01.10.2008, 20:13
So ich habs ja vor laaaaanger zeit mal irgendwo gepostet.
Nu hab ich ne neue Charstory angefangen.
Viel Spass beim Lesen
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„Diese Dunkelheit… Diese elendige Dunkelheit..“
Es regnete bereits Tage lang. Über den Wäldern lag ein dunkler Schleier. In der Nähe der Dunkelelfen Stadt lag ein kleines Anwesen, welches von der Familie Seregon bewohnt wurde. Syrris von Seregon stand nun schon Stunden vor einem Fenster in der Empfangshalle und starrte in die Ferne. Immer wieder erklangen dieselben Worte im Haus: „Diese Dunkelheit… Diese elendige Dunkelheit..“ . Man konnte in diesen Worten hören wie sehr Syrris diesen Ort hasste. Es vergingen weitere Stunden, in denen der Dunkle vor dem Fenster stand, bis plötzlich eine Menschin durch eine der oberen Türen kam.
„Syrris es ist soweit! Euer Sohn kommt schon bald zur Welt…“
Mit diesen Worten besiegelte die Menschin das Schicksal der Familie von Seregon. Syrris nahm ihre Worte zur Kenntnis und ging rasch die Treppe hinauf in das Zimmer, in dem seine Frau in den Wehen lag. Lautes Geschrei war zu hören und im Gesicht der Dunklen konnte man den Schmerz förmlich mitfühlen. An dem Krankenbett stand eine weitere Dunkle welche immer wieder ein und denselben Satz wiederholte „Sein Schicksal ist besiegelt! Und eures auch Syrris! Man hat euch gewarnt… gewarnt hat man euch!!“ Es dauerte nicht lang, bis Syrris die Dunkle wegschicken ließ. Das Geschrei im Haus hielt noch einige Stunden an, bis es irgendwann verstummte. Einige Minuten lang war es still, im ganzen Haus, bis auf einmal lautes Kindergeschrei zu vernehmen war.
Vatos war geboren!
Es vergingen zwei Tage, als plötzlich wildes Chaos im Anwesen ausbrach. Die Haushälterinnen packten Decken zusammen und wickelten den Neugeborenen in ein Lacken ein. Vor der großen Holztür des Hauses schien jemand mit geballter Faust gegen diese zu schlagen. Syrris saß am Bett seiner Frau und hielt ihre Hand. In der anderen hielt er einen blutroten Dolch.
„Vergib mir! Vergib mir, dass ich dir diesen Schmerz zufügen muss. Doch er wird dich vor größeren Qualen beschützen!“
Dieser Satz schien ihm nicht leicht über die Lippen zu gehen. Er hielt einen Moment inne und stach dann mit ganzer Kraft zu. Er rammte den Dolch mitten in ihr Herz, sodass sie sofort tot war, ohne jeden Schmerz.
Eine der Haushälterinnen hatte Vatos auf dem Arm. Syrris schickte sie durch einen unterirdischen Gang, welcher im Keller des Hauses angelegt war, fort. Er selbst und zwei weitere Dunkle blieben im Haus zurück. Beide bewaffnet mit Schwertern. Syrris hielt immer noch den Dolch mit dem er seiner Frau das Leben nahm in der Hand. Einer der beiden Dunklen sah zu ihm „Bis in den Tod dalninuk“ Alle drei standen in der Empfangshalle und schienen nur darauf zu warten, dass die Tür den Schlägen nachgeben würde…
Die Menschin, welche mit Vatos auf dem Arm durch den schmalen Gang rannte, wusste welches Schicksal die drei dort oben erwarten würde. Sie setzte alles daran Vatos von diesem Ort weg zu schaffen. Irgendwann kam sie an einer hölzernen Lucke an. Sie stemmte sie auf und kroch ins Freie. Sie sah sich kurz um, um sich zu orientieren. Ein kurzer Blick in ihre Arme war es welcher sie weiter voran trieb.
