20.06.2008, 15:10
Sie hatte einen solchen Menschen schon einmal gesehen. Seine Anwesenheit beunruhigte und beruhigte sie zugleich. Mit diesen gemischten Gefühlen lauschte sie den Worten des Paladins, schwieg dazu jedoch. Das Elfenkind würde bestattet werden, aber nicht durch einen Menschen. Sondern durch sie.
Mit diesem Entschluss nahm sie das tote Kind auf beide Arme. Ihre rechte Hand schmerzte unheimlich, so als würde das Feuer sie immer noch verbrennen. Doch versuchte Kesyae sich nichts anmerken zu lassen, was ihr wohl nicht ganz gelang, denn einige Bürger schauten sie neugierig an. Sah sie bei einigen Besorgnis in den Gesichtern? Standen sie nun wieder zu ihr? Sie vertrieb diese Gedanken und versuchte zu lächeln. Es war ein bitteres Lächeln, das wohl zu dem Anblick passte, den sie den Bürgern bot.
Sie trug das verbrannte Kind auf den Armen. Der Kopf des kleinen Geschöpfes ruhte an ihrer Brust, an der Stelle über ihrem Herzen. Es sah aus als würde es schlafen. So friedlich wirkte das unschuldige Gesicht. Die Augen der Elfe wurden glasig. Sie durfte nicht weinen. Nicht vor den Bürgern. Vor niemandem.
Mit langsamen Schritten ging sie in Richtung des nördlichen Ausganges. Wieder war es ein Spießrutenlauf für sie, doch nicht wegen Verachtung oder Hass, die vor ihrer Rede in den Gesichtern der Bürger lag, sondern wegen der Trauer, die sie darin las.
Mit diesem Entschluss nahm sie das tote Kind auf beide Arme. Ihre rechte Hand schmerzte unheimlich, so als würde das Feuer sie immer noch verbrennen. Doch versuchte Kesyae sich nichts anmerken zu lassen, was ihr wohl nicht ganz gelang, denn einige Bürger schauten sie neugierig an. Sah sie bei einigen Besorgnis in den Gesichtern? Standen sie nun wieder zu ihr? Sie vertrieb diese Gedanken und versuchte zu lächeln. Es war ein bitteres Lächeln, das wohl zu dem Anblick passte, den sie den Bürgern bot.
Sie trug das verbrannte Kind auf den Armen. Der Kopf des kleinen Geschöpfes ruhte an ihrer Brust, an der Stelle über ihrem Herzen. Es sah aus als würde es schlafen. So friedlich wirkte das unschuldige Gesicht. Die Augen der Elfe wurden glasig. Sie durfte nicht weinen. Nicht vor den Bürgern. Vor niemandem.
Mit langsamen Schritten ging sie in Richtung des nördlichen Ausganges. Wieder war es ein Spießrutenlauf für sie, doch nicht wegen Verachtung oder Hass, die vor ihrer Rede in den Gesichtern der Bürger lag, sondern wegen der Trauer, die sie darin las.