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Die Nacht legte sich über das Land, der Mond warf sein Licht über den Schnee.
Kurz bevor eine Wolke ihn verdunkelte sahen die Wachen vor Schuttgart eine junge Zwergin. Sie hatte einen Wolf bei sich, welcher einen kleinen Karren zog. Auf diesem lag ein seltsames, rundliches Gebilde welches allerdings sorgfältig vom einer Decke verhüllt wurde.
Als die Wachen genauer hinsahen, war die Zwergin schon um die Kurve des Weges verschwunden, welcher zu den Ruinen südlich von Schuttgart führte.
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Zwei Tage später:
Ein Brausen ertönte und ein riesiger Schatten legte sich über die alte Minenregion, welche sich zwischen Schuttgart und Mirantan befand.
Er bewegte sich Richtung Schuttgart.
"Ein.... ein Drachen? A..ab...aber... was... wie..." Die Wache fiel vor Schreck auf den Hosenboden. Mit einem lauten Schrei welcher gewiss bis nach Mirantan zu hören war setzte der Drachen seinen Weg fort.
Wenige Stunden später sah man ihn wieder zurück fliegen.
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Weitere drei Tage später:
Wieder flog der Drachen über Schuttgart. Stets am Morgen und am Abend. Er kreiste, er rief....
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"Meinst du nicht, wir sollten im Schloss Bescheid geben?" wollte Jontrus, einer der Wachen Schuttgarts von seinem Kameraden wissen.
"Ach was, wozu? Dieses Biest werden sie wohl schon selber gesehen haben. Aber solange sie nichts machen, werden wir auch nichts tun. Scheinbar ist es ja friedlich. Der Hauptmann hat alle Posten verstärkt und die Stadt ist schon immer gut befestigt gewesen." Er sah die Torwächterin an: "Was meinst du dazu?"
Die Angesprochene sah ihn ruhig an: "Ich stehe noch hier, oder? Bisher gibt es keinen Grund zur Aufregung. Erst wenn die aus dem Schloss sich rüsten, dann sollten wir ebenfalls handeln. Aber dieser Drachen, ich erinnere mich an einige Bücher, Legenden aus dem Volk der Zwerge. Nun, es ist nicht meine Aufgabe."
//OOC: es handelt sich weder um Valakas oder Antharas.
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.
Jeder Versuch das System auszutricksen, weil es nicht ausdrücklich per Regel verboten ist, führt über Kurz oder Lang zu einem schmerzhaften Eigentor. Das hat die Vergangenheit oft genug gezeigt, das wird auch die Zukunft zeigen.
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Es war später Nachmittag, Fejodor und Araki standen auf den Zinnen des Tor Dwarf und beaufsichtigten die Arbeiten am Schloss. Zufrieden schaute Fejodor auf die starken Mauern. „Wir haben viel geleistet in der recht kurzen Zeit. Nur noch wenige Monde und die Zwerge haben hier wieder eine starke Feste erschaffen, die unsere Vorväter mit Stolz erfüllen würde.“
„So ist es entgegnete Araki. Aber wenn die Mauern wieder stark und fest sind, liegt noch viel Arbeit vor uns. Die Unterkünfte, die Lagerräume und vor allem der Thronsaal sind immer noch in einem erbärmlichen Zustand.“
„Ihr sagt es.“ Fejodor wollte grade weiter sprechen, als der Ruf eines Wächters über die Zinnen hallte. Araki und Fejodor schauten in die Richtung und sahen, das der Wächter mit seiner Axt auf die schneebedeckten Felder vor dem Schloss deutete.
„Könnt ihr etwas erkennen?“ wand sich Führer der Dornars an Araki. „Eure Augen sind besser als meine…“
Ein Reiter! Er scheint es sehr eilig zu haben.“
„Lasst uns hinunter gehen, um zu sehen was los ist.“
Araki und Fejodor traten grade in den äußeren Ring der Burg, als Ronus auf seinem Reitwolf durch das Schlosstor geprescht kam. Noch ehe der Wolf stand sprang Ronus aus dem Sattel und lief völlig außer Atem auf die beiden auf die beiden zu.
„Was ist…“ begann Fejodor, doch Ronus unterbrach seine Frage, noch bevor Fejodor zu Ende gesprochen hatte.
