06.11.2008, 17:56
Uiuiui... zwar schon lange her, aber ich stolpere erst jetzt darüber:
- Ein Spielleiter gibt (erzählerisch) grob das Setting vor, in dem sich Spielcharaktere befinden. Darüberhinaus setzt er quasi die Engine um, also auch das Regelwerk sowie Magie- und Kampfsystem, und bestimmt somit, wann worauf gewürfelt wird und wie es sich schließlich auswirkt. Wie wer worauf reagiert, bestimmen die Spieler (innerhalb ihrer Charaktere und deren Züge, Verfassung, Gesinnung etc.) selber, womit einem SL also nicht die Rolle eines Regisseurs zukommt.
- In einer (guten) Pen&Paper-Runde kommt es sehr wohl zu Schauspielerei - alles andere wäre "off-time" (das Pendant zum "ooc"). Stift und Papier ersetzen lediglich Charakterbogen, Inventar, Landkarte, Tagebuch und Notizen des Spielers selber.
- Der Begriff "Rollenspiel" umfasst nicht nur das (Aus-)Spielen einer Rolle im Sinne eines Charakters, sondern - und das ist diesem Spiel-Genre an sich zu eigen - auch das Erfüllen einer Rolle im funktionellen Sinne: Man muß sich ergänzen, niemand ist wirklich allmächtig. Man ist Teil einer Gruppe und in jeweils seinen Fähigkeiten eingeschränkt - wenn auch jeder in jeweils anderen Bereichen.
- Ein Spielleiter gibt (erzählerisch) grob das Setting vor, in dem sich Spielcharaktere befinden. Darüberhinaus setzt er quasi die Engine um, also auch das Regelwerk sowie Magie- und Kampfsystem, und bestimmt somit, wann worauf gewürfelt wird und wie es sich schließlich auswirkt. Wie wer worauf reagiert, bestimmen die Spieler (innerhalb ihrer Charaktere und deren Züge, Verfassung, Gesinnung etc.) selber, womit einem SL also nicht die Rolle eines Regisseurs zukommt.
- In einer (guten) Pen&Paper-Runde kommt es sehr wohl zu Schauspielerei - alles andere wäre "off-time" (das Pendant zum "ooc"). Stift und Papier ersetzen lediglich Charakterbogen, Inventar, Landkarte, Tagebuch und Notizen des Spielers selber.
- Der Begriff "Rollenspiel" umfasst nicht nur das (Aus-)Spielen einer Rolle im Sinne eines Charakters, sondern - und das ist diesem Spiel-Genre an sich zu eigen - auch das Erfüllen einer Rolle im funktionellen Sinne: Man muß sich ergänzen, niemand ist wirklich allmächtig. Man ist Teil einer Gruppe und in jeweils seinen Fähigkeiten eingeschränkt - wenn auch jeder in jeweils anderen Bereichen.
Ein weiser Mann ist nichts anderes, als ein Trottel mit einem guten Gedächtnis.