Als sie an einem Baum Rast machen wollte, schlief sie vor Erschöpfung ein. Am nächsten Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke brachen, erwachte sie wieder aus ihrem Tiefschlaf. Wie durch ein Wunder waren die beiden nicht entdeckt worden. Die Menschin sah Vatos an und bemerkte, dass dieser nicht bei Bewusstsein war. Sie wusste nicht was zu tun war und geriet in Panik. Nach ein paar Sekunden fing sie sich jedoch wieder und überprüfte, ob der kleine Dunkelelf noch atmete. Mit Erleichterung und doch mit Zweifeln horchte sie an seiner Brust. Das kleine Herz schlug schwach. Doch es schlug.
Auf der einen Seite machten sich Hoffnung und Erleichterung in ihr breit. Auf der anderen Seite war sie enttäuscht. Schließlich war der kleine Dunkle eine Last, die sie auf Dauer nicht unerkannt mit sich tragen konnte.
„Du hast deiner Familie das Leben gekostet… Wieso stelle ich dein Leben über das meine?...“
Sie starrte ihn an und wartete ab, als hätte sie gehofft eine Antwort auf diese Frage zu erhalten. Es dauerte nicht lang, bis sie wieder auf den Beinen war und einem kleinen Weg durch den Wald folgte. Als sie das Ende des kleinen Trampelpfades erreichte, konnte sie ihren Augen kaum trauen. Sie stand vor den Eingängen in die Stadt der Dunkelelfen. Sie war die halbe Nacht und den ganzen Tag im Kreis gelaufen. Die Verzweiflung in ihr wurde größer und größer. Sie fiel auf die Knie und sah den kleinen erneut an.
„Ich schaffe es nicht… Verzeih mir, aber ich schaffe es nicht.“
Eine Träne lief ihr an der rechten Wange hinab und tropfte auf die Stirn des kleinen Dunklen.
Mit schweren Schritten steuerte sie auf eine der Wachen zu, die vor dem Eingang stand. Sie kniete vor dieser nieder und legte das Lacken vor ihre Füße. Die Wache hob eine Braue und befahl der Menschin das Gebiet sofort zu verlassen, oder aber er würde ihr Leben hier und jetzt beenden.
„Es tut mir leid...“ Mit diesen Worten erhob sich die Menschin und rannte davon. Das Lacken und dessen Inhalt ließ sie bei der Wache zurück. Der Bogenschütze war leicht irritiert und beugte sich hinunter, um das, was da vor ihm lag, aufzuheben. Er erkannte recht schnell was es war und woher es stammte. Ein breites Grinsen machte sich auf seinen Lippen bemerkbar. Er wusste, dass er für diesen Fund reichlich belohnt werden würde.
Von nun an sollte Vatos bei gelehrten in der Stadt aufwachsen. Getötet hat man ihn nicht. Nutzen versprachen sich die Dunklen aus seinem Leben.
Die Jahre schienen nur so dahin zu schwinden. 20 Jahre waren nun schon seit dieser dunklen Stunde vergangen.
Als Vatos wie jeden Tag mit seinem Lehrmeister vor der Stadt trainierte, fing er plötzlich an Fragen zu stellen.
„Meister.. wann werde ich endlich erfahren woher ich komme?“ „Vatos!..“
Im Tonfall des Dunklen konnte man den Zorn spüren, der sich in ihm ausbreitete. „Du wirst niemals erfahren wer du bist und wo du herkommst! Niemals, hast du das verstanden?“ Vatos konnte wie so oft nur nicken und es so hinnehmen, wie es nun einmal war. Niemand würde ihm erzählen wo er herkommt oder wer seine Eltern waren. Mit dieser Ungewissheit wollte er allerdings nicht weiter leben. Er fasste den Entschluss seinen Meister und damit auch die Stadt zu verlassen…
Es verging ein weiteres langes Jahr. Vatos war sich nun sicher wie und wann er die Stadt unbemerkt verlassen könne. Jeden Tag bei Sonnenaufgang lösten die Wachen sich gegenseitig ab. Diese Wachablösung war der Perfekte Zeitpunkt für ihn zu fliehen. Und so kam es auch.
Er wartete am darauffolgenden Tag ab bis der eine Wachtrupp in die Stadt ging. Nun hatte er ein paar Minuten Zeit zu gehen bevor der andere Trupp auftauchen würde. Er lief so schnell er konnte in den Wald hinein und versuchte dabei möglichst von nichts gesehen zu werden.