„DRACHEN! Draußen im Minental!“
„Drachen?“ Fejodors Stimme klang skeptisch und Araki umfasste unwissentlich den Griff ihrer Axt.
„Ja, Drachen! Nun ja“ stammelte Ronus „eigentlich war es nur einer. Aber es war ein Drache. Riesig und seine Schwingen brachten am helligten Tag das Dunkel über das ganze Tal. Wir waren in den Minen, um Mithril zu schürfen, als das Biest plötzlich auftauchte. Wir sind zu wenig Kämpfer da draußen, um es mit solch einem Untier aufzunehmen. Die Arbeiter sind zum Teil in die Minen geflohen und es hat Stunden gedauert, sie wieder dort herauszuholen. Wir haben das Tal evakuiert. Hockl führt den Treck hierher zum Schloss. Ich bin vorgeeilt, um Euren Rat zu erbitten.“
Rasch erteilte Fejodor Anweisungen:
„Ronus, reitet zurück. Nehmt Euch noch 30 Krieger um unsere Brüder sicher ins Schloss zu geleiten. Araki, schickt Vanysinia aus, sie soll die Spähtrupps rund ums Schloss sammeln und hierher bringen. Und verstärkt die Wachen auf den Türmen und Burgmauern. Und schickt einen Boten nach Schuttgart. Wir sollten sie warnen, falls die Kunde noch nicht in die Stadt gedrungen ist.
Wenn alle sicher in der Burg sind, soll der Clanrat beraten, was weiter zu tun ist…“
„Ein Drache“ murmelte Fejodor als er sich wieder in das Schloss begab. „Ews vel Dormak…
Dwar arglargul!
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Sogleich als Fejodor geendet hatte machte sich Araki auf in die altehrwürdigen Gemäuer der Burg. Sie rief mit fester Stimme: Vanisinia, Nadi Abidos, Bruder Ise! Die Namen durchhallten den grossen aber noch etwas baufälligen Thronsaal. Ein paar Momente später kamen die Gerufenen. Vanisinia kam aus dem Keller, wo sie die Habseligkeien der Dornars ordnete, ebenso Abidos. Nadi aus den Gemächern. Nur Ise tauchte nicht auf. Araki verzog einen Mundwinkel.
Vanisinia nehmt Euch einen der Reittiere und benachrichtigt die Spähtrupps ausserhalb der Burg. Mit wichtiger Stimme sprach sie weiter, als sie einen ungläubigen Blick der drei erntete. Es wurde ein Drachen nahe der Minen gesichtet. Bruder Ronus brachte so eben Kunde. Abidos begleite Vanisinia. Im flüsterton zu ihm. Sie scheint ein wenig zerstreut ab und an.
Nadi eile nach Schuttgart und warne die Wachen, sollten sie noch unwissend sein. Kurz zwinkerte sie ihr zu ... nur Dir wüde ich so etwas anvertrauen.
Die drei nickten kurz und verschwanden einer nach dem anderen.
Sie wandte sich ab und grummelte ein wenig vor sich hin. Ise .. grimdelamaug wo steckst du schon wieder, Ewls dormak ... wenn man Dich schon mal braucht. ISSEEEEEEE schallt es noch mals durchs Schloss.
In ihrem Zimmer tauscht sie die leichte Rüstung gegen ihre Schwere.
Endlich mal wieder etwas vernünftges anzuziehen ... schiesst es ihr durch den Kopf. Die Doppelaxt in der Hand marschiert sie auf die Zinnen des Tor Dwar. Als sie auf die Burgmauer tritt sieht sie Ise schon oben stehen. Direkt geht sie schnellen Schrittes auf ihn zu und shlägt ihm forsch auf die Schulter. Vorbildlich Bruder wirklich vorbildlich! Ise grinst. Araki rempelt ihn leicht an als sie an ihm vorbeigeht und mit scherzenden Worten fügt sie schnell hinzu. Halte die Augen auf und gib Acht auf den Drachen!
Ähm .. Drachen fragt Ise ünglaubwürdig. Jawohl .. Du hast doch sicher Bruder Ronus eben gesehen ...
Kurz schildert sie ihrem Gardisten die neuesten Dinge auf dem Weg über der Mauer. Kurz darauf patrolieren Sie auf den Zinnen.
Araki - Kaz de Dornars
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Die Schreie, durchdringend, klagend fast fingen sich in den Schluchten und Tälern. Vermischten sich mit dem Wind.
