23.04.2011, 06:09
OOC: Thx für den Platzhalter, sry das es länger gedauert hat. Ist vieles dazwischen gekommen, aber hab nun letztlich doch die Gelegenheit zum Zeichnen und Schreiben gefunden ^^
Sanft wiegte sich das Gras bei jeder frischen Brise, welche vom Meer kommend über die unendlich weit wirkenden Graslandschaften Innadrils zogen.
Halm für Halm gab sich dem Wind hin, war ihm Freund und auch Geliebte. Gleich einem Tanz an Ort und Stelle, einem Ball tausender Gräser.
Silberne Federn - grünes Gras, sich vor dem Wind verbeugend, nach seiner Rechten fassend und sich von ihm führen, sich von ihm umgarnen lassend.
Unter den Augen der Sonne und der weißen Wolken, des Mondes und tausenden Sternenblicken. Melodisch flüsterte das Gras, Brise für Brise, dem Wind für den Tanz dankend.
*Lavanda stand auf einem der Hügel der "Flüsternden Felder" und blickte in die Ferne wo sich der Horizont mit den silbernen Wedeln des Grases vereinte. Durch die Halme in der Ferne glitzerte das kühle Nass des blauen Meeres, welches ihre Gedanken mitnahm. Sie über den Ozean tragend entführte, in weit entfernte Länder die sie nicht kannte, durch Orte an denen sie nie war, vorbei an Leuten die sie nie gesehen hatte, zu ihrer Schwester die sie so vermisste. *
*Das Schicksal hatte sich den Spass erlaubt, dass vor paar Tagen das Zimmer ihrer Schwester wieder von einer Halbelfe benutzt wurde. Für die erschöpfte, in einen tiefen Schlaf gefallene Halbelfe war an jenem Abend der Laden ein privates Gasthaus. Nicht übers Herz hatte sie es bringen können, die Halbelfin zu wecken, hatte sie in das Zimmer ihrer Schwester bringen und sie weiter schlafen lassen.
Und auch wenn es nicht ihre geliebte Schwester war, die da im Nebenraum schlummerte, begleiteten die Gedanken an Aniriel Lavanda ins Traumland. War ihre Schwester gesund, krank, vielleicht so erschöpft wie die Halbelfin in ihrem Bett? Ging es ihr gut, was für Abenteuer hatte sie erlebt oder würde sie vielleicht gerade jetzt erleben?
Quälende Fragen der Unwissenheit. *
*Lavanda strich über die Lederne Halterung an ihrem Gürtel, in welcher ein Kristallener Dolch steckte. Ein Geschenk ihrer Schwester aus den Silberauen. Zu nachlässig hatte sie es behandelt, doch an jenem selben Abend erlaubte sich das Schicksal einen weiteren Scherz. Den elfischen Schmied Arandir Reingolwen und seine Herzensdame Amaeleth, lockte es geschickt an die Ladentüre. Und so kam es, dass der Dolch am Ende des Abends den Besitzer wechselte. Schon nach wenigen Tagen brachte der Schmied den kostbaren Schatz, den sie bis zu jenem Abend nur wenig gewürdigt hatte, zurück. Die Schneide aus Kristall hatten sie geschickt geschliffen und die elfischen Runen aus Gold, eingelassen in weisses Holz strahlten mehr den je. *
*Warum nur, war sie so gar nicht wie Lavanda? Warum nur, liebte sie es in ferne Länder zu reisen, Abenteuer und Gefahren zu suchen? War ihr Innadril nicht genug - das Leben einer Kräuterkundigen?
War es nicht das, was ihr Vater gewollt hätte? Zu wissen das seine Mädchen in Sicherheit wären! Aniriel hatte aber mehr von ihrem Vater vererbt bekommen als ihm lieb gewesen war. Die menschliche Entdeckerin dominierte schon als Kind vor der elfischen Seite.
