29.04.2011, 01:05
Bis hier her
Balaezth hatte Batash aufgrund eines unbeherrschten Augenblicks für zwei Tage in den Kerker geworfen. Batash vertrat die Einstellung dass Rache etwas für Narren war, leider sah der Dunkle das nicht so und ließ ihn quasi um Gnade winseln. Als ob sie beide nichts besseres zu tun hatten, als diese kindischen Spiele vom Herren und Diener zu spielen.
Der Dunkle schien inzwischen zu vergessen, dass Batash ein freier Mensch mit eigenem Willen und eigenem Leben war und hätte der Mensch nicht andere Prioritäten gehabt würde er den Dunklen beseitigen.
Bislang hatte er mit den meisten jener Attacken auf seine Freiheit, Provokationen und Drohungen mitgespielt und den feigen Taugenichts gemimt, doch langsam begann Balaezth einen Status zu erreichen der über bloße Lästigkeit hinausging. Unmutig schob Batash die Bilder, die vor seinem inneren Auge bezüglich des Dunklen aufzogen beiseite.
Batash würde trotz aller Freiheitsliebe weiter mitspielen, unterm Strich war der Nutzen des Dunklen noch immer zu groß als dass er ihn einfach fallen lassen würde.
Die Gegenwart - Tagträume
Batash saß vor seinem Haus, vollkommenen Frieden in seinem Herzen, nüchterne Ruhe im Geist. Es regnete leicht und der Wind trieb immer wieder Tropfen über den Platz. Obwohl Batashs Augen geöffnet waren sah er das Schauspiel kaum.
Der Plan
Ein Möbelstück würde nur von einem großen Schiff aus unauffällig wirken, deswegen hatte Batash entschieden, dieses auf diesem Weg nach Rune zu holen.
Die Umsetzung
Batash sah wie üblich im Vorbeigehen den Aushang der Dunklen von Rune. Sie würden sich also wieder treffen. Zeit, seinen Vorbereitungen nachzugehen. Bis zu der Höhle mit den Resten des Schatzes verlief alles nach Plan.
Er hatte alles mitgenommen um die Aufgabe möglichst vorbereitet anzugehen: Jede Menge Seil, Leinentuch, Haken und Flaschenzüge. Ein Hoch auf die Zwerge die den Flaschenzug erfunden hatten. Ein kleiner Schrank hatte so sein eigenes Gewicht, verwendete man die Hebelwirkung eines Flaschenzugs, wurde dieses Gewicht so verteilt, dass es nur noch zur Hälfte zählte. Mochten die Götter wissen, welche Magie hinter dieser Mechanik steckte.
Bei dem Gedanken daran, die Möbelstücke da raus zu holen wurde ihm ganz mulmig zumute.
So folgte er dem Verlauf der Klippen bis zu der Stelle von der aus man die Höhle von oben erreichen konnte, bereitete die Seile vor und prüfte alles zweimal durch, bevor er sich abseilte und in die feuchte Dunkelheit glitt.
Zwei Biegungen später wurde die Luft trockener und das Rauschen der Brandung an den Felsen wurde zu einem dumpfen Wummern. Mit seinem Essmesser schlug er Funken mit einem Stein und entzündete in der Finsternis die erste Öl-Lampe. Das Flackernde Licht enthüllte die noch vorhandenen Wertsachen. Er lächelte in der Erinnerung, für wen sie einst gedacht waren und welch seltsamen Tick er pflegte dieses Zeug überhaupt erst hier abzulegen.
Batash war recht kräftig, jedoch beschloss er, es zur Sicherheit zuerst mit dem kleinsten Möbelstück zu versuchen. Ein edles kleines Schränkchen aus massivem Holz mit Schnörkeln. Die Anstrengung war mittelmäßig, jedoch schätzte Batash dass er maximal noch zwei Stühle mitnehmen konnte. Ein Monstrum von Schrank stand im hinteren Ende der Höhle und der Mensch war sich bewusst, dass er diesen nur mit einem Fuhrwerk wieder hier herausschaffen können würde. Sein kleines Boot würde den Schrank nie und nimmer überstehen.
Am Ende des Tages waren auf dem Handkarren vor den Toren Runes zwei edle Stühle und ein reich verziertes Schränkchen deponiert. Batash kehrte damit unbehelligt mit seinem Boot in die Stadt und in sein Lagerhaus zurück, die Möbelstücke mit dem Handkarren ließ er von den Arbeitern abholen die er angeheuert hatte.
Die Erinnerung wurde zur Gegenwart und der Mensch, der da im Regen saß erhob sich von einem Moment auf den anderen, kehrte am hellichten Tag zu seinem Lagerhaus zurück und verriegelte dieses von innen. Was er vorhatte duldete keine Unterbrechungen.
Balaezth hatte Batash aufgrund eines unbeherrschten Augenblicks für zwei Tage in den Kerker geworfen. Batash vertrat die Einstellung dass Rache etwas für Narren war, leider sah der Dunkle das nicht so und ließ ihn quasi um Gnade winseln. Als ob sie beide nichts besseres zu tun hatten, als diese kindischen Spiele vom Herren und Diener zu spielen.
Der Dunkle schien inzwischen zu vergessen, dass Batash ein freier Mensch mit eigenem Willen und eigenem Leben war und hätte der Mensch nicht andere Prioritäten gehabt würde er den Dunklen beseitigen.
Bislang hatte er mit den meisten jener Attacken auf seine Freiheit, Provokationen und Drohungen mitgespielt und den feigen Taugenichts gemimt, doch langsam begann Balaezth einen Status zu erreichen der über bloße Lästigkeit hinausging. Unmutig schob Batash die Bilder, die vor seinem inneren Auge bezüglich des Dunklen aufzogen beiseite.
Batash würde trotz aller Freiheitsliebe weiter mitspielen, unterm Strich war der Nutzen des Dunklen noch immer zu groß als dass er ihn einfach fallen lassen würde.
Die Gegenwart - Tagträume
Batash saß vor seinem Haus, vollkommenen Frieden in seinem Herzen, nüchterne Ruhe im Geist. Es regnete leicht und der Wind trieb immer wieder Tropfen über den Platz. Obwohl Batashs Augen geöffnet waren sah er das Schauspiel kaum.
Der Plan
- Den Handkarren außerhalb Runes am Fluss deponieren.
- Mit dem Boot Rune verlassen
- Eines der Möbel verladen, ohne sich den Hals zu brechen
- Das Möbel zum Handkarren schippern, diesen verstecken und mit dem Boot zum Hafen zurückkehren
- Den Handkarren bei Tageslicht holen
Ein Möbelstück würde nur von einem großen Schiff aus unauffällig wirken, deswegen hatte Batash entschieden, dieses auf diesem Weg nach Rune zu holen.
Die Umsetzung
Batash sah wie üblich im Vorbeigehen den Aushang der Dunklen von Rune. Sie würden sich also wieder treffen. Zeit, seinen Vorbereitungen nachzugehen. Bis zu der Höhle mit den Resten des Schatzes verlief alles nach Plan.
Er hatte alles mitgenommen um die Aufgabe möglichst vorbereitet anzugehen: Jede Menge Seil, Leinentuch, Haken und Flaschenzüge. Ein Hoch auf die Zwerge die den Flaschenzug erfunden hatten. Ein kleiner Schrank hatte so sein eigenes Gewicht, verwendete man die Hebelwirkung eines Flaschenzugs, wurde dieses Gewicht so verteilt, dass es nur noch zur Hälfte zählte. Mochten die Götter wissen, welche Magie hinter dieser Mechanik steckte.
Bei dem Gedanken daran, die Möbelstücke da raus zu holen wurde ihm ganz mulmig zumute.
So folgte er dem Verlauf der Klippen bis zu der Stelle von der aus man die Höhle von oben erreichen konnte, bereitete die Seile vor und prüfte alles zweimal durch, bevor er sich abseilte und in die feuchte Dunkelheit glitt.
Zwei Biegungen später wurde die Luft trockener und das Rauschen der Brandung an den Felsen wurde zu einem dumpfen Wummern. Mit seinem Essmesser schlug er Funken mit einem Stein und entzündete in der Finsternis die erste Öl-Lampe. Das Flackernde Licht enthüllte die noch vorhandenen Wertsachen. Er lächelte in der Erinnerung, für wen sie einst gedacht waren und welch seltsamen Tick er pflegte dieses Zeug überhaupt erst hier abzulegen.
Batash war recht kräftig, jedoch beschloss er, es zur Sicherheit zuerst mit dem kleinsten Möbelstück zu versuchen. Ein edles kleines Schränkchen aus massivem Holz mit Schnörkeln. Die Anstrengung war mittelmäßig, jedoch schätzte Batash dass er maximal noch zwei Stühle mitnehmen konnte. Ein Monstrum von Schrank stand im hinteren Ende der Höhle und der Mensch war sich bewusst, dass er diesen nur mit einem Fuhrwerk wieder hier herausschaffen können würde. Sein kleines Boot würde den Schrank nie und nimmer überstehen.
Am Ende des Tages waren auf dem Handkarren vor den Toren Runes zwei edle Stühle und ein reich verziertes Schränkchen deponiert. Batash kehrte damit unbehelligt mit seinem Boot in die Stadt und in sein Lagerhaus zurück, die Möbelstücke mit dem Handkarren ließ er von den Arbeitern abholen die er angeheuert hatte.
Die Erinnerung wurde zur Gegenwart und der Mensch, der da im Regen saß erhob sich von einem Moment auf den anderen, kehrte am hellichten Tag zu seinem Lagerhaus zurück und verriegelte dieses von innen. Was er vorhatte duldete keine Unterbrechungen.