10.12.2006, 19:21
III Begegnungen
Das geschäftige Treiben auf dem Platz dieser Stadt irritierte sie noch immer ein wenig. So viele Menschen auf einem Haufen hatte sie vorher noch nie gesehen. Und es gab nicht nur Menschen hier in der Stadt, die seltsamsten Kreaturen kreuzten ihren Weg. Die kleinen, breiten Gestalten mit verkümmerten Gliedmaßen, von denen ihr die größten unter ihnen kaum bis zur Brust reichten, waren die merkwürdigsten von allen. Die Langohren, die sie auf ihrer Reise bereits vorher getroffen hatte, waren auch sehr zahlreich in dieser Stadt, die die Menschen Dion nannten. Und alle eilten sie über jenen Platz, boten ihre Waren feil oder kauften selbst, redeten lautstark, lachten, tranken, stritten und prügelten sich sogar manchmal. Sie mochte die Drängelei auf diesem Platz nicht gerne, doch hoffte sie dennoch, vielleicht hier endlich auf Antworten zu stoßen, Antworten, für die sie auf ihrer Suche so weit in das Gebiet der Menschen vorgedrungen war. Sie hatte sich bereits unter den Orks dieser Stadt umgehört, derer es zu ihrem Erstaunen nicht wenige gab, doch auch diese konnten ihr nichts von Bedeutung berichten. Und irgendwann hatte sie erkannt, dass sie wohl nie an Informationen kommen würde, wenn sie nicht auch Angehörige der anderen Völker befragte. So hatte sie angefangen, mit Menschen und Langohren zu reden, auch wenn die Sprache der Menschen, die sie sich im Laufe ihrer Reise bruchstückhaft angeeignet hatte, da selbst Orks sich untereinander oft nur in der Menschensprache unterhalten konnten, ihr nicht besonders zusagte. Und sie war auf ein Langohr mit dunkler Hautfarbe gestoßen, das sie bereits vor einiger Zeit in einer anderen Ansiedlung der Menschen kennen gelernt hatte und das die Stadtwache dieser Menschenstadt leitete. Aus einem seltsamen Bauchgefühl heraus hatte sie beschlossen, bei ihm vorstellig zu werden und um den Eintritt bei der Wache zu bitten; etwas sagte ihr aus irgendeinem Grund, dass sie auf diese Weise leichter an Antworten kommen würde.
Oft saß sie unter dem großen Baum, der an der einen Ecke des Platzes in die Höhe wuchs und dachte über vieles nach. Über die große Reise, die sie vor vielen Sonnenläufen angetreten hatte, über das, was ihr seither widerfahren war. Wie sie sich damals mit letzter Kraft aus der Hütte im dichten Wald befreit und sich dann noch ein paar Tage durch das Unterholz geschleppt hatte, das nach einiger Zeit doch lichter geworden war, und wie sie schließlich in dieser großen Orkstadt angekommen war, deren Namen sie nie erfahren hatte. Wie sie dort ein paar entfernte Verwandte getroffen hatte, die sie aufnahmen, und wie sie stunden- und tagelang den Kampf mit der neuen Waffe geübt hatte, die sie für alles Gold gekauft hatte, das sie besaß, um dann an jenen Ort im Wald zurückzukehren und ihre Rache zu nehmen für das, was dort einst geschehen war. Wie sie schließlich weitergezogen war, immer noch auf der Suche nach Antworten, und wie sie schließlich das Gebiet der Menschen angetroffen hatte. Und sie ertappte sich immer öfter dabei, wie sie an diesen Ork dachte, der ihr manchmal auf dem Platz begegnete und mit dem sie öfter ins Gespräch kam. Es wunderte sie, dass sie so oft über ihn nachdachte, denn zuvor hatte sie nie Gedanken an einen Ork verschwendet; wenn ihr einer zu nahe gekommen war, hatte sie sich nur zu oft an den stinkenden Atem des fetten Orks erinnert und oftmals ihre Fäuste sprechen lassen. Doch dieser war anders als die Orks, denen sie bisher begegnet war. Er brachte sie zum Lachen, aber auch dazu, dass sie verlegen auf den Boden sehen musste, wenn er ihr wieder nette Dinge sagte. Und sie bekam immer so ein merkwürdiges Gefühl, wenn er in ihrer Nähe war. All das verwirrte sie, fast genauso wie die ersten Eindrücke dieser menschlichen Stadt, und so saß sie oft unter dem Baum und musste ihre Gedanken ordnen. Und doch, als sie eine vertraute Stimme vernahm, sah sie lächelnd auf und forderte den groß gewachsenen Ork dazu auf, sich neben sie zu setzen.