Bereits nach ein paar Hundertmetern kam er auf einer Lichtung an. Dort wo das Anwesen der Familie von Seregon stand. Es war verwahrlost und die Fensterscheiben hatten risse. Vatos ging langsam auf das Haus zu und ging auf die aus den Halterungen gerissene Tür zu. Unter seinen Füßen quietschte und knarrte es. Ein muffiger Geruch schlug ihm entgegen. Er betrat vorsichtig das Haus und musste schnell feststellen das es falsch war zu glauben das Haus sei leer. In der einst prächtigen Empfangshalle entdeckte Vatos einen Wolf welcher an einem Stück Fleisch zu nagen schien. Das Tier knurrte Vatos heftig an doch aus irgendeinem Grund griff es nicht an. Vatos hielt eine Hand hin und versuchte das Tier näher an sich heran zu locken. Es gelang ihm auch nach einer Weile. Der Wolf schnüffelte Wild an der Hand des Dunklen, so als ob er noch niemals einen derartigen Geruch in der Nase gehabt hätte. Nach kurzer Zeit verlor Vatos jedoch wieder das Interesse an dem Tier und widmete sich der weiteren Erkundung des Gebäudes. Im Keller angelangt wurde ihm schwarz vor Augen und er fiel auf die Knie. Vor seinem inneren Auge toppten wild Bilder hin und her. Es waren die Bilder aus jener Nacht als Vatos geboren wurde. Es schien als wolle ihm seine Mutter eine Botschaft schicken.
Es vergingen einige Stunden bevor Vatos wieder zu Bewusstsein kam. Der Wolf der in dem Gebäude hauste leckte ihn mehrmals durchs Gesicht bevor Vatos komplett erwachte.
„Ich habe deine Botschaft verstanden… Mutter“
Bei diesem Wort wurde ihm ganz flau im Magen. Er wusste nun endgültig dass es die richtige Entscheidung war die Stadt zu verlassen. Doch wo sollte er nun hin? Wo sollte Vatos von Seregon nun hin?
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So der erste Teil...
über Feedback würde ich mich freuen.
Rechtschreibfehler dürfen gesammelt und behalten werden
Nu hab ich ne neue Charstory angefangen.
Viel Spass beim Lesen
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TEIL 1
„Diese Dunkelheit… Diese elendige Dunkelheit..“
Es regnete bereits Tage lang. Über den Wäldern lag ein dunkler Schleier. In der Nähe der Dunkelelfen Stadt lag ein kleines Anwesen, welches von der Familie Seregon bewohnt wurde. Syrris von Seregon stand nun schon Stunden vor einem Fenster in der Empfangshalle und starrte in die Ferne. Immer wieder erklangen dieselben Worte im Haus: „Diese Dunkelheit… Diese elendige Dunkelheit..“ . Man konnte in diesen Worten hören wie sehr Syrris diesen Ort hasste. Es vergingen weitere Stunden, in denen der Dunkle vor dem Fenster stand, bis plötzlich eine Menschin durch eine der oberen Türen kam.
„Syrris es ist soweit! Euer Sohn kommt schon bald zur Welt…“
Mit diesen Worten besiegelte die Menschin das Schicksal der Familie von Seregon. Syrris nahm ihre Worte zur Kenntnis und ging rasch die Treppe hinauf in das Zimmer, in dem seine Frau in den Wehen lag. Lautes Geschrei war zu hören und im Gesicht der Dunklen konnte man den Schmerz förmlich mitfühlen. An dem Krankenbett stand eine weitere Dunkle welche immer wieder ein und denselben Satz wiederholte „Sein Schicksal ist besiegelt! Und eures auch Syrris! Man hat euch gewarnt… gewarnt hat man euch!!“ Es dauerte nicht lang, bis Syrris die Dunkle wegschicken ließ. Das Geschrei im Haus hielt noch einige Stunden an, bis es irgendwann verstummte. Einige Minuten lang war es still, im ganzen Haus, bis auf einmal lautes Kindergeschrei zu vernehmen war.
Vatos war geboren!
