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Elfengebiet - Geschichte
#11
[Bild: Ruine06.jpg]

Ich finde das schaut ein bisschen aus wie Stonehenge.
Man könnte sagen, dass es lange vor der Zeit der Elfen (wenn es sowas auf Imoriath gab, ich bin hier noch nicht so lang =) ) errichtet wurde und keiner weiß wer es errichtet hat und warum.
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#12
wenn das Bild mit dem Stonehenge verglichen werden kann, dann würde ich das so sagen, dass dort vielleicht ein Spiritueller ort war, an dem die Magie der Erde sich gebündelt hat und daher dort dieses "gebäude" gebaut wurde, in dem sich damals die Elfen für eine Art Zeremonie eingefunden haben....

So würde ich mir das Vorstellen...
Main: Senthor † 27.06.2010

Das Tollhaus tollt ohne mich, traurig aber wahr.
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#13
Ich finde die Ideen, die hier gemacht wurden, wirklich gut. Vielleicht kann man sich nun darauf einigen, welche davon übernommen werden, damit man die Legenden, die sich um die Bauwerke und Sehenswürdigkeiten ranken, auch im RP einbringen kann?

Ich persönlich finde den Vorschlag zu Nepuras Vorgeschichte, den Hintergrund zum Elfendungeon und die Idee zum Tränenwasserfall von Nebelkatze sehr gelungen, liest sich wie eine richtige Legende und so solls ja auch sein. Bin auf deine weiteren Ideen für die anderen Ruinen gespannt.

Wenn "Stonehenge" einmal ein Reiseportal war, vielleicht wäre es möglich, es zu reaktiveren (und dann einen der kostenlosen Teleporter hinzusetzen^^)
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#14
@ Linardt: danke Dir! :]

Ich würde das genauso sehen, wenn wir alle an einer Legende um die Entstehung der Elfenwelt arbeiten bekommen wir sicher viele schöne Legenden und es werden sich viele Möglichkeiten zum feiern und RPn bieten. Ein Konzept das alle übernehmen macht es auch Einsteigern leichter sich an die Welt zu gewöhnen und ihren Chari dem anzupassen.
=°_°= Oonevia Rune
= -_- = Neneliel Garden of Eva
=^_^= Ariena Giran
=^.~= Celerian Orthae Earithin
=^.^= Kurinwe Geschichtenerzählerin Orks
=*_*= Nefea Kam Ha
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#15
Wenn ihr gerne daran arbeiten wollt, so sei euch nichts im Weg gestellt. *g* Ich bin immer für Vorschläge und auch fertige Ausarbeitungen fertig. Wie die Beispiele mit Tinuviel und auch Aerien gezeigt haben, ist es durchaus möglich, dass jeder Spieler mitarbeiten udn mitgestalten kann. Schickt mir einfach die Endprodukte (wenn ihr das ganz ausschreiben wollt) und ich les mir das durch und stelle evtl noch Fragen wo mir etwas unstimmig erscheint. Das ist dann aber auch schon alles. Smile Selbst wenn ihr das dann nicht persönlich postet, werdet ihr namentlich erwähnt.

lg Ly
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#16
Die Ruinen rund um den Mutterbaum künden noch heute von den einst prachtvollen Bauten, die sich über weite Bereiche der heute verbuschten Wiesen im Süden der Elfenstadt hinziehen. Einzig die zentralen Kuppelräume stehen noch. Die Elfen glauben, es sei einst das Haus des Corax gewesen und zahlreiche Legenden ranken sich darum.

[Bild: hauscoraxih7.jpg]

Car Corax - Das Haus Corax



In vollkommener Stille ruht das Wasser in dem Becken aus weissem Marmor.
Du trittst näher, deine Hand legt sich auf das kalte Rund des Beckenrandes.
Selbst die Poren des Marmors auf dem Beckengrund sind klar und deutlich zu erkennen.
Nie zuvor hast du solch ruhiges, klares Wasser gesehen.
Du tauchst deine Hände hinein und schöpfst daraus.
Das Becken hat keinen Zu- oder Ablauf, doch nie zuvor hast du solch reines, frisches Wasser getrunken.

Sonnenstrahlen strömen durch die offenen Türen, tanzen von der Wasseroberfläche tausendfach schimmernd hoch in die Kuppel des Raumes.

Geblendet, taumelnd greift deine Hand fester um den Beckenrand, gibt dir wieder sicheren Stand.
Da spürst du, der Stein ist rauh und spröde, nicht poliert und glatt. Der Zauber der Sonnenstrahlen verfliegt,
dein wieder scharfer Blick nimmt sie nun überall war: die zarten Risse im Becken, die Sprünge in den Bodenplatten.
Deine Hand streicht später über den Wandverputz, wie welke Blätter wellen sich die einst prachtvollen Malereien ab.

Das Haus des Elfengottes liegt im Herbst, du fragst dich, wie war sein Frühling, sein Sommer...?



