02.06.2011, 20:14
*Über Amath en Innadril lag eine Ruhe wie vor einem Sturm, nur das Rauschen der Wellen welche erbarmungslos gegen die steilen Klippen schlugen hallten durch die steinernen Gemäuer. Durchdrangen dabei Verlies, Halle, Flur und Gemach. Menelus saß nachdenklich auf dem Thron auf den er verdonnert wurde und lauschte dem dröhnen der Wellen. Es schien als würde Eva persönlich in sein Gewissen reden, ihn anklagen, Welle für Welle seine Entscheidung beeinflussen. In einer Schlacht hatte er seine geliebte Frau Mela und fast alle verloren die er liebte, und nun musste er den Befehl geben in eine weitere Schlacht zu ziehen. Wieviele Opfer würde es diesmal geben, wieviele Freunde, Brüder und Schwestern würde er nie wieder sehen? Und wieder brach das donnernde Getöse der Wassermassen die Stille und bahnte sich den Weg in die abgelegensten Winkel des Schlosses, in die tiefsten Keller, in die höchsten Zinnen und in die Gedanken des alten Elfes. "Es muss sein" sagte er sich immer und immer wieder im Geiste "doch ich werde es ihm selber sagen".
Noch eine Weile sass er da in der leeren Halle, dann jedoch griff er nach seinem in Stoff umhüllten Stab und begab sich begleitet von dunklen Wolken in die Stadt. Im Einhasad Tempel, so war er sich sicher, würde er Ranogard antreffen und ihm den Befehl geben mit einer Truppe von Ordenssoldaten nach Aden aufzubrechen. Dort sollten sie sich beim Orden und dem Herrn Adens melden.*
Noch eine Weile sass er da in der leeren Halle, dann jedoch griff er nach seinem in Stoff umhüllten Stab und begab sich begleitet von dunklen Wolken in die Stadt. Im Einhasad Tempel, so war er sich sicher, würde er Ranogard antreffen und ihm den Befehl geben mit einer Truppe von Ordenssoldaten nach Aden aufzubrechen. Dort sollten sie sich beim Orden und dem Herrn Adens melden.*