Es vergingen zwei Tage, als plötzlich wildes Chaos im Anwesen ausbrach. Die Haushälterinnen packten Decken zusammen und wickelten den Neugeborenen in ein Lacken ein. Vor der großen Holztür des Hauses schien jemand mit geballter Faust gegen diese zu schlagen. Syrris saß am Bett seiner Frau und hielt ihre Hand. In der anderen hielt er einen blutroten Dolch.
„Vergib mir! Vergib mir, dass ich dir diesen Schmerz zufügen muss. Doch er wird dich vor größeren Qualen beschützen!“
Dieser Satz schien ihm nicht leicht über die Lippen zu gehen. Er hielt einen Moment inne und stach dann mit ganzer Kraft zu. Er rammte den Dolch mitten in ihr Herz, sodass sie sofort tot war, ohne jeden Schmerz.
Eine der Haushälterinnen hatte Vatos auf dem Arm. Syrris schickte sie durch einen unterirdischen Gang, welcher im Keller des Hauses angelegt war, fort. Er selbst und zwei weitere Dunkle blieben im Haus zurück. Beide bewaffnet mit Schwertern. Syrris hielt immer noch den Dolch mit dem er seiner Frau das Leben nahm in der Hand. Einer der beiden Dunklen sah zu ihm „Bis in den Tod dalninuk“ Alle drei standen in der Empfangshalle und schienen nur darauf zu warten, dass die Tür den Schlägen nachgeben würde…
Die Menschin, welche mit Vatos auf dem Arm durch den schmalen Gang rannte, wusste welches Schicksal die drei dort oben erwarten würde. Sie setzte alles daran Vatos von diesem Ort weg zu schaffen. Irgendwann kam sie an einer hölzernen Lucke an. Sie stemmte sie auf und kroch ins Freie. Sie sah sich kurz um, um sich zu orientieren. Ein kurzer Blick in ihre Arme war es welcher sie weiter voran trieb.
Als sie an einem Baum Rast machen wollte, schlief sie vor Erschöpfung ein. Am nächsten Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke brachen, erwachte sie wieder aus ihrem Tiefschlaf. Wie durch ein Wunder waren die beiden nicht entdeckt worden. Die Menschin sah Vatos an und bemerkte, dass dieser nicht bei Bewusstsein war. Sie wusste nicht was zu tun war und geriet in Panik. Nach ein paar Sekunden fing sie sich jedoch wieder und überprüfte, ob der kleine Dunkelelf noch atmete. Mit Erleichterung und doch mit Zweifeln horchte sie an seiner Brust. Das kleine Herz schlug schwach. Doch es schlug.
Auf der einen Seite machten sich Hoffnung und Erleichterung in ihr breit. Auf der anderen Seite war sie enttäuscht. Schließlich war der kleine Dunkle eine Last, die sie auf Dauer nicht unerkannt mit sich tragen konnte.
„Du hast deiner Familie das Leben gekostet… Wieso stelle ich dein Leben über das meine?...“
Sie starrte ihn an und wartete ab, als hätte sie gehofft eine Antwort auf diese Frage zu erhalten. Es dauerte nicht lang, bis sie wieder auf den Beinen war und einem kleinen Weg durch den Wald folgte. Als sie das Ende des kleinen Trampelpfades erreichte, konnte sie ihren Augen kaum trauen. Sie stand vor den Eingängen in die Stadt der Dunkelelfen. Sie war die halbe Nacht und den ganzen Tag im Kreis gelaufen. Die Verzweiflung in ihr wurde größer und größer. Sie fiel auf die Knie und sah den kleinen erneut an.
„Ich schaffe es nicht… Verzeih mir, aber ich schaffe es nicht.“
Eine Träne lief ihr an der rechten Wange hinab und tropfte auf die Stirn des kleinen Dunklen.
Mit schweren Schritten steuerte sie auf eine der Wachen zu, die vor dem Eingang stand. Sie kniete vor dieser nieder und legte das Lacken vor ihre Füße. Die Wache hob eine Braue und befahl der Menschin das Gebiet sofort zu verlassen, oder aber er würde ihr Leben hier und jetzt beenden.