//OOC: Bitte nicht erlegen. Er hat keine Drops, keine Exp, keine SP. Er ist reineweg fürs RP vorhanden.
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Früh am Abend hatte sich der Clanrat mit den tapfersten Kriegern der Gilde im Thronsaal der Burg versammelt. Fejodor wollte grade einige Anweisungen erteilen, als dumpf die warnenden Hörner auf den Türmen und Zinnen erschallten.
„DRACHEN“ hallte es durch das Schloss, als auch schon Hockl angerannt kam „Der Drache! Er kommt! Er fliegt direkt auf das Schloss zu!“
„Laßt uns Bogenschützen auf die Mauern schicken“ rief Ronus und war schon dabei davonzueilen.
„HALT!“ donnerte die Stimme von Fejodor. „Mit ein paar Pfeilen haben wir gegen das Untier keine Chance. Und schwere Waffen stehen uns hier noch nicht zur Verfügung. Araki, befehlt alle Wachen in die Türme, dort dürften sie sicher sein. Und laßt vorsichtshalber alle Gitter und Burgtore schliessen!“
Saphira, schickt alle Arbeiter in die tiefsten Keller. Sie sollen dort notdürftig Quartiere herrichten. Der Rest folgt mir auf das obere Plateau!
Dort angekommen herrschte trotz der grade einbrechenden Dämmerung schon schwarze Dunkelheit. Hoch oben über der Festung kreiste der riesige Drache und nahm mit seinen weiten Schwingen das letzte Sonnenlicht.
„Wird er angreifen?“ fragte Vanysinia. „Wer weiss“ entgegnete Fejodor grübelnd. „Es sieht wohl eher so aus, als suche er etwas…
Stunden waren vergangen. In der Schwäre der Nacht war der Drache kaum mehr zu erkennen, nur sein fast klagendes Fauchen weit über der Feste erinnerte an die drohende Gefahr.
Nach einer fast schlaflosen Nacht versammlten sich die Krieger am Morgen wieder im grossen Thronsaal. Die Wächter hatten keine Zwischenfälle gemeldet, doch zog der Drache weiter über dem Schloss seine Kreise…
„Was gedenkt ihr zu tun, Meister Fejodor?“ wand sich Araki an den Führer der Gilde. Wir können nicht ewig hier harren. Es sind keine grossen Vorräte eingelagert und wir wissen nicht, was uns bevorsteht.“
Fejodor senkte nachdenklich den Kopf und strich sich über den Bart. „Es wird Wochen dauern, schwere Waffen herzustellen...“
Dann sprach er mit lauter und entschiedener Stimme: „Wir warten ab, mehr können wir hier nicht tun. Doch ihr Ronus werdet nach Mirantan reiten. Nehmt Euch 5 tapfere Krieger, nicht mehr. Befragt dort alle Einwohner, ob sie etwas zu dem Drachen sagen können, ob sie ihn gesehen haben und wenn ja, an welchen Orten. Fragt nach allen ungewöhnlichen Dingen, die den Zwergen aufgefallen sind und erstattet mir so schnell wie möglich Bericht.
Ihr Saphira nehmt euch ebenfalls Krieger. 20 an der Zahl sollten genügen und genug Lasttiere. Dann reitet nach Schuttgart. Befragt auch dort die Leute, ob ihnen irgendetwas aufgefallen ist. Dann leert die Vorratskeller unserer Handelsniederlassung dort und bringt alles an Vorräten in Burg. Und… *leise* sagt unseren Brüdern, sie mögen unverzüglich mit dem Bau von Katapulten und Ballisten beginnen.
Verlasst die Burg heute Nacht nach Einbruch der Dunkelheit durch den geheimen Tunnel, durch den wir damals während der Schlacht um den Tor Dwarf in diese Feste eingedrungen sind. Und kehrt auch erst nach Einbruch der Dunkelheit zurück. Es sei denn, ich sende Euch Boten entgegen, die Euch berichten, dass der Drache fort und der Weg sicher ist.
Dwar arglargul!
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Eine Nachricht wird von einm dunkelelfischen Boten nach Schuttgart gebracht zur Übergabe an die Verwaltung der Stadt:
"Werte Herren Schuttgarts,
im Namen der Enklave Runes grüße ich Euch.
Uns erreichten vage Gerüchte über Probleme Eurer Stadt mit fliegenden Unwesen, manche betitelten sie gar als Drachen.
