kommen.
Einer der Aufpasser tritt an das Fenster der Kutsche heran.
Herr!
Wir sind bald an der Grenze, doch bei diesem Schneefall werden wir wohl nicht so schnell voran kommen wie erhofft. Wir müssen in nächster Zeit ein Lager aufschlagen, bevor wir in Schneebergen festsitzten und nichtmehr dazu kommen.
Noch eine viertel Meile. Dann werden wir eine Rast einlegen.
Wie ihr wünscht.
Langsam entfernt sich der grimmige Klotzt wieder, ein Sirren ist zu hören... und er bricht ein. Blut besprenkelt den Schnee um ihn herum. Ein Pfeil steckt in ihm.
Man hört nun laute Schreie – Orks!
Um genau zu sein Orks, der wilden Stämme, die in dieser Gegend umherziehen.
Aus den verschneiten Waldteilen an beiden Seiten der Straße trampeln daraufhin Grünhäute, die verbliebenen drei
Wachmänner greifen zu den Waffen, zwei weitere springen aus der Kutsche.
Die Wagenlenker folgen ihrem Beispiel.
Doch sind sie Zahlenmäßig deutlich unterlegen.