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Der Bau
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"Vater, Vater! Wir müssen aufstehen!" die kleine Hand Larindiels umklammerte den kräftigen Daumen ihres Vaters Leagorn.
Larindiel, die vor kurzem erst ihre zwölfte Sonnenwende gefeiert hatte, war schon längst aufgestanden, hatte ihre Lederschürze umgebunden und die extra für sie gefertigten kleinen Steinmetzhämmer eingepackt. Denn trotz ihres geringen Alters zeigte sie bereits eine solche Kunst, den Steinen ein Leben einzuhauchen, sie zu eleganten Rankenwerken hochzutreiben, ja, ihnen sogar das atmende Antlitz eines ehrwürdigen Ahnen zu verleihen, dass ihr Vater ihr erlaubte, an seinem Werk mitzuhelfen.
Heute endlich sollte begonnen werden, den Torbogen zum Haus des Corax mit einem Relief aus tausenden Coraxblumen zu versehen. Seit Wochen lagen die Arbeiten an dem Bau zu Ehren des Elfengottes darnieder, Hohepriester Anfalas hatte sie immer wieder aufgrund ungünstiger Sternenbilder aussetzen lassen.
Doch an diesem Morgen blieb die Hand des Vaters steif und die Kälte, die von ihr ausging, wich auch nicht den Tränen, die auf sie fielen.

[...]

Es war am frühen Morgen des siebten Tages im Monat des Baumes, als ein Krachen und Beben die Elfenstadt erschütterte.
Die Torwachen waren die ersten, die das furchtbare Unglück sahen. Das grosse Tonnengewölbe des Haus des Corax war hinabgestürzt und die mächtige Erschütterung hatte andere Bereiche des noch unvollendeten Baus zum Einsturz gebracht.
Als man den Hohepriester Anfalas rufen wollte, stellte sich heraus, dass dieser sich offenbar zum Sonnenaufgang mit seinem Neffen, der als Baumeister die Gewölbe errichten lies, aufgemacht hatte, den Bau zu inspizieren. Ihr Leichen fand man jedoch nie. Zu allem Unglück fanden sich auch nicht mehr zwei wertvolle Gegenstände aus der alten Tempelschatzkammer, die dazu bestimmt waren, die Lieferungen der Zwerge und Menschen zu bezahlen. Dem König der Westzwerge war für die Lieferung kostbarer Edelsteine Hagnos, der Reine, versprochen, ein Stein, der grösser und reiner war als alle Schätze die man jeh in den Tiefen der Bergen gefunden hatte und über deren rechtmässigen Besitz schon lange zwischen Elfen und Zwergen gestritten wurde. Ebenso verschollen blieb ein zauberkräftiges Szepter aus dem Holz eines Lebethron (Finger-Eiche), das der frisch gekrönten Königin der Sprechenden Insel, einer Priesterin Indurons, zum Dank für ihre Freundschaft zu den Elfen und für ihre Hilfe beim Bau überreicht werden sollte.

Es folgte die Wahl der Hohepriesterin Beriel. Nach Prüfung der Lage befahl sie, den alten Bau bis in die Grundmauern hinein vollständig abzutragen, kein Stein sollte mehr an der Stelle verbleiben und rein sollte der Baugrund sein, wo man einen neuartigen Bau, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hatte, für den Gott der Elfen errichten wollte (und man sprach nie mehr darüber, dass die beiden mächtigen Gegenstände verloren schienen, die Baupläne wenig Kompetenz des Baumeisters verrieten, die Körper der beiden Verantwortlichen nie gefunden wurden, der Tod des Steinmetzes unter sonderbaren Umständen stattgefunden hatte und nicht über die Schuld, die nun zwischen Elfen, Menschen und Zwergen bestand).

Aus dem Süden drang der Ruhm einer Baumeisterin, die statt der herkömmlichen schweren Gewölbe Gebäude filigraner und doch stabiler Form rankengleich in den Himmel wachsen lies.
Wo der Zorn des Elfengottes die Erde beben lies, sollte sie das Haus zum Wohlgefallen von Corax errichten.
Im Zeichen der Toloth sollte das neue Haus erstehen. Zweimal eine Acht wurde um den Mutterbaum gezogen, in ihren Kopfenden sollten die Heiligen Säle Minuial und Aduial stehen. Acht war die Zahl der Weisen, Acht war das Symbol für Ewigkeit und Vollkommenheit, für Anfang und Ende, Acht war das Symbol des Earendil, des Morgen- und Abendsterns. Minuial, die Kuppel im Osten des Mutterbaumes diente zur Beobachtung des Morgensterns, Aduial, die westliche Kuppel, für seinen Abendlauf.
Als Baubeginn beschied die Hohepriesterin den achten Tag im Monat Lothron, wenn der Earendil sein hellstes Leuchten zeigt.
Die edelsten Materialien wurden dazu verwendet. Aus den Tropfsteinhöhlen der Quellen des Samaril stammten die vielfarbigen Bodenfliesen, für die Wandinkrustationen brachten Segler weisse und blaue Muscheln aus dem tiefen Süden, Türgewände, Säulen und Kapitelle brach man aus dem hellen Marmor des Hohen Mirantir, unweit des Timakpasses. Die zwei hohen, lichten Räume, erstmalig in ganz Aden mit der neuesten Erfindung, einem Kuppeldach, überspannt, bildeten das Zentrum der weitläufigen Anlage. Zahlreiche Säulenhallen verbanden die Räume der Priesterschaft mit Bibliotheken, Versammlungssälen und Unterbringungen für Gäste. Zwischen Mutterbaum und einer heilkräftigen Quelle fand sich ein Trakt für Pflege von Kranken.
Auf den Tag genau acht Jahre nach der Gründungsprozession und der Grundsteinlegung rasteten mit dem letzten Sonnenlicht die beiden mächtigen Schlußsteine ein und vollendeten das Werk.
Ein strahlend blauer Himmel erwartete die Festgemeinschaft am ersten Tag des neu errichteten Hauses. Aus allen Teilen der Elfenreiche versammelte sich die Coraxpriesterschaft. Der Elfenkönig zog aus der alten Elfenfestung mit seinem Gefolge der Tempelkrieger und Schwertsänger, deren Rüstungen schon von weitem in der Morgensonne schillerten. Aus den Nordwäldern eilten die Waldläufer gefolgt von den Herrschern der Einhörner herbei. Von den Ebenen des Südens und vom Timakpass kamen die Dolchkrieger, vom Irissee die Magier in ihren blauen Festroben.
Larindiel, die Baumeisterin, nahm nicht daran teil. Sie war noch in der Nacht ihrem Vater gefolgt.