Sollten diese Gerüchte in den Bereich der Märchen fallen, so freuen wir uns natürlich darüber und senden lediglich unsere Grüße.
Sollte allerdings etwas Wahres an den Gerüchten sein, so nehmen wir nicht an, dass der Fürst Runes darauf reagieren wird und Hilfe schickt.
Aus diesem Grund bieten wir Euch unsere Hilfe an. Sollten wir Euch tatkräftig, oder mit materiellen Mitteln, unterstützen können, so zögert nicht, es uns wissen zu lassen, indem Ihr eine Nachricht, oder einen Gesandten, zum Verwaltungsgebäude der Enklave Runes schickt.
Hochachtungsvoll,
Ul'Saruk Xissdrossg Barri'ana del Olath Kyorlen
Saruk der Enklave Runes"
Nach Übergabe wird der Bote noch warten, ob er eine Rückantwort mitnehmen soll.
I'm evil, but I feel ... good!
Wale sind keine Fische, sondern Barsche
Charakter zeigt sich darin, wie man die Menschen behandelt, die nichts für einen tun können.
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Jontrus rang mit sich. Sicher, bisher hatte der Drache, Berichten zufolge, nur einige Keltire gerissen, doch wie lange würden die Herden noch reichen?
Wo kommt dieses riesige Tier auf einmal her? Wo hatte es sich versteckt gehalten?
Was suchte es?
Noch zwei Tage, dann hatte er wieder Wache, zwei Tage? Zuviel Zeit um sich den Kopf zu zerbrechen.
Mißtrauisch sah er in die Richtung des Schlosses, Geschrei war laut geworden, dass der Drache dort oben auf dem Dach gelandet sei.
Seine Frau weigerte sich die Kinder zu nehmen und zu seiner Familie nach Gludin zu reisen. Dabei wären sie dort sicher. Aber das dumme Weib baute auf den Schutz der Zwerge. Pah.. als ob diese kleinen etwas gegen dieses riesige Vieh ausrichten konnten.
Er ging durch die Strassen Schuttgarts und sah überall Leute auf den Strassen beieinander stehen, sich in den recht engen Wegen zwischen den starken Mauern sicher fühlend. Nun, der Drache mochte zu groß sein, für diese engen Schluchten, aber würden die Mauern ihm auch Stand halten, wenn er angreiften wollte?
Er beschleunigte seinen Schritt und ging zum Tempel. Auch hier hatten sich viele eingefunden um Hoffnung und Trost im Gebet zu finden. Auch er wollte zu Einhasad beten für den Schutz seiner Familie.
Manchmal genügt kein Wink mit dem Zaunpfahl. Manchmal muss man Leute mit dem ganzen Zaun bewerfen. Und dem Haus. Und dem Haus des Nachbarn.
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Die Sonne stand bereits im Westen, als eine Wache den Thronsaal betrat. „Meister Fejodor, der Bote aus Schuttgart ist zurück!
„Der Bote?“ Jetzt, am noch helligten Tag?“ Fejodors Mine drückte Erstaunen und Zweifel aus.
„Ja Meister. Er ritt, als wäre der Teufel hinter ihm her.“ *und murmelnd* „Was ja nicht weit hergeholt ist.“
„Er kam unbehelligt in die Burg und der Drache schien kaum von ihm Notiz zu nehmen. Er zieht weiter über dem Schloss seine Kreise…“
„Nun, dann schickt den Boten zu mir.“
Nach einer Weile, in welcher Fejodor nachdenklich an der langen Tafel gesessen hatte, trat der Bote zu ihm. „Mahal“ begrüßte Fejodor den Zwergenkrieger. „Setzt Euch und berichtet.“
"Mahal Dornar Dwarkar! Auch in Schuttgart wurde der Drache bereits gesichtet. Stets morgens und abends flog er über die Stadt und zog seine Kreise, ehe er wieder verschwand. Die Lage in der Stadt ist zwar angespannt, doch im Allgemeinen scheinen sich die Leute und auch der Magistrat recht sicher zu fühlen. Man hat die Wachen verstärkt und verhält sich abwartend. Zudem bringe ich Kunde aus unserer Handelsniederlassung. Sie fragen, ob wir Hilfe brauchen, seien es Krieger, Waffen, oder Proviant.“
„Nun, ich werde heute Saphira mit einigen Kriegern nach Schuttgart senden. Sie mögen uns Lebensmittel und später einiges Gerät senden. Ihr habt Eure Sache gut gemacht! Laßt Euch nun Brot, Zwergenbier und eine weiche Ruhestatt geben. Doch zuvor schickt Saphira zu mir.“
Der Bote wand sich um, ging ein paar Schritte, drehte sich noch einmal um und sprach:
„Ach – ich weiss nicht, ob es von Belang ist, doch sah ich dunkle Spitzohren in der Stadt. Einige Wachen meinten, sie brächten Botschaft für den Magistrat.“
„Seid ihr Euch dessen sicher?“ fragte Fejodor interessiert.
