05.05.2011, 19:39
~ Schuttgard, Morgensonne auf klarem Eis, ein Tag zuvor ~
Nach der erneuten Beratung mit den Dornars de Delves Tags zuvor wurden die Vorbereitungen zur Rückreise an Bord der "Mir o Innadril" jäh unterbrochen: Die Nachricht rief die Ratsmitglieder eilig zurück!
Und während Etamin mit Mannschaft und Fracht über die blauen Weiten fuhr, reiste eine kleine Gruppe auf schnelleren Pfaden zurück in die Stadt der Wassergöttin.
…
~ Heine, Mondschein über schimmerndem Wasser, in derselben Nacht ~
Die eilige Rückkehr des Rates am Abend und dessen Zusammenkunft in der Villa La'ina bereitete dem Volk Unbehagen. Gerüchte eilten durch die Straßen: Wütete der Drache im hohen Norden? War Schuttgard zerstört worden? Gab es einen Angriff auf das Flagschiff?
Und so wachten viele auch noch in der Nacht vor dem Ratsgebäude und noch mehr sammelten sich, als sich umher sprach, dass eilig ein Bote zur Kaserne stürmte. Kam der Drache in den Süden? Oder steckten gar die Dunklen aus Rune dahinter? Hatten sie das Fürstentum Rune wirklich erobert? Stand nun Krieg bevor?
Doch während man bangte öffneten sich endlich erneut die Türen der Rat trat hervor. Gebannt lauschte man ihr, als die Hohepriesterin Evas die Stimme erhob:
Wir haben warnende Kunde vom Elfenbeinturm: „Ein Feuersturm zieht durch die Wolken und womöglich bedroht er die Landen Inndarils.“ Sie hob beschwichtigend die Arme. „Doch hadert nicht! Eva wird ihre Arme schützen über uns legen und Einhasads Schwert und Schild werden sich jeder Gefahr entgegen stemmen. Ruft alle! Gebt den Dörfern Bescheid! Den Gehöften und auch den Bauern auf den Feldern, dass sie sich versammeln hier in Heine.“
...
~ Heine, Morgenröte auf gebrannten Ziegeln, Stunden danach ~
Seit frühster Stunde prangt eine Verlautbarung an den Tafeln der Stadt.
Und in der Nacht noch flogen Eulen los die nun ihre Ziele erreichen: Die Wehrfesten im Norden um dort die Soldaten und Ritter anweisen auszureiten, hin zu den umliegenden Ländereien und dem Volk dort, das Heine nicht rechtzeitig erreichen kann, um es in die Wehranlagen zu führen, in den Schutz der Wälle und Magier.
…
~ Innadril, glutroter Himmel ~
Schreie ertönen über Heine als sich der Himmel über dem Land rot färbt. Letzte Nachzügler, die bis eben erschöpft von der schnellen Reise über die Brücken zur Stadt wanken fassen letzte Kraft und laufen los, werfen schreiend ihr Habe an Ort und Stelle zu Boden.
Panik breitet sich in den Gassen aus, furchtsame Blicke, Hände und Finger werden gen Himmel gehoben...
Doch der Lärm der Bewohner wird jäh unterbrochen, sanft und doch bestimmend erklingen die Glocken der Tempel, die flüchtenden Ströme sammeln sich erst langsam stockend, dann bestimmend und endlich voll Zuversicht in Richtung des Hauses Evas.
Und während es am Himmel blitzt, während Wolken in roten Glutbahnen verdampfen, krachen Felsbrocken über die Stadt rasen und in der Ferne im Wasser zischend und brodelnd verdampfen wird es ruhig in der Stadt, man sinkt auf die Knie und von Gasse zu Gasse, von Bogen zu Brücken, durch Tür und Tor pflanzen sich die Worte fort, die da am Tempel zum Fuße der Statue Evas gebetet werden. Leise und zart an ihrer Quelle fliesen sie durch die Adern der Stadt, schallen aus den Ecken wieder und übertönen schließlich das Donnern des Himmels und das Kochen des Meeres
...
~ Heine, es regnet, jetzt ~
Die Stadt ist wurde verschont, kein Bewohner getroffen, kein Haus zerschmettert...