„Es tut mir leid...“ Mit diesen Worten erhob sich die Menschin und rannte davon. Das Lacken und dessen Inhalt ließ sie bei der Wache zurück. Der Bogenschütze war leicht irritiert und beugte sich hinunter, um das, was da vor ihm lag, aufzuheben. Er erkannte recht schnell was es war und woher es stammte. Ein breites Grinsen machte sich auf seinen Lippen bemerkbar. Er wusste, dass er für diesen Fund reichlich belohnt werden würde.
Von nun an sollte Vatos bei gelehrten in der Stadt aufwachsen. Getötet hat man ihn nicht. Nutzen versprachen sich die Dunklen aus seinem Leben.
Die Jahre schienen nur so dahin zu schwinden. 20 Jahre waren nun schon seit dieser dunklen Stunde vergangen.
Als Vatos wie jeden Tag mit seinem Lehrmeister vor der Stadt trainierte, fing er plötzlich an Fragen zu stellen.
„Meister.. wann werde ich endlich erfahren woher ich komme?“ „Vatos!..“
Im Tonfall des Dunklen konnte man den Zorn spüren, der sich in ihm ausbreitete. „Du wirst niemals erfahren wer du bist und wo du herkommst! Niemals, hast du das verstanden?“ Vatos konnte wie so oft nur nicken und es so hinnehmen, wie es nun einmal war. Niemand würde ihm erzählen wo er herkommt oder wer seine Eltern waren. Mit dieser Ungewissheit wollte er allerdings nicht weiter leben. Er fasste den Entschluss seinen Meister und damit auch die Stadt zu verlassen…
Es verging ein weiteres langes Jahr. Vatos war sich nun sicher wie und wann er die Stadt unbemerkt verlassen könne. Jeden Tag bei Sonnenaufgang lösten die Wachen sich gegenseitig ab. Diese Wachablösung war der Perfekte Zeitpunkt für ihn zu fliehen. Und so kam es auch.
Er wartete am darauffolgenden Tag ab bis der eine Wachtrupp in die Stadt ging. Nun hatte er ein paar Minuten Zeit zu gehen bevor der andere Trupp auftauchen würde. Er lief so schnell er konnte in den Wald hinein und versuchte dabei möglichst von nichts gesehen zu werden.
Bereits nach ein paar Hundertmetern kam er auf einer Lichtung an. Dort wo das Anwesen der Familie von Seregon stand. Es war verwahrlost und die Fensterscheiben hatten risse. Vatos ging langsam auf das Haus zu und ging auf die aus den Halterungen gerissene Tür zu. Unter seinen Füßen quietschte und knarrte es. Ein muffiger Geruch schlug ihm entgegen. Er betrat vorsichtig das Haus und musste schnell feststellen das es falsch war zu glauben das Haus sei leer. In der einst prächtigen Empfangshalle entdeckte Vatos einen Wolf welcher an einem Stück Fleisch zu nagen schien. Das Tier knurrte Vatos heftig an doch aus irgendeinem Grund griff es nicht an. Vatos hielt eine Hand hin und versuchte das Tier näher an sich heran zu locken. Es gelang ihm auch nach einer Weile. Der Wolf schnüffelte Wild an der Hand des Dunklen, so als ob er noch niemals einen derartigen Geruch in der Nase gehabt hätte. Nach kurzer Zeit verlor Vatos jedoch wieder das Interesse an dem Tier und widmete sich der weiteren Erkundung des Gebäudes. Im Keller angelangt wurde ihm schwarz vor Augen und er fiel auf die Knie. Vor seinem inneren Auge toppten wild Bilder hin und her. Es waren die Bilder aus jener Nacht als Vatos geboren wurde. Es schien als wolle ihm seine Mutter eine Botschaft schicken.
Es vergingen einige Stunden bevor Vatos wieder zu Bewusstsein kam. Der Wolf der in dem Gebäude hauste leckte ihn mehrmals durchs Gesicht bevor Vatos komplett erwachte.
„Ich habe deine Botschaft verstanden… Mutter“
Bei diesem Wort wurde ihm ganz flau im Magen. Er wusste nun endgültig dass es die richtige Entscheidung war die Stadt zu verlassen. Doch wo sollte er nun hin? Wo sollte Vatos von Seregon nun hin?
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So der erste Teil...
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