„Ja Meister“ entgegnete der Bote lachend. „In einer fast ausschließlich zwergischen Bevölkerung ist ein Langohr wohl kaum zu übersehen.“ Sprachs und verschwand in den Tiefen des Schlosses…
„So, so, die Dunklen“, murmelte Fejodor vor sich hin…
Und während er auf Sahira wartete, begann er ein Pergament zu verfassen
An den werten Magistrat der Stadt Schuttgart
Mahal Brüder und Schwestern,
ich gebe Euch Kunde von Tor Dwarf, welcher der ehrenwerten Gilde der Dornars de Delves als Lehen überlassen ist. Wisset, dass der Drache nun über unserem Schlosse kreist. Wir haben zu wenig Krieger für einen offenen Kampf, doch sind wir dennoch gewappnet. Die Mauern der Feste sind stark, unsere Äxte sind geschärft und unsere Pfeile spitz.
Dies gebe ich kund, so dass Ihr und unsere Brüder und Schwestern in der Stadt keine Sorgen um uns haben braucht. Dies bitte ich in der Stadt zu verkünden.
Bislang gab es keine Angriffe und mir scheint, dass der Drache eher friedlich ist, ja dass er vielleicht auf Suche ist, nach wem oder was auch immer.
*dann fügte er mit einem süffisanten Lächeln hinzu*
Oder er wartet nur auf eine bestimmt Gelegenheit, denn Gerüchte verlauten, es möge sich um eine höllische Ausgeburt Shilens handeln. Doch mit dem Beistand Maphrs werden wir tapfer unseren Mann stehen wie einst Lucien, der den Erdwurm erschlug.
Im Falle eines Angriffs auf die Stadt unterstelle ich die Krieger unseres Hauses Eurem ehrenwerten Kommando und gebe Euch Zugriff auf die Waffenkammer der Gilde.
Den Segen Maphrs mit Euch
*schwungvoll unterzeichnet*
Fejodor
Dornar Dwarkar
der
Dornars de Delves
Gerade hatte Fejodor das Pergament gefaltet und gesiegelt, als Saphira an den Tisch trat.
„Hier Schwester, dies bitte ich dem Magistrat von Schuttgart zu überbringen, wenn Ihr heute Nacht aufbrecht. Möge Maphr mit Euch sein und Eure Wege ebnen.“
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Wieder der Blick zum Himmel ... nichts.
Sekunden später ein Schatten und ein heftiger Windstoß.
Arakis Haar flatterte wie wild. Sie verzog das Gesicht und packte die Axt um so fester. So eben war der Drache erneut über dem Schloss aufgetaucht.
Sie behielt festen Stand, nichts würde Sie von hier oben wegbewegen können. Außer Arauxoth Fejodor änderte sein Vorgehen, oder dachte gar daran hier herauf zu kommen. Sie blickte kurz zu Ise.
Er sah mit gerunzelter Stirn zu dem Drachen hinauf der in einigen Metern Höhe über dem Schloss kreißte. Auch er fragte sich das selbe, wie wohl alle im Schloss ja in Schuttgart, dem Dwarland.
Was will er? Warum greift er nicht an?
Auch für den Fall das er es tun würde, es wurden Vorbereitungen getroffen.
Die Essen glühnten, stellten Waffen und allerlei brauchbare Rüstungen her. Zimmerleute waren gerufen worden um die Zinnen mit Katapulten zu verstärken. Alles war bereit.
Doch nichts ....
Manchmal würde sie lieber unten arbeiten und in der Hitze der Glut den Hammer schwingen. Araki seuzft kurz.
Warten war nicht gerade ihre Stärke.
Araki - Kaz de Dornars
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