18.06.2008, 14:48
~~~~~
In dieser Nacht.
Vier Gestalten bewegen sich erstaunlich behände durch die engen
Gassen Runes, stehlen sich unbemerkt durch Hinterhöfe und eilen
schnellen Schrittes auf ihre Ziele zu. Die vier Verhüllten haben von
den Künsten der Magier profitiert und wurden durch ein geöffnetes
Portal von Orthae Eairthin direkt in die Gilde nach Rune geschleust.
Drei Schatten klettern die Fassade hoch, durch Zauberhand vor
fremden Blicken geschützt. Die Assassinen verschaffen sich Zugang
zum Gebäude; keine schwere Aufgabe. Der andere jedoch bleibt
unten und erwartet sie. Wenige Augenblicke später fliegen
die Gestalten wieder über die Strassen. Es sind nur noch drei, eine
hat sich auf den Weg gemacht und wird sie vor den Toren Runes,
nahe dem breiten Strom, der das Quellwasser ins Meer führt,
erwarten. Das erste Ziel wurde erfüllt, getötet mit einem Schwert-
Stich.
Das Fenster ist geöffnet; Leichtsinnigkeit. Es ist bekannt, dass dieser
Mensch seit Jahren alleinstehend ist, ein Mann, der nichts zu verlieren
hat... Ausser seinen Branntwein. Das Schnarcheln dringt an die
empfindlichen Ohren. Kurz darauf wird auch er aus der Stadt
geschafft. Womöglich über die selben Wege, auf denen Sheeran
einige Stunden zuvor das Bollwerk verlassen hat. Das zweite Ziel
wurde erfüllt, getötet mit einem Schwertstich.
Die letzte Aufgabe ist schwerer. Die Familie schläft, doch der Mensch
hämmert weiterhin auf den Hufen herum. Krieg bringt viele Gewinner.
Es bedarf leichter magischer Unterstützung, ihn zu überwältigen. Ein
Hammer fällt mit lautem Klirren zu Boden, nun muss es schnell gehen.
~~~~~
Etwas wütend geht sie die Treppenstufen herab. Sie mag es nicht,
wenn Harald solchen Lärm veranstaltet, und das weiss er. Er weiss
es sogar ganz genau, denn während den letzten zwölf Jahren hat sie
es ihm immer wieder gesagt. Letztendlich weckt es nur die Kinder,
und die alte Nachbarin, schon über sechzig Winter alt, hat sich auch
schon beklagt.
Sie stosst die Tür zur Werkstatt auf und bemerkt, dass sie bereits
offen stand. Verwundert tritt sie ein. Die Hitze des Schmiedefeuers
schlägt ihr entgegen, schützend hebt sie die Hand vor das Gesicht.
Auf dem Boden erkennt sie den Hammer, daneben eine Zange und
das noch heisse Eisen. Kein Harald.
~~~~~
Alaushril nimmt die Schattenkrieger in Empfang. Er hat sie
erwartet, vor der Stadt.
Die Gestalten haben sich unterhalb der Mauer gesammelt und
bewegen sich gemäss dem Plan nach Osten, vor die Tore der Stadt.
Im Schutze der Dunkelheit heben sie drei schmale Löcher aus und
rammen dann die drei Speere, aus hellem Holz gearbeitet und ein
jeder so lang wie zwei Männer, in den Boden. Die beiden ersten,
die äusseren, sollen die beiden alten Herren tragen. Kunstvoll, mit
erschreckender Einfachheit ziehen sie die Körper darüber, so, dass
die Speerspitze sich in die Wunden des Schwertes bohrt.
Während die Körper langsam nach unten rutschen, bis sie fest auf
den Stangen sitzen, wird das dritte Opfer präpariert. Alaushril nimmt
den Bogen, spannt ihn mit einem der Pfeile Maerins. Noch drei mal
wiederholt der Dunkle die Prozedur.
Auch der Dritte wird gepfählt.
~~~~~
Die Sonne schickt die ersten Strahlen über Rune. Von Osten her
erhellen die goldenen Fäden das umliegende Land und lassen Rune
in aller Herrlichkeit erstrahlen.
Am Boden, vor den drei Speeren, liegt ein Brief auf einem Stein. Er
wurde mit weissem Wachs befestigt, sodass ihn der Wind nicht weg-
trägt. Auf ihm sind elfische Zeichen zu lesen, schwungvoll geschrieben,
mit silberner Tinte. Eine Signatur ist nirgends zu erkennen.
~~~~~
An die Edain und die Stadt zu Rune,
Die Edhel verkünden den Anspruch der Götter auf die Stadt, die
die Frucht Corax' in sich trägt. Die Edhel unterstützen somit den
Willen der Yrch und ermahnen die Fîr und ihre Führer, die Stadt
zu übergeben und Entschuldigungen zu präsentieren.
Seht diese Tat als Vorbote des Sturmes, der sich über die von den
Edain verseuchten Wälder der einst glorreichen Stadt ergeben wird.
Gerechtigkeit soll herrschen und alles Leben respektiert, was Ihr,
Edain, mit Füssen und Rassenhass getreten habt.
In der Hoffnung, die Freiheit dieser Landen verteidigen zu können,
und im Namen der schützenden Hand des Corax.
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In dieser Nacht.