Das geschäftige Treiben auf dem Platz dieser Stadt irritierte sie noch immer ein wenig. So viele Menschen auf einem Haufen hatte sie vorher noch nie gesehen. Und es gab nicht nur Menschen hier in der Stadt, die seltsamsten Kreaturen kreuzten ihren Weg. Die kleinen, breiten Gestalten mit verkümmerten Gliedmaßen, von denen ihr die größten unter ihnen kaum bis zur Brust reichten, waren die merkwürdigsten von allen. Die Langohren, die sie auf ihrer Reise bereits vorher getroffen hatte, waren auch sehr zahlreich in dieser Stadt, die die Menschen Dion nannten. Und alle eilten sie über jenen Platz, boten ihre Waren feil oder kauften selbst, redeten lautstark, lachten, tranken, stritten und prügelten sich sogar manchmal. Sie mochte die Drängelei auf diesem Platz nicht gerne, doch hoffte sie dennoch, vielleicht hier endlich auf Antworten zu stoßen, Antworten, für die sie auf ihrer Suche so weit in das Gebiet der Menschen vorgedrungen war. Sie hatte sich bereits unter den Orks dieser Stadt umgehört, derer es zu ihrem Erstaunen nicht wenige gab, doch auch diese konnten ihr nichts von Bedeutung berichten. Und irgendwann hatte sie erkannt, dass sie wohl nie an Informationen kommen würde, wenn sie nicht auch Angehörige der anderen Völker befragte. So hatte sie angefangen, mit Menschen und Langohren zu reden, auch wenn die Sprache der Menschen, die sie sich im Laufe ihrer Reise bruchstückhaft angeeignet hatte, da selbst Orks sich untereinander oft nur in der Menschensprache unterhalten konnten, ihr nicht besonders zusagte. Und sie war auf ein Langohr mit dunkler Hautfarbe gestoßen, das sie bereits vor einiger Zeit in einer anderen Ansiedlung der Menschen kennen gelernt hatte und das die Stadtwache dieser Menschenstadt leitete. Aus einem seltsamen Bauchgefühl heraus hatte sie beschlossen, bei ihm vorstellig zu werden und um den Eintritt bei der Wache zu bitten; etwas sagte ihr aus irgendeinem Grund, dass sie auf diese Weise leichter an Antworten kommen würde.
Oft saß sie unter dem großen Baum, der an der einen Ecke des Platzes in die Höhe wuchs und dachte über vieles nach. Über die große Reise, die sie vor vielen Sonnenläufen angetreten hatte, über das, was ihr seither widerfahren war. Wie sie sich damals mit letzter Kraft aus der Hütte im dichten Wald befreit und sich dann noch ein paar Tage durch das Unterholz geschleppt hatte, das nach einiger Zeit doch lichter geworden war, und wie sie schließlich in dieser großen Orkstadt angekommen war, deren Namen sie nie erfahren hatte. Wie sie dort ein paar entfernte Verwandte getroffen hatte, die sie aufnahmen, und wie sie stunden- und tagelang den Kampf mit der neuen Waffe geübt hatte, die sie für alles Gold gekauft hatte, das sie besaß, um dann an jenen Ort im Wald zurückzukehren und ihre Rache zu nehmen für das, was dort einst geschehen war. Wie sie schließlich weitergezogen war, immer noch auf der Suche nach Antworten, und wie sie schließlich das Gebiet der Menschen angetroffen hatte. Und sie ertappte sich immer öfter dabei, wie sie an diesen Ork dachte, der ihr manchmal auf dem Platz begegnete und mit dem sie öfter ins Gespräch kam. Es wunderte sie, dass sie so oft über ihn nachdachte, denn zuvor hatte sie nie Gedanken an einen Ork verschwendet; wenn ihr einer zu nahe gekommen war, hatte sie sich nur zu oft an den stinkenden Atem des fetten Orks erinnert und oftmals ihre Fäuste sprechen lassen. Doch dieser war anders als die Orks, denen sie bisher begegnet war. Er brachte sie zum Lachen, aber auch dazu, dass sie verlegen auf den Boden sehen musste, wenn er ihr wieder nette Dinge sagte. Und sie bekam immer so ein merkwürdiges Gefühl, wenn er in ihrer Nähe war. All das verwirrte sie, fast genauso wie die ersten Eindrücke dieser menschlichen Stadt, und so saß sie oft unter dem Baum und musste ihre Gedanken ordnen. Und doch, als sie eine vertraute Stimme vernahm, sah sie lächelnd auf und forderte den groß gewachsenen Ork dazu auf, sich neben sie zu setzen.
Oghtaqa, Varasha-thaq, Urutu-ekk
urgh-na paash Paagrio-thaq
Thaarmakk, Oghtaqa-thaq, ?-ekk
Rorrth, Gorgh-thaq, Neruga-ekk
urgh-na paash Paagrio-thaq
Thaarmakk, Oghtaqa-thaq, ?-ekk
Rorrth, Gorgh-thaq, Neruga-ekk