Schon bald, so hatte sie es im Brief versprochen, würde ihre geliebte Schwester wieder den Weg nach Heine finden, den Weg nach Hause.*
*Lavanda nahm das Bündel der weißen Graswedel, die sie zuvor geschnitten hatte, liess noch einmal ihren Blick über die herrliche Landschaft gleiten und begab sich sodann wieder zu den Stadtbrücken Heines*
Sanft wiegte sich das Gras bei jeder frischen Brise, welche vom Meer kommend über die unendlich weit wirkenden Graslandschaften Innadrils zogen.
Halm für Halm gab sich dem Wind hin, war ihm Freund und auch Geliebte. Gleich einem Tanz an Ort und Stelle, einem Ball tausender Gräser.
Silberne Federn - grünes Gras, sich vor dem Wind verbeugend, nach seiner Rechten fassend und sich von ihm führen, sich von ihm umgarnen lassend.
Unter den Augen der Sonne und der weißen Wolken, des Mondes und tausenden Sternenblicken. Melodisch flüsterte das Gras, Brise für Brise, dem Wind für den Tanz dankend.
*Lavanda stand auf einem der Hügel der "Flüsternden Felder" und blickte in die Ferne wo sich der Horizont mit den silbernen Wedeln des Grases vereinte. Durch die Halme in der Ferne glitzerte das kühle Nass des blauen Meeres, welches ihre Gedanken mitnahm. Sie über den Ozean tragend entführte, in weit entfernte Länder die sie nicht kannte, durch Orte an denen sie nie war, vorbei an Leuten die sie nie gesehen hatte, zu ihrer Schwester die sie so vermisste. *
*Das Schicksal hatte sich den Spass erlaubt, dass vor paar Tagen das Zimmer ihrer Schwester wieder von einer Halbelfe benutzt wurde. Für die erschöpfte, in einen tiefen Schlaf gefallene Halbelfe war an jenem Abend der Laden ein privates Gasthaus. Nicht übers Herz hatte sie es bringen können, die Halbelfin zu wecken, hatte sie in das Zimmer ihrer Schwester bringen und sie weiter schlafen lassen.
Und auch wenn es nicht ihre geliebte Schwester war, die da im Nebenraum schlummerte, begleiteten die Gedanken an Aniriel Lavanda ins Traumland. War ihre Schwester gesund, krank, vielleicht so erschöpft wie die Halbelfin in ihrem Bett? Ging es ihr gut, was für Abenteuer hatte sie erlebt oder würde sie vielleicht gerade jetzt erleben?
Quälende Fragen der Unwissenheit. *
*Lavanda strich über die Lederne Halterung an ihrem Gürtel, in welcher ein Kristallener Dolch steckte. Ein Geschenk ihrer Schwester aus den Silberauen. Zu nachlässig hatte sie es behandelt, doch an jenem selben Abend erlaubte sich das Schicksal einen weiteren Scherz. Den elfischen Schmied Arandir Reingolwen und seine Herzensdame Amaeleth, lockte es geschickt an die Ladentüre. Und so kam es, dass der Dolch am Ende des Abends den Besitzer wechselte. Schon nach wenigen Tagen brachte der Schmied den kostbaren Schatz, den sie bis zu jenem Abend nur wenig gewürdigt hatte, zurück. Die Schneide aus Kristall hatten sie geschickt geschliffen und die elfischen Runen aus Gold, eingelassen in weisses Holz strahlten mehr den je. *
*Warum nur, war sie so gar nicht wie Lavanda? Warum nur, liebte sie es in ferne Länder zu reisen, Abenteuer und Gefahren zu suchen? War ihr Innadril nicht genug - das Leben einer Kräuterkundigen?
War es nicht das, was ihr Vater gewollt hätte? Zu wissen das seine Mädchen in Sicherheit wären! Aniriel hatte aber mehr von ihrem Vater vererbt bekommen als ihm lieb gewesen war. Die menschliche Entdeckerin dominierte schon als Kind vor der elfischen Seite.
Schon bald, so hatte sie es im Brief versprochen, würde ihre geliebte Schwester wieder den Weg nach Heine finden, den Weg nach Hause.*
*Lavanda nahm das Bündel der weißen Graswedel, die sie zuvor geschnitten hatte, liess noch einmal ihren Blick über die herrliche Landschaft gleiten und begab sich sodann wieder zu den Stadtbrücken Heines*