Vier Gestalten bewegen sich erstaunlich behände durch die engen
Gassen Runes, stehlen sich unbemerkt durch Hinterhöfe und eilen
schnellen Schrittes auf ihre Ziele zu. Die vier Verhüllten haben von
den Künsten der Magier profitiert und wurden durch ein geöffnetes
Portal von Orthae Eairthin direkt in die Gilde nach Rune geschleust.
Drei Schatten klettern die Fassade hoch, durch Zauberhand vor
fremden Blicken geschützt. Die Assassinen verschaffen sich Zugang
zum Gebäude; keine schwere Aufgabe. Der andere jedoch bleibt
unten und erwartet sie. Wenige Augenblicke später fliegen
die Gestalten wieder über die Strassen. Es sind nur noch drei, eine
hat sich auf den Weg gemacht und wird sie vor den Toren Runes,
nahe dem breiten Strom, der das Quellwasser ins Meer führt,
erwarten. Das erste Ziel wurde erfüllt, getötet mit einem Schwert-
Stich.
Das Fenster ist geöffnet; Leichtsinnigkeit. Es ist bekannt, dass dieser
Mensch seit Jahren alleinstehend ist, ein Mann, der nichts zu verlieren
hat... Ausser seinen Branntwein. Das Schnarcheln dringt an die
empfindlichen Ohren. Kurz darauf wird auch er aus der Stadt
geschafft. Womöglich über die selben Wege, auf denen Sheeran
einige Stunden zuvor das Bollwerk verlassen hat. Das zweite Ziel
wurde erfüllt, getötet mit einem Schwertstich.
Die letzte Aufgabe ist schwerer. Die Familie schläft, doch der Mensch
hämmert weiterhin auf den Hufen herum. Krieg bringt viele Gewinner.
Es bedarf leichter magischer Unterstützung, ihn zu überwältigen. Ein
Hammer fällt mit lautem Klirren zu Boden, nun muss es schnell gehen.
~~~~~
Etwas wütend geht sie die Treppenstufen herab. Sie mag es nicht,
wenn Harald solchen Lärm veranstaltet, und das weiss er. Er weiss
es sogar ganz genau, denn während den letzten zwölf Jahren hat sie
es ihm immer wieder gesagt. Letztendlich weckt es nur die Kinder,
und die alte Nachbarin, schon über sechzig Winter alt, hat sich auch
schon beklagt.
Sie stosst die Tür zur Werkstatt auf und bemerkt, dass sie bereits
offen stand. Verwundert tritt sie ein. Die Hitze des Schmiedefeuers
schlägt ihr entgegen, schützend hebt sie die Hand vor das Gesicht.
Auf dem Boden erkennt sie den Hammer, daneben eine Zange und
das noch heisse Eisen. Kein Harald.
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Alaushril nimmt die Schattenkrieger in Empfang. Er hat sie
erwartet, vor der Stadt.
Die Gestalten haben sich unterhalb der Mauer gesammelt und
bewegen sich gemäss dem Plan nach Osten, vor die Tore der Stadt.
Im Schutze der Dunkelheit heben sie drei schmale Löcher aus und
rammen dann die drei Speere, aus hellem Holz gearbeitet und ein
jeder so lang wie zwei Männer, in den Boden. Die beiden ersten,
die äusseren, sollen die beiden alten Herren tragen. Kunstvoll, mit
erschreckender Einfachheit ziehen sie die Körper darüber, so, dass
die Speerspitze sich in die Wunden des Schwertes bohrt.
Während die Körper langsam nach unten rutschen, bis sie fest auf
den Stangen sitzen, wird das dritte Opfer präpariert. Alaushril nimmt
den Bogen, spannt ihn mit einem der Pfeile Maerins. Noch drei mal
wiederholt der Dunkle die Prozedur.
Auch der Dritte wird gepfählt.
~~~~~
Die Sonne schickt die ersten Strahlen über Rune. Von Osten her
erhellen die goldenen Fäden das umliegende Land und lassen Rune
in aller Herrlichkeit erstrahlen.
Am Boden, vor den drei Speeren, liegt ein Brief auf einem Stein. Er
wurde mit weissem Wachs befestigt, sodass ihn der Wind nicht weg-
trägt. Auf ihm sind elfische Zeichen zu lesen, schwungvoll geschrieben,
mit silberner Tinte. Eine Signatur ist nirgends zu erkennen.
~~~~~
An die Edain und die Stadt zu Rune,
Die Edhel verkünden den Anspruch der Götter auf die Stadt, die
die Frucht Corax' in sich trägt. Die Edhel unterstützen somit den
Willen der Yrch und ermahnen die Fîr und ihre Führer, die Stadt
zu übergeben und Entschuldigungen zu präsentieren.
Seht diese Tat als Vorbote des Sturmes, der sich über die von den
Edain verseuchten Wälder der einst glorreichen Stadt ergeben wird.
Gerechtigkeit soll herrschen und alles Leben respektiert, was Ihr,
Edain, mit Füssen und Rassenhass getreten habt.
In der Hoffnung, die Freiheit dieser Landen verteidigen zu können,
und im Namen der schützenden Hand des Corax.
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~~Quotentunte~~
~~unzuverlässig - elitär - indifferent~~
~~unzuverlässig - elitär - indifferent~~