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Niedergang und Erneuerung
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"Sieben Äonen lang, verkünden die Sagen, sollen Unwetter, Stürme, die schrecklichen Himmelsreiter Trauer, Verderben und Zerstörung in himmlischer Wut über das Land, über das geliebte Land gebracht haben.
Sieben weitere Äonen sollen Himmelstränen die Welt verdunkelt haben, scheinbar alles ertränkend."

Noch immer liegt der Grund für den Zorn Corax im Verborgenen. Auch sein eigenes Haus lies er die Sintfluten nicht überstehen. Nur die Kuppelräume, die beiden Zentren seines Heims, stehen bis heute.
Der bröcklende Wandputz, die losen Bodenplatten lassen die einstige Pracht noch ein wenig erahnen.
Doch das Wasser in seinem Allerheiligsten ist immer noch das reinste und frischeste in ganz Aden...

Heute werden die Kuppelräume wieder von der Coraxpriesterschaft genutzt und mit bescheidenen Mitteln instandgehalten. Die einst umfangreichen Anlagen im Umfeld sind überwiegend schon von Wiesen überdeckt, nur hier und da ragen einige Säulen und Wandreste heraus. In dem dichten Buschwerk finden Keltire, eine Fuchsart im Elfenland, sowie Wölfe ihren Unterschlupf.

In dem Kuppelraum westlich des Mutterbaumes steht ein Wasserbecken ohne Zu- und Ablauf. Sein Wasser ist nicht nur heilkräftig, sondern die Priesterschaft soll es auch zur Kommunikation mit Priestern an anderen Orten göttlicher Präsenz, wie dem Evatempel zu Heine oder dem Garten der Eva, nutzen.

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Ein verlorener Schatz?
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Ein Hohepriester des Corax, der sich zweier mächtiger Gegenstände aus der Tempelschatzkammer bemächtigt hatte und seinen unfähigen Neffen als Baumeister mit ins Unglück riss?
Und sollte der Steinmetz Leagorn ihnen auf die Schliche gekommen sein und dafür bezahlt haben?
Und was geschah mit den beiden Gegenständen?
Der König der Westzwerge ist schon lange tot, sein Reich verlassen und die alten Hallen werden heute von der grässlichen fliegenförmigen Königin und ihrem Gefolge bewohnt ((=Stakkatonest)). Obwohl man dort noch viele kleine Vetreter des Steines der Reinheit findet, scheinen die alten Geschichten in Vergessenheit geraten zu sein. Doch noch soll es einzelne Nachfahren der Westzwerge geben, die die Schuld der Elfen nicht vergessen haben…
Die Königin der Menschen lebte nicht lange und ist bei ihrem Volk scheinbar ganz vergessen.
Nach all den Jahrhunderten scheint es unmöglich, diesen Fragen noch einmal nachzugehen.
Doch vielleicht finden sich irgendwann gewitze Abenteurer, die jene Spuren wieder aufzunehmen wagen...
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#17
Eine Sehr aufschlußreiche Geschichte über den Coraxtempel Samiris.
Vielleicht solltest Du die Punkte, die Du in elbisch angibst noch einmal auf der Karte angeben sofern die Tropfsteinhöhlen etc. noch existieren oder wo sie mal existierten. Bzw der Flusslauf und eine Grundkonstruktion wie derGrundriss des Tempels einmal war wäre vielleicht auch noch ein Asdpekt den man in Angriff nehmen könnte. Die geschichte zur Erbauung jedenfalls hat mich einfach nur mitgerissen.
=°_°= Oonevia Rune
= -_- = Neneliel Garden of Eva
=^_^= Ariena Giran
=^.~= Celerian Orthae Earithin
=^.^= Kurinwe Geschichtenerzählerin Orks
=*_*= Nefea Kam Ha
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