Doch wie steht es um Inndaril? Wie steht es um die Freunde des freien Volkes?
Nach der erneuten Beratung mit den Dornars de Delves Tags zuvor wurden die Vorbereitungen zur Rückreise an Bord der "Mir o Innadril" jäh unterbrochen: Die Nachricht rief die Ratsmitglieder eilig zurück!
Und während Etamin mit Mannschaft und Fracht über die blauen Weiten fuhr, reiste eine kleine Gruppe auf schnelleren Pfaden zurück in die Stadt der Wassergöttin.
…
~ Heine, Mondschein über schimmerndem Wasser, in derselben Nacht ~
Die eilige Rückkehr des Rates am Abend und dessen Zusammenkunft in der Villa La'ina bereitete dem Volk Unbehagen. Gerüchte eilten durch die Straßen: Wütete der Drache im hohen Norden? War Schuttgard zerstört worden? Gab es einen Angriff auf das Flagschiff?
Und so wachten viele auch noch in der Nacht vor dem Ratsgebäude und noch mehr sammelten sich, als sich umher sprach, dass eilig ein Bote zur Kaserne stürmte. Kam der Drache in den Süden? Oder steckten gar die Dunklen aus Rune dahinter? Hatten sie das Fürstentum Rune wirklich erobert? Stand nun Krieg bevor?
Doch während man bangte öffneten sich endlich erneut die Türen der Rat trat hervor. Gebannt lauschte man ihr, als die Hohepriesterin Evas die Stimme erhob:
Wir haben warnende Kunde vom Elfenbeinturm: „Ein Feuersturm zieht durch die Wolken und womöglich bedroht er die Landen Inndarils.“ Sie hob beschwichtigend die Arme. „Doch hadert nicht! Eva wird ihre Arme schützen über uns legen und Einhasads Schwert und Schild werden sich jeder Gefahr entgegen stemmen. Ruft alle! Gebt den Dörfern Bescheid! Den Gehöften und auch den Bauern auf den Feldern, dass sie sich versammeln hier in Heine.“
...
~ Heine, Morgenröte auf gebrannten Ziegeln, Stunden danach ~
Seit frühster Stunde prangt eine Verlautbarung an den Tafeln der Stadt.
Und in der Nacht noch flogen Eulen los die nun ihre Ziele erreichen: Die Wehrfesten im Norden um dort die Soldaten und Ritter anweisen auszureiten, hin zu den umliegenden Ländereien und dem Volk dort, das Heine nicht rechtzeitig erreichen kann, um es in die Wehranlagen zu führen, in den Schutz der Wälle und Magier.
…
~ Innadril, glutroter Himmel ~
Schreie ertönen über Heine als sich der Himmel über dem Land rot färbt. Letzte Nachzügler, die bis eben erschöpft von der schnellen Reise über die Brücken zur Stadt wanken fassen letzte Kraft und laufen los, werfen schreiend ihr Habe an Ort und Stelle zu Boden.
Panik breitet sich in den Gassen aus, furchtsame Blicke, Hände und Finger werden gen Himmel gehoben...
Doch der Lärm der Bewohner wird jäh unterbrochen, sanft und doch bestimmend erklingen die Glocken der Tempel, die flüchtenden Ströme sammeln sich erst langsam stockend, dann bestimmend und endlich voll Zuversicht in Richtung des Hauses Evas.
Und während es am Himmel blitzt, während Wolken in roten Glutbahnen verdampfen, krachen Felsbrocken über die Stadt rasen und in der Ferne im Wasser zischend und brodelnd verdampfen wird es ruhig in der Stadt, man sinkt auf die Knie und von Gasse zu Gasse, von Bogen zu Brücken, durch Tür und Tor pflanzen sich die Worte fort, die da am Tempel zum Fuße der Statue Evas gebetet werden. Leise und zart an ihrer Quelle fliesen sie durch die Adern der Stadt, schallen aus den Ecken wieder und übertönen schließlich das Donnern des Himmels und das Kochen des Meeres
...
~ Heine, es regnet, jetzt ~
Die Stadt ist wurde verschont, kein Bewohner getroffen, kein Haus zerschmettert...
Doch wie steht es um Inndaril? Wie steht es um die Freunde